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Bei 6°C Lufttemperatur und regennassen Straßen wollte ich eigentlich heute Abend noch eben was zu Essen vom Asia-Imbiss holen, der etwa 1.3 km Fußweg entfernt ist. Schon nach wenigen Metern fühlte ich mich richtig kalt (auch am Oberkörper) und unwohl, so dass ich wieder umdrehte und mir dann selber was kochte … Nun käme ich mir auch blöd vor, barfuß mit Winterjacke an herumzulaufen. Aber Langarm-Shirt, zwei Sweatshirts und Fleeceweste haben es nicht gebracht. Bin ich besonders empfindlich und tauge nicht zum Ganzjahresbarfüßér (bisher waren trockene 10°C so meine Untergrenze)? Wie kommt ihr mit so kaltem Wetter zurecht?
Nun käme ich mir auch blöd vor, barfuß mit Winterjacke an herumzulaufen.
Warum eigentlich?
Ich ziehe mich so an, wie es meinem temperaturempfinden entspricht, was manchmal auch "barfuß mit winterjacke" bedeuten kann.
Wichtig ist jedenfalls, schon vorher aufzuwärmen und "warm" aus dem haus zu gehen, also nicht fröstelnd nach langem stillsitzen - und wenn es mir in dieser jahreszeit draußen kalt wird, gehe ich in den laufschritt über, bis mir wieder warm ist. Störend ist dann schon eher der grobsplitt, der jetzt schon überall rumliegt.
barfuß mit fetter Winterjakke rumzulaufen sieht wirklich blöd aus, aber soweit ich bei unseren beiden Treffen (besonders dem zweiten, welches schon bei herbstlich- kühlem Wetter stattfand) sehen konnte, warst Du stets adrett und auch für mein Stilempfinden "barfußkonform" angezogen.
Ich bin zwar ein wenig erstaunt, daß "Langarm- Shirt, zwei Sweatshirts und Fleeceweste es nicht gebracht haben", denn mir hätte das obenrum an Kleidung dikke zugereicht, und mein Avatarbild ist ein Winterbild (im Dezember aufgenommen). Ich fühle mich obenrum auch bei Minusgraden mit Kurzarmshirt, Langarmshirt, einem soliden Jeanshemd und einer Jeansjakke genügend angezogen; untenrum reichen mir ganzjährig eine kurze Unterhose und eine lange Hose. Das Kältegefühl ist freilich nicht nur individuell unterschiedlich, sondern weicht auch recht eigentümlich von den gemessenen Temperaturen ab; so können einstellige Plusgrade bei naßkaltem Wetter mit durchdringendem Nieselregen als kälter empfunden werden als leichte Minusgrade bei sonnigem trokkenem Wetter. Wenn ich bei ungemütlichem Wetter barfuß draußen bin, habe ich in der beschriebenen Kleidung nicht kalt, außer vielleicht an den Händen (die man aber, sofern man sie nicht zum Halten oder Tragen von Gegenständen benötigt, in die Tasche stekken kann). Auch eine zügige Gangart kann bewirken, daß man sich wärmer fühlt, des weiteren Autosuggestion ("ich habe warm").
Auch ist mir nicht recht klar, was Kälteempfinden am Oberkörper mit barfuß zu tun hat, aber ich habe schon öfters geschrieben, daß die ersten zwei Minuten draußen, wenn man aus der Wärme kommt, nichts ausmachen, dann aber zehn bis zwölf "lausige" Minuten folgen, während derer der Körper sich umstellt, und danach fühlt man sich wieder wohl und hat warme Füße.
Also nur Mut, wegen eines gescheiterten Versuches ist noch längst nicht alles verloren.
Zitat von EinBonner im Beitrag #1Nun käme ich mir auch blöd vor, barfuß mit Winterjacke an herumzulaufen.
Warum eigentlich?
Ich ziehe mich so an, wie es meinem temperaturempfinden entspricht, was manchmal auch "barfuß mit winterjacke" bedeuten kann.
Ich fühle mich damit irgendwie falsch angezogen. Das mag auch an meiner Jacke liegen. Vielleicht finde ich noch eine, in der ich mich wohler fühlen würde.
Zitat von Markus U. im Beitrag #3 barfuß mit fetter Winterjakke rumzulaufen sieht wirklich blöd aus, aber soweit ich bei unseren beiden Treffen (besonders dem zweiten, welches schon bei herbstlich- kühlem Wetter stattfand) sehen konnte, warst Du stets adrett und auch für mein Stilempfinden "barfußkonform" angezogen.
Beim letzten Treffen war es auch noch ein paar Grad wärmer und nicht so feucht, wenn ich mich richtig erinnere.
Zur Zeit experimentiere ich ein wenig mit meinem Bekleidungsstil. So ganz zufrieden bin ich noch nicht. Von den praktischen Erwägungen ganz zu schweigen …
Vorhin war ich nochmal schnell zum Supermarkt gegangen (zwei Minuten Fußweg nur), da ging es ohne Unwohlsein. War gestern einfach nicht mein Tag.
Zitat von EinBonnerZur Zeit experimentiere ich ein wenig mit meinem Bekleidungsstil. So ganz zufrieden bin ich noch nicht. Von den praktischen Erwägungen ganz zu schweigen …
Hi Bonner,
was Du bei unserem letzten Treffen anhattest, hat mich ziemlich "überzeugt"; es war ein sehr gelungenes "Experiment". Ich fand Deine Kleidung stimmig und zu Dir passend.
Zitat von EinBonnerVorhin war ich nochmal schnell zum Supermarkt gegangen (zwei Minuten Fußweg nur), da ging es ohne Unwohlsein. War gestern einfach nicht mein Tag.
Gruß, Ein Bonner
Siehst Du, so unterschiedlich kann das Empfinden sein. Wenn ich mich ohne innere Überzeugung auf den Weg mache, komme ich ebenfalls nicht weit.
Zitat von Andreas Barfuss im Beitrag #6...ich finde es recht stilecht wenn die Kleidung etwas bunter ausfällt. Das sieht barfuss total toll aus und passt immer. Quasi ein wenig hippie-like.
Tatsächlich tendiere ich zur Zeit Richtung »ganz schwarz« :)
Andersfarbig geht auch, klar, wobei ich – außer bei Hemden – einfarbige Kleidungsstücke sehr bevorzuge. T-Shirts mit Aufdruck trage ich nur, wenn ich tatsächlich damit was mitteilen möchte, hinter dem ich auch stehe.
Ich finde es gut, wenn jede(r) das anziehen kann, was ihr/ihm gefällt und worin sie/er sich wohlfühlt.
Ich ziehe einfach das an, was bequem ist und mir gefällt. Ich überlege gar nicht, ob es zu meinen Händen oder Füßen passt. Das hat meiner Meinung nach überhaupt nichts miteinander zu tun. Zu Händen und Füßen passt eh immer alles, finde ich jedenfalls.
Ja, und jeder darf ruhig seinen eigenen Stil haben, das macht die Welt abwechslungsreich. Über Geschmacksfragen kann man nicht streiten, in diesem Punkt sind wir uns wohl alle einig.
Zitat von EinBonner im Beitrag #1Nun käme ich mir auch blöd vor, barfuß mit Winterjacke an herumzulaufen.
Warum eigentlich?
Nachtrag: Nun habe ich eine Jacke, in der ich mir nicht blöd vorkomme. Tatsächlich hatte ich schon lange vor, mir so eine zuzulegen. Das ist eine gefütterte Wolljacke, die meinen geliebten Kapuzensweatshirtjacken entfernt ähnlich sieht. Nun bin ich wieder ein bisschen mehr zufrieden mit mir …
Derweil kann ich dann meine persönliche Temperaturuntergrenze rausfinden.
Zitat von EinBonnerTatsächlich tendiere ich zur Zeit Richtung »ganz schwarz« :)
Andersfarbig geht auch, klar, wobei ich – außer bei Hemden – einfarbige Kleidungsstücke sehr bevorzuge. T-Shirts mit Aufdruck trage ich nur, wenn ich tatsächlich damit was mitteilen möchte, hinter dem ich auch stehe.
Ich finde es gut, wenn jede(r) das anziehen kann, was ihr/ihm gefällt und worin sie/er sich wohlfühlt.
Hi Bonner,
ich halte es ähnlich. Zwar habe ich auch ab und zu kleidungsmäßig "schwarze Tage" (vor allem lange schwarze Hosen passen wunderbar zu nackten Füßen), aber ich trage oft auch andersfarbige Kleidung. Einfarbige Kleidungsstükke werden von mir ebenfalls bevorzugt; allerdings trage ich auch häufig Hemden mit Längsstreifen (karierte mag ich nicht so gerne), und beschriftete Kleidung mag ich überhaupt nicht.
Meistens trage ich Bluejeans (hab aber auch schwarze ;-) mit „straight leg“, die aktuell modischen „slim“-Schnitte finde ich ganz furchtbar. Dazu nach Temperatur T-Shirt (einfarbig), Sweatshirt (dito) und blaue Jeansjacke. So passt's für mich barfuß oder auch mit Flip-Flops. Ins „Office“ wird auch schon mal eleganteres (na ja) getragen, z.B. Oberhemden (am liebsten blau).
Noch jemand, der den wurstpellentrend auch nicht leiden kann - ich finde die engen varianten auch unerträglich, zumal ich jetzt im winter gerne legwarmer drunter trage ....
Zitat von tiptoe im Beitrag #15Noch jemand, der den wurstpellentrend auch nicht leiden kann - ich finde die engen varianten auch unerträglich, zumal ich jetzt im winter gerne legwarmer drunter trage ....
Ja, Legwarmer sind auf ihre ganz eigene wärmende Weise cool :-þ Ich habe welche, seit ich Ganzjahres-Flip-Flopper bin, weil Socken und FFs geht nun mal nicht ;-)
ich bin eher für enge Jeans, weil die Füße dadurch besser zur Geltung kommen. Pulswärmer oder so kann ich nicht brauchen, weil ich untenrum seit jeher das ganze Jahr eine kurze Unterhose und eine lange Hose trage. Mehr ist nicht nötig. Meine Stoffhosen sind natürlich etwas weiter geschnitten; mit Halbschuhen kombiniert können sie, wenn ich etwa im Winter Mandanten empfange oder zu Gerichtsverhandlungen gehe, die Sokkenlosigkeit verbergen. Barfuß sind Schlaghosen eine reizvolle Alternative zu hautengen: Während letztere die Füße betonen, sind die ersteren, wenn nur die Zehen hervorlugen, gewissermaßen die kokette Variante der Barfüßigkeit.
Zitat von Markus U. im Beitrag #17Barfuß sind Schlaghosen eine reizvolle Alternative zu hautengen: Während letztere die Füße betonen, sind die ersteren, wenn nur die Zehen hervorlugen, gewissermaßen die kokette Variante der Barfüßigkeit.
Jeans mit Schlag geht schon deutlich Richtung Hippie. Aber wem's zusagt … ich muss es nicht mitmachen.
Zitat von BleifußJeans mit Schlag geht schon deutlich Richtung Hippie. Aber wem's zusagt … ich muss es nicht mitmachen.
Hi,
jeder darf mitmachen, was er möchte, aber trotz langer Haare (meist zu einem Pferdeschwanz gebunden), nackter Füße und - eher selten - Schlaghosen sehe ich mich nicht als Hippie, wenngleich einer meiner besten Freunde, der hier nicht mehr aktiv mitmacht, aber unserem Forum immer noch verbunden ist, sich in der Tradition der Hippies sieht und ein weiterer als Hippie lebt. Hippies sind also für mich kein Feindbild oder so. Ich selbst versuche, meinen eigenen Stil zu leben und lasse mich in keine "Schublade" einordnen, worauf ich einerseits stolz bin, was aber (wie alles im Leben) durchaus seinen Preis hat - ich sitze bisweilen "zwischen allen Stühlen".
War blöd formuliert: mir sagt die Hippie-Kultur und das Hippie-Aussehen für mich selbst nicht zu. Damit verbindet mich persönlich nichts. Ich wollte mir kein Urteil über andere erlauben. Ich find's gut wenn man was hat, mit dem man sich identifiziert und sich wohl fühlt.
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