Bei sommerlichen Temperaturen gibt es für viele Menschen nicht Schöneres, als barfuß herumzulaufen. Doch darf man auch barfuß Auto fahren? SWR4-Verkehrsexperte Christian Karn beantwortet diese Frage.
Ja, Sie dürfen grundsätzlich auch barfuß Auto fahren. Es gibt kein Gesetz, dass Ihnen das Fahren mit nackten Füßen verbietet. Aber, tun Sie´s bitte trotzdem nicht, denn sicher ist besser.
Sicher ist besser
Ziehen Sie sich lieber immer feste Schuhe an, bevor Sie sich ins Auto setzen. Barfuß können Sie nämlich leicht vom Gas- oder Bremspedal abrutschen – gerade wenn die Füße im Sommer schwitzen. Außerdem ist es ohne Schuhe schwierig die nötige Kraft aufzubringen, die Sie zum sicheren Bremsen brauchen. Da können schnell gefährliche Situationen entstehen.
Barfuß droht Buße
Wenn die Polizei Sie in eine brenzligen Verkehrssituation erwischt und Sie keine Schuhe tragen, dann kann eine Geldbuße von 80 Euro fällig werden. Außerdem können Sie drei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei bekommen. Und passiert ein Unfall, weil Sie mit nackten Füßen gefahren sind, können Sie sogar auf Ihrem eigenen Schaden sitzen bleiben.
Christian Karn
Manfred (Ten)
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gelöscht
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17.01.2011 17:22
#2 RE: Das alte Thema......barfuß Autofahren wird nicht empfohlen....
geht das JETZT los? Da wird´s wirklich höchste Zeit, daß jemand 'mal beim SWR interveniert & mit Herrn Christian Karn auf BF-Autofahrsafari geht, damit der 'mal sieht, was vollendete BFige Fahrzeugbeherrschung in vollendeter Perfektion ist... Ist Hr. Karn auch TV-aktiv? Dann soll er 'mal schleunigst eine Reportage machen - aber eine, bei der er nichts in Richtung 'seiner' geliebten Ideologie verschiebt - & zwar als Beifahrer eines routinierten BF-Fahrers.
Ein Charakteristikum in 2010 war, daß das [Alle Jahre wieder] des [Wer BF fährt, gefährdet sich & andere in "höchstem, unverantwortlichen Maße"] in den Gazetten & Groschenheftchen von TÜV, ADAC, Verbraucherschutzverbänden etc. etc. - es taucht normal immer in den Ausgaben vom letzten Aprildrittel bis erste Maitage auf - erstmals gefehlt hat. Das machte mich eigentlich happy - ein Erfolg der sog. "BF-Bewegung" - sicher auch von Lorenz' Bemühungen... ?
Trotzdem gibt´s immer wieder neue Culminations des Blödsinns:
Zitat Barfuß können Sie nämlich leicht vom Gas- oder Bremspedal abrutschen...
Daß man BF ständig von der Bremse abrutscht & im Grunde genommen BF "gar nicht" bremsen kann, ist alte Leier; daß das jetzt auch noch für´s Gas zutreffen soll, ist in der Tat neu & diesmal möglicherweise erstmalig. Da hat jemand überhaupt keine Ahnung - der Gasfuß ruht nämlich ständig auf seiner Ferse am Fahrzeugboden* & man unterstellt hier offenbar einen ständigen Winkel-"Tatterer"... Eine neue Art von Unfällen: Überholvorgang erfolglos (& Kollision mit dem Gegenverkehr), weil das Gas wg. BF am Gaspedal wegblieb... ?
Zitat Und passiert ein Unfall, weil Sie mit nackten Füßen gefahren sind, können Sie sogar auf Ihrem eigenen Schaden sitzen bleiben.
Wie geht DAS denn - einen Unfall SPEZIFISCH mit nackten Füßen verursachen - WEIL man mit nackten Füßen gefahren ist... ?
Dafür gibt´s in der Tat nur 1 einzige Möglichkeit, vor der ich alle Forumsleser warnen möchte, welche mich tatsächlich schon im jungen, unreifen Alter in brenzlige Situationen gebracht hat:
Besonders gefährlich sind Clogs mit harten Holzsohlen & hohen, steifen Leder"dächern". Wer in der Übergangsjahreszeit oder winters dennoch Schuhe mit an Bord nimmt, gewöhne sich grundsätzlich an, diese zum Fahren immer in den Beifahrerfußraum, in den Fond nach hinten (besser in den Kofferraum) & NIEMALS in den Space unmittelbar vor den Fahrersitz zu verfrachten!
Schon bei schnelleren Kurvenfahrten können die Sch...dinger namens "Schuhe" unter das Bremspedal[gestänge] kullern & dieses voll blockieren.
Scheiß' auf die jetzige Jahreszeit. Übermorgen kehrt der Winter zurück. Frust- & Sadness- & nur indoor-BF-Grüße, Jay. Sinnlos, JETZT noch mehr zu diesem Thema zu schreiben. ------------------ *) so werden praktisch alle Autos weltweit gebaut, damit bequemes Fahren z. B. auf einsamen, langen Überlandstrecken möglich ist (wurde später durch den Tempomat weiter verbessert).
Manfred (Ten)
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gelöscht
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18.01.2011 09:23
#4 RE: Das alte Thema......barfuß Autofahren wird nicht empfohlen....
"Außerdem ist es ohne Schuhe schwierig die nötige Kraft aufzubringen, die Sie zum sicheren Bremsen brauchen"
Alleine DIESE Aussage soll mir doch bitte mal jemand physikalisch schlüssig erklären - derjenige glaubt dann wahrscheinlich auch ans "Perpeetuum mobile". Schuhe als BremskraftVERSTÄRKER ?
Und fahren wir nicht alle ganz fahrlässig OHNE Handschuhe ?
Ich würde mal gerne die Reaktion eines Polizisten/ADAC-Experten sehen, wenn ich mit Faust- oder gar Boxhandschuhen (das entspräche ja Schuhen, da die Zehen kollektiv und in weitgehend festem Leder eingesperrt sind!) fahren würde !
Hinzu kommt noch, daß die neuen Autos immer mehr Sicherheitssysteme eingebaut bekommen. Dazu gehört auch der Bremsassistent, wie meine MB C180, Bj 2002, besitzt. Der prüft, wie schnell das Pedal getreten wird. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit geht der Assistent von einem Notfall aus und bremst dann mit voller Kraft. Hintergrund ist, daß man in entscheidenen Momenten oft zu schwach bremst und so einen langen Bremsweg hat. Zusammengefaßt: der Bremsassistent sorgt in Notfällen für die volle Bremskraft.
Wenn die Automobilclubs mit zu geringer Kraft beim Bremsen argumentieren, einfach gegenfragen, wie es mit Fahrzeugen mit Bremsassistenten aussieht.
auch ich hatte schon oft über dieses Thema geschrieben und sehe es als absoluten Schwachsinn an, barfuß autofahren als Risiko zu deklarieren. Das ist wirklich hanebüchener Schwachsinn. Ich fahre schon jahrelang ausschließlich barfuß und kann nur betonen, daß ich bei Weitem ein besseres Gefühl beim dosieren der Pedale habe, als wenn ich mit irgendwelchen Latschen an den Füßen fahre. Mit Schuhen fuhr ich schon sehr lange nicht mehr. Solche Erklärungen wie jene von diesem Herrn Karn sind an den Haaren herbeigezogen und entsprechen absolut nicht der Realität! Ich bin barfuß noch niemals von einem Pedal abgerutscht, doch mit Schuhen passierte mir das schon öfter. Selbst wenn das Gummi auf den Pedalen fehlte und ich mit regennassen nackten Füßen die Pedale bediente, war ich äußerst weit von einem Abrutschen entfernt. Dieser Knabe sollte es besser bleibenlassen, solch ein "Memorandum" über ein Thema zu verfassen, von welchem er keinen blassen Schimmer hat!
Den Gedanken von Jay finde ich sehr gut! Es sollte in der Tat jemand bei den öffentlich-rechtlichen Sendern intervenieren, um mit diesem Knaben mal eine ausgedehnte barfüßige Autofahrt zu unternehmen. Vielleicht hört dann solch ein hanebüchener Schwachsinn contra bf autofahren auf. Vor Jahren hatte ich mal in diesem Punkt den ADAC angeschrieben und dann einen völlig abstrusen Quatsch als Antwort bekommen. Wenn ich die Mail noch finde (ich bin "Mail-Messi"), setze ich diese gerne ins Forum hinein.
Man sollte den Autokonzernen mal vorschlagen, ein paar Scanner in verschiedenen Ebenen im Fußbereich der Autofahrer einzubauen, die die Füße der Fahrer abscannen, sobald dieser sein KFZ besteigt. Erkennt der Scanner keine Schuhe, sondern nackte Füße, kann der Motor nicht gestartet werden. Auf Motorrädern könnte man das auch einbauen, denn ich fuhr auch schon oft barfuß mit meinem Motorrad. Ich möchte es zwar nicht weiterempfehlen, aber eines kann ich bestätigen: es ist ein geniales - ja saugeiles Gefühl!!!
Zitat von Kerstin Den Gedanken von Jay finde ich sehr gut! Es sollte in der Tat jemand bei den öffentlich-rechtlichen Sendern intervenieren, um mit diesem Knaben mal eine ausgedehnte barfüßige Autofahrt zu unternehmen.
Ich hatte das ja auch schon mal in einem (veröffentlichsten !) Leserbrief in der Badischen Zeitung vorgeschlagen - ohne Resonanz. Warum wohl ?
Das Problem ist aber folgendes: Wenn du dich bei diesem Test als Ganzjahresbarfüsser outest werden sie dich als "Sonderfall" darstellen, den man keinesfalls verallgemeinern kann.
Aber jemand, für den "barfuss" noch etwas völlig ungewohntes ist, wird logischerweise wahrscheinlich erst mal - wie erwartet - schlechter reagieren.
Es ist ohnehin merkwürdig, wie viele Vorurteile es gerade im Zusammenhang mit den Füssen gibt:
Man erkältet sich die Nieren. Man holt sich Fusspilz. Man tritt laufend in Hundesch... und Glasscherben.
Schuhe sind Bremskraftverstärker und Antirutscheinrichtung zugleich. (Aber ohne Handschuhe rutscht man nicht ab und hat auch die Kraft, das Lenkrad zu bewegen)
Querst du zufällig die Schuhabteilung eines Kaufhauses wirst du misstrauisch beäugt ob du vielleicht Schuhe klauen willst (dass gerade dieser Gedanke völlig absurd ist kommt niemand in den Sinn!)
Und man kann garnicht immer barfuss laufen - das geht nun wirklich nicht, wie wir alle wissen ...
Zitat von Manfred(Ten)Und fahren wir nicht alle ganz fahrlässig OHNE Handschuhe ?
Ich würde mal gerne die Reaktion eines Polizisten/ADAC-Experten sehen, wenn ich mit Faust- oder gar Boxhandschuhen (das entspräche ja Schuhen, da die Zehen kollektiv und in weitgehend festem Leder eingesperrt sind!) fahren würde !
Hi,
mehr noch, es kommt noch pikanter: In dem Lehrbuch „meiner“ Fahrschule (lange ist´s her), stand sogar expressis verbis 'drin (Themenrubrik: Fahren im Winter), daß v. a. Stoffhandschuhe & -Fäustlinge am Steuer nichts zu suchen hätten, weil diese extrem rutschig seien. Das war aber auch in der Tat so – die Lenkräder bestanden damals meist aus blankem grauen, schwarzen oder mitunter auch weißem Kunststoff (irgendein Thermoplast). Netterweise könnte man nun Polizisten wie meckernden Hilfssheriffs oder auch ADAC-“Experten“ [?] grad' dieses Fahrschullehrbuch unter die Nase halten - weil nämlich (zufällig oder aus welchen Gründen auch immer) auf 'geignete Fußverpackungen' zum sicheren Fahren nicht eingegangen wird. Seltsam, hatte doch sein Verfasser in der realen Way Of Life-Praxis beinhart auf massiven Fußcontainern oder mindestens festsitzenden Sandalen bestanden.
Die Geschichten um meinen Führerscheinerwerb & die Schuhen zugeschriebene „magische Bremskraftverstärkerwirkung“ wurden schon im alten HBF erschöpfend erzählt/behandelt. An dieser Stelle erscheint mir lediglich noch der Hinweis zweckmäßig & angebracht, daß sich auch Oldtimer BF besser fahren lassen. Es gibt keine Pedalgummiprofilierungen, die mit der Haut nackter Füße schlechtere Haftreibungsindizes als mit Schuhsohlen jedweder Art ergeben; mehr noch: Sollten die Pedalgummis zufällig fehlen (kann z. B. auch bei Rallyefahrzeugen der Fall sein), schneidet das „System“ [Bare Füße/Metall] auf jeden Fall besser ab als insbesondere nichtprofillierte Ledersohlen auf glattem, blanken Metall, wie z. B. jeder weiß, der 'mal BF auf poliertem Aluminium 'rumgelaufen ist.
Zitat von BerLin71Hinzu kommt noch, daß die neuen Autos immer mehr Sicherheitssysteme eingebaut bekommen. Dazu gehört auch der Bremsassistent, wie meine MB C180, Bj 2002, besitzt. Der prüft, wie schnell das Pedal getreten wird. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit geht der Assistent von einem Notfall aus und bremst dann mit voller Kraft. Hintergrund ist, daß man in entscheidenen Momenten oft zu schwach bremst und so einen langen Bremsweg hat. Zusammengefaßt: der Bremsassistent sorgt in Notfällen für die volle Bremskraft.
Wenn die Automobilclubs mit zu geringer Kraft beim Bremsen argumentieren, einfach gegenfragen, wie es mit Fahrzeugen mit Bremsassistenten aussieht.
Es muß gar nicht sein, daß man hier auf das bescheuerte [BF reduziert verfügbare Bremskraft] mit „Aber schließlich gibt’s ja jetzt den Bremsassistenten“ pariert; das erstere Statement bleibt deswegen genauso unverändert Unsinn & gleichzeitig werden „die“ (das läßt sich schon jetzt nach allen vorangegangenen Erfahrungen erahnen) sich wieder mit irgendwas heraus“reden“, um ihr DOGMA aufrechtzuerhalten. Nach allem, was ich heute von der Kfz-Technik weiß, würde ich den Bremsassistenten als weitere Vervollkommnung des ohnehin schon insgesamt besseren BFigen Fahrens betrachten. Dies deswegen, weil der Massen'klotz' [Schuh am Fuß] beim anzustrebenderweise schnellstmöglichen Wechsel vom Gas auf Bremse nicht mitbeschleunigt werden muß. Der Fuß trifft früher auf das Bremspedal - & seien wir ehrlich – wer läßt denn im Fall einer Gefahrenbremsung den Fuß mit seiner zusätzlichen Schuhmasse einfach auf das Bremspedal plumpsen? In Wirklichkeit stoppt jeder diese Masse nach Erreichen des Bremspedales mit seiner Beinmuskulatur ab, um dann „definiert“ (meist zu schwach) zu bremsen - & die BFige Pedalsteuerung ist auf jeden Fall präziser als die beschuhte, insbesondere bei Routine im BF-Fahren. Wenn jemand wirklich Vollprofi im BFigen 4radfahren werden will, so sei noch erwähnt, daß die beste Bremswirkung nicht mit intermittierend-stotternd gebremsten/blockierenden, sondern mit gerade noch rollenden Rädern erreicht wird. Das ABS bietet schließlich eine solche „Flatter-Rückmeldung“ am Bremspedal an, deren Auswertung natürlich BF viel besser möglich ist. Es geht nun darum, so zu bremsen, daß das ABS zwar flattert, aber „nicht über Gebühr“. Zur Beherrschung dieses Ideal-Optimums BFigen Fahrens bedarf es allerdings der Übung, am besten auf einem abgelegenen Sicherheits-Parcoursgelände mit ständigem Vergleich des jeweils erzielten Bremsweges. Zur Vollkommenheit gereicht dies, wenn man hierbei außerdem Gefahrenbremsungen in Kurven & blitzschnelle Not-Ausweichmanöver trainiert, weil das Fahrzeug nur durch genau dosiertes Bremsen überhaupt lenkfähig bleibt.
Aber sag' alle diese Argumente 'mal den sturen Böcken von ADAC, TÜV, Kraftfahrer-Schutzbund, Redaktionen von Medien & Zeitungen [auch Automobil-]...
Zitat von KerstinEs sollte in der Tat jemand bei den öffentlich-rechtlichen Sendern intervenieren... ... Vor Jahren hatte ich mal in diesem Punkt den ADAC angeschrieben und dann einen völlig abstrusen Quatsch als Antwort bekommen. Wenn ich die Mail noch finde (ich bin "Mail-Messi"), setze ich diese gerne ins Forum hinein.
An dieser Stelle sei daran erinnert, daß allein in 10 Jahren Alt-HBF-Geschichte nicht wenige für unsere Sache besonders engagierte, markante & namhafte Beitragsautoren immer wieder mit ADAC etc. Kontakt aufgenommen haben. Besonders mit dem ADAC verlief diese Korrespondenz stets höchst unersprießlich (siehe die oft 'reingesetzten Antwortschreiben dieser Institution). Aus bestimmten Gründen [„Schlafende Hunde weckt man nicht“] rate ich heute sogar ausdrücklich von solchen Kontaktaufnahmen ab.
Zitat von Kerstin...um mit diesem Knaben mal eine ausgedehnte barfüßige Autofahrt zu unternehmen. Vielleicht hört dann solch ein hanebüchener Schwachsinn contra bf autofahren auf...
Das, was alles BF-Gegnerische auszeichnet, ist Sturheit. Das gilt auch für keine Gesamt-BF-gegnerischen Auffassungen & -sichtweisen, sondern in diesem Fall allgemein für das, was [BF am Steuer] als elementare Gesamt-"Versündigung" an der allgemeinen Verkehrssicherheit unaufhörlich & immer wieder auf´s Neue brandmarken will.
Tatsächlich glaube ich heute, daß das Anberaumen eines Events z. B. mit Herrn Karn für 2 Stunden BFige 4radrundfahrt durch Stadt & Land zwecklos wäre. Er wird unsereins irgendein geheimes Hyperspezialtraining unterstellen, um derart gewandt fahren zu können oder vielleicht eine „skurrile, verrückte spezifische, extrem selten anzutreffende“ Einzelbegabung (vielleicht als statistisch 1 von 1000000 Menschen, der in der Lage ist, „sicher BF zu fahren“) als „Erklärungs“versuch angeben – so wie ja auch nicht jeder BF über glühende Kohlen laufen kann; er wird das [BF Fahren Können] als ein ähnliches akrobatisches Phänomen ansehen.
Vielleicht ändert sich erst durch eine totale Zwangssituation 'was an den Auffassungen solcher Herrschaften, die erheblichen Einfluß darauf haben oder sogar bestimmen wollen, was in anderer Leute´s Köpfe 'reindarf. Dazu würde vermutlich nicht 'mal genügen, wenn der oberste Chefredakteur jedweder ADAC-Publikationen in der Wüste Sahara oder sonstwo fernab jeder Zivilisation einen mehrwöchigen, besser mehrmonatigen Trip über mehrere 1000 km mit mir als BFigem Fahrer absolvieren müßte (der würde im Befehlston darauf bestehen, ihn samt seiner Beschuhung ans Steuer zu lassen, weil er sich sonst nicht „sicher“ fühlt) – sondern die Situation müßte so aussehen, daß er entweder wg. einer Verletzung absolut fahrunfähig ist & mit einem BFigen Fahrer vorlieb nehmen müßte oder besser: Er ist allein in 'nem alten Geländewagen in der Wüste unterwegs. Nomaden rauben ihn aus. Die Goldmünzen nehmen sie ihm ab & sonst alles, woraus sich irgendwie Geld erzeugen läßt. Den Armbandchronometer sowieso - & sogar die Schuhe (könnten 100 ... 150 $ wert sein). Auch die Socks (Baumwolle ist 'was wert). Weil man in arabischen Ländern mit Shoes + Socks 'was DARSTELLT. Den ollen Geländewagen & die Spritkanister lassen sie ihm – weil Sprit in Arabien fast gratis zu haben ist & alte Geländewagen nicht gefragt sind.
Dann gilt die Devise: Fahr' barfuß oder stirb' (verdurste/verhungere). & man wird sehen, wie vortrefflich gut das geht – allenfalls auf den ersten -zig Metern macht sich ein ungewohnt deutlich-direktes Ansprechen der Bremsen bei der entsprechenden Pedalbetätigung bemerkbar.
Aber manche Leute glauben eben das, was sie zu glauben haben, obendrein richtig gerne (ähnlich scheint´s mit der Sache „Die Erde ist eine Scheibe“ gewesen zu sein). Um solche „Weltbilder“ zu erschüttern, bedarf es massiver Selbsterfahrungen...
Zitat von Manfred(Ten)Und man kann gar nicht immer barfuss laufen - das geht nun wirklich nicht, wie wir alle wissen ...
Die feine Ironie in diesem Passus glaube (& hoffe!) ich richtig verstanden zu haben. Das entsprechende Analogon – transferiert & kanalisiert auf´s BFige Autofahren - habe ich selbst beim „Tratsch im Treppenhaus“ kurz nach dem Umzug in mein jetziges Domizil von praktisch allen der übrigen 15 in diesem Building wohnenden Parteien gehört:
„Ach, der – auch wenn er sich sonst nie Schuhe anzieht, natürlich hat der Schuhe im Auto. Man kann ja schließlich gar nicht barfuß autofahren.“
& so verstand „meine“ Hausnachbarin (übrigens eine äußerst nette, inzwischen >80jährige Dame, die längst allem BFigen ausgesprochen aufgeschlossen gegenübersteht) die Welt nicht mehr, als sie mich bat, ihr beim Kauf eines neuen Haustürtelefons per Chauffieren in meinem 4rad ans andere Ende der Stadt & auch sonst technisch-beraterisch zu helfen... genau in dem Moment, als ich, ohne Schuhe anzulegen, den Motor startete & davonfuhr...
[Caramba! & BF-]Grüße vom gealterten, müden & kranken Althippie Jay.
Manfred (Ten)
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Beiträge:
23.01.2011 22:27
#9 RE: Das alte Thema......barfuß Autofahren wird nicht empfohlen....
Zitat von JayDies deswegen, weil der Massen'klotz' [Schuh am Fuß] beim anzustrebenderweise schnellstmöglichen Wechsel vom Gas auf Bremse nicht mitbeschleunigt werden muß. Der Fuß trifft früher auf das Bremspedal...
Genau dies war der Grund (sollte ich hier eigentlich garnicht schreiben) dass ich mit meinem neuen Auto anfangs ungewollt diverse Vollbremsungen machte (bzw. natürlich eines der zahlreichen "elektronischen Gehirne - lt. Auskunft des Händlers hat es insgesamt 21 davon, die nicht immer das machen was ICH will !) Ist dann auch noch ein selbstverstärkender Effekt: Wenn du nämlich nicht darauf gefasst bist schiebt es dich nach vorne, wodurch der Druck natürlich unwillkürlich noch verstärkt wird - weil du dich ja reflexhaft abstützt ...
Wäre natürlich der Gag schlechthin, wenn mir jemand draufgefahren wäre und ich dann als Barfüsser im Bussgeldbescheid genau den Vorwurf bekommen hätte, der ja laut ADAC-Experten barfuss technisch garnicht möglich ist, nämlich: "Hat ohne Grund eine VOLLBREMSUNG gemacht"
Zitat von Manfred(Ten)Und man kann gar nicht immer barfuss laufen - das geht nun wirklich nicht, wie wir alle wissen ...
Zitat Die feine Ironie in diesem Passus glaube (& hoffe!) ich richtig verstanden zu haben.
Hast du ! Alle die mich kennen wissen ja, dass ich nur im Sommer und dann auch nur auf Gras laufe ...
Ist eigentlich noch niemandem hier dieser Widerspruch aufgefallen:
Zitat Sie dürfen grundsätzlich auch barfuß Auto fahren. Es gibt kein Gesetz, dass Ihnen das Fahren mit nackten Füßen verbietet.
[...]
Barfuß droht Buße
Wenn die Polizei Sie in eine brenzligen Verkehrssituation erwischt und Sie keine Schuhe tragen, dann kann eine Geldbuße von 80 Euro fällig werden. Außerdem können Sie drei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei bekommen.
Ja bitte wie soll ich denn barfuß 3 Punkte in Flensburg bekommen können und €80 dafür zahlen müssen, wenn es doch kein Gesetz gibt, das Fahren mit nackten Füßen verbietet, wie er vorher ja selbst geschrieben hat? Mit diesem hanebüchenden Widerspruch disqualifiziert sich der Autor doch selbst. Das kommt davon, wenn man etwas aus drei unterschiedlichen Artikeln zusammenschreibt, ohne vorher das Gehirn einzuschalten . Das kommt dabei raus, wenn der Redaktionstermin drückt und man schon in der Schule gelernt hat, daß man seine Referate aus dem Internet zusammenklauen kann.
Serfuß, Jörg
PS: Nachdem heute Nacht der Winter mit Schneefall wieder nach Bayern zurück gekommen ist, konnte ich mich heute Morgen wieder mal persönlich davon überzeugen, wieviel sicherer und souveräner man ein Auto barfuß über die schwierigen Straßenverhältnisse manövriert, vor allem wenn die Alternative dick profilierte Winterschuhe sind.
Zitat von Jörg (FFB)Ist eigentlich noch niemandem hier dieser Widerspruch aufgefallen ... Das kommt davon, wenn man etwas aus drei unterschiedlichen Artikeln zusammenschreibt, ohne vorher das Gehirn einzuschalten
Ist Dir eigentlich nicht der Widerspruch aufgefallen: "Einschalten" kann man doch nur etwas real Vorhandenes
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