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Ein Tag in St. Anton am Arlberg
in Reiseberichte 17.12.2020 17:34von kerstin • Admina | 2.110 Beiträge | 1181 Punkte
Hallo zusammen,
nun gibt es wieder etwas von mir. Ich habe meine "Drohung" wahr gemacht! Es war an einem schönen Tag im Oktober - aber nicht in diesem Jahr. Dieser Beitrag beschreibt einen schönen Ausflug mit meinem Schatzi, seinem Vater et moi. Das Wetter war zwar recht schön, doch es machte absolut keinen Spaß, barfuß zu gehen, daher die Schuhe. Dies begründe ich zusätzlich mit meiner derzeit miserablen psychischen Verfassung...
Recht früh brachen wir in Ostfildern-Ruit auf. Wie immer saß ich am Steuer. Als wir dann in Reutte waren, gingen wir in einer Tanke frühstücken, da wir von daheim ohne Frühstück aufbrachen. Es war unsere "Stammtankstelle" in Reutte, wo wir immer tanken, wenn wir in der Gegend sind.

Mein Schatzi kann immer so schräg schauen


Dem Papa schmeckt der Tiroler Kaffee

Hoch die Tasse, hoch die Tasse, mmh Eduscho Spitzenklasse...

Nach unserem Frühstück noch ein schnelles Bild von Papa und mir
Nun ging es weiter in richtung St. Anton. dort sowie in Zürs und Lech. Beide Orte gehören zusammen und sind ein sehr gutes und schönes Schigebiet in Vorarlberg, einem der neun Bundesstaaten und zudem auch das westlichste Bundesland in Österreich. War dort vor einigen Jahren sehr oft schifahren. Heute kann sich ein "Normalo" die Preise kaum noch leisten - vor allem in Zürs und in Lech...
Es lief recht gut - kaum Verkehr. Das Wetter hielt sich zum Glück...

Auf der Bundesstraße richtung St. Anton...

Wir kamen St. Anton immer näher...

So, endlich angekommen - keine Kunst bei so einer begnadeten Autofahrerin


Nun gleich den nächsten Parkplatz genommen und abgestellt - ich meine aber nicht Papa und Heinz, sondern unser Auto


Prächtige Hängepelargonien an den "Fenstern" der überdachten Brücke, über bzw. durch die wir gegangen sind...

Papa und Schatzi auf oder auch "in" der Brücke...

Die da kennt ihr sicher, oder? Die hat mal wieder "gewisse" Gedanken gehabt


Wir spazierten dann los...

Diesen Weg rauf. Dort oben befand sich ein Friedhof...

...dieser nämlich

Nun kamen zwei Kindsköpfe zu ihrem Einsatz


Die Friedhöfe in Österreich - Tirol, Vorarlberg usw. - finde ich mit den schmiedeisernen Kreuzen und den meistens
in den Kreuzen eingebrachten Bildern der Verstorbenen so schön - wesentlich schöner als im ollen Deutschland
mit den hiesigen, überflüssigen und engstirnigen Vorschriften...

mein liebster "Heinzländer" - es kann nur einen geben


Hier muß mein geliebter "Quatschkopf" auf Rudolf Schenker machen, der Gitarrist von der Band Scorpions ist...

Hier der Ausblick vom Friedhof aus. Der Fluß, den man da sieht, ist die Rosanna - ein vielleicht etwas ungewöhnlicher Flußname...

Hier auf dem Parkplatz steht ein Fahrzeug der österreichischen Polizei, welche Radarkontrollen durchführte.
Nun gingen wir weiter, und zwar direkt in den Ort St. Anton. Ein nettes Dorf mit teils hübschen Häusern, Gasthöfen und Hotels. Wir gingen auf das Hotel Alte Post zu, doch leider hatte es an dem Tag geschlossen.

Schade, daß dort geschlossen war. Deshalb spazierten wir weiter durch den Ort. Wir kamen an der Talstation der Rendlbahn heraus. Heinz rannte dort hin und kam dann gleich wieder zurück:

Mein Schatzi hatte genug gesehen und kam gleich wieder zu uns zurück...

Man glaubt beinahe, daß er gleich abhebt

So gingen wir dann weiter und kamen dabei an dieses schöne Hotel vorbei - nämlich das Bergschlössl...

...aber die Preise dort sind auch "schön"

So ging es dann weiter. Auch das folgende Gasthaus war leider geschlossen. Die wussten, daß wir kommen


Der Gasthof Edi Falch im Ort.
Wir sahen es ein, daß uns die Herumrennerei nicht satt machte, so daß wir uns entschlossen haben, zum Auto zu gehen und weiterzufahren. Vielleicht, dachten wir, finden wir irgendwo eine Gaststätte, wo man essen kann. Wir fuhren dann los und kamen zum Flexenpass. Am entsprechenden Schild ließen Heinz und ich uns gegenseitig ablichen:

Zuerst gab es ein Bildchen mit meinem Schatzi. Unser Papa blieb links auf dem Parkplatz
beim Auto zurück. Er wollte nicht mitkommen. Im Hintergrund das Flexenhäusl - klein aber fein...

C'est moi...

Wir beide "mal wieder" beim Faxen machen

aber mit meinem Schatzi zusammen macht so etwas richtig Spaß...

Ja, und das durfte freilich auch nicht fehlen

Hier sind wir in Oberlech. An dieser Stelle stand einmal das Zelt von meinem geliebten Schatzi und seinen beiden Freunden, die hier einmal gezeltet haben. Leider kannten wir uns damals noch nicht. Habe das Gefühl, daß mir in meinem Leben so einiges durch die Lappen gegangen ist...

Unser lieber Papa alleine auf dem Platz, wo wir uns gerade kü... die Meinung geigten


Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu. So befanden wir uns (leider) auf die Heimreise...
Nun gut, unterwegs mussten wir aber noch nach Lechleiten - ein Ortsteil, das zu Steeg gehört. Dort befindet sich ein nettes Haus - zumindest war es das mal vor dem Umbau: das Holzgauerhaus. Dort war mein Schatzi und sein Vater schon ein paar Mal in Urlaub. Ich selbst war da leider noch nicht dabei gewesen...


Wir vor dem Holzgauerhaus. Leider ließ das Wetter sehr zu wünschen übrig!
Die Wirtsleute waren scheints auch nicht da - trotzdem daß hinter einem Fenster irgendein Licht zu sehen war...

Der Ausblick gegenüber vom Holzgauerhaus
Nun hatten wir dann genug gehabt und waren auch entsprechend müde. Vor allem ich musste noch die ganze Strecke bis daheim am Steuer sitzen. Na ja, mir machte es ja auch Spaß. Unterwegs aber - jedoch wieder im ollen Deutschland - hielten wir noch in Seeg im Allgäu. Leider haben wir keine Ahnung mehr, wie die Gaststätte heißt, aber es könnte die Gaststätte sein, wo sich heute eine Pizzeria befindet.

Auf dem Bild sahen die beiden Lieben schon recht müde aus...
Nach dem Essen fuhren wir dann endgültig nach Haus. Es lagen noch gut 200 Kilometer vor uns. Müde kamen wir irgendwann abends in Ruit an. Jedenfalls war das ein sehr schöner Tag gewesen. Nun hoffe ich, daß euch allen dieser Beitrag gefallen hat

Liebe Grüße
Eure Kerstin, die nun den nächsten Beitrag vorbereitet

Non est ad astra mollis e terris via
RE: Ein Tag in St. Anton am Arlberg
in Reiseberichte 17.12.2020 20:48von André Uhres • Admin | 2.247 Beiträge | 780 Punkte
RE: Ein Tag in St. Anton am Arlberg
in Reiseberichte 17.12.2020 23:07von Montanara •

Ein schöner und offensichtlich lustiger Ausflug! Danke, dass Du ihn mit uns geteilt hast.
Vielleicht hast Du wirklich den Eindruck, Dir sei viel durch die Lappen gegangen. Aber derzeit scheint Dir nicht viel durch die Lappen zu gehen. All die schönen Ausflüge, Dein Schatzi, Deinen Papa, frische Luft, Vögel singen hören... das ist so viel, Du bist beschenkt!
Liebe Grüsse
Dorothea
...und übrigens, zelten gehen kann man immer ;-) ... macht süchtig.... Heutige Ausrüstung ist sehr bequem und erst noch leicht. Auf meinem Avatarbild trage ich meine gesamte Ausrüstung samt Verpflegung und Hundefutter für eine Woche Trekking mit Übernachtung in Hängemattenbiwaks! Es muss ja nicht gleich jeder so spartanisch Urlaub machen, aber ein leichtes Zelt und bequeme Matten kann man auch ins Auto packen...;-))
RE: Ein Tag in St. Anton am Arlberg
in Reiseberichte 18.12.2020 09:34von Lebenskünstler • Admin | 1.362 Beiträge | 1186 Punkte
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