Hobby-Barfuß-Renaissance-Forumein kleines demokratisches Forum für Leute, die gerne barfuß laufen
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Hygienisch korrekte Bekleidung im Krankenhaus…
in Barfuß und Leben 07.03.2011 21:17von Leo • | 747 Beiträge | 501 Punkte
… sieht so aus:
Gruß
Leo
P.S. Seit ich barfuß laufe, sind meine vorher immer sehr störenden Schweißfüße urplötzlich verschwunden; daß ich Schweißhände habe, war mir dagegen bis jetzt noch gar nicht bewußt. Immerhin kann ich mir nach ca 2 Stunden dieser Erfahrung jetzt noch besser vorstellen, wie man sich in Zehenschuhen fühlen muß…
Hallo Leo,
dann wünsche ich Deiner Mutter mal alles Gute. Meine Schwiegermutter überlebte eine relativ harmlose Krankheit im Krankenhaus nicht, weil sich Ärzte, Pflegepersonal und Putzdienst eben nicht wie von Dir gezeigt anzogen (zu aufwändig und zeitraubend) und sie mit multiresistenten Keimen ansteckten. Es folgte ein 2-jährige Martyrium, an dessen Ende ihr Tod stand. Und der Wahnsinn ging (und geht) weiter und hat sicher weitere Patienten angesteckt...
Todtraurig aber leider war :-(
Jörg
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Schließe mich den Wünschen von Jörg an.
@Jörg: Solche Bedingungen herrschen an hießigen Krankenhäusern?
Gruß,
Dominik
Es ist ausdrücklich erlaubt meine Beiträge hier, im gelben Forum:
http://www.hobby-barfuss.de/
zu zitieren und umgekehrt.
Hallo Dominik
Zitat von Dominik R.
@Jörg: Solche Bedingungen herrschen an hießigen Krankenhäusern?
Offensichtlich. Dazu habe ich auch schon Reportagen gesehen bzw. gelesen, das Problem sowohl der multiresistenten Keime vor allem in Krankenhäusern als auch der mangelnden Hygiene vor allem durch Zeitmangel des Pflege- und Ärztepersonals ist seit Jahren bekannt - und wird gerne totgeschwiegen. Dabei haben wir unsere hohe Lebenserwartung gegenüber den Verhältnissen vor wenigen Jahrhunderten vor allem der Hygiene und weniger dem medizinisch-ärztlichen Fortschritt zu verdanken, auch wenn das die Halbgötter in Weiß nicht so gerne hören und natürlich in nicht wenigen Einzelfällen auch die moderne Medizin Leben rettet oder verlängert. Wobei, letzteres ist manchmal schon wieder diskussionswürdig...
Ich erinnere mich an eine Begebenheit Weihnachten 2004, dem letzten, das meine Schwiegermutter erlebte. Wir besuchten sie im Krankenhaus, sie hatte da die Keime schon und lag daher alleine "in Quarantäne" in einem Zimmer. Mein Schwiegervater, meine Frau und ich mussten Schutzanzüge anziehen, Häubchen für die Haare, Schutz über die Schuhe etc. um zu verhindern, daß die Keime nach draußen auf den Flur und von dort von anderen in weitere Zimmer getragen werden. Diese Sachen wurden dann in der Schleuse zum Zimmer ausgezogen und gewaschen/desinfiziert bzw. weggeschmissen (z.B. die Überschuhe). Auf einmal ging die Tür auf und ein AiP kam in "Zivil" in das Zimmer gestürmt, sah uns, stoppte, rief "oh" und verließ das Zimmer wieder. 3 Minuten später kam er in der vorgeschriebenen Schutzkleidung wieder rein...
Meine Schwiegermutter bestätigte dann, daß es üblich wäre, den Schutzkram nur anzuziehen, wenn Besucher oder "hohe Tiere" im Haus waren. Alles Show also. So ist es kein Wunder, wenn die Keime, die gesunden Menschen normalerweise nix ausmachen, sich im Krankenhaus weiter ausbreiten und die Schwächsten erwischen. Immerhin starb meine Schwiegermutter dann nicht im Krankenhaus (das sie auch immer wieder wochenweise verlassen konnte und von einem ambulaten Pflegedienst und von meinem Schwiegervater versorgt wurde) sondern friedlich in ihrem Bett in einem dieser "Krankenhausurlaube". Herz-/Kreislaufversagen. In der Familie sind wir uns alle einig, daß sie keinen Lebenswillen mehr hatte, nach den ganzen Rückschlägen, die größtenteils durch Fehlbehandlung im Krankenhaus ausgelöst bzw. verstärkt wurden (da liefen noch ein paar andere Dinge schief, die ich hier jetzt nicht alle im Detail ausführen will) und lieber zu Hause sterben wollte. Wir hatten noch kurz überlegt, ob man da rechtlich gegen vorgehen sollte, aber es fehlte uns an belastbaren Beweisen und der Ausgang wäre sehr ungewiss gewesen. Da sind schon ganz andere ärztliche Kunstfehler erfolgreich vertuscht worden. Außerdem hätte es meine Schwiegermutter nicht mehr lebendig gemacht.
Daher meine Warnung an alle hier: Vergewissert euch, daß ihr gesund seid (oder privatversicherte Multimillionäre), wenn ihr in ein Krankenhaus kommt, sonst kann das böse enden... . Und geniesst das Leben, solang es (noch) geht, und lasst Euch das Barfußlaufen nicht vermiesen, um mal die Kurve zum Thema wieder zu kriegen...
Serfuß,
Jörg
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Hallo,
danke für die Wünsche!
In jedem Krankenhaus wird kräftig gespart - z.B. indem man besonders teure Medikamente absetzt ("nicht nötig!") oder Angehörige besorgen läßt ("das ist zwar sehr gut, aber wir haben es nicht, sie können es ihr aber gerne geben"), die jahrelang im Normalfall korrekte Dosis an Schmerzmitteln im Akutfall unauffällig halbiert...
Gruß
Leo
@ Jörg FFB
Die multiresistenten Keime werden nicht durch Unsauberkeit gefährlich, sondern durch den regelmäßigen Gebrauch von Desinfektionsmitteln. Ein Krankenhaus-Hygieniker sagte mir mal vor Jahren, man müsste den Leuten erlauben, ihre Haustiere mit ins Krankenhaus zu nehmen. Dann hätten wir keine multiresistenten Keime. Dahinter steht die Erkenntnis, dass weniger gefährliche natürliche Keime die Krankenhauskeime verdrängen. Wenn man zuviel Antibiotika nimmt, züchtet man sich auch multiresistente Keime im eigenen Körper an.
Alte Menschen sind da besonders gefährdet. Motto: Aufenthalt so kurz wie möglich! Meine Mutter ist auch immer mit Fieber aus dem Krankenhaus gekommen.
Barfußlaufen triggert das Immunsystem und wirkt Infektionsneigung entgegen, aber WIR wissen das ja alle.
J.
Link: http://www.sueddeutsche.de/wissen/bakter...tenzen-1.990779
Hallo Jörg aus RLP,
da hast Du natürlich Recht. Ich habe mich etwas unpräzise ausgedrückt: Das Problem in dem Krankenhaus waren (und sind?) in der Tat nicht die "hygienischen Verhältnisse" sondern die Verbreitung der Keime durch das Personal, weil dieses sich beim Wechsel von Zimmern mit "Keimpatienten" und Zimmern von "Nicht-Keimpatienten" sich nicht umzog. Das hat(te) vermutlich Zeit- und damit Kostengründe.
Die Keime selber werden durch die viel zu schnelle Verabreichung von Antibiotika in der heutigen Zeit gezüchtet und greifen natürlich vor allem schwache Menschen an, die aber i.d.R. in Krankenhäusern auch zu finden sind. Meine Schwiegermutter hatte eine offene Wunde im Bein, durch die diese Keime vermutlich in ihren Körper gekommen sind. Den richtigen Weg zwischen Hygiene (Desinfektion) und der dadurch hervorgerufenen oder geförderten Mutation von Keimen, Viren, Bakterien und Co. zu finden, ist sicher nicht einfach. Das Grundproblem ist wohl auch, daß im Krankenhaus so viele Kranke auf engem Raum sind.
Serfuß,
Jörg
PS: Danke für den interessanten Link!
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Wir haben bald keine Krankenhäuser mehr...
in Barfuß und Leben 17.03.2011 00:18von Leo • | 747 Beiträge | 501 Punkte
Hallo,
in meinem “MVG-Stadtplan von 2008 finde ich noch folgende Haltestellen:
Krankenhaus Harlaching: http://www.tram-muenchen.de/linien/h-kha.html
Krankenhaus Neuperlach
Ein anderes bekanntes Krankenhaus in meinem alten Stadtplan von 1985:
Schwabinger Krankenhaus
Die gibt es mittlerweile alle nicht mehr, zumindest offiziell: Neulich auf der Fahrt nach Grünwald ging mir ein Licht auf: “Nächste Haltestelle: Klinikum Harlaching”
Die Haltestelle “Krankenhaus Pasing” wird wohl auch bald unauffällig umbenannt wie sein Bruder in Neuperlach:
http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cms.../deu/55123.html
Hier
http://www.martha-maria.de/krankenhaus-m...ken-zentren.php
dient “Krankenhaus” offenbar auch nur noch als Worthülse für eine Gruppe von Kliniken, bis ein neumodischerer Name gefunden ist…
Gruß
Leo
Hallo,
das euphemistische “Klinik” ist ja zumindest genau so verständlich wie “Krankenhaus”.
Aber was ist ein “Kleiderschutz”?
Gruß
Leo
P.S. Auflösung:
Werbung: http://cgi.ebay.ch/ESS-LATZCHEN-ESS-SCHU...U-/220342657476
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