Am zweiten Feiertag war es hier im Rheinland zwar kalt, aber trocken und nachmittags ganz schön. Ich machte einen kleinen Ausflug um zu sehen, was sich während meiner Abwesenheit da und dort getan hat.
Das Thermometer im Auto zeigte -1°C als ich losfuhr. Schon auf dem Weg von der Haustür hatte ich gemerkt, wie kalt der Boden war, ein sehr großer Unterschied zu Flip-Flops, die einen doch isolieren.
Mein erstes Ziel war ein See in der Nähe. Das letzte Mal hatte ich ihn im Sommer 2017 besucht. Damals waren es mehr als 30°C mehr, und ich war nur mit Badehose bekleidet zum Schwimmen gefahren. Der Parkplatz am See war nun gesperrt, ich musste das Auto etwas weiter weg abstellen. Kalt, hart und unfreundlich fühlte sich der Fußweg zum Ufer an, ganz anders als im Sommer. Direkt am See ist ein Sandstrand angelegt. Der kalte Sand war hart (feucht und dann gefroren) und es war sehr eigenartig darauf zu gehen. Ich sah nur zwei andere Spaziergänger aus der Ferne, und ich blieb nicht lange. Wenn alles klappt, werde ich demnächst eine Wohnung in der Nähe haben, und im Sommer wieder dort baden.
Dann fuhr ich in die Wahner Heide, auf die Rückseite des Köln/Bonner Flughafens. Auch das war ein schönes Barfuß-Revier für mich. Auch dort ist Sandboden, und es war merkwürdig diesen so kalt zu erleben. Dabei fühlte ich mich selbst nicht kalt (war ja auch warm genug angezogen). Ich begegnete nur einer Frau, die ihren Hund ausführte. Sie hatte meine Barfüßigkeit wohl gar nicht bemerkt. Immerhin, der Hund war barfuß ;-)
So richtig etwas abgewinnen kann ich dem Barfußlaufen im Winter nicht. Ich weiß zwar, dass es geht ;-) aber etwas Wärme ist doch angenehmer.
Grüße, euer
/B