Das einzige, was ich bemängle, ist, dass am Ende versteckte Werbung für Minimalschuhe betrieben wird, die genau gesehen keine Schuhe seien. Ansonsten 👍🏼 - sowas würde ich gern öfter lesen! Danke fürs Posten.
Immer wieder mal lese ich, dass Diabetiker dieses oder jenes nicht machen sollen. In dem Artikel heisst es sinngemäss: "Wir raten Diabetikern vom barfuss laufen ab".
Warum sollten Diabetiker nicht barfuss unterwegs sein?
Bin nicht vom Fach, meine aber gelesen und aus berufenem Mund gehört zu haben, dass Diabetes mit Empfindungsstörungen an den Füssen einhergehen kann. Es ist möglich, sich z.B einen Splitter einzutreten und nichts davon zu merken, mit unabsehbaren Folgen….. Es kommt auf die Ausprägung und den Schweregrad an.
Zitat von eisbaer55 im Beitrag #2Durchgehend sachlicher Bericht, ohne der üblichen Oberlehrer-Hinweise auf Hundekacke und Glasscherben am Ende.
Ja, der ist ganz gut. Interessant, dass der soziale Aspekt (»Was sollen die Leute denken?«) gar nicht thematisiert wird. Ein Zeichen dafür, dass Barfußlaufen mittlerweile akzeptiert ist?
"Eigschlafene Füss" - so hatte es eine Neurologin aus dem Schwäbischen genannt- genau so fühlt sich das seit 20 Jahren bei mir an, auch ohne Diabetes. Die Wundheilung ist seit meiner Jugend auch nicht gerade optimal.
Dennoch begrüssten meine Ärzte die barfüssige Fortbewegung. Die Vorteile, insbesondere die Stimulation der Refexzonen, scheinen also zu überwiegen.
Ich weiss auch von einer mir befreundenten Ärztin und Betroffenen, dass man es nicht pauschal sagen kann. Bei Menschen, die schon immer viel barfuss waren, entwickelt ein anderes Sensorium als wenn jemand erst nach der Erkrankung anfangen möchte, barfuss zu gehen. Wie ich schrieb, es kommt auch auf die Ausprägung an. Hier können Minimalschuhe sehr hilfreich sein. Einen aufschlussreichen Bericht gibt es hier: https://gost-barefoots.com/de/blog/paleos-therapy-de/ Paleos sind in der Tat super, weil es der einzige Minimalschuh ist, mit dem man die Temperatur des Untergrundes fühlt. Die Textur des Bodens kann man mit ihnen auch gut spüren, besser als mit Modellen, die Gummischuhe haben. Paleos geben Menschen, die aus Gründen, wie sie in dem Blog zu lesen sind, in der Tat das Gefühl, möglichst nah an Barfuss ranzukommen. Ich habe auch schon von Betroffenen gehört, die Barfuss auf „geschützte Bereiche“ beschränken, wo die Verletzungsgefahr gering ist.
Das lustige Bild nicht, aber es nimmt auf die Schippe, was in dem Artikel mit diesem Satz „über die Ballen abrollen“ gemeint ist und was andere als Ballengang bezeichnen. Im Ballengang tritt man automatisch tatsächlich zuerst mit dem Vorfuss auf und rollt darüber ab, da der ganze Bewegungsablauf anders abläuft und der Bewegungsimpuls anders ausgelöst wird. Sehr schön, wenn auch nur sehr kurz, in diesem Video zu sehen: https://m.youtube.com/watch?v=5nRweXYZUwc Barfussgänger:innen gehen tendenziell eher so als Menschen mit Schuhen, da es die Sohlen am wenigsten belastet und sehr schonend ist. Mit herkömmlichen Schuhen dagegen kann man kaum so gehen, daher bewegen sich bei uns die meisten Menschen mit Schuhen im Hackengang. Sich umzugewöhnen, kann sehr schwierig sein, leider geschieht das bei vielen nicht einfach automatisch, und wenn bereits Beschwerden da sind, ist es wichtig, sich nicht gleich wieder was Falsches anzugewöhnen. Daher geben Experten wie Carsten Stark Kurse dazu. Ich war aufgrund gewisser Beschwerden selber bei Carsten Stark in München und habe sehr viel profitiert. Mir gefällt an dem Artikel auch, dass das Thema sehr unaufgeregt aufgegriffen und durch die Beschreibung „über den Ballen abrollen“ auf den Punkt gebracht wird.
Das ist aber physikalisch jedenfalls sehr problematisch. Mindestens erstaunt es, denn: sonst beginnt besagtes Rollen stets von hinten, so wie wenn Räder dreh'n und vorwärts wollen.
„rollen“ ist schlecht formuliert, eigentlich ist es genau wie wenn man „auf der Stelle tritt“, oder, wie wenn man Treppen steigt, da setzt man auch nicht mit den Hacken auf, sondern mit den Ballen, dann liegt oft der ganze Fuss auf und „rollt“ über die Ballen nach vorn bzw. oben. Schwer zu beschreiben. Wie soll man das nennen? Irgendwo habe ich den Ausdruck „Pumpen“ gelesen, aber das ist es auch nicht wirklich…..
Speziell beim bergwandern nutze ich die möglichkeit, mit verschiedenen partien des fußes aufzutreten je nach terrain und steigung. Die entscheidung treffe ich weitgehend intuitiv, wie auch wo ich den nächsten schritt setze, aber ein bisschen bewusstsein ist auch immer dabei, ich bin nie völlig unkonzentriert. Barfuß auf dem berg ist auch eine konzentrationsübung.
Absolut. Geht mir auch so. Konzentration ist bei unseren Bergwanderungen immer gefragt, da wir immer wieder in Terrain unterwegs sind, wo ein Fehler fatale Folgen hat. Barfuss muss ich da viel bewusster damit umgehen So oder so: das Erlebnis „Bergwanderung“ wird um eine Dimension reicher: ich besteige den Berg nicht nur und bewundere die Landschaft, sondern kann den Berg auch noch spüren!
Was den Ballengang angeht - ich beobachte immer wieder, dass ich meist Ballengang gehe, aber je nach Situation auch nicht. Das ist für mich einen Vorteil an Barfuss: die vielen Möglichkeiten, mich fortzubewegen, wenn ich gehe. Mein Bewegungsrepertoire hat sich vergrössert.
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