Hallo zusammen,
bin zeitlich nicht früher zum schreiben gekommen, so soll dies heute vollzogen werden. Es dreht sich hierbei um das Problem mit meinem linken Fuß und die Behandlung am letzten Monmtag - also dem 23.08.2010. Den Beitrag hatte ich bereits zwei Tage später vollendet. Nun kam der nächste Tag in "offenem Vollzug":
Da ich bereits sehr schnell merkte, daß ich bf wesentlich weniger Probleme beim laufen hatte, brach ich wieder wie gewohnt daheim bf auf, furh bf mit dem Bus oder S-Bahn und zog die Schuhe erst unmittelbar dort wieder an, da ich lt. "Statuten" dieses Saftladens nicht einmal vom Eingang bis zum Umkleideraum bf laufen darf - abends bzw. nachmittags natürlich auch nicht in umgekehrter Reihenfolge. Nun gut, damit muß ich mich eben abfinden. In anderen Berufen muß man ja auch irgendwelche Sicherheitsvorschriften einhalten. Auch bei Bosch (Eisemann) weigerte ich mich vehement, Sicherheitsschuhe anzuziehen. Ich trug lieber meine ausgelatschten "Adidas allround", da ich zu dieser Zeit noch vollständige Schuhträgerin war (schäm). Nun gut, mir brachte meine Weigerung eine Abmahnung ein. Der Grund der Abmahnung war, daß ich damals äußerst genervt einem direkten Vorgesetzten sagte, daß es sich schlißlich um meine Füße dreht. Nun ja, die lieben Vorschriften, und die BGs kontrollieren mitunter auch mal einen Betrieb, und ob die Sicherheitsvorschriften auch artig eingehalten werden.
Abgesehen davon hatte ich mit seriengefertigten Schuhen - insbesondere Sicherheitsschuhen - eh große Probleme gehabt, da der Rist beider Füße bei mir erhöht ist. So kam dann eines schönen Tages ein Schuhtechniker oder was das für ein Knabe war - direkt vom Hersteller dieser Unlatschen und vermaß meine Füße. Daraufhin wurden dann extra für mich mein persönliches Paar Unschuhe produziert, was meinem damaligen Arbeitgeber bestimmt einiges kostete.
Nun schweifte ich mal wieder sehr weit vom eigentlichen Thema ab. Nun kam dann der Donnerstag. Zuerst war "Schulung" in Plochingen. Viel, viel Blabla, einige von uns hatten mit dem Einschlafen zu kämpfen, und einer von uns schlief tatsächlich ein. In der Mittagspause mußte man ihn richtig anstoßen, damit er nicht weiterpennte. Ich hoffte - wie jeden Donnerstag, daß uns unser "Trainer" früher springen ließ - aber mitnichten: wir saßen dort noch bis ca. 14:30 Uhr blöde herum, ich saß wie auf glühenden Kohlen, denn mein Bus wäre um 14:05 Uhr losgefahren. Endlich war es dann soweit, und ich eilte zur S-Bahn, denn mein Bus, welcher für mich günstiger gewesen wäre, war ja bereits weg. Vorher aber zog ich meine Latschen aus. Nun aber schnell nach Haus, umziehen, den Zeitungswagen schnappen und ab. Ich blieb diesmal bf - eine Bewährungsprobe für die Spritze am Montag und nicht zuletzt für meinen linken Fuß. Ich kam zur ersten Packstelle, wo die Zeitungspakete vom Verlag angeliefert werden. Die Zeitungen waren wenigstens nicht so fett mit Reklame zugemüllt. Bis ich alles eingepackt hatte, wurde es etwa 16:15 Uhr - ca. 1,5 Stunden später als sonst. So zog ich erstens los und zweitens das Tempo an. Ich hoffte die ganze Tour lang, mein Fuß möge "halten". Nach etwa vier Stunden drehte ich meine letzte Runde. Mein Fuß tat ein wenig weh, aber es war bei weitem nicht so schlimm wie zuletzt, als ich dann nicht mehr richtig laufen konnte. So ging ich noch zur "Norma" einkaufen und holte beim Türken nebenan eine schöne Wassermelone. Das alles packte ich dann in meinen leeren Zeitungswagen und machte mich auf den Weg nach Hause. Unterwegs holte ich mir auch noch einen Döner. Dann - endlich - war ich daheim.
Es wird also so sein, daß ich bei meinem Orthopäden, der ab kommenden Montag wieder aus dem Urlaub zurück ist, die Behandlung fortsetzen lassen möchte. Außerdem ist auch noch mein Knie dran. Jedenfalls machte mir die Zustellung das erste mal seit Wochen wieder richtig Spaß, weil ich so gut wie keine Beschwerden hatte. Die Spritze des Arztes von der Klinik hatte also ihren Zweck erfüllt. Ich habe auch wirklich kein Interesse, noch mehr Cortison gespritzt zu bekommen, da dies mit Nebenwirkungen verknüpft ist, und auf ganz gewisse cortisontypische Nebenwirkungen kann ich getrost verzichten...
Nun rückt ja der Termin zu dem von Leo initiierten Treffen immer näher, und die Wahrscheinlichkleit, daß ich dabei sein werde - allerdings nur am Samstag - ist sehr hoch. Mich ärgert es nämlich auch noch heute, daß ich nicht in Mannheim dabeisein konnte.
Viele Grüße bei prächtigem Mischmaschwetter - typisch Herbst,
Kerstin