Hi, die meisten kennen das Problem mit der Hornhaut an den Fußkanten (bes. Fersen) und den daraus entstehenden Schrunden.
Zum entfernen der Hornhaut wurde (vorallem im Gelben Forum) die Microplane Fussfeile emphohlen.
Die fand ich hier nirgends in einem Geschäft. Der Scholl Hornhaut Entferner Ultra scheint eine Alternative zu sein. Kein gestanztes Blech, sondern Metallnoppen die wirklich auch entfernen. (Ich besitze sie und es ist das einzige effektive Werkzeug dafür was mir untergekommen ist.
Nicht ganz so effelktiv, aber gut zum nacharbeiten: Scholl Excellence Hornhaut Keramik Feile
Witziger Weise, ist diese teurer und aus dem Scholl Excellence Sortiment während der Hornhaut Entferner aus dem Scholl Standard Sortiment stammt.
LG, Dominik
P.S.: Das allerwichtigste ist das eincremen besonders auch nach so einer Behandlung.
P.P.S.: Was ist eigentlich Bims und was Plastik-Bims? Gibt es Bims auch in tauglicher Qualität fürs Hornhautentfernen oder sind die nur zum rillentief saubermachen geeignet?
Bims ist ein poröses glasiges Vulkangestein. der "Plastik-Bims" ist ne industriell künstlich hergestellte Variante.
Natürlichen Bims gibt es in verschiedenen Qualitäten. Allgemein gilt, das dunkler/schwarzer Bims grobporiger ist als Heller/Weisser. Der feinporige helle Bims eignet sich i.d.R. nur für den "normalen" Gebrauch bei Schuhträgern, oder zum von Dir erwähnten reinigen. Der dunkle grobporige Bims hingegen würde auch unsere Füßchen recht gut behandeln, da er eher wie ne grobe Raspel funktioniert.
Der einzigste Unterschied zwischen dem "echten" und "unechten" Bims liegt wohl darin, das beim Unechten keine Sammler ausgebeutet werden, aber dafür die Umwelt belastet wird bei der Herstellung.
Was die von Dir erwähnte Hornhautbildung angeht möchte ich noch eines dazu erwähnen.
Das sich an den Kanten vermehrt Hornhaut bildet liegt eigentlich nur daran, das wir fast allesamt Asphalt-/Concrete-Walker geworden sind. Rob Bredle z.B. benötigt sicher keinen Bims und auch keine Feile für seine Füße, das sich im nachgebenden Untergrund der Natur auch die Kanten mit der Zeit abschleifen (am besten zu bemerken, wenn man mal n paar Wochen täglich am Strand im Sand unterwegs war). Auf unseren Strassen bewirken wir nur das abnutzen der Hornhaut die mit der Strasse in Berührung kommt. Zudem wird die Haut beim Laufen auf hartem Boden eher nach aussen gedrückt, als abgenutzt.
Zitat von EngelAuf unseren Strassen bewirken wir nur das abnutzen der Hornhaut die mit der Strasse in Berührung kommt. Zudem wird die Haut beim Laufen auf hartem Boden eher nach aussen gedrückt, als abgenutzt.
Bis dahin war gewiss alles richtig, was du geschrieben hast.
Beim "Abnutzen der Hornhaut" muss ich dir aber widersprechen, weil da ein ein anderer "Mechanismus" wirkt:
Wer viel barfuß läuft, hat an der Sohle gar keine Hornhaut, die abnutzen kann. Hornhaut ist IMMER eine Schutz- und Abwehrreaktion der Haut gegen Überlastung. Darum bildet sich bei jedem, der anfängt, barfuß zu laufen, erst mal eine Hornhaut. Irgendwann wird für den Körper (also den Fuß) aber die zusätzliche Belastung durchs Barfußlaufen zur Normalität, und die Hornhaut verschwindet und macht einer sogenannten Lederhaut Platz. Diese entspricht in etwa der normalen Haut, ist aber erheblich dicker und widerstandsfähiger. Im Gegensatz zur Hornhaut, die ja "tot" ist, lebt sie aber auch und ist von Nerven durchsetzt. Und sie ist auch erheblich weicher als jede Hornhaut.
Der Effekt des Hornhautkranzes an der Ferse rührt nun ganz einfach daher, dass in diesem Bereich nur eine eher sporadische und verminderte Belastung auftritt. Sie ist deutlich größer als bei einem Schuhträger, aber nicht ausreichend für die Bildung einer Lederhaut. Genau der Bereicch, wo die Haut anfängt, sich zu schützen, aber noch nicht zu wandeln. Das kann man, wenn man aufmerksam ist, auch daramn sehen, dass der Kranz mit zunehmender Laufleistung nach oben wandert und die Fersenkanten wieder weicher werden. Das hat eben nichts mit Abnutzung zu tun.
Insofern ist deine Vermutung, dass Rob Bredl wahrscheinlich keinen Hornhautkranz hat, sehr begründet. Seine Belastung auf eher unebenem und auch weichem Untergrund reicht wohl in Regionen am Fuß, wo sich keie Hornhaut mehr bildet.
Ach ja, da fällt mir ja noch eine Analogie ein: Wer hart mit den Händen arbeitet, der bekommt (nach dem Staium der Blasen) Schwielen, also Hornhaut. Arbeiter, die ständig hart mit den Händen arbeiten wie z.B. Steinsetzer oder Dachdecker haben im allgemeinen auch nur feste Haut an den Händen, aber keine Schwielen mehr.
Und noch was: Ja klar, ich habe auch so einen Hornhautkranz. Aber mir bereitet er keinerlei Probleme. Ich muss ihn nicht eincremen und schon gar nicht abraspeln. Ich bemerke ihn gar nicht. Das einzige, was ich meinen Füßen angedeihen lasse, ist Waschen. Ich meine, dass ich darum froh sein kann.
Grüße
Werner, der Zausel
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
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