Und mit so etwas befasst sich unsere polizei. Ich frage mich jetzt, in wie vielen polizeiakten ich stehe, weil ich irgendwo barfuß unterwegs war womöglich bei "nicht angemessenen temperaturen".
(na gut, "der unbekannte schrie ständig", dafür bin ich eher nicht bekannt.)
Das kommt dabei raus, wenn Ignoranten das, was wir tun, beurteilen wollen. Wenn ein Bergsteiger einen 8.000er ohne Sauerstoffmaske besteigt, was noch viel verrückter ist als barfuß bei Minus-graden, kommt komischerweise nie die Polizei, obwohl den Bergsteigern tatsächlich etwas zustoßen könnte. Wenn du arbeitslos bist oder deinen Lebenspartner verloren hast oder dein Kind und du wirklich Hilfe brauchst, kommt niemand dir zu helfen. Eher lachen dann alle. Aber wenn du barfuß bist, triefen unsere Menschen nur so vor "Hilfsbereitschaft". Verstehe einer die Welt, vor allem Deutschland!
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #2 Das kommt dabei raus, wenn Ignoranten das, was wir tun, beurteilen wollen. Wenn ein Bergsteiger einen 8.000er ohne Sauerstoffmaske besteigt, was noch viel verrückter ist als barfuß bei Minus-graden, kommt komischerweise nie die Polizei, obwohl den Bergsteigern tatsächlich etwas zustoßen könnte. Wenn du arbeitslos bist oder deinen Lebenspartner verloren hast oder dein Kind und du wirklich Hilfe brauchst, kommt niemand dir zu helfen. Eher lachen dann alle. Aber wenn du barfuß bist, triefen unsere Menschen nur so vor "Hilfsbereitschaft".
Hallo Toivo,
Zwischen Bergsteigern, die ohne Sauerstoffmaske einen 8000er hoch wollen und einem Barfüßer in der Stadt gibt es Unterschiede: Wobei der Hauptunterschied zwischen "Hochgebirge" und "Stadt" liegt, nicht zwischen "ohne Maske" und "ohne Schuhe". Vermutlich würde auch niemand die Bullen rufen, wenn man barfuß, jedoch sonst in "normaler" Bergsteigerausrüstung, auf einen hohen Berg will. Ferner ist es für Polizisten schwieriger, in Bergregionen zu kommen als in Stadtquartiere.
8000er gibt es nicht in Deutschland oder der Schweiz. Außerdem gibt es im Hochgebirge eigentlich nur "Kollegen", keine "Ignoranten". Bergkollegen würden einen direkt ansprechen anstatt feige und möglichst anonym die Polizei zu rufen. Und noch ein Unterschied: Der "normale Flachlandtiroler" ist fett beschuht und ohne Maske. Wenn er sich seiner fetten Schuhe entledigt, macht es "aua", besonders bei Kälte. Das "Vergnügen", mit Sauerstoffmaske in großen Höhen unterwegs zu sein, kennt er nicht. Und wer noch nie in größeren Höhen in Atemnot geriet, glaubt, daß es in der Höhe nicht anders ist.
Ich selber bin schon oft von irgendwelchen Leuten, egal ob es sich um Leute handelte, die mich tatsächlich für hilflos hielten, ob sich Hilfsbereitsschaft vortäuschten oder ob sie mich wegen "Störung der Spießerharmonie" loswerden wollten, der Polizei ans Messer geliefert worden, weil ich barfuß, in kurzer Hose und in dünner Oberbekleidung unterwegs war. Und komischerweise geschah das nicht etwa am häufigsten im "richtigen" Winter, sondern im Oktober oder im März (oder auch in den Monaten ohne "r", wenn es mal unter 20°C und trübes Wetter war).
Zitat von tiptoeIch frage mich jetzt, in wie vielen polizeiakten ich stehe, weil ich irgendwo barfuß unterwegs war womöglich bei "nicht angemessenen temperaturen".
(na gut, "der unbekannte schrie ständig", dafür bin ich eher nicht bekannt.)
Hi tiptoe,
wenn die Polizei gerufen wird, sollte sie auch aktiv werden (wobei die Aktivitäten nicht immer in die richtige Richtung zielen; als vor Jahren jemand in Köln die Polizei wegen einer eingeschlagenen Windschutzscheibe rief, erschien sie überhaupt nicht). Und wenn jemand nicht nur barfuß ist, sondern sich dazu noch auffällig verhält, ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand die Polizei auf eine möglicherweise verwirrte oder hilflose Person aufmerksam macht, größer. Ich selbst habe schon öfters im Winter barfuß den Weg der Polizei gekreuzt, ohne daß ich angesprochen oder kontrolliert worden wäre. Aber daß es noch nicht passiert ist, heißt ja nicht, daß es nicht irgendwann geschehen könnte.
Außerdem gibt es im Hochgebirge eigentlich nur "Kollegen", keine "Ignoranten". Bergkollegen würden einen direkt ansprechen anstatt feige und möglichst anonym die Polizei zu rufen.
Michael aus Zofingen
Sollten dann die Bergsteiger nicht unserer Gesellschaft als Vorbild dienen: Respekt, Kompetenz und Kameradschaft! Also ich würde mir schon davon eine Scheibe abschneiden. Übrigens: einige (nicht alle) Sherpas im Himalaya steigen barfuß ins Hochgebirge und erreichen beachtliche Höhen, auch wenn sie nicht so hoch kommen wie Bergsteigermit moderner Ausrüstung. Hab ich selbst im Film gesehen.
Grüsse (den Bergsteiger-Gruß weiß ich leider nicht): Toivo
Ich denke auch das hier vorrangig gehandelt wurde weil die Person "ständig geschrien hat" und (einen Teil) seine Habseligkeiten einfach liegen lies. Das erweckt schon den Verdacht dass es sich hier um eine "hilflose" Person handelt.
Ich bin auch schon öfters mal im Winter auf Polizisten gestossen und die haben dann eher scherzhaft gefragt ob das nicht zu kalt sei . Eventül war in der Frage auch versteckt wie ich mich bei der Antwort benehme, also ob ich nen verwirrten Eindruck mache oder um Hilfe bitte. Aber wenn man normal antwortet bemerken die schnell das man vielleicht einen an der Klatsche hat, aber keinen an der Klatsche hat .
Ich hab ja schonmal erwähnt dass es mir auch schon anders ergangen ist, damals in Calw am ZOB als ich morgens fast ne ganze Woche lang von Polizisten gefragt wurde ob alles in Ordnung sei.
Gruß Engel
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Ich wurde nur einmal nach dem ausweis gefragt (vor dem eigenen haus). Die polizisten waren höflich und sagten dann, dass sie jemand anderen suchen.
Es ist wohl so, dass die polizei, wenn sie gerufen wird, zumindest jemanden hinschicken muss, der nachsieht, was los ist. Und wenn nur jemand barfuß über den platz schlendert, aber ansonsten nicht auffällt, wird das wohl kaum zur polizeimeldung, die es in die presse schafft. Die überschrift war dann die idee eines journalisten, der meinte, das sei der spektakulärste aspekt der geschichte.
Es gibt sehr viele, die sich "nicht ganz der gesellschaftlichen norm gemäß" verhalten, ohne dass das für irgendjemanden ein problem ist. Wenn sich die polizei mit all diesen leuten lange aufhielte, wäre sie nicht mehr in der lage, verbrechen zu verhindern.
Die K-frage beantworte ich beruhigend. Ist mir kalt? Nein, und wenn mir kalt wäre, würde ich mehr anziehen. Nein, meine zehen sind so wohltemperiert wie Bachs Klavier. Nein, mir ist endlich nicht mehr zu warm, wenn ich mich ein bisschen bewege. Nein, ich bin ein schneeleopard und fühle mich deshalb weder sau- noch pudel-, aber sehr wohl. Ich teste zwar meine grenzen aus, habe sie aber noch lange nicht erreicht. Ist das training? Nein, das ist anwendung; ich bin trainiert.
Zitat von tiptoe im Beitrag #1http://www.fnweb.de/region/main-tauber/t...rwegs-1.2607429 Und mit so etwas befasst sich unsere polizei. Ich frage mich jetzt, in wie vielen polizeiakten ich stehe, weil ich irgendwo barfuß unterwegs war womöglich bei "nicht angemessenen temperaturen".
Liebe Freunde:
Ist mir vor kurzem bei einem Trip in den süddeutschen Raum, in einer Kleinstadt, auch passiert: Ich war 2 Tage da. Als ich rück fuhr und seelenruhig und barfuß auf den Bus zur U-Bahn-Station wartete, kamen, richtig, die Bullen, 2 in einem Streifenwagen. Sie parkten ihren Wagen und kamen zu mir und sagten, man habe sie gerufen, weil die Leute mich barfuß in der Kälte gesehen hätten. So weit, so gut! Wenn sie gerufen werden, sind sie verpflichtet zu handeln. Dafür zahlt man ja schließlich Steuern. Ich gab ihnen meinen Personalausweis mit der Bemerkung, dies sei ja wohl das erste, was sie sehen wollten. Was mich wunderte, das einer von beiden buchstäblich meine Personalausweis abschrieb und wahrscheinlich nicht einen einzigen Punkt oder Komma vergaß. Wozu denn das? Wollten die einen Dossier über öffentlichen Barfüßer im Winter erstellen. Offensichtlich leiden deutsche Polizisten auf dem Lande unter Langeweile und haben einfach nichts besseres zu tun. Gott möge walten, dass sie auch so eifrig sind, wenn sie Straftätern begegnen!
bei Begegnungen mit der Polizei sollte man sich sarkastische Bemerkungen tunlichst verkneifen, und es war wohl auch nicht richtig, UNAUFGEFORDERT den Personalausweis vorzuzeigen. Wenn man angesprochen wird, einfach heiter und freundlich antworten, und den Personalausweis nur dann vorzeigen, wenn es ausdrücklich gefordert wird.
Zitat von Markus U. im Beitrag #9 bei Begegnungen mit der Polizei sollte man sich sarkastische Bemerkungen tunlichst verkneifen, und es war wohl auch nicht richtig, UNAUFGEFORDERT den Personalausweis vorzuzeigen. Wenn man angesprochen wird, einfach heiter und freundlich antworten, und den Personalausweis nur dann vorzeigen, wenn es ausdrücklich gefordert wird.
Hallo Markus,
wenn ich im Fernzug fahre und ich sehe einen Schaffner durch den Zug kommen, dann hole ich auch meine Fahrkarte schon raus und fange nicht erst an zu kramen, wenn der Kontrolletti vor mir steht. Und wenn ich mit dem Velo über die Grenze fahre (Schengen hin oder her), dann habe ich meinen Ausweis auch nicht in den untersten Winkeln des Gepäcks verstaut, was bei Velotouren weit abseits von Grenzen durchaus der Fall sein kann.
Eigentlich sollten Polizisten doch froh sein, wenn man ihnen derart entgegenkommend ist und den Ausweis gleich in der Hand hat. Dem ist aber nicht so. Wenn man unaufgefordert den Ausweis vorweist (oder auch nur die Vorbereitungen dazu getroffen hat), ist es verdächtig. Die (zumindest in der Schweiz) massiv überbezahlten Bullen interpretieren das nämlich als Ablenkung von einen schwereren Vergehen.
Wenn man andererseits bei einer Kontrolle erst anfängt zu kramen und es dauert auch nur eine Sekunde zu lange, dann gilt es auch als Ablenkungsversuch und sie fangen an zu pöbeln: "Wird es nun bald!" Manchmal habe ich ohnehin den Eindruck, als ob alles, was man macht, verdächtig ist. Es ist nicht verboten, eine öffentliche Telefonzelle zu benutzen. Heute, wo (von militanten Handy-Verweigerern wie mir einmal abgesehen)jedes Schulkind und jeder Rentner ein Handy hat, wird das Aufsuchen einer Telefonzelle so gewährtet, daß man vorhat, ein Telefonat zu führen, das unter keinen Umständen einer Person zugeordnet werden kann. Gleiches gilt für das Einwerfen von Briefen in den Briefkasten, wo es doch Emails gibt. Und wenn ein Mensch weniger Strom- oder Heizungskosten hat als andere, wird man verdächtig, den Zähler manipuliert zu haben. Und wenn ein Radfahrer bei einer Polizeikontrolle nach der Herkunft des Velos gefragt wird, und der Velofahrer hat tatsächlich die Quittung des vor 10 Jahren gekauften Velos dabei, ist es auch verdächtig.
Ähnlich wie bei Alibis: Wenn ein Bulle oder Staatsanwalt/Richter eine Person fragt, wo sie an einem Jahre zurückliegenden Datum gewesen ist, dann ist es sowohl verdächtig, keine Ahnung zu haben, als auch wenn man ohne Zögern eine detaillierte Antwort geben kann.
In meinen Augen sind weder Deutschland, noch die Schweiz wirkliche demokratische Rechtstaaten, sondern nur auf dem Papier. Die angebliche Gewaltentrennung ist ausgehebelt. In Wirklichkeit haben ein paar wenige Kapitalistenschweine das Sagen, während die Gerichte, Polizisten und Politiker (solange sie nicht selber Kapitalistenschweine sind) zu obrigkeitshörigen Handlangern der Herrschenden Kaste degradiert sind. Mit blindem Kadavergehorsam gehen die Schergen gegen den ehrlichen Bürger, der zur Kaste der Beherrschten gehört, vor, während sie aus reiner Feigheit dem richtigen Verbrecher kein Haar krümmen. Speziell der 4radfahrer wird zur Melkkuh der Nation.
Obrigkeits- und obrigkeitshörigenkritische Grüße Michael aus Zofingen
und es war wohl auch nicht richtig, UNAUFGEFORDERT den Personalausweis vorzuzeigen. Wenn man angesprochen wird, einfach heiter und freundlich antworten, und den Personalausweis nur dann vorzeigen, wenn es ausdrücklich gefordert wird.
Barfüßige Wintergrüße, Markus U.
Wie bitte? Ich darf der Polizei nicht entgegen kommen? Meiner eigenen Polizei muss ich als Steuerzahler misstrauen, als sei sie ein unberechenbares Raubtier??? Da hört sich ja alles auf.
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #8Was mich wunderte, das einer von beiden buchstäblich meine Personalausweis abschrieb und wahrscheinlich nicht einen einzigen Punkt oder Komma vergaß. Wozu denn das? Wollten die einen Dossier über öffentlichen Barfüßer im Winter erstellen. Offensichtlich leiden deutsche Polizisten auf dem Lande unter Langeweile und haben einfach nichts besseres zu tun. Gott möge walten, dass sie auch so eifrig sind, wenn sie Straftätern begegnen!
Grüsse: Toivo
Weil das schon immer so gemacht wurde, und auch im Zeitalter der Elektronik immer noch so gemacht werden sollte. Es gibt Polizisten die ihre Notizblöckchen welche sie im Laufe ihrer Dienstzeit vollkritzelten sogar noch nach ihrer Pensionierung hüten wie ein wertvolles Geschenk das sie mal bekommen haben. Du warst in dem Moment eine auffällige Person (wennauch uns BF als das normalste der Welt vorkommt) die gemeldet wurde. Also wurdest Du kontrolliert. Deine Daten wurden vorsichtshalber "gespeichert". Wärst Du den Beamten tatsächlich verdächtig vorgekommen hätte man Deine Personalien direkt via Funk in der Zentrale gecheckt, was latürnich auch noch seine Zeit gedauert hätte. Man hat Dir das erspart und wohl nur geschaut ob Du Dich überhaupt mit gültigen Papieren ausweisen konntest. Zur späteren, genaueren Kontrolle wurden Deine Daten aufgeschrieben. Das macht der Beamte dann zum Tagesschluß im Revier. Ich hatte hier ja schon davon berichtet dass ich auf einer Reise aus dem Saarland zurück in den Heimatort am Stuttgarter Hbf (damals noch intakt) von 2 Beamten als verdächtig angesehen und kontrolliert wurde. Hier wurden meine Personalien gleich via Funk gecheckt was fast zur Folge hatte dass ich meine S-Bahn verpasst hätte. Zum Glück war die Beamtin so nett und hat wärend ihr Kollege meine Daten überprüfen lies die Tür der S-Bahn blockiert bis ich meinen Ausweis wieder bekam.
Gruß Engel
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bei Begegnungen mit der Polizei sollte man sich sarkastische Bemerkungen tunlichst verkneifen, und es war wohl auch nicht richtig, UNAUFGEFORDERT den Personalausweis vorzuzeigen. Wenn man angesprochen wird, einfach heiter und freundlich antworten, und den Personalausweis nur dann vorzeigen, wenn es ausdrücklich gefordert wird.
Barfüßige Wintergrüße, Markus U.
Dazu möchte ich auch nochmal auf die Begebenheit am stuttgarter Hbf zu sprechen kommen. Ich habe ja schon an den Blicken der Beamten gesehen das sie auf mich zusteuern würden und habe in Erwartung einer Kontrolle, und weil ich es eilig hatte auch schon den Ausweis griffbereit in der Hand gehabt. Sonst hätte das Ganze wohl noch etwas länger dauern können . Und meine "Einleitung" zum folgenden Gespräch mit den Worten, "Ihr wollt ja sicher den hier von mir sehen" kam für die Beamten wohl auch nicht sarkastisch oder unfreundlich rüber, denn sie nahmen meinen Perso mit einem freundlichen Lächeln entgegen . Hätte ich die Unterhaltung sarkastisch oder gar pampig begonnen wäre die Beamtin sicher nicht bereit gewesen die S-Bahn wegen mir aufzuhalten. Und wie Du schreibst, wenn man freundlich, und wenn einem danach ist auch heiter bereit ist mitzuarbeiten, dann kommt man da auch sauber und vor allem schnell raus.
Ich verstehe da nie die im TV oft gezeigten Mauler und Verweigerer die damit eine Kontrolle nur in die Länge ziehen und mit dem Verhalten sowieso nicht um eine eventuelle Strafe herumkommen (schwarzfahren mit den Öffentlichen, Raserei mit dem Auto, etc). Sollte man bei so einem "Stop" sagen wir mal wegen Handy am Ohr oder überfahrener Stopstelle "dran" sein kann tatsächlich mit dem richtigen Verhalten "nur" eine Verwarnung und Belehrung raus springen. Wird man dagegen pampig oder gar agro drücken die einem gerne auch n Bußgeld auf, wenn man schon so vehement danach verlangt .
Gruß Engel
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Polizei ist nicht gleich Polizei. Als unbescholtener Bürger bekommt man es am ehesten mit der Schutzpolizei zu tun, die etwa herbeigerufen wird, wenn irgendwo eine "auffällige Person" wie z. B. jemand, der im Winter bei Minustemperaturen barfuß geht und möglicherweise auch sonst "nicht übermäßig winterlich" gekleidet ist, gemeldet wird, oder auch bei ihren Streifengängen und -fahrten von selbst tätig wird, wenn sie auf jemanden aufmerksam wird. Mit der Schutzpolizei habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht; sie wird eigentlich nur dann unangenehm, wenn man es durch pampiges oder provokantes Verhalten darauf anlegt, sie zu ärgern.
Die Bereitschaftspolizei, die bei großen Fußballspielen, Großdemonstrationen und ähnlichen Veranstaltungen, zu denen vor allem einschlägig bekannte Rabauken von überall her anreisen, eingesetzt wird, ist von anderem Kaliber; ihr gehe ich nach Möglichkeit aus dem Wege, was nicht allzu schwer ist, wenn man sich von Großdemonstrationen und großen Fußballspielen fernhält.
Mit der Kriminalpolizei und der Wasserschutzpolizei hatte ich noch nie zu tun, dafür aber mit der Bundespolizei (vormals Bundesgrenzschutz), zu deren "Jagdbezirk" vor allem Bahnhöfe, Fernzüge und Flughäfen gehören und an die ich keine gute Erinnerung habe, weil ich vor vielen Jahren einmal in einem Zuge von ihr sehr ruppig kontrolliert worden bin. Immerhin durfte ich in dem Zuge sitzen bleiben; daß ich am nächsten Bahnhof zum Aussteigen gezwungen und zwecks weiterer Kontrollen zur Polizeiwache verfrachtet worden wäre, ist mir noch nicht passiert.
Auch bei uns hatte die Polizei mal wieder Langeweile:
Ich lebe schon fast 2 Jahre in Marienmünster. Am Anfang registrierten mich die Bullen, weil ich barfuß war und nahmen meine Personalien auf. Damit ich nie wieder deswegen belästigt werden würde, versprachen sie mir damals. Heute kamen 2 von ihnen und nahmen mich ausgerechnet im Edeka-Supermarkt hops, wo ich jedes Wochenende einkaufe und das stets barfuß. "Ah, Sie haben ja schön eingekauft", meinte der ältere von beiden etwas ironisch. "Nein, ich fange erst an." Er sagte, man habe sie gerufen, weil ich barfuß und viel zu leicht angezogen sei." Ich fragte den älteren, ob er mich nicht kenne, schließlich sei ich seit über 1/2 Jahr hier (stets barfuß). Er verneinte. Dann bat er um meinen Ausweis, den die jüngere (eher eine Art Anhängsel, wie der Riedel in der Serie "Hubert und Staller") an sich nahm. "Sie können weiter einkaufen." "Nein, ich will erst meinen Ausweis wieder." "Das dauert nicht lange." (War die Wahrheit.) Er erzählte etwas von ungewöhlichem Verhalten. Und ich antwortete: "Wenn alle eine Zylinderhut tragen und ich nicht, kommen Sie dann auch? Wenn alle einen Turban tragen und ich nicht, kommen Sie dann zu mir? Wenn alle Schuhe tragen und ich nicht, warum kommen Sie zu mir?" Ich fragte ihn, ob er eine Computer hätte und lud ihn ein, nach dem "Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum" zu googlen, Unterkapitel "Barfuß im Schnee", dabei lag heute gar kein Schnee, es war nur kalt. Er sagte, es gebe ja auch "Überlebens-Freaks". Ich sagte, dass ich dazu gehöre, denn ich habe lange in Brasilien und in meiner Freizeit bei den Krahô-Indianern verbracht. Ob er mir das glaubte, weiß ich nicht. Aber ich könnte das zur Not sogar beweisen. Er meinte, wenn da nicht die Meinung der anderen wäre, würde er es vielleicht auch versuchen. Ich sagte, besser nicht, denn ohne Gewöhnung täte es bei Kälte höllisch weh. Ich sei nun schon seit über 30 Jahren barfuß. Dann sagte ich ihm: "Schauen Sie, als kleines Kind richtet man sich nach Vater, Mutter und den Geschwistern, in der Schule nach den Lehern und Klassenkameraden, im Berufsleben nach dem Chef, den Kollegen und den Kunden und als Rentner schließlich heißt es dann, in diesem Alter tue man so was nicht mehr. Wissen Sie was, ich scheiße auf die Meinung der anderen." Dann kam auch mein Ausweis wieder, und es war vorbei. Ob ich dem Beamten das Barfußlaufen schmackhaft oder zumindest verständlich gemacht habe, weiß ich nicht. Aber heißt es nicht in der Bibel, man solle die frohe Botschaft verkünden, ob die Leute sie nun hören wollen oder nicht?
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #15Und ich antwortete: "Wenn alle eine Zylinderhut tragen und ich nicht, kommen Sie dann auch? Wenn alle einen Turban tragen und ich nicht, kommen Sie dann zu mir? Wenn alle Schuhe tragen und ich nicht, warum kommen Sie zu mir?"
Hallo Toivo,
unsere Botschaft ist zwar einfacher als die von Jesus, aber du hast bemerkenswerterweise nach seiner Art in einprägsamen Gleichnissen geredet, eine sehr gute Lehrmethode .
Übrigens, die Botschaft von Jesus Christus ist ganz einfach: "Gott hat dir (ob getauft oder nicht, ob gläubig oder Atheist, so heißt es in den Paulusbriefen) längst vergeben."
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #17Übrigens, die Botschaft von Jesus Christus ist ganz einfach: "Gott hat dir (ob getauft oder nicht, ob gläubig oder Atheist, so heißt es in den Paulusbriefen) längst vergeben."
Da steckt sicher noch mehr dahinter, deshalb ist die Bibel ja so dick .
Ja, die Bibel scheint mir eine unerschöpfliche Quelle der Erkenntnis und der Weisheit zu sein. Jeder Mensch kann wohl über Gott und Jesus Christus immer noch etwas dazu lernen, sogar in Ewigkeit, denke ich.
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