Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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#1

Tag der Artenvielfalt

in Barfuß und Leben 24.05.2016 05:48
von Michael aus Zofingen | 764 Beiträge | 443 Punkte

Hallo!

Am letzten Wochenende war „Tag der Artenvielfalt“ in Zofingen.

http://www.naturama.ch/naturschutz/nat_tag_der_arten.cfm

Am Sonntag wurden mehrere ca. 1,5stündige Führungen rund um den Heiternplatz angeboten. Die erste Führung war um 8 Uhr und es ging um Vögel. Bei sonnigem Wetter radelte ich barfüßig (sowie in kurzen Hosen, Träger-T-Shirt und ohne Mütze) zum ehemaligen Exerzierplatz oberhalb der Stadt. Die Organisatoren begannen gerade mit dem Aufbauen der Stände, und es trafen auch schon die ersten Leute ein, die an der ersten Führung teilnehmen wollten. Außer mir waren alle fett bewanderschuht (und belanghost).

Außer einer giftig dreinblickenden älteren Frau, deren Gesicht mir irgendwo schon mal begegnet war, aber das ich nirgendwo einordnen konnte, schien niemand sich niemand für meine „ungewöhnliche“ Wanderaufmachung zu interessieren. Anfänglich ging es übergeschotterte Wege aus Jurabruchgestein, jedoch war meistens irgendwo ein Grasstreifen, der am Morgen angenehm kühl von Tau war. Andauernd blieben wir irgendwo stehen, um Vogelgesang zu lauschen oder Vögel zu beobachten. Dann folgte eine Passage ohne Ausweichmöglichkeit. Hier versuchte ich möglichst Abstand vom Vordermann zu haben, damit ich „eklige“ Dinge auf dem Weg rechtzeitig erkennen konnte.

Nachdem diese fiese Wegpassage vorbei war, kam ein Stück asphaltierter Weg. Hier kam uns der frühere CEO unser Firma, der vor Jahren zurückgetreten ist (eigentlich: „zurückgetreten wurde“, wie es bei uns im Fachjargon heißt), entgegen. Er war mit seinem Hund unterwegs und grüßte freundlich (wobei sich der Gruß auf die gesamte Gruppe bezog, nicht auf mich allein). Ohne Anzug und Krawatte sah man ihm den früheren CEO nicht an, er war wie ich deutlich weniger formal gekleidet als am Arbeitsplatz, aber doch einiges bedeckter: verwaschene (lange) Jeans und fettes Schuhwerk.

Dann machten wir einen Abstecher zum Brunngrabenweiher. Er wurde zu Beginn der Eisenbahnzeit angelegt, um das Wasser aufzustauen, mit dem die rauchenden Offtopic-Fahrzeuge ihren Durst stillen konnten. Tempi passati, aber der Weiher ist noch da (und bleibt es auch). Hier am Weiher sprach mich erstmalig ein freundlicher Mann an: „Solche robusten Füße wie Sie möchte ich auch mal haben. Sie laufen überall barfuß durch. Machen Sie das das ganze Jahr über?“ (Kleine Bemerkung am Rande: Wenn jemand an einem frühsommertag barfuß geht, wieso denken dann andere, man gehe auch im Winter barfuß? Wenn jemand bei 0°C eine lange Hose und eine fette Wollmütze trägt, nimmt doch auch niemand an, daß diese Person ein militanter Langhosenträger ist und immer eine Mütze trägt). Ich antwortete: Am Arbeitsplatz trage ich Schuhe, in der Freizeit so gut wie nie.“ Auch erzählte ich, daß ich deswegen schon öfters Ärger mit der Polizei hatte, vermutlich weil mich irgendwelche kleinkarierte Bürger angeschwärzt haben. Er antwortete: „Solche Leute gibt es. Sie ärgern sich, wenn in einer Mietwohnung jemand die Gemeinschaftswaschküche zu oft oder zu selten benutzt, sie rufen die Polizei, wenn jemand auf dem Gästeparkplatz parkiert, jedoch in einen anderen Wohnblock geht. Und wenn sie einen erwachsenen ohne Schuhe sehen, können sie damit überhaupt nichts anfangen. Dabei soll barfuß gehen ja so gesund sein!“

Plötzlich entdeckte ich eine Blindschleiche, und ich wandte mich sofort dem Reptil zu. Ohne von der Bindschleiche wegzusehen, vernahm ich eine Frauenstimme: „Barfuß ist nur gesund bei Kindern! Bei Erwachsenen bringt das gar nichts.“ Der Mann fragte: „Ist barfuß denn bei Erwachsenen gesundheitsschädlicher als Schuhe tragen?“ Die Frau sagte: „Nein, das nicht. Aber unhöflich anderen gegenüber. Genauso wie es unhöflich von meinem Nachbarn ist, daß er im Geschäft immer einen Anzug trägt, aber ansonsten immer einen Trainer und Badeschappen, und dann noch ohne Socken! Als MANN! So geht man doch nicht durchs Treppenhaus! Mich wundert, daß da noch niemand von der Hausverwaltung eingeschritten ist.“ Ich blickte auf und sah, daß es die „Giftnudel“ war, die redete. Soll die doch reden. Für mich war es wichtiger, die Blindschleiche dazu zu bringen, den Weg zu verlassen, denn es näherten sich mehrere Mountainbiker.

Der weitere Weg führte durch einen Obstgarten wieder hinauf zum Heiternplatz. Dieser Weg war grasig und angenehm barfuß zu begehen. Und ohne Fallobst, daher auch keine Wespen. Auch dem Platz waren die Stände fertig, es gab einiges zu betrachten, darunter mehrere Terrarien, in einem war eine giftige Aspiviper, in einem eine Ringelnatter, in einem ein Laubfrosch und in einem eine Unke.

Dann begann um 10 Uhr eine neue Führung, es ging um Farne und Moose im Brunngraben. Viele Leute aus der ersten Führung waren dabei (nicht aber die Giftnudel). Ich war auch nicht mehr der einzige, der keine langen Hosen trug. Ein ca. 70jähriger Mann trug unlange Bermudas.

Auch diese Führung war interessant. Der Führer sagte, daß die Gegend um Zofingen mehr Pflanzen habe, die sauren Boden lieben. Dadurch, daß man auf den Waldwegen aber kalkreichen Schotter aus dem Jura geschüttet hatte, hatten sich an den Wegrändern kalkliebende Pflanzen angesiedelt, die es früher hier nicht gab. Also hat der fiese Schotter auch negative Einflüsse auf die einheimische Vegetation, nicht nur auf die Fußsohlen. Auch auf diesen Wegen hatte ich vielfach die Möglichkeit, entweder auf Gras am Rand, auf etwas vermoostes in der Wegmitte oder aber auf ein Rinnsal, in dem einerseits feinerer Schotter war (durch Fahrzeuge zerrieben und dann vom Regen weggespült) und andererseits gröbere, scharfkantige Steine einfach in den Boden gedrückt wurden, wenn man drauftrat. Nach wochenlange Trockenperioden im Hochsommer wäre der Weg eine Qual gewesen. Am entferntesten Punkt dieser Führung war ein hölzerner „Krötenbrunnen“ sowie eine moosreiche Fläche. Hier macht barfuß wirklich Spaß. Allerdings kam niemand auf die Idee, sich seiner fetten Schuhe und Socken zu entledigen. Hier erfuhr ich erstmalig, daß es auch ein „Schlafmützenmoos“ gibt.

Auf dem Rückweg zog sich die Gruppe auseinander. Ich zog es vor, nicht denselben fiesen Weg wieder zurückzugehen, sondern einen unwesentlich längeren Weg über eine asphaltierte Straße und durch den Obstgarten. Ich war sogar eher am Heiternplatz als die anderen. Oben war mittlerweile mehr Betrieb, auch Kinder waren dort. Als ein Mädchen mich sah, fragte es: „Mami, darf ich auch barfuß laufen?“, wobei es die Sandalen schon ausgezogen hatte, BEVOR es eine POSITIVE Antwort erhielt (auch das gibt es).

Mittlerweile wurde es heißer (das T-Shirt hatte ich längst (seit dem Krötenbrunnen) in die Hosentasche gesteckt). Die nächste Führung war erst am Nachmittag. Mich zog es an die Aare, wo es an schattigen Plätzen in der Regel deutlich kühler als auf dem Heiternplatz. Also begab ich mich zum Velo, als mir die Giftnudel über den Weg lief und sagte: „Eins muß ich Ihnen sagen! Ich finde es unverfroren, daß Sie überall barfuß sind, sogar mitten in der Stadt und im Laden. Das ist doch grusig. Kein anständiger Mann macht das. Damit schrecken Sie nur Kinder ab. Meine Enkelin ist früher so gerne im Garten barfuß gegangen. Seit sie Sie mal gesehen hat, macht sie es nicht mehr.“ Ich sah gar nicht auf, sondern beschäftigte mich mit dem Aufschließen des Velos. „Hören Sie mir überhaupt zu?“ Grinsend ging ich vorbei und sagte: „Ich lausche lieber dem Gesang der Vögel, dem Quaken der Frösche, dem Murmel der Bäche zu als Ihrem Gezeter. Auf so etwas kann ich noch mehr verzichten als auf Schuhe.“

Ich ließ die hässige Zwetsche stehen und fuhr davon. So ganz nebenbei bemerkte ich, daß mittlerweile mehr Kinder barfuß waren als vorher. DIE hatte ich also nicht vom Barfußgehen abgeschreckt. Und was die angebliche „Enkelin, die wegen mir nicht mehr barfuß sein will“ anbelangt: Vielleicht hat dieses Mädchen das Trotzalter erreicht und WILL deswegen nicht mehr barfuß sein (kein Kind mehr sein). Wer weiß, was überhaupt an dem dummen Gesülze der Spießerin stimmt. Eines ist sicher: Selbst wenn ich durch mein Barfußgehen andere davon abhalten sollte, dann werde ich darauf nicht verzichten. Auch wenn es egoistisch klingen mag. Mein Wohlergehen ist mir wichtiger als das von Leuten, mit denen ich nichts zu tun habe.

Als ich die Straße vom Heiternplatz hinunter in die Stadt radelte, kam mir ein Polizeifahrzeug entgegen - und fuhr einfach weiter, ohne mir Schwierigkeiten zu machen. Das Polizei4rad war wohl zufällig hier, und nicht aufgrund einer Anzeige von der „Zwetschge“. Auch das gibt es, sogar in Zofingen.

Tragen wir Barfüßer/Kurzhösler usw. nicht auch zur „Artenvielfalt“ bei und verhindern somit eine „Schuhträger/Langhösler-Monokultur“? Monokulturen sind ja in der Regel anfälliger gegen Schädlinge. Und da wir Barfüßer/Kurzhösler niemandem schaden, kann man uns ja nicht als „Schädlinge“, „Unkräuter“ oder wie auch immer bezeichnen. Andererseits können fremde Pflanzen (Neophyten) oder Tiere, die in ihrer Heimat für ein Gleichgewicht sorgen, an einem fremden Standort ein Gleichgewicht durcheinander bringen. Manchmal genügen nur wenige Exemplare. Aber was ist „fremd“? Für den einen ist jemand „fremd“, der eine andere Sprache spricht, eine andere Religion hat, andere Musik hört usw. Für den alteingesessenen Bürger eine spießigen Kleinstadt ist bereits jemand aus dem Nachbardorf fremd. Und für einen alteingesessenen Villinger wird der Schwenninger ein Fremdling bleiben und umgekehrt, obwohl beide Städte längst zur Großen Kreisstadt Villingen-Schwenningen fusioniert wurden. Und manches, was früher mal „normal“ war, wird heute als „fremd“ bezeichnet. Das trifft für Hochstamm-Obstbäume, sie sie noch im alten Obstgarten zu finden sind zu, als auch für Barfüßer.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen



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#2

RE: Tag der Artenvielfalt

in Barfuß und Leben 24.05.2016 10:18
von Engel • 1.438 Beiträge | 666 Punkte

Zitat von Michael aus Zofingen im Beitrag #1
...Also begab ich mich zum Velo, als mir die Giftnudel über den Weg lief und sagte: „Eins muß ich Ihnen sagen! Ich finde es unverfroren, daß Sie überall barfuß sind, sogar mitten in der Stadt und im Laden. Das ist doch grusig. Kein anständiger Mann macht das. Damit schrecken Sie nur Kinder ab. Meine Enkelin ist früher so gerne im Garten barfuß gegangen. Seit sie Sie mal gesehen hat, macht sie es nicht mehr.“ Ich sah gar nicht auf, sondern beschäftigte mich mit dem Aufschließen des Velos. „Hören Sie mir überhaupt zu?“ Grinsend ging ich vorbei und sagte: „Ich lausche lieber dem Gesang der Vögel, dem Quaken der Frösche, dem Murmel der Bäche zu als Ihrem Gezeter. Auf so etwas kann ich noch mehr verzichten als auf Schuhe.“

Ich ließ die hässige Zwetsche stehen und fuhr davon. So ganz nebenbei bemerkte ich, daß mittlerweile mehr Kinder barfuß waren als vorher. DIE hatte ich also nicht vom Barfußgehen abgeschreckt. Und was die angebliche „Enkelin, die wegen mir nicht mehr barfuß sein will“ anbelangt: Vielleicht hat dieses Mädchen das Trotzalter erreicht und WILL deswegen nicht mehr barfuß sein (kein Kind mehr sein).




Ich bin jetzt zwar kein Hellseher, aber ich behaupte mal Dir zu 99% sagen zu können warum die Enkelin der alten Giftspritze nicht mehr BF laufen mag.
Kleine Kinder hören gerne auf das was ihnen die Großeltern erzählen. Und diese "Omi" hat wohl als die Kleine Dich mal gesehen hat sofort damit begonnen die schauerlichsten Dinge über BF und vielleicht auch über Menschen die BF laufen rausposaunt.

Was glaubst Du woher die weit verbreitete Arachnophobie kommt? Das erste was Kinder erleben wenn sie die erste Spinne sehen ist eine keifende Mutter die wild gestikulierend und panisch auf das arme Tier einschlägt. Das prägt einen jungen Menschen ungemein . So wurden viele Kinder auch auf den schwarzen Mann indoktriniert .


Gruß Engel




rot/kursiv geschriebene Beiträge beziehen sich auf meine Funktion als Admin / Mod und spiegeln nicht zwingend meine Meinung als normaler User wieder.


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#3

RE: Tag der Artenvielfalt

in Barfuß und Leben 24.05.2016 12:09
von Markus U. | 1.958 Beiträge | 794 Punkte

Hi Michael,

es fällt immer das auf, worauf man seine Aufmerksamkeit richtet. Ich schätze Deine Berichte und lese sie sehr gerne, weil sie stilistisch gut geschrieben sind, eine hervorragende Beobachtungsgabe erkennen lassen, zum Nachdenken anregen und jenen hintergründigen Humor, der mir besonders gefällt, enthalten.

Andererseits muß jemand, der nie in die Schweiz fährt, aus Deinen Berichten schließen, daß die Schweiz oder zumindest der Kanton Aargau vorwiegend von Füdlibürgern und einer Polizei, deren Weg man am besten gar nicht kreuzt, bevölkert ist. Als ich kürzlich Marcel in der Schweiz besucht habe, habe ich dort, genau wie in Deutschland, neben vielen Menschen in sehr bürgerlicher oder spießiger Aufmachung auch etliche ungewöhnlich gekleidete Menschen, die wohl eher dem alternativen oder jedenfalls einem anderen als dem "bürgerlichen Mainstream- Milieu" zuzuordnen waren. Das Straßenbild unterschied sich icht von dem einer vergleichbaren deutschen Großstadt. Und von der Polizei habe ich gar nichts bemerkt. Bin ich ihr etwa aus dem Wege gegangen, oder war sie zufällig immer gerade nicht dort, wo ich mich aufhielt? Wärest Du mit uns zusammen gewesen, hättest Du sie sicher bemerkt, weil Du auf ihre Anwesenheit achtest, ich hingegen nicht (zumindest achte ich gewöhnlich nicht darauf, ob irgendwo ein Polizeifahrzeug zu sehen ist). Von Reaktionen auf unsere nackten Füße (wir waren freilich meist zu zweit oder dritt) habe ich ebenfalls nichts berichtet. Gab es etwa keine? Außer dem belanglosen Gebrabbel eines Kindes (zu belanglos, um darüber zu berichten) habe ich deshalb keine bemerkt, weil ich meine Aufmerksamkeit nicht darauf richte. Schließlich laufe ich nur für mich selber barfuß und nicht, um jemanden zu beeindrukken. Und wenn ich mit Gleichgesinnten zusammen bin, gehört ein Teil meiner Aumerksamkeit der Gruppe und ein anderer Teil dem, was es zu sehen gibt. Für irgendwelche "Randerscheinungen" bleibt nichts übrig, es sei denn, daß sie sich unübersehbar oder lautstark bemerkbar machen.

Und die von Dir beschriebene "Giftnudel" ist auch gewiß keine "Schweizer Spezialität". Solchen Leuten kann man ebenso auch in Deutschland begegnen.

Interessant finde, daß Du eine Blindschleiche gesehen und als solche erkannt hast. Ich glaube nicht, daß ich eine Blindschleiche (die bekanntlich zu den Eidechsen gehört) von einer Schlange unterscheiden könnte. Freilich bin ich in meiner Heimat auch noch keinen freilebenden Reptilien begegnet.

Barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.



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#4

RE: Tag der Artenvielfalt

in Barfuß und Leben 24.05.2016 12:17
von UlliDO | 83 Beiträge | 40 Punkte

Zitat von Michael aus Zofingen im Beitrag #1

Die Frau sagte: „Nein, das nicht. Aber unhöflich anderen gegenüber. Genauso wie es unhöflich von meinem Nachbarn ist, daß er im Geschäft immer einen Anzug trägt, aber ansonsten immer einen Trainer und Badeschappen, und dann noch ohne Socken! Als MANN! So geht man doch nicht durchs Treppenhaus! Mich wundert, daß da noch niemand von der Hausverwaltung eingeschritten ist.“



Hallo Michael,

so was geht über meinen Horizont. Das ist unfassbar und ich mag es kaum glauben. Da erwartet diese Schnulle doch tatsächlich das die Hausverwaltung einschreitet weil ein Bewohner mit Badeschlappen etc. durch das Treppenhaus geht???? Solche Sommernachtspflaumen gehören dringend in psychatrische Behandlung und vorläufig aus dem Verkehr gezogen.

Mir sind derartige Erlebnisse allerdings völlig fremd. Dergleichen habe ich noch nicht erlebt und wenn es doch mal passieren sollte dann rauchts im Karton.

Ich hatte mal eine Kollegin die wohnte in ihrem eigenen Häuschen. Die hatte sich mal beim Ordnungsamt beschwert weil ihre Nachbarn am Sonntag im Garten Wäsche zum trocknen hängen hatten. Das hatte sie auch noch brühwarm im Kollegenkreis erzählt und sich darüber aufgeregt das das Ordnungsamt nicht eingeschritten ist. Die Tante war für mich schlicht geistig minderbemittelt.

Gruß
UlliDO


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