Vor knapp 2 Wochen fegte ein Unwetter über Zofingen hinweg. Mitten in der Nacht setzte Starkregen ein, begleitet von heftigen Gewittern und Sturm. Ich erwachte, konnte in Küche und Bad noch die auf Kipp stehenden Fenster schließen, aber es war schon Wasser nach drinnen gelangt. Im Garten waren 3 ca. 17 Meter hohe Tannen umgestürzt, hatten jedoch das Haus nicht gestreift.
Als ich Stunden später zur Arbeit wollte, regnete es immer noch sehr stark. Da ich glaubte, daß bei dem Starkregen die Regenjacke die darunter liegende Kleidung nicht vor dem Durchnässen schützen würde, zog ich nichts unter der Regenjacke an (außer einer Unterhose (keine lange), um 2c-konform zu bleiben). Auch radelte ich barfuß los, die Flipflops zusammen mit der übrigen Kleidung in der Packtasche.
Auch wenn die Sache tragisch ist, so brachte das barfüßige Velofahren durch die reichlich vorhandenen Pfützen mit warmem Wasser Spaß. Wegen umgestürzter Bäume konnte ich nicht den normalen Weg radeln. Ich fuhr sogar einige Umwege. Eine Straße, die unter der Bahn durchführt, war überflutet, ich radelte hindurch. Überall waren Feuerwehrleute. Leider mußte ich doch zur Arbeit. Am Velostand streifte ich die Flipflops über, ging über das Firmengelände zum Umkleideraum. Anstelle des „kurze Hose ausziehen und lange blaue Arbeitshose anziehen“ gab es diesmal ein „T-Shirt anziehen und lange blaue Arbeitshose anziehen“. (Die kurze Hose hatte ich im Gepäck, denn ich wollte nach Feierabend, falls es dann nicht mehr regnen sollte, in einer Regenjacke nach Hause fahren, auch nicht in der Unterhose).
Einen Tag später radelte ich nach Feierabend zum arg gebeutelten Heiternplatz, barfuß und in kurzen Hosen. Das Betreten dieses Platzes war aus Sicherheitsgründen verboten, aber manch einer kümmerte sich nicht drum, ich auch. Ich kletterte auch über vermooste umgestürzte Bäume, ging durch die lehmigen Löcher, in denen einst die Baumwurzeln standen. Viele Leute waren mit Kameras bewaffnet. An meiner Aufmachung nahm niemand Anstoß. Ich hörte, wie eine Frau zu einer anderen sagte: „Das war sicher eine Strafe Gottes für das, was wir Menschen mit der Natur machen.“ Vielleicht hatte sie sogar recht! Bei dem Unwetter wurden viele teils dicke Bäume umgeknickt, auch in Wohngebieten. Aber kein einziger Mensch wurde verletzt. Eine Warnung Gottes?
Im Link ein Überblick über die Schäden, interessant sind auch die Bilder und die Videos. Ich wohne übrigens in der Nähe der Badi, die auch auf dem einen Video zu sehen ist.
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