Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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#1

Mein (beschuhter) Bergfreund wunderte sich über meine gestrige "Schotter-Weicheiigkeit"

in Barfuß und Leben 22.07.2011 12:29
von AllgaeuYeti | 185 Beiträge | 175 Punkte

Hallo Leute,

nach Martl Jungs eigenen Aussagen konnte ich heuer, 2011, bis jetzt deutlich mehr Höhenmeter bergauf trainieren, als Martl Jung bis jetzt Zeit dazu hatte. Trotz meiner Gesamt-Höhenmeter bin ich aber meist nicht besonders hoch oben und fast nie in halbwegs "ALPINEM" Gelände - meist nur auf meinen Wald- und Gras-Buckel "Mittag" hoch. Das Training für "Schotter-Resistenz" hält sich am Mittag in Grenzen, weil ich dort weitgehend sehr angenehme Untergründe geniessen darf - ausser ganz unten am Berg ein recht ekelhaftes, aber nur sehr kurzes geschottertes Forstweg-Stück.

Gestern am Donnarstag Vormittag war ich dann ausnahmsweise an einem anderen Berg in meiner Nähe unterwegs - nämlich auf 2 Neben-Gipfeln und einer Berghütte am Grünten-Massiv. Auf dem Grünten-Hauptgipfel waren wir nicht, der wäre 1738 m über dem Meer.

Ich radelte barfuss (OHNE Schuh-Mitnahme!) zum Einstieg hin, ein wenig ging es schon mit dem Fahrrad bergauf. Der Einstieg war dann rund 830 Meter über dem Meer und es ging dann zu-bar-fuss sehr steil auf das Burgberger Hörnle hoch in 1496 Metern Höhe. Später kam noch eine kleine Überschreitung zum Siechenkopf, 1572 Meter, dann zum Grüntenhaus in 1535 Metern - dort sind wir auf das verdiente Bier eingekehrt.

Im Gegensatz zum sanften Mittag bietet vor allem die Südwestseite des Grünten mit Burgberger Hörnle und Grüntenhaus einige Bereiche mit HEFTIG Schotter - am schlimmsten der direkte Abstieg vom Grüntenhaus. Und eben vom Grüntenhaus nachher wieder ins Tal zurück war ich gestern ungewöhnlich wehleidig und langsam. Ich glaube mich selber zu erinnern dass ich diesen Abstieg in den vergangenen Jahren schon deutlich souveräner und schneller geschafft habe, dieses negative Urteil bestätigte auch mein Bergfreund der selber beschuht war. Und heute war ich Jammerlappen absolut keine Reklame für meinen Bergfreund, dass er ebenfalls zum Barfuss-Bergsportler mutieren könnte.

So wie ich mich gestern im Grünten-Gebiet angestellt habe, wundert es mich fast wie ich vor 12 Tagen überhaupt in Martls Schlepptau barfuss zur Zugspitze hochkommen konnte? - Nur für Zugspitz-Interessierte ein Link zur "Gelben Schwester": Zugspitz-Extremberglauf heute mit erstmals zwei Barfußläufern (Martl Jung * | 10 Jul. 2011 20:47)

Tja, natürlich muss ich einiges an Kondition noch besser trainieren - aber auch die Schotter-Resistenz und Trittsicherheit verlangen derzeit dringend nach Verbesserung! Mir fehlt wahrscheinlich als Trainings-Möglichkeit der HARDCORE-Barfuss-Pfad am Schliersee, der hier in einem anderen Thread thematisiert wurde.

Bergsport-begeisterte aber selbstkritische Grüße,

Karl Heinz Haidlas

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#2

RE: Mein (beschuhter) Bergfreund wunderte sich über meine gestrige "Schotter-Weicheiigkeit"

in Barfuß und Leben 23.07.2011 05:42
von Engel • 1.438 Beiträge | 666 Punkte

Tja, das Prob ist, wenn man nicht immer bei der Stange bleibt entwöhnt man sich ungemein schnell. Ich stelle das jeden Winter fest. Wenn ich da mal n paar Tage net länger draussen bin frag ich mich auch jedes Mal, "Engel, warum tust Du Dir das eigentlich an".

Als ich noch bei Jung Wohnmobile arbeitete hatte ich 2 Möglichkeiten die 1,5Km zum Bahnhof / ins Geschäft zu kommen. 1 geteerter Weg zwischen der Bahnstrecke und dem Wald und 1 grob geschotterter Weg zwischen Bahnstrecke und Fluß (Nagold). Von Anfang an nahm ich immmer den geschotterten Weg, um meine Füße bei der Stange zu halten. Anfangs wählte ich, wenn ich wusste das es knapp werden würde mit dem Erreichen des Zugs, auch mal den geteerten. Aber nach nem halben Jahr war der für mich gestorben.


Gruß Engel

http://www.bbq-county.de/shop/index.php

http://www.mysaarbq.de/index.php?sid=5cb...6029bf3f8853c17


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