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Sneakers, Handies & Klamotten in allen Farben
in Barfuß und Leben 15.04.2010 20:53von Jay • | 788 Beiträge | 695 Punkte
Hi,
nach X Termin-Rochaden war gestern endlich das Treffen zwischen Leo, Osram & meiner Wenigkeit angesagt.
Mit ganzen 6° war´s [für mich] eigentlich klassisches Spätwinter-Outdoor-BF. So stieg ich kurz nach 9:00 in Jeans, Pullover & Lederjacke in den Bus, der mich von meiner Privacy zum Freisinger Bahnhof bringen sollte.
Wider meiner Erwartung war´s eigentlich auszuhalten; ich hatte mir das Ganze vom subjektiven Temperatur-Feeling deutlich kälter vorgestellt. Im Bus fand ich einen neuartigen Komfort-Platz, der wirklich jede Wellness-Wonne übertraf:
Zumindest in diesem MAN-Modell gab es ganz hinten eine gerade &, weil direkt über der Antriebsmaschine sitzend, erhöhte Sitzbank. Der Boden unter ihr war wundervoll warm, er übertraf an Komfort alles an Fußbodenheizungen, was ich bisher je erlebt hatte. Wie warmes Badewasser hatte dieses Linoleum 37...40°, würde man derlei in allen öffentlichen Verkehrsmitteln schaffen, würden noch viel mehr Leute BF fahren.
Ich saß in der Mitte dieser Sitzbank, & ohne daß ich mich darum speziell bemüht hätte, mußte jeder beim Einsteigen & Schauen nach hinten in den Bus-Mittelgang sofort meine nackten Pranken sehen, deren Farbe sich vom Schuhwerk der durchweg in Wintermänteln etc. verpackten Leute ja mächtig unterschied...
Als verfrorenes Kälteweichei mußte ich darauf vorbereitet sein, daß vermehrt & verwundert bis besorgt die schon im alten HBF als müde & verleidet bezeichnete K-Frage gestellt werde, wobei man mir bei deren Verneinung u U. auch noch hätte anmerken können, daß ich log. Die Wahrheit war: Doch, es ist ausgesprochen kalt & - nein, ein Vergnügen ist es nicht...
So hatte ich mir "Ein übler Scherz... meine Freundin ist gestern mit diversen Besitztümern von mir [gemeint waren Schuhe & Socken] durchgebrannt... Ganz schön frisch, aber es ist auszuhalten... Soll ich mir deswegen auch noch extra irgendwas in Gr. 44 von einem Schuhgeschäft bringen lassen...?" zurechtgelegt. Ich hatte keinen Bock auf Debatten, womöglich auch noch mit "Aber ich sehe doch, daß Sie frieren!" (Charles B. hatte das einmal allein auf einem harmlosen Treffens-Foto vom Dezember 2008 bei mir vollkommen richtig erkannt) - derlei wollte ich sofort abblocken.
Davon mußte ich allerdings überhaupt keinen Gebrauch machen, denn es geschah etwas, was ich überhaupt nicht erwartet hätte: Die Leute kümmerten sich nicht im geringsten um mein BF. Nicht der leiseste, versteckteste Augenaufschlag über etwas für Zeitgenossen in voller Wintermontur völlig Unbegreifliches war wahrzunehmen. Was´s nicht gibt, das gibt´s einfach nicht. Selbst wenn man´s sieht. Scheint so, daß nicht nur manche Leute dieses Dogma einfach anwenden¹.
Genauso lief´s auch im Zug, der pünklich statt auf Gleis 31 auf Gleis 24 in München´s Hauptbahnhof ankam. Leo paßte mich bereits an diesem Bahnsteig ab. Als wir dann sofort zum Gleis 20 gingen, um Osram zu empfangen, vernahmen wir dann jedoch plötzlich noch 1 ... 2x die Worte irgendwelcher Leute: "Barfuß..." [im Sinne von: Nicht zu fassen!].
Auch das Deutsche Museum machte - wie eh & je - aus unserem BF etwas, als könne man damit kein Wässerchen trüben. Das traf auch voll auf Osram zu, der im Nachbarforum (wenn ich mich recht erinnere) Worte a 'la "Bin Anfänger" bemüht hatte. Davon konnte überhaupt keine Rede sein - Osram beherrschte die BFige Appearance auf öffentlichem Straßenpflaster wie in Gebäuden ergonomisch (das richtige BF-Gehen) wie psychologisch ("BF & Gesellschaftliches") in höchst souveräner Gelassenheit & stand Leo & mir in beiderlei Hinsicht um nichts nach.
Wir sahen uns diesmal das D.M. ganz anders an & besuchten Abteilungen, die -zumindest ich- zeitlebens noch nie oder schon sehr lange nicht mehr, mindestens nicht BF gesehen hatte. Wie gesagt, Wachpersonal & erwachsene Besucher kümmerten sich nicht im geringsten um unser BF. Es waren lediglich mehrere italienische Schulklassen da, & die Kids im besten Teenageralter hatten alles mit dabei, worauf sie Wert legten. Das war extreme Farbigkeit bei ihren Mobilephones, mit denen sie herumspielten, bei ihren Klamotten, aber auch ganz extrem bei ihren Schnürfädel-Sneakers, die ebenfalls trotz aller Buntheit eine Einheitstracht darstellten. Einige riefen oder sprachen beiläufig über uns: "Scalzi, scalzi!" - & sie signalisierten genau ihr scheinbar unverrückbares, selbstverständliches Weltbild: Irgendwas "MUSS" der Mensch immer an den Füßen haben²...
Klamotten, Handies & vor allem Sneakers in allen Farben. Der Clou war (erinnere mich sicher): Ich sah mehrere Girls, die (geschätzt) evtl. grade 'mal 15 Jahre alt, die absolut farbigsten & hervorstechendsten Sneakers & eine Besonderheit hatten (kommt beim etwas chaotischen pubertären Wachstum vor): Kaum 1,60 groß, aber Schuhgröße 45 oder mehr! Zu meiner Schulzeit hätten gerade Schülerinnen sowas stolz aus solchen Plastiktüten ausgepackt³!
Nach dem Lunch in der Museums-Systemgastronomie ging´s zu einer Führung in die Raumfahrttechnik. Außer uns nahmen nur wenige Leute daran teil, & der Vortrag entwickelte sich schnell zum Fachsimpeln über Feindetails über Einspritzsysteme & Stabilität des Brennvorganges bei Flüssigkeits-Größtraketen zur bemannten Mondlandung. Der ungemein kompetente Referent interessierte sich aber auch mächtig für unser BF & es entsickelte sich schließlich ein tiefschürfendes Gespräch, warum, wann (eben sehr oft) & wie lange wir das schon machten. Mit dem Term "Es ist eigentlich gar nichts Besonderes, nur eine Erweiterung dessen, daß ja auch viele Leute zuhause immer BF laufen" gelang es mir, ein sicher ehrliches & sogar irgendwo begeistertes [Aufbruch in eine neue Zeit]-Interesse bei jenem Herrn zu schaffen, der ja selbst (die Zeit des Apollo-Mondlandeprogramms war ja ebenfalls ein solcher Aufbruch in etwas Neues) mächtig von dieser Stimmung geprägt war. Er wird uns so schnell nicht vergessen, & mit den freundlichsten Worten verabschiedeten wir uns. Dies setzte dem vollendet BF-freundlichen & aufgeschlossenen Gesamt-Psychoflair des 'Deutschen Museums' eine bisher noch nicht erlebte Krone auf.
Nach freundlichem, höflichem, aber unvermeidbarem Hinauswurf durch das Diktat der Uhr um 17:00 verdüsterte sich der Tag allerdings (zumindest für mich); es war abrupt Schluß mit dem herrlichen, kaum mehr steigerungsfähigen BFigen Wohlbefinden in den riesigen Räumlichkeiten des D. M.s. Im krassen Unterschied zum Tagesbeginn war die Sch...kälte nun [für mich] kaum mehr auszuhalten, & der strömende Regen kam mir so vor, als würde er jeden Augenblick in Weiße Scheiße umschlagen. So schimpfte ich mächtig 'rum, als wir > 20 Minuten auf einen P-Wagen warten mußten. Da auch die Sitzflächen in dem notdürftig überdachten Wartestand naß waren, lief ich hin & her, um wenigstens ein klein wenig mehr gegen die Kälte anzukämpfen.
Eine vornehme Lady mit Hut & Wintermantel sprach mich ernstem, selbstverständlich durch "Stil & Etikette" angehauchten Blick an: "Machen Sie das aus sportlichen Gründen, daß Sie barfuß 'rumlaufen?" Was ich zu antworten versuchte, weiß ich nicht mehr, jedenfalls blockte Leo diese Antwort ab.
Als endlich ein alter P-Wagen kam, freute ich mich doch, nochmals in dieser schönen Tram zu fahren, was allerdings durch den gänzlich ungeheizten Waggon mächtig getrübt wurde.
In Schwabing stieg dann in diese Linie 27 wieder eine sehr kultivierte Dame zu. Sie sah aus wie Hildegard Knef mit goldgeränderter Brille & setzte sich neben mich. Schon nach sehr kurzer Zeit fragte sie freundlich & ehrlich besorgt, fast wie eine liebevolle Mutter, die jede Marotte ihres Sohnes toleriert: "Ist das nicht doch ein wenig ARG kalt?" Ich sagte ihr die Wahrheit - daß ich wahnsinnig gerne BF liefe, mich aber heute mit dem Wetter verschätzt hätte, mich 'rausredend ("Es scheint heute im Tagesverlauf deutlich kälter geworden zu sein"), es sei jetzt schon "gemein frisch" & so rechten Spaß mache das keinen mehr, "das haben Sie richtig beobachtet."
Was kam jetzt?
"Das hab' ich auch gemacht, da waren Sie noch gar nicht auf der Welt. Das war 1956 in Düsseldorf. Ich ging BF ins Theater."
Ich setzte einen erstaunten Blick auf: "& das hat keine Probleme gemacht?"
"Zwar in feinen Klamotten, aber barfuß. Ob Sie´s nun glauben oder nicht. So arg lang war der Krieg noch nicht her, & man hat für manches ein gewisses 'Bewußtsein' gehabt."
Zu [BF & Kälte] sagte sie nämlich nur [ca.]: "Wenn Sie sich apriori dagegen sperren, werden Sie das nie raffen & machen sich das insgesamt nur unnötig umso mehr zur Hölle."
Sie wußte eine ganze Menge & war absolut glaubwürdig. Ich verwies darauf, daß ich 1956 tatsächlich noch nicht auf der Welt war. Der Hohenzollernplatz war erreicht, sie mußte aussteigen & wir wünschten uns gegenseitig alles Gute.
Um nun Textlänge zu sparen, darf ich noch darüber informieren, daß für Freunde schienengebundener Offtopic-Fahrzeuge (in diesem Fall die Tram) ein Trip in der gänzlich neuen Linie 23 sehr empfehlenswert ist. Zwar ist die Strecke nicht sehr lang, aber die vorüberziehenden Scenes, insbesondere in der Umgebung einer Brücke mit pittoresk-futuristischem Ambiente lassen die Sache gegenüber den bekannten Langstrecken-Highlites (wie früher die "1", die "8", die "25" & heute noch die "19") nicht ins Abseits geraten. Maximales Psychoflair dürfte selbstverständlich der BFige Trip bei sommerlicher Abendsonne erzeugen, an dessen Ende schon der Übergang zur schönen Garchinger Heidelandschaft in Höhe des Frankfurter Rings steht - inmitten verlassener Kasernen & am nordöstlichen Rand das bayerische Leichtmetall-Werk sowie die Knorr-Bremse AG.
Der Tag klang aus mit einer fast mitternächtlichen Taxifahrt, es chauffierte mich ein bisher noch nicht bekannter Fahrer. Seine Instrumentenkonsole zeigte eine Außentemperatur von 4° an. Mein BF hatte er nicht bemerkt.
[LMAA, war das gestern nach dem "Musäum" kalt!-]BF-Grüße, Jay
----------------
¹In einer Kirche hatte ich einmal bei einer ältlichen Dame eine solche Raktion auf mein BF erlebt. Sie schüttelte den Kopf, als wolle sie eine Fatamorgana vertreiben, machte sogar Anstalten, mit der Hand in der Nähe ihres Gesichtes zu wischen, als wäre da eine dort sitzende Fliege zu verscheuchen...
² Ganz anders als vor rd. 40 Jahren, als man ebenfalls wie wild auf bunte Klamotten abfuhr - da hat man aber mit BF dazu mächtig 'was hergemacht!
³ Es war ein auffallender Gegensatz zum Dogma "Nur ganz kleine, 'zierliche' Frauenfüßchen sind schöne Frauenfüße". Erwähnt sei auch das im alten China gebräuchliche, äußerst unangenehme Füßebinden - chinesische Frauen sollten/durften nur winzige Füße haben (wenn verstümmelt, scheißegal).
ein wahres Wort
in Barfuß und Leben 15.04.2010 22:28von Markus U. • | 1.958 Beiträge | 794 Punkte
Hi Jay,
herzlichen Dank für Deinen anschaulichen Bericht! Wie schade, daß ich nicht dabei sein konnte!
Zitat von Jay
Nach freundlichem, höflichem, aber unvermeidbarem Hinauswurf durch das Diktat der Uhr um 17:00 verdüsterte sich der Tag allerdings (zumindest für mich); es war abrupt Schluß mit dem herrlichen, kaum mehr steigerungsfähigen BFigen Wohlbefinden in den riesigen Räumlichkeiten des D. M.s. Im krassen Unterschied zum Tagesbeginn war die Sch...kälte nun [für mich] kaum mehr auszuhalten, & der strömende Regen kam mir so vor, als würde er jeden Augenblick in Weiße Scheiße umschlagen. So schimpfte ich mächtig 'rum, als wir > 20 Minuten auf einen P-Wagen warten mußten. Da auch die Sitzflächen in dem notdürftig überdachten Wartestand naß waren, lief ich hin & her, um wenigstens ein klein wenig mehr gegen die Kälte anzukämpfen.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Wahrscheinlich war es so ähnlich wie bei Deiner Januar- Premiere im Jahre 2008 im Schwäbischen (mit Dominik, Engel und mir in Stuttgart & Schorndorf).
Zitat von Jay
Ich sagte ihr die Wahrheit - daß ich wahnsinnig gerne BF liefe, mich aber heute mit dem Wetter verschätzt hätte, mich 'rausredend ("Es scheint heute im Tagesverlauf deutlich kälter geworden zu sein"), es sei jetzt schon "gemein frisch" & so rechten Spaß mache das keinen mehr, "das haben Sie richtig beobachtet."
[...]
Zu [BF & Kälte] sagte sie nämlich nur [ca.]: "Wenn Sie sich apriori dagegen sperren, werden Sie das nie raffen & machen sich das insgesamt nur unnötig umso mehr zur Hölle."
Das ist ein sehr richtiger und wichtiger Satz und die Dame, die ihn gesagt hat, hat sich vor allem dadurch, daß sie ihn gerade zu Dir gesagt hat, als sehr klug erwiesen. Abgesehen davon, daß Temperaturen über dem Gefrierpunkt im Prinzip sehr gut an den Füßen auszuhalten sind, ist es für die problemlose Beherrschung von Winter- BF wichtig, daß man es wirklich von ganzem Herzen will und beständig trainiert. Gerade wenn man geheizte Räume oder Fahrzeuge verläßt, kann es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder leicht darunter vorkommen, daß man nach kurzer Zeit "lausige" zehn bis zwölf Minuten erlebt, die man aber gut überstehen kann, wenn man sich bewußt macht, wie wundervoll es ist, auch bei niedrigen Temperaturen barfuß zu sein und der Kälte zu trotzen. Mir haben gerade die Barfußtreffen im Winter (Karlsruhe 2001 und Stuttgart 2002 sowie 2009) besonders viel Freude gemacht, denn im Sommer kann schließlich jeder barfuß laufen.
Aufmunternde barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.
RE: Sneakers, Handies & Klamotten in allen Farben
in Barfuß und Leben 16.04.2010 09:44von Engel • 1.438 Beiträge | 666 Punkte
Geile Aktion.
Im D.M. war ich bis jetzt nur 2 mal, 1 mal während der Schule (1981) und 1 mla während meiner Umschulung 1992.
Gerne wäre ich bei der Session dabei gewesen, aber leider konnte ich mir aus gegebenem Anlass keine Zeit für einen solchen Ausflug nehmen.
Aber keine Sorge, wir werden uns bald wieder sehn.
Zitat
"Das hab' ich auch gemacht, da waren Sie noch gar nicht auf der Welt. Das war 1956 in Düsseldorf. Ich ging BF ins Theater."
Ich setzte einen erstaunten Blick auf: "& das hat keine Probleme gemacht?"
"Zwar in feinen Klamotten, aber barfuß. Ob Sie´s nun glauben oder nicht. So arg lang war der Krieg noch nicht her, & man hat für manches ein gewisses 'Bewußtsein' gehabt."
Zu [BF & Kälte] sagte sie nämlich nur [ca.]: "Wenn Sie sich apriori dagegen sperren, werden Sie das nie raffen & machen sich das insgesamt nur unnötig umso mehr zur Hölle."
Sie wußte eine ganze Menge & war absolut glaubwürdig. Ich verwies darauf, daß ich 1956 tatsächlich noch nicht auf der Welt war. Der Hohenzollernplatz war erreicht, sie mußte aussteigen & wir wünschten uns gegenseitig alles Gute.
Eventuell kam die gute Dame aus einem für damalige Zeiten relativ gutem Hause, oder ihr BF fiel durch ein weit ausladendes langes kleid nicht so auf, das man sie deswegen darauf nicht ansprach. Könnte aber auch daran gelegen haben, das es noch Zeiten gab, wo man als Bediensteter" eine Dame nicht wegen jeder "Kleinigkeit" darauf ansprach.
Auf jeden Fall war sie für damalige Zeiten wohl ne Rebellin, denn sowas machte man in den 50ern net einfach aus Fun. Oder sie wollte einfach nur testen wie weit sie mit ihrem familiären Einfluß gehen kann, was ich aber ob ihrer weiteren Aussagen eher nicht glaube.
Gruß Engel
http://www.bbq-county.de/shop/index.php
http://www.mysaarbq.de/index.php?sid=5cb...6029bf3f8853c17
RE: Sneakers, Handies & Klamotten in allen Farben
in Barfuß und Leben 22.04.2010 10:02von rotter (gelöscht)
Hallo,
ob Ihr es glaubt oder nicht, die meisten Barfüßigen sind mir persönlich in den 50-er bis 70-er- Jahren des mittlerweile schon historischen 20sten Jahrhundert begegnet. Oh, mein Gott, wie gerne hätte ich es damals, als Minderjähriger genossen, da mitzulaufen, wenn ich mich getraut hätte.
Hätte, hätte, hätte...
Die Kölschen würden jetzt vielleicht so ähnlich sagen: "Da kann man nichts mee maache..."
LBG Dieter (Unna)
RE: Sneakers, Handies & Klamotten in allen Farben
in Barfuß und Leben 03.05.2010 06:21von -Osram- (gelöscht)
Guten Morgen,
eigentlich hatte ich vor, zu diesem Treffen einen längeren Bericht zu schreiben. Diesen hatte unfertig auch als Text-Datei auf meinem Desktop gespeichert. Leider habe ich, als ich meinen Computer aufgeräumt habe, nicht aufgepasst und dabei dummerweise auch den angefangenen Bericht gelöscht.
Jetzt fehlt mir die Motivation, von vorne zu beginnen.
Zum Glück habe ich noch die Bilder. Sie hatte ich bereits hochgeladen und mit Text versehen.
Wer sie sich anschauen will, ruft
http://snipurl.com/bfmuenchen auf. Danke.
Zitat von Jay
Auch das Deutsche Museum machte - wie eh & je - aus unserem BF etwas, als könne man damit kein Wässerchen trüben. Das traf auch voll auf Osram zu, der im Nachbarforum (wenn ich mich recht erinnere) Worte a 'la "Bin Anfänger" bemüht hatte. Davon konnte überhaupt keine Rede sein - Osram beherrschte die BFige Appearance auf öffentlichem Straßenpflaster wie in Gebäuden ergonomisch (das richtige BF-Gehen) wie psychologisch ("BF & Gesellschaftliches") in höchst souveräner Gelassenheit & stand Leo & mir in beiderlei Hinsicht um nichts nach.
Während es in München noch leicht ging, hätte man in Lohmar, wo ich vorgestern war, schon merken können, dass ich noch Anfänger bin. Leo hatte schon Recht, dass die Strecke für Anfänger eher ungeeignet ist. Trotzdem gelang es mir, bis fast zum Ende durchzuhalten. Als wir im Eiscafe am Schluss saßen, zog ich dann doch Schuhe wieder an.
Schönen Gruß,
Osram
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