Viele empfinden fliesenböden mit hoher wärmeleitfähigkeit in der kälteren jahreszeit als unangenehm. Aber könnten diese im sommer sogar von vorteil sein? Schließlich erlauben sie dem körper, überschüssige wärme über die fußsohlen abzugeben. Wenn dagegen ein teppich verlegt ist, isoliert dieser gegen den boden und verhindert die wärmeleitung weg vom körper. Das hieße, dass an einem heißen sommertag der kalte boden sogar insgesamt wohltuende kühlung verschafft. (Entsprechend könnten teppiche nur saisonal ausgelegt werden ...) So genieße ich an heißen tagen beim einkaufen den kühlenden boden am kühlregal (was allerdings auch ein indiz für die mangelnde thermische effizienz dieser einrichtungen ist, weil ständig nachgekühlt wird und die kälte "herausfällt", energiesparender wäre es wohl, die gekühlten waren hinter türen aufzubewahren.) Ich bin übrigens kein anhänger/nutzer von badteppichen und stehtüchern im badezimmer. Manche leute legen sich das aus mit flauschigen teppichen entsprechend einem spezialmodell mit ausschnitt fürs WC, und die brauchen dann ewig zum trocknen ... Aktuell stehe ich vor dem umzug in eine neue wohnung, deren boden mit fliesen (flur, bad, WC) und parkett (wohnräume) ausgelegt ist. Ich denke daran, für die gemütlichen ecken im schlafzimmer und wohnzimmer je einen teppich auszulegen, aber wo genau, das überlege ich noch. Am schreibtisch eher nicht und in der essecke auch nicht.
Fliesen und Holz ergänzen sich super, finde ich. Wir haben auch Holzboden im Wohnzimmer, ansonsten meistens Fliesen. Auf Holz brauch ich gewöhnlich keinen Teppich, auf Fliesen im Winter manchmal schon. Zur Stunde sitze ich am Bildschirm und genieße die kühlen Fliesen unter den Füßen. Im Winter kommt aber meistens ein Teppich unterm Tisch auf die Fliesen.
Zitat von tiptoe im Beitrag #1 So genieße ich an heißen tagen beim einkaufen den kühlenden boden am kühlregal (was allerdings auch ein indiz für die mangelnde thermische effizienz dieser einrichtungen ist, weil ständig nachgekühlt wird und die kälte "herausfällt", energiesparender wäre es wohl, die gekühlten waren hinter türen aufzubewahren.)
Offene Kühlregale sind selten geworden. Bei Supermarkt-Umbauten werden fast immer welche mit Glastüren aufgestellt. Bis vor ein paar Jahren gab es noch Supermärkte mit begehbaren Kühlräumen, die einen »Luftvorhang« hatten. Das war im Sommer sehr erfrischend :-)
Zitat von tiptoe im Beitrag #1 Ich bin übrigens kein anhänger/nutzer von badteppichen und stehtüchern im badezimmer. Manche leute legen sich das aus mit flauschigen teppichen entsprechend einem spezialmodell mit ausschnitt fürs WC, und die brauchen dann ewig zum trocknen ...
Ich denke, den typischen Klo-Vorleger hat nicht eine Verbesserung des ästhetischen Feingefühls obsolet werden lassen, sondern die Verbreitung von Hänge-Kloschüsseln. Ganz unsinnig sind hingegen die textilen Bodenbeläge vor Duschen nicht, da (insbesondere ältere?) Fliesen bei viel Nässe rutschig sind.
Zitat von tiptoe im Beitrag #1 Aktuell stehe ich vor dem umzug in eine neue wohnung, deren boden mit fliesen (flur, bad, WC) und parkett (wohnräume) ausgelegt ist.
Wir haben in Bad, WC & Küche Fliesen, im Wohnbereich Laminat. Das ist meiner Meinung nach das ganze Jahr über angenehm. Im Schlafzimmer liegt ein Fake-»Eisbärfell«, quasi ein »erlegter« Plüsch-Teddy mit Kopf zum Drüberstolpern à la »Dinner for One«. Das »Vieh« wurde von Freunden anlässlich des Einzugs geschenkt …
Zitat von Bleifuß im Beitrag #3Bis vor ein paar Jahren gab es noch Supermärkte mit begehbaren Kühlräumen, die einen »Luftvorhang« hatten.
Die belgische Supermarkt-Kette Colruyt, die auch bei uns in Luxemburg Filialen hat, benutzt noch immer Plastikklappen vor den Kühlbereichen ihrer Supermärkte. Diese Kühlräume haben eine Temperatur von 4°C. Zeitweilig wurden die Klappen durch Luftschleier ersetzt. Heute gibt es aber wieder Klappen um Energie zu sparen.
Offene Kühlregale sind selten geworden. Bei Supermarkt-Umbauten werden fast immer welche mit Glastüren aufgestellt. Bis vor ein paar Jahren gab es noch Supermärkte mit begehbaren Kühlräumen, die einen »Luftvorhang« hatten. Das war im Sommer sehr erfrischend
Solche (tief)kühlräume kenne ich aus Metro ... glastüren sind in der tiefkühlabteilung der supermärkte üblich (hier sollen die kunden erst wählen und dann die tür kurz öffnen). Hier in Österreich gibt es weiterhin offene kühlregale in der molkereiabteilung; ich habe keine daten darüber, wie sich die energiekosten verteilen. Es ist jedenfalls üblich, das ganze geschäft zu klimatisieren, was natürlich im sommer auch dazu dient, dass sich kunden gerne im geschäft aufhalten und vielleicht mehr einkaufen.
Wie gesagt, zwei lose teppiche sind lose angedacht, aber die endgültige entscheidung fälle ich dann je nach platz und raumakustik, wenn die möbel mal alle da stehen, wo sie endgültig hin sollen.
Ein Leben ohne Teppiche kann ich mir gut vorstellen, auf Grund von Kompromissen mit meiner teppichophilen besten aller Ehefrauen leider nicht realisieren.
Sind für mich nur pflegebedürftige (!!!) Staubfänger und lästige Stolperfallen.
Am Hauptwohnsitz in Wien haben wir durchwegs - mit Ausnahme der Badezimmer und WC, dort Stein - echtes Eichenparkett, also auch im Winter gefühlt fußwarm, weil Holz ja die Wärme schlecht leitet (Gaszentralheizung mit konventionellen Heizkörpern an den Wänden). Und jede Menge Teppiche *seufz* ... die natürlich alle paar Jahre professionell gereinigt werden müssen (= selbstgewähltes Elend, kein Mitleid).
Im Ferienhäuschen Stein und Laminat auf den Böden, darunter die Fußbodenheizung (Wärmepumpe), Teppiche verbieten sich da glücklicherweise von selbst, es liegen nur ein paar kleine herum.
Ich verstehs nicht ganz: Leute mokieren sich über die Hygiene von Barfüßern ob des potentiellen Schmutzes an den Sohlen, fühlen sich aber in einer Enklave von Myriaden Kleinstlebewesen im Teppichgewebe wohl - das hat was, finde ich.
Glatte harte Böden - ein Wisch und weg, der Dreck ... nein, ich bin keine Freund von Teppichen.
Teppiche verändern die Akustik, wie Tobi andeutete: sie schlucken den Schall! Es ist schon vorgekommen, dass man Musikaufnahmen machen wollte, und an dem Ort war überall Teppich. Der musste erstmal raus, sonst war nicht an Aufnahmen zu denken.
An der raumakustik sind boden, decke, wände und was daran hängt sowie alle möbel im raum beteiligt. Eine harte akustik (gar mit "flatterecho" zwischen parallelen wänden) ist genauso unangenehm wie ein reflexionsarmer "schalltoter" raum, es braucht einen guten mittelweg. Die wände sind ohnehin gut belegt mit einbaumöbeln, regalen und bildern. Irgendwo müssen die schließlich hin. Große freie wandflächen wird es kaum geben. Ich war mal bei einem minimalisten zu gast, der nur temporär eine wohnung mietete und dort einen völlig leeren raum nur für meditationen hatte ... auch ein erlebnis für sich, aber bei meinem wust an dingen völlig undenkbar.
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