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Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 829 mal aufgerufen
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 Barfuß und Leben
Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
Punkte: 794

28.07.2011 13:05
Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Hi zusammen,

von Sonntag, dem 24.07.2011 bis Mittwoch, dem 27.07.2011 war ich bei Leo in Holzkirchen.
Am Montag machten wir einen kurzen Ausflug in die Berge. Zuerst kamen wir am Schliersee vorüber, den Leo freilich erst vor kurzem umrundet hatte. Also beschlossen wir, statt dessen den kleineren und höher gelegenen Spitzingsee zu umrunden. Nachdem wir dieses geschafft hatten, schlug Leo vor, zum Mittagessen das Buffet im "Arabella Sheraton", welches am Spitzingsee liegt, in Anspruch zu nehmen, weil er früher des öfteren mit seiner Mutter dort gewesen war und es wegen des Preis- Leistungs- Verhältnisses (gute Speisen zu moderaten Preisen) in allerbester Erinnerung hatte. Auch barfuß sei dort kein Problem. Wir gingen also hinein und erkundigten uns nach dem Buffet. Als wir jedoch den Speiseraum betraten, fragte uns die Bedienung (junger Schnösel von etwa 21 Jahren, kurze dunkelblonde Haare, glattrasiert), ob wir mit dem Auto angereist seien. Als Leo bejahte, hieß er uns, unsere Schuhe zu holen, und als wir ihm erklärten, daß wir keine dabei hatten, sagte er, daß er uns so nicht zulassen könne, denn das sei schließlich ein gehobenes Restaurant. So weit ist es also schon mit "Stil & Etikette" gekommen, daß man heutzutage gerne auf Einnahmen von Leuten, die weder Schuhe noch Sokken tragen, aber ansonsten adrett gekleidet sind (ich hatte ein helles Hemd und eine lange braune Stoffhose an) verzichtet (25,00 Euro pro Mund ist schließlich nicht ganz wenig). Wenn ich dazu noch bedenke, daß Leo früher, also bevor besagter Schnösel dort zu wirken anfing, offenbar problemlos barfuß in dieses Etablissement hereinkam, so zeigt dies, daß Stil & Etikette weiter auf dem Vormarsch sind.

Wir fuhren also weiter. Der Zipflwirt hatte geschlossen, und so fuhren wir nach Tirol auf die Ackern- Alm, wo wir mit Blick auf den "Wilden Kaiser" lekker essen konnten. Die Speckknödelsuppe hat mir besonders gemundet, und der Wirt meinte, daß seine Frau gerade für diese sehr oft gelobt werde. Um die Alm herum waren einige weitere bewohnte Hütten, eine Käserei, eine kleine Kapelle und etliche Rindviecher zu sehen. Nach dem Essen wollten wir uns die Käserei anschauen, doch dann zog es mich zu der kleinen Kapelle hin, deren Tür offen war. Nachdem ich mir alles angeschaut hatte, sprach uns ein alter Bergbauer, der einen Strauß wilder Blumen in der Hand hielt, an und lud uns ein, in seine Hütte zu kommen. Dort servierte er uns Bier und einen Schnaps und erzählte uns so manches aus seinem Leben und über interessante Leute, die er in den Bergen getroffen hatte. Wir blieben etwa eine halbe Stunde bei ihm und fuhren dann weiter nach Kufstein, wo Leo im Supermarkt "Hofer" ein paar Lebensmittel kaufte, und schließlich zurück nach Holzkirchen.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.


Manfred (Ten) ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2011 16:29
#2 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Zitat von Markus U.
...hieß er uns, unsere Schuhe zu holen...
so zeigt dies, daß Stil & Etikette weiter auf dem Vormarsch sind.


Wie kommst du darauf, dass das Tragen von Schuhen automatisch ein Zeichen von Stil und Etikette sei ?
Die meisten stillosen Menschen sind dabei durchaus nicht barfuß, und weder Schlips noch Schuhe sind automatisch ein Zeichen für guten Stil, sowenig wie für Seriösität.

Und ein WIRKLICH vornehmes Restaurant/Hotel, das selbst Stil hat (!), würde das nicht mal bemerken !
Und ich habe Erfahrung mit einigen in dieser Kategorie ...

Merke: Auch ein "Bratwurst AN Senf" auf der Speisekarte macht aus einem Imbiss noch kein Sternerestaurant


Saalenixe-Halle ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2011 19:50
#3 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Hallo Markus,

den Schnösel samt seinem Essen hätte ich auch stehen lassen. Stil und Etikette hätte der bewiesen, wenn er euch freundlich lächelnd an einen Tisch begleitet hätte, anstatt sich über fehlende Fussbekleidung zu monieren.

Ihr wart beim Hofer in Kufstein. Gibt ja deren zwei, Wie weit ausserhalb liegt der von euch besuchte? Lässt sich die Strecke problemlos zu Fuss vom Bahnhof bewältigen, den Rückweg zum Bhf mit vollem Rucksack wo ein klein wenig Strohrum drin schlummert?

lg Saalenixe


kerstin Offline

Admina


Beiträge: 2.110
Punkte: 1.181

28.07.2011 21:48
#4 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Hallo Markus,

herzlichen Dank für diesen sehr schönen, kurzen Bericht, welcher absolut lebhaft erzählt wurde. Derzeit leide ich unter einem sogenannten "Creativy - blackout", wobei mir irgendwie auch die Motivation fehlt, etwas zu schreiben. Dabei müßten noch einige Beiträge aus Bad Wimpfen geschrieben werden. Gut, den Bericht, als ich nach Bad Rappenau spazierte, habe ich soweit fertig, und ich werde ihn nachher auch ins Forum setzen. Ich hoffe, Euch gefallen meine Beiträge wie z.B. mein letzter Beitrag mit dem "virtuellen Rundgang", denn viel Resonanz gab es da leider nicht. Soll ich mich dafür mühen? Ich hoffe, mein "Stimmungsbarometer" geht baldmöglichst wieder nach oben ...

Jedenfalls geht mir diese krankhafte Schuhhysterie voll gegen den Strich. In der Klinik in Bad Wimpfen durfte ich nicht barfuß in den Speisesaal, ich durfte auch beim Gehtraining nicht barfuß sein, und beim Muskelaufbautraining war auch festes Schuhwerk vorgeschrieben. Dort wurde mir erklärt, daß es versicherungsrechtliche Gründe gäbe, daß man Barfuß nicht trainieren darf. Es nützte auch nichts, als ich sagte, daß ich daheim in verschiedenen Fitnessclubs war und stets bf trainierte. Wovor haben die Angst? Daß ich mir den großen Onkel in den Gewichtsblöcken quetschen könnte? Einmalig.

Auch im Krankenhaus wurde ich angepflaumt, weil ich bf zur Toilette wollte. Es spräche gegen die Hygiene, außerdem könnte ich auch ausrutschen. Wie ich schon betonte: Schuhhysterie ...

Dieser schnöselige Speisenträger gehört auch zu denen, die wohl schon bei ihrer Geburt bereits mit Schuhen bestückt "geworfen" wurden. Vielleicht ist er jemand, der sich erst noch profilieren will. Es kann aber nicht angehen, daß man zahlende Kunden mit so einem Schwachsinn vergrault. Wäre ich der Chef dieses Ladens, bekäme dieser Schnösel einen kräftigen Einlauf verpaßt! Als zahlender Gast wäre ich aufgestanden und gegangen, wenn ich so wie Ihr behandelt worden wäre. Weiß ich, was diese immer schlimmer werdende Schuhhysterie eigentlich bezwecken soll. Am Ende steht man als Barfüßer so da, als wäre man dafür verantwortlich, wenn die Wirtschaft nicht läuft - speziell im Bereich Schuhe. Komisch ist auch, daß ich hier in dieses abstruse Abstruslingen kaum bis gar keine Barfüßer zu Gesicht bekomme. Dafür werden es immer mehr mit diesen albernen Flipflops.

Schön stelle ich mir das mit diesem alten Bergbauern vor, denn ich hatte ja auch schon ein nettes Erlebnis mit einem alten Bergbauern in Bergen bei Traunstein gehabt. Dies sind einfach noch richtige Menschen. Unser Bergbauer damals - Heinrich hieß er - bot uns sofort das Du an. Schön waren die Abende, wenn man zusammen saß und er uns aus seinem Leben erzählte oder auch seine Zither holte und uns einige teils nicht ganz stubenreine Berglieder vorsang .

Viele "sommerliche" Barfußgrüße (mir wachsen schon langsam Schwimmhäute zwischen den Zehen),

Kerstin



Das Forum für Freunde kurzer Hosen:

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Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
Punkte: 794

28.07.2011 23:30
#5 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Zitat von Saalenixe-Halle
Hallo Markus,

den Schnösel samt seinem Essen hätte ich auch stehen lassen. Stil und Etikette hätte der bewiesen, wenn er euch freundlich lächelnd an einen Tisch begleitet hätte, anstatt sich über fehlende Fussbekleidung zu monieren.



Hi Renate,

genau so ist es. Leo sagte im Abgehen zu ihm: "Dann tragen wir unser Geld eben woanders hin!" Wir gaben uns zwar gelassen, haben uns aber in Wirklichkeit doch ziemlich über ihn geärgert, zumal Leo ja in der Vergangenheit dort ohne Probleme barfuß essen konnte (sonst hätten wir es gar nicht versucht).

Zitat von Saalenixe-Halle
Ihr wart beim Hofer in Kufstein. Gibt ja deren zwei, Wie weit ausserhalb liegt der von euch besuchte? Lässt sich die Strecke problemlos zu Fuss vom Bahnhof bewältigen, den Rückweg zum Bhf mit vollem Rucksack wo ein klein wenig Strohrum drin schlummert?



Wir waren bei dem "Hofer", der nahe bei der Autobahn liegt. Daß es zwei "Hofer" in Kufstein gibt, wissen wir übrigens erst seit Montag, denn Leo war zuvor immer nur in dem anderen "Hofer" gewesen, der wohl näher bei der Stadtmitte liegt. Da ich mich in Kufstein nicht auskenne und wir nicht mit dem Zuge, sondern mit Leo's Auto dorthin gefahren waren, weiß ich nicht, wie weit es vom Bahnhof zu jedem der beiden "Hofer" ist, aber ich denke, daß man die Strekke vom Bahnhof aus zu Fuß wohl bewältigen kann, denn Kufstein ist ja keine große Stadt.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.


Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
Punkte: 794

28.07.2011 23:46
#6 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Hi Kerstin,

es freut mich, daß mein Bericht Dir gefallen hat, und Dein Bericht über die Wanderung nach Bad Rappenau ist ebenfalls sehr schön. Daß bisher keine Antwort erfolgte, liegt wohl daran, daß Dein Bericht sehr "rund" ist, denn er wirft weder Fragen auf, noch stachelt er zur Kritik an, und zumindest auf den ersten Blick habe ich auch noch keinen Punkt entdeckt, den ich gerne weiter vertieft hätte. Im übrigen geht es nicht nur Dir so: auch Leo hat auf seine reich bebilderten Beiträge über unsere Fahrt nach Serbien kaum eine Antwort erhalten.

Was den Schnösel am Spitzingsee betrifft, so wundere ich mich nur über die bemerkenswerte Spießigkeit etlicher junger Leute von heute. Freilich wüßte ich gerne, was für eine Sozialisation die durchlaufen haben, daß sie so geworden sind.

Die Begegnung mit dem alten Bergbauern, der uns in seine urige Hütte einlud, hat mich auch erfreut, denn das ist schließlich der Zweck des Reisens: Land und Leute kennenlernen!

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.


Leo Offline



Beiträge: 742
Punkte: 490

29.07.2011 13:00
#7 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Hallo Renate,

Zitat von Saalenixe-Halle
Ihr wart beim Hofer in Kufstein. Gibt ja deren zwei, Wie weit ausserhalb liegt der von euch besuchte? Lässt sich die Strecke problemlos zu Fuss vom Bahnhof bewältigen, den Rückweg zum Bhf mit vollem Rucksack wo ein klein wenig Strohrum drin schlummert?



beide Hofers findest Du hier:

http://www.hofer.at/at/html/service/store_locator.htm

Der alte (den es schon ewig gibt) in der Willi-Graf-Str. 6 ist etwas näher am Bahnhof (beide etwa 1km Luftlinie) aber wesentlich näher am Zentrum. Der Weg zum neuen führt entweder über einen riesigen Umweg am Inn-Rad/Fußweg entlang und dann über Nebenstraßen oder entlang der extrem stark befahrenen Bundesstraße...

Ich war aber in beiden noch nicht zu Fuß, da ich die Alkoholika in wesentlich niedriger Konzntration (5%) in pfandfreien Dosen für den Urlaub erstehe - das ist dann doch etwas schwer zu schleppen - vom Benzin ganz zu schweigen...

Gruß aus dem verregneten Berlin

Leo


Jay Offline




Beiträge: 788
Punkte: 695

10.09.2011 11:52
#8 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Zitat von Markus U.
...schlug Leo vor, zum Mittagessen das Buffet im "Arabella Sheraton", welches am Spitzingsee liegt, in Anspruch zu nehmen, weil er früher des öfteren mit seiner Mutter dort gewesen war und es wegen des Preis- Leistungs- Verhältnisses (gute Speisen zu moderaten Preisen) in allerbester Erinnerung hatte. Auch barfuß sei dort kein Problem. Wir gingen also hinein und erkundigten uns nach dem Buffet. Als wir jedoch den Speiseraum betraten, fragte uns die Bedienung (junger Schnösel von etwa 21 Jahren, kurze dunkelblonde Haare, glattrasiert), ob wir mit dem Auto angereist seien. Als Leo bejahte, hieß er uns, unsere Schuhe zu holen, und als wir ihm erklärten, daß wir keine dabei hatten, sagte er, daß er uns so nicht zulassen könne, denn das sei schließlich ein gehobenes Restaurant. So weit ist es also schon mit "Stil & Etikette" gekommen...


Er wird also wohl gesagt haben: "SO kann ich Sie nicht zulassen." Wäre ich mit dabeigewesen, hätte ich folgendes gemacht - man muß hierbei natürlich dem Umstand Rechnung tragen, daß in dieser Situation keine langen Gespräche / Ausführungen / Debatten möglich sind¹:

Rückfrage meinerseits: "In welcher idiotischen Schulung hat man Ihnen denn DAS beigebracht?" {Es ist nicht zu erwarten, daß jemand, der sich so wie beschrieben präsentiert - jung, wenig > 20, geschniegelt, gestriegelt, angepaßt bis zum [Geht Nicht mehr] - eigene geistige "kreative" Inhalte entwickelt}.

So mag er nun antworten, daß er diesen Gästeauswahl-Viewpoint aus eigener geistiger Kraft zustandegebracht hätte oder auch irgendwelche weisen² / klugen² / weitsichtigen² Schulungsinhalte oder Direktiven nachplappern - dies ist bereits gar nicht mehr relevant. Man fährt fort:

"Daß wir unseren Geschäftsfreunden & Bekannten INSGESAMT³ davon abraten müssen, aufgrund der bei Ihnen gegebenen Empfindlichkeiten bei Ihnen zu lunchen oder zu dinieren, dürfte klar sein. Man weiß ja nie - der nächste hat dann ein Hemd mit zu kurzen Ärmeln an & dann ist Ihnen ebenfalls ein zu großer %satz der Körperoberfläche unbedeckt oder daß wegen ähnlich gelagerter Details bei Ihnen die Bewirtung ausfällt, das spricht sich 'rum. Guten Tag."

Kehrtwende auf den nackten Fersen, Abmarsch! Irgendwelches "Gilt nur für Füße! Barfuß ist so häßlich, so unkultiviert [etc.]"-Nachgebrüll seinerseits ostentativ "überhören" / ignorieren.

Natürlich muß es nicht so sein, daß er jetzt in sich geht & fragt: Wieviel Geld habe ich jetzt möglicherweise kaputtgemacht? Man hat aber in vorliegender Situation nur die Wahl, so etwas wie z. B. das oben Vorgeschlagene oder gar nichts zu tun. In Sachen

Zitat von Markus U.
...daß man heutzutage gerne auf Einnahmen von Leuten, die weder Schuhe noch Sokken tragen, aber ansonsten adrett gekleidet sind (ich hatte ein helles Hemd und eine lange braune Stoffhose an) verzichtet (25,00 Euro pro Mund ist schließlich nicht ganz wenig).


hat er wahrscheinlich schon ziemlich viel Geld kaputtgemacht. Siehe auch

Leo: Verkehrte Welt am Spitzingsee

Sofern kein anderes Restaurant in der Nähe ist, wird er wahrscheinlich die Einkehrversuche einiger (mit gar nicht so ganz geringer Wahrscheinlichkeit ebenfalls BFiger oder sonstwie "unkultivierter") Touristen ebenso abgewiesen haben.

Ob das Kalkül "Wenn ich BFige Gäste NICHT abweise, bleiben umso mehr 'kultivierte' Gäste & deren Cash fern" aufgeht, darf bezweifelt werden. Es ist bemerkenswert, daß mir genug langjährig geschäftserfolgreiche Profi-Gastronomen, die sich mit [BF in ihren Läden] nicht in die Hose machen, bekannt sind, während´s mit all' den mir bekannten Etablissements bzw. deren Managements, die [Kein BFiges Entreé] verfügten, den Bach 'runterging. Siehe "Hofbrauhauskeller" & "Portofino" (Letzteres sperrte zwar keine BFigen Gäste, machte aber Querelen) in Freising, das Olympiaturmrestaurant in München um ca. 1980 sowie auch filialenübergreifend die Supermarktkette WERTKAUF. Das führe ich jedoch nicht auf deren spezifische BF-Aversion, sondern auf allgemeine Fehler in Geschäftsstrategie & -Politik zurück (wenn auch BF-Aversion eine gewisse, evtl. mit psychopathischen Zügen versehene Ausprägung hiervon sein kann & wohl ist).

Mahlzeit! Meine Wenigkeit IST auch heute barfuß & ISST heute barfuß, wenn auch mit den Händen + Eßwerkzeug, Ravioli aus der Mikrowelle. Dies sehr kulitiviert, ohne lautes Geschirr- / Besteck-Klappern oder sonstige Tischkultur-Unzulänglichkeiten, die man bei sehr fein gekleideten & ebenso beschuhten Herrschaften gar nicht selten beobachten kann. Man sollte sich beschweren...
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¹ Um BFigen "Gnaden"-Einlaß anzuflehen, wäre GANZ FALSCH.

² Dies natürlich mit Ironie-Modus versehen.

³ Man betone dieses Wort.


Leo Offline



Beiträge: 742
Punkte: 490

11.09.2011 22:03
#9 RE: Willkommen auf der Alm Zitat · Antworten

Zitat von Jay

Zitat von Markus U.
...schlug Leo vor, zum Mittagessen das Buffet im "Arabella Sheraton", welches am Spitzingsee liegt, in Anspruch zu nehmen, ... Als wir jedoch den Speiseraum betraten, fragte uns die Bedienung (junger Schnösel von etwa 21 Jahren, kurze dunkelblonde Haare, glattrasiert), ob wir mit dem Auto angereist seien. Als Leo bejahte, hieß er uns, unsere Schuhe zu holen, und als wir ihm erklärten, daß wir keine dabei hatten, sagte er, daß er uns so nicht zulassen könne, denn das sei schließlich ein gehobenes Restaurant. So weit ist es also schon mit "Stil & Etikette" gekommen...



Natürlich muß es nicht so sein, daß er jetzt in sich geht & fragt: Wieviel Geld habe ich jetzt möglicherweise kaputtgemacht? Man hat aber in vorliegender Situation nur die Wahl, so etwas wie z. B. das oben Vorgeschlagene oder gar nichts zu tun. In Sachen

Zitat von Markus U.
...daß man heutzutage gerne auf Einnahmen von Leuten, die weder Schuhe noch Sokken tragen, aber ansonsten adrett gekleidet sind (ich hatte ein helles Hemd und eine lange braune Stoffhose an) verzichtet (25,00 Euro pro Mund ist schließlich nicht ganz wenig).


hat er wahrscheinlich schon ziemlich viel Geld kaputtgemacht. Siehe auch

Leo: Verkehrte Welt am Spitzingsee

Sofern kein anderes Restaurant in der Nähe ist, wird er wahrscheinlich die Einkehrversuche einiger (mit gar nicht so ganz geringer Wahrscheinlichkeit ebenfalls BFiger oder sonstwie "unkultivierter") Touristen ebenso abgewiesen haben.




HAllo,

kurzes Antwort:

1. Die von mir vielen gesehenen Barfüßer tummelten sich alle fast genau auf der Promenade vor der versnobten Location.

2. Es gibt genug andere Lokale in umittelbarer Nachbarschaft...

3. Angestellte von großen Firmen LABERN nur von Kundenorientierung...

Gruß

Leo


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