ich war heute nachmittag nach der Göttlichen Liturgie zusammen mit Gerold (Siegfried Hase), der mich zu meiner Freude heute in der Kirche besucht hat, in Brühl. Das Wetter war zwar nicht ideal, und ohne Jakke hatte ich auch zugegebenermaßen obenrum ein bißchen kalt, aber man konnte es noch einigermaßen aushalten. Während der Göttlichen Liturgie waren wir der Konvention halber beschuht, aber durch Brühl (Schloßpark und Innenstadt) sind wir barfuß gegangen, mußten uns allerdings vor dem Regen, der am späten Nachmittag aufkam, in ein Café flüchten.
Stürmische und verregnete abendliche Barfußgrüße, Markus U.
Zitat von Markus U.ich war heute nachmittag nach der Göttlichen Liturgie zusammen mit ... Hase, ...ohne Jakke ..... Konvention ... allerdings ...in ein Café flüchten.
Wusste garnicht, dass Tiere da auch rein dürfen..., jedenfalls scheint ihr ja ein wildes Leben da betrieben zu haben...
Mein bester Snoopy, Deine Ohren sind ja schon süß, doch mein Näschen ist nicht nur besser sondern auch schöner Als ordentlicher Hase gehört es sich, überall mal zu schuppern - dann weiß man wie's riecht
Danke für den Beitrag, Markus, so weiß ich wenigstens, daß Du nach meiner Abfahrt und unserer Verabschiedung am Bhf. Brühl, Dein Auto wieder gefunden hast und offenkundig auch Deinen Heimatort wieder erreicht hast Ganz herzlich möchte ich mich auch für den interessanten Tag gestern bei Dir bedanken und dafür, daß ich einen russisch-orthodoxen Gottesdienst bei dem ich auch mindestens die deutschsprachigen Teile verstanden habe, miterleben durfte. Für Unbedarfte kurz zusammen gefasst: Die Lithurgie ist wohl näher an der aktuellen römisch-katholischen, der Umgang im Gottesdienst ist zu meinem Erstauenen wirklich sehr liberal und entspricht daher eher der evangelischen Auffassung von christlichem Glauben. Konvertieren werde ich nicht, aber grundsätzlich denke ich, sind sich die (klassischen) evangelischen Kirchen und die russisch-orthodoxe tendenziell eher näher als die römisch-katholische und die (traditionellen) evangelischen Kirchen.
Schönen Gruß in's Rheinland und auf den Westerwald
Gerold
P. S.: Ja, wir hatten ein Wetter! Und dieses hat sogar gepaßt!! Bei einem wunderschönen Sommersonntag im Spätaugust hat man noch mehr Alternativen zu einem sonntäglichen Gottesdienst in einer Kircheals bei 'Muderwetter' (= allemannisch und bedeutet durchwachdenes Wetter). Während unseres Spazierganges zwischen den beiden Brühler Schlössern hat's ja nicht geregnet und war temperaturmäßig (noch) angenehm.
So wirklich ist das auch nicht mein Wetter - eigentlich bin ich mehr ein "Sonnenmensch", der gern auch seine Shorts (nicht Knielang!! sondern eben kurz) anzieht. Trotzdem hat es mich auch heute wieder herausgezogen - Barfuß auf Tour und ab durch die Pfützen.
Ich muß feststellen, das ich trotz der Temperaturen draußen beim Laufen weniger Problem habe als bei längerem Sitzen in der Wohnung. Hier werden die Füße doch schon mal etwas kühler als es mir angenehm ist. ... Gibt es da evtl. einen "heißen" Tip, außer Schuhe oder Socken anziehen?
seid ihr schon an den Grenzen angelangt? Ich finde es noch absolut klasse, bei +9° zum Dienst ist doch prima. Alles was positiv ist, kann mich nicht abhalten, barfuß zu laufen. Es müssen ja keine langen Strecken sein.
Zitat von MichaBarfußIch muß feststellen, das ich trotz der Temperaturen draußen beim Laufen weniger Problem habe als bei längerem Sitzen in der Wohnung. Hier werden die Füße doch schon mal etwas kühler als es mir angenehm ist. ... Gibt es da evtl. einen "heißen" Tip, außer Schuhe oder Socken anziehen?
Micha, Deine Füße werden sich nach längerem BF selbst soweit verändern, das Du bald, auch beim "Stillstand" in der Wohnung keine kalten Füße mehr haben wirst. Aber bis dahin werden Dir sicherlich die beiden Tips von Markus über die Zeit helfen.
Bin halt ans Barfußanfänger noch etwas unsicher in dieser Beziehung. Nur mag gar nicht mehr so wirklich mit dem Barußlaufen aufhören. Es wirkt sich bisher sehr gut auf meine Stimmungslage (was viele in meinem Umfeld bemerkt haben) und auf mein körperliches Wohlgefühl aus. Wenn dazu noch ein abhärtender Effekt kommt, dann wäre ich echt glücklich. Bisher waren so eine Herbst und eine Frühjahrserkältung keine Seltenheit.
der abhärtende Effekt stellt sich ganz von selber ein, wenn Du "dranbleibst", also im Herbst nicht mit dem Barfußlaufen aufhörst und im Winter weitermachst. Training ist alles! Seit ich auch im Winter barfuß gehe oder, wenn ich aus gesellschaftlichen Erfordernissen Schuhe trage, wenigstens sokkenlos bin, habe ich keine kalten Füße mehr.
Jetzt kann ich dem "Brrrr" schon mehr zustimmen. Heute früh 0°C - da war ich schnell wieder vom Zeitungskasten zurück! Die nötigen Außenaktivitäten lagen zum Glück später, so das ich unbeschuht bei 8°C los marschieren konnte. Füße etwas mit Melkfett prepariert und bevorzugt auf sonniger Wegstrecke unterwegs, war es sogar noch ganz angenehm - für mich, meine Mitmenschen schauten eher so, als ob sie ein Marsmännchen entdeckt hätten. Aber allein das war es wert.
PS: Noch kälter muß es aber erst mal nicht werden, denn so langsam befürchte ich bei meiner persönlichen Grenze langsam angekommen zu sein. Nur hab ich eben noch keine Lust auf Schuhe...
Zitat von Markus UHi Micha, heißer Tee oder eine heiße Suppe helfen. Markus U.
Als Fussbad ???
Die Tips sind ja ganz nett, nur wenn man unterwegs ist, klappt das mit dem warmen Fußbad gar nicht und mit dem Tee nur bedingt, falls man welchen mit hat oder kauft. Von daher wäre es schon ganz nett, wenn es mit dem Frost noch etwas dauert. Evtl. hab ich mich bis dahin ja auch noch dran gewöhnt. Schließlich hätte ich es vor gut 3 1/2 Monaten selber nicht geglaubt, das ich mal bei so 8°C Barfuß draußen unterwegs sein werde!
Hi Micha, heißer Tee oder eine heiße Suppe helfen. Markus U.
Als Fussbad ???
Als Fußbad - köstlich! Einfach mal die Füßchen in Mutti's Süppchen gesteckt. Noch effektiver wäre es, wenn die Suppe noch auf dem Herd stünde
bis jetzt laufe ich noch immer unbeirrt bf. Dies tue ich trotz meiner Erkältung, weil ich mir sicher bin, daß ich nicht durch BF laufen krank geworden bin. Die Leute - wie auch meine Vermieterin - sehen das natürlich anders: "Sie holen sich noch den Tod". Na ja, wenn sie das meinen...
Bislang habe ich es noch nicht geschafft, 365 Tage im Jahr ununterbrochen bf zu sein. Im Winter bei Schnee finde ich, daß das Salz und vor allem dieser fiese Splitt der Grund sind, weshalb ich das BF laufen im Winter meistens unterbrach - bis auf bislang wenige Tage. BF Schnee schippen ist etwas besonders schönes, was ich im letzten Winter reichlich tat. Danach noch einen schönen ausgedehnten Spaziergang durch den Schnee - in meinen halblangen Leggings. Das war wirklich ein Hochgenuß!
Suppe oder Tee kann man ggf. in einer Thermoskanne mitnehmen. Zum Fußbad - würde ich mal sagen - eiget sich so etwas nicht so (abgesehen von einigen Teearten wie Kamille) - vor allen in Suppe ...
da muss ja jetzt was kommen, von einer hartgesottenen Camperin die sich weigert auch bei morgendlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt (wir hatten Frost am Sonntag in Winnweiler) Schuhe anzuziehen:
beim Laufen werden die Füsse ja sowieso warm, und des Nachts im nicht isolierten Auto hilft ein bestimmungsgemäß eingesetzter XXL Schlafsack - heisse Füsse sind da garantiert.
Zitat von MichaBarfußDie Tips sind ja ganz nett, nur wenn man unterwegs ist, klappt das mit dem warmen Fußbad gar nicht und mit dem Tee nur bedingt, falls man welchen mit hat oder kauft. Von daher wäre es schon ganz nett, wenn es mit dem Frost noch etwas dauert. Evtl. hab ich mich bis dahin ja auch noch dran gewöhnt. Schließlich hätte ich es vor gut 3 1/2 Monaten selber nicht geglaubt, das ich mal bei so 8°C Barfuß draußen unterwegs sein werde!
Hi Micha,
Du hattest nach Tips für das längere Sitzen in der Wohnung gefragt, und darauf bezog sich meine Antwort mit dem heißen Tee und der Suppe. Die Fähigkeit, auch bei kaltem Wetter bis hin zu leichten Frostgraden draußen barfuß zu gehen, ohne zu frieren, erreicht man nur durch konsequentes und kontinuierliches Training. Wer im Sommer mit dem Barfußlaufen angefangen hat, im Herbst nicht nachläßt und im Winter nicht aufhört, wird so allmählich ganz von selber zum Ganzjahresbarfüßer.
Jo, seh ich auch so wie Markus, das Training machts. Zumindest bis zu nem gewissen Grad. Ich dachte immer Jeder wäre fähig wie ich bei ehftigen Minusgraden BF zu laufen, wenn man sich nur richtig dran gewöhnt. Aber mitnichten. Hier im Forum habe ich schon einige BFler kennen gelernt und dabei festgestellt, das es Leute gibt die schon wesentlich länger als ich unbeschuht unterwegs sind, aber trotzdem nicht so winterfest wie ich wurden. K.A. woran das liegt, aber ich bin der Meinung man sollte es sowieso nicht auf Teufel komm raus erzwingen wollen. Wenns noch Laune macht, dann OK, wenn net zieht man halt Schuhe an.
Zitat von Markus U. der abhärtende Effekt stellt sich ganz von selber ein, wenn Du "dranbleibst", also im Herbst nicht mit dem Barfußlaufen aufhörst und im Winter weitermachst. Training ist alles!
Ich glaube nicht, dass man das wirklich trainieren kann. Ich habe das zwar uch genau so wie beschrieben gemacht, aber gegen erfrierende Zehen hilft auch kein Training. Ich glaube eher, das der Gewöhnungseffekt und damit die immer mehr ausgedehnte Fähigkeit bei Kälte draussen zu bleiben vor allem darin liegt, dass man wachsamer ist und z. B. in Bewegung bleibt.
Allerdings muss ich heute auch feststellen, dass ich nach fast fünf Jahren nahezu durchgängiger Barfüssigkeit dann in Schuhen (wenn ich sie denn mal anziehen muss - wie auf dem Motorrad) innerhalb von zehn Minuten die Füsse "im eigenen Saft" stehen - auch im Winter...
Es ändert sich wohl doch irgendwas im Blut- und Schweisskreislauf...
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