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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 503 mal aufgerufen
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 Barfuß und Leben
Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 730
Punkte: 384

25.05.2013 13:35
Telefoninterview am Auffahrtstag Zitat · Antworten

Am Himmelfahrtstag wurde ich zum Thema "barfuß" zu Hause am Telefon interviewt. Nicht absolut unvorbereitet, immerhin hatte sich der Journalist ein paar Tage vorher bei mir gemeldet. Der Journalist hatte übrigens eine vor ca. 20 Jahren eine Laborantenlehre in der Firma, in der ich arbeite, absolviert, und ich durfte ihn damals als Chemiker betreuen. Im Gegensatz zu mir blieb er jedoch nicht der Chemie nicht treu, sondern wechselte zum Journalismus. Damals lief/ging ich noch nicht barfuß. Privat hatte ich zu ihm auch keinen Kontakt, auch wohnte er nie in Zofingen. Daher ist es doch etwas erstaunlich, daß er sich plötzlich bei mir meldete. Da er sich selber auch mit dem Thema "barfuß" auseinandergesetzt hat und auch gegoogelt hat, ist er auch auf mich gestoßen. Unter anderem hat er so erfahren, daß mein Vater Schuhmacher war und ich auch mal Ärger mit der städtischen und der Firmen-Obrigkeit bekommen hatte.

Das Interview dauerte ca. 45 Minuten. Hauptsächlich ging es um gesundheitliche Aspekte, den Vorderfußgang usw. Aber er wollte auch etwas dazu wissen, ob ich schon als Kind öfters barfuß war, worauf ich antwortete, daß ich barfuß früher eklig fand, sogar das Tragen von Sandalen (oder anderen Schuhen) ohne Sokken in der Öffentlichkeit. Und das nicht nur im Kindesalter, sondern auch noch als Student, als ich nicht mehr bei den Eltern lebte.

Ich erzählte auch vom Schlüsselerlebnis, als ich im November 2003 am Sarner See barfuß gewandert bin und die Schuhe am Velo zurückließ, dann aber wegen Dunkelheit mein Velo nicht mehr finden konnte und barfuß mit dem Zug zurück nach Zofingen mußte.

Auch kamen die Reaktionen in der Öffentlichkeit auf barfuß und kurze Hosen zur Sprache, worauf der Journalist sagte, daß das Tragen von kurzen Hosen mehr auffällt als das Barfußgehen. Natürlich erzählte ich auch von manchen Ereignissen mit der Polizei und mit dem Personalchef, den er ja auch kannte (und ebenfalls nicht sonderlich mochte).

Ein paar Tage später erhielt ich von ihm per Mail seinen Bericht zum Korrekturlesen. Er wird im Sommer in der Zeitschrift "natürlich" erscheinen:

http://www.natuerlich-online.ch/

Hier ein paar Passagen (aus Urheberschutz nicht allzu viel):

"Wir sind als Barfussläufer geboren. So hat es die Natur für uns vorgesehen. In Schuhen verkümmern unsere Füsse. Deshalb sollten wir so oft wie möglich barfuss durchs Leben schreiten. Das hält Körper und Geist fit. Und hat womöglich das Potential, die Welt zu verändern."

"M. O., Sohn eines Schuhmachers, braucht keine Schuhe mehr in der Freizeit. Der 57-Jährige läuft barfuss, und barfuss fährt er Velo, an einem Wochenende kommen locker hundert Kilometer zusammen. Früher plagten Oelting Knie- und RückenschmerzenRückenprobleme. Weder Arzt noch Chiropraktiker konnten helfen. Doch als er vor rund zehn Jahren das Barfussgehen für sich entdeckt hat, ist er mit den Schuhen auch seine gesundheitlichen Probleme los geworden.
M. O. setzt beim Gehen mit dem ganzen Fuss auf. Seine Füsse sind perfekt nach vorne ausgerichtet, die Fersenbeine im Lot. So werden die Sehnen und Muskeln belastet, nicht die Gelenke. Die Fettpolster der Fusssohle sorgen zudem für optimale Dämpfung. Ausgeprägt sind die Fettpolster am vorderen Bereich der Ferse und am Ballen."

"Er habe seine Gangart nicht bewusst verändert, sagt M. O. „Das ist mit dem Barfussgehen automatisch gekommen.“ Seit sechs Jahren ist er in der Freizeit fast nur noch „unten ohne“ unterwegs, auch im Winter. Dass die einige Leute (speziell Jugendliche, Leute mit Migrationshintergrund und Polizisten) schräg gucken, ist ihm mittlerweile egal. M. O. lässt sich nicht mehr von „spiessigen Konventionen“ - wie er sagt -Konventionen einengen. Zweifel hat er zu Gunsten eines körperlichen und psychischen Wohlgefühls verworfen. Die Knie- und Rückenschmerzen sind weg, auch krank ist er fast nie. Er schreibt dies dem Barfusslaufen zu."

Soweit ein paar Passagen des viel längeren Artikels, in auch folgende Buchtips gegeben wurden:

Peter Greb: „Godo – Mit dem Herzen gehen“, Koha Verlag
Katja Kulin: „Barfuss zu mehr Gesundheit und Lebensfreude“, Fidibus Verlag
Christian Larsen: „Gut zu Fuss ein Leben lang“, Goldmann
Clinton Ober u.a.: „Earthing - Heilendes Erden“, VAK Verlag


Herzliche Grüße
Michael aus Zofingen


Dieter (Bochum) Offline




Beiträge: 1.367
Punkte: 1

25.05.2013 19:34
#2 RE: Telefoninterview am Auffahrtstag Zitat · Antworten

Hallo Michael,

Danke für Deine Öffentlichkeitsarbeit! Können wir gut gebrauchen.

LBFG Dieter (Bochum)


MarcelHR Offline




Beiträge: 587
Punkte: 228

26.05.2013 07:25
#3 RE: Telefoninterview am Auffahrtstag Zitat · Antworten

Hallo Michael

Da schliesse ich mich Dieter an.
Ist schon toll wie Du unsere Barfüssigkeit gut und umfassend in der Öffentlichkeit vertrittst.
Natürlich auch, dass Du immer wieder, Fernsehen war ja auch schon, darauf angesprochen wirst von Journalisten, Schülerinnen.

Bei mir hat es erst einmal für einen kleinen Abschnitt ins NZZ-Folio gereicht.
Eine Journalistin der Lokalpresse, die vor Jahren mal was machen wollte über Barfuss, hat sich nie mehr gemeldet.

Alles hilft die Akkzeptanz für das was wir tun zu fördern.
Obwohl DAS eigentlich gar nicht notwendig sein dürfe...

Weiter so Michael!

Liäbi Barfuessgrüess
Marcel


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

26.05.2013 23:33
#4 RE: Telefoninterview am Auffahrtstag Zitat · Antworten

Kurz und bündig:
Sauber erledigt

Gruß Engel




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