Hallo,
Am 12.09. startete ich meinen noch bis zum 03 .10. dauernden Kärnten-Urlaub (mit PC und WLAN - und dank Begleitung neuner Mutter mit weniger straffem Programm als üblich).
Auf den Hinfahrt besichtigte ich das Stift St. Paul im Lavanttal, und zwar Kirche
und Ausstellung auf historischem Holzfußboden:
Die erste Woche war leider recht verregnet, und gerade für meinen in diesem Jahr letztmalig geschoren Kopf recht frisch:
Das war daher genau das richtige Wetter, mich in den mit 8 Grad geringfügig wärmeren Obir-Tropfsteinhöhlen aufzuwärmen. Dorthin muß man erst noch ½ h mit dem Bus bis zum Eingang fahren, und da ich den Rucksack im Auto gelassen hatte, konnte ich die Frage nach Schuhen ehrlich verneinen. Es wäre ja zu meinem Schutz, usw. , wie üblich. Dann durfte ich aber doch barfuss mit, die Treppen aus Metallroste waren aber dann doch recht harmlos. Als ich diese Einschätzung der Führerin abschließend mitteilte, meinte sie nur entsetzt: “Da hat’s mich geschaudert, als ich Sie so sah!”
Bzgl. Bekleidungsvorschriften am anderen Ende des Körpers war man jedoch so kompromisslos, dass andere keine Freude an einem Besuch hätten:
Der Ausgang war an anderer Stelle als der Eingang, zu dem man ein kurzes Stück durch den Wald zurücklaufen mußte.
Auf der Rückfahrt fuhr ich noch an einem FKK-Feriendorf vorbei, dessen Besuch mit dem Zelt bisher immer am schlechten Wetter gescheiteter war:
http://www.rutarlido.at/
Wenigstens ging ich schwimmen und in die (an diesem Tag wohl wegen des Wetters kostenlose) Sauna. Lorenz berichtete ja auch schon, dass ausgerechnet viel FKK-Anhänger das Barfußlaufen scheuen. Auch hier waren einige Anzeichen nicht zu übersehen:
Der 18.09. startete viel versprechend mit einem Besuch der Turracher Höhe. Nach dem Besuch des Kristallmuseums
ging es mit der Panoramabahn (6-er-Sessel und Gondeln gemischt) auf dem Gipfel.:
[img]https://619735.forumromanum.com/member/forum/images/35/user_619735/normal_1325175.jpg[/img
Bei Ankunft war das junge Liftpersonal über meine nackten Füße recht amüsiert.
Als nächstes befuhr ich die Nockamlmstraße, wo ich zunächst einen kleinen See bei leider einsetzendem Regen umrundete:
Dann schüttete es ausgiebig. Etwas später, bei der Fahrt auf den Katschberg, kam dann die Sonne heraus:
Letzte Station an diesem Tag war dann Spittal am Millstättersee. Nach dem Besuch einer Modelleisenbahn-Anlage
ging es ins Schloß Porcia, wo es weder beim Kärnten-Relief
noch im Museum
Probleme mit meiner Fuß-Nicht-Bekleidung gab.
Am nächsten Tag ging ich in Obervellach schwimmen, wo man barfußmäßig anders als in mancher FKK-Anlage drauf war:
Am 20.09. flüchtete ich vom Regen genervt etwas weiter weg
in eine Stadt, in der Fremdsprachenkenntnisse vorteilhaft waren. Nicht nur in der Kirche
gab es immerhin eine (normalerweise nur intern zugängliche) deutsche Übersetzung,
sondern sogar bei einem pompösen Denkmal:
Obwohl ich mich eher in Richtung Westen bewegte, erschienen mir manche Gebäude eher orientalisch:
Bevor ich den Rückweg aus dieser heißen Stadt in kühle Kärnten antrat, konnte wenigstens noch meinen Durst löschen:
Gruß
Leo