Ich war da. Und habe mit dem "Barfußguide" aus Wien eine neue gute bekanntschaft gemacht. Sonst nahm leider keiner an der barfußwanderung teil, auch wenn Andi aus früheren jahren berichtete, als die gruppe noch größer war.
So sind wir eben überwiegend zu zweit gewandert. Wie schon angemerkt ist der Bründlweg eher gemischt und nicht auf ganzer strecke barfuß zu empfehlen; die beste wegführung wäre wohl von Pogusch über Schäffer-Huber zum Rührerhof und dann nicht wie ausgeschildert, sondern über die Himmelreichkapelle zurück (mehr höhenmeter, aber weniger schotter).
Unterwegs haben wir den ebenfalls barfuß gehenden vereinsobmann Karl Wenzel getroffen, dies traf auch auf den gitarristen der grazer musikgruppe "La Cumbestia" zu, die im Rührerhof auftrat, sowie ebendort einige kinder, zusätzlich eine dame, die wir am rückweg trafen. Und es wurde uns von anderen berichtet, die es auch probierten, die wir aber nicht gesehen haben.
Gegen ende hat uns doch der regen erwischt, aber wir haben es beide relativ gut zum ende geschafft.
Von einer waldetappe zeugten dann noch hartnäckige baumharz-spuren, die vor allem Andi zu schaffen machten; nach einem heimweg im regen und einer warmen dusche mit wurzelbürste bin ich das aber auch losgeworden.
Nun ist der Bründlweg mit seinen jausenstationen, getümmel, volksfeststimmung nicht unbedingt mein ideal, aber einmal im jahr hingehen und leute treffen, die ebenso gerne barfuß wandern, passt schon gut. Zum ausgleich kann ich mich zu anderer zeit wieder der bergeinsamkeit widmen, allein mit natur, gedanken, wildtieren und natürlicher vegetation statt wegschotter unter den füßen ....