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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Barfuß und Leben
kerstin Offline

Admina


Beiträge: 2.110
Punkte: 1.181

30.01.2012 20:01
Geschilderte Symptome im "FR": Metatarsalgie Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

soeben rief mich Jay an, daß in unserem gelben Schwesterforum ein Beitrag von "syscrash" erstellt wurde, in welchem es um starke Fußbeschwerden geht, welche m.E. auf Metatarsalgie hindeuten. Ich hatte ebenfalls äußerst heftige Probleme mit meinen Füßen gehabt, was aber auf Gicht zurückzuführen war. Vielleicht ist das auch so etwas, unter was auch "syscrash" leidet. Oben habe ich den direkten Link zu seinem Beitrag gesetzt, doch im Nachfolgenden könnt Ihr das auch direkt hier lesen:


Zitat
Hi Fories,

ich war heute beim Orthopäden, da ich seit gestern ohne ersichtlichen Grund im rechten Fuß extreme Schmerzen beim Auftreten habe.

Der Arzt meinte, dass die Sehnen zu schwach sind und mir deshalb der Fuß schmerzt. Ich sagte ihm, nachdem er von Einlagen zu reden anfing, dass ich fast nur noch Barfuß laufe. Auf die Frage, wie lange ich das schon mache, sagte ich ihm, dass ich seit dem letzten Sommer Barfuß (in geschlossenen Räumen) laufe und ich über Einlagen nicht so glücklich wäre, also einen Schuhzwang zu haben.

Zumindest sagte der Arzt, dass grundsätzlich nichts gegen das Barfußlaufen spricht, sobald die Schmerzen wieder weg sind.

Ich soll jetzt mind. 2 Monate Schuhe tragen mit Einlagen *schnief*

Ich hab noch was vergessen, was ich dem Arzt aber auch sagte. Ich war letzte Woche im Krankenhaus (OP mit 1 Woche Aufendhalt) und hab dort 1 Woche Hausschuhe (Addiletten) getragen. Ich fragte ob es sein kann, dass ich durch das Fußbett eine Reizung bekommen haben könnte. Der Doc meinte es sei möglich, aber unwahrscheinlich, da es sich ja um normale Standart Fußbetten handeln würde. Aber ausgeschlossen hat er es nicht.

Ich möchte diese Einlagen nicht tragen und vor allem will ich jetzt nicht mit Schuhen rumlaufen müssen! Wenn meine Sehnen im Fuß wirklich zu schwach sind oder überbeansprucht sind, ist es dann nicht besser diese zu stärken anstatt sie zu entlasten anstatt sie wieder in den ewigen Schlaf (Schuhe) zu schicken?

Da ich noch recht unerfahren mit solchen Dingen bin und erst angefangen habe mit dem Barfuß laufen, dachte ich mir, ich frage einfach mal euch, was ihr machen würdet. Im Moment laufe ich draußen noch mit Minimalschuh (SoleRunners) und drinnen Barfuß, im Frühling soll es aber auch draußen Barfuß los gehen.

Dann schonmal Danke

Detailierte Bescheibung der Schmerzen:

Wenn ich keine belastung hatte (ruhe) ist das Auftreten mit dem rechten Fuß nicht möglich, ich hüpfe fast nur auf dem linken Fuß zum laufen.
Bei Belastung lässt der Schmerz mit der Zeit nach, jedoch nicht komplett.

Wenn ich mit der Hand am Fuß Drücke, dann habe ich starke Schmerzen, wenn ich den Fuß zusammendrücke, also vom Großen Zeh zum kleinen Zeh.
Druck von unten oder oben tut nicht weh.
Der Schmerz sitzt an der Innenseiter genau auf höhe des Gewölbe. Wenn ich von vorne nach hinten seitlich drücke hört es etwa 3 Daumen breit vorm knöchel auf bei Druck zu schmerzen, es tut also nur ab dem Ballen bis zu diesem Punkt weh wenn ich den Fuß seitlich zusammendrücke.


Bis dann

Sascha =)




Was für ein Esel ist denn dieser Orthopäde? Halbgötter in weiß!? Ich weiß nicht, was so manchen Arzt reitet, gleich mal schnell Einlagen verschreiben zu wollen. So ein Schmarrn! Auch ich sollte schon Einlagen wegen meines Fersensporns bekommen - als Barfüßerin! Auf die Tatsache, ich laufe fast ganzjährig praktisch ununterbrochen barfuß, interessierte ihn überhaupt nicht. Er moserte mich nur an, daß ich, wenn ich zu einem Arzt in Behandlung gehe, Schuhe tragen soll, weil die Sohlen so schmutzig wären. Aha! Ich frage mich, ob "syscrash" und ich eine andere Behandlung bekommen hätten, wenn wir Privatpatienten gewesen wären !? Einem überzeugten Barfußläufer solch eine Scheiße (Verzeihung!) verschreiben zu wollen ist schon das Allerletzte! Ich selbst leide derzeit an einer sogenannten Beinparese (Parese=Lähmung) im rechten Bein. Dadurch knicke ich sehr leicht mit dem rechten Fuß um, was u.U. zu einem Sturz führen kann. Ich war bein Neurologen, der mich gründlich untersuchte, doch eine Therapie bekam ich keine verordnet. Ich kann den rechten Fuß nur sehr begrenzt heben oder senken - d.h. strecken und hochziehen und habe nur sehr wenig Kraft im Fuß und knicke daher sehr schnell um - vor allem, wenn ich meine absoluten Lieblingsstiefelchen von Pleaser "Kiss 2000" mit ca. 12 cm hohen Absätzen trage. Vielleicht bekomme ich auch noch irgendwelche Einlagen verpaßt ...

Ein anderes Mal hatte ich äußerst starke Schmerzen in der rechten Achillessehne. Ich ging zu meinem Hausarzt (Internist), der mich zum Orthopäden überwies. Der war das bislang genialste medizinische Genie, welches mir jemals untergekommen war: ich konnte kaum laufen, und eine AUB bekam ich von dem Spacko nicht. Dafür riet er mir, als Barfüßerin(!) Cowboystiefel oder so zu tragen, weil die höhere Absätze haben. Therapie? Medikamente? Fehlanzeige! Daraufhin ging ich zu einem anderen Orthopäden, der nach meiner Schilderung nur den Kopf schüttelte. Dann verabreichte er mir Spritzen, aber gegen BF hatte er nie etwas einzuwenden - ganz im Gegenteil: er fand das toll - und vor allem gesund! Bedenken hatte er allerdings nur im Bezug zu Glasscherben und Exkremente von irgendwelchen Hunden. Jedenfalls verschwanden die Beschwerden nach einiger Zeit vollständig - ganz ohne Einlagen und Cowboystiefel. Na also - es ging doch...

Mein Orthopäde, der mir ja am letztjährigen 25. Mai das Leben rettete, als ich einen Herzinfarkt erlitt, wollte mir zuvor auch schon Einlagen wegen meines Fersensporns am linken Fuß verordnen. Man möchte wirklich schon meinen, die Ärzte bekommen immer fette Provisionen, wenn sie ihre "Probanten" zum Schuhorthopäden schicken . Ich möchte behaupten, daß dieser Wahn mit dieser bescheuerten, abstrusen Einlagenverschreiberei in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat - genauso wie dieser unerträgliche Sicherheitsschuhwahn! Heute sagte mein Chef im Beisein von meinen Kolleginnen, es sei bei mir eine Ausnahme, daß ich keine Sicherheitslatschen trage, doch wenn mir etwas auf den Fuß fällt, wäre dies mein Problem. Ich sagte darauf, es wäre schon fatal, wenn mir der Besenstief auf meine Füßchen fiele. Kein Kommentar dazu! Ich meinte dann nur noch, daß es wohl nicht mehr lange dauern würde, bis Büroleute Stahlkappenschuhe tragen müssen, denn es könnte schließlich passieren, daß ihnen ein frisch angespitzter Bleistift auf den Fuß fällt und zitternd mit der Bleistiftspitze im Fuß stecken bliebe. Kollektives Schmunzeln, weil die wohl gemerkt haben, wie ich diesen Sicherheitsschuhwahn ins Lächerliche ziehe.

Da ich nun vom eigentlichen Thema ziemlich abschweifte, möchte ich es hier fortsetzen und "syscrash" bzw. Sascha unsere moralische Untertützung zusichern. Ich denke, Ihr denkt ähnlich wie ich!? Ich wäre auf Eure Reaktionen gespannt! An Sascha viele aufmunternde Grüße und hoffentlich baldige Rekonvaleszenz!

LG Kerstin



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Oben bleiben - jetzt erst recht!!!

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Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
Punkte: 794

08.02.2012 15:01
#2 RE: Geschilderte Symptome im "FR": Metatarsalgie Zitat · Antworten

Hi Kerstin,

ich habe mich mal bei "google" ein bißchen wegen "Metatarsalgie" kundig gemacht und herausgefunden, daß es sich um keine "Krankheit" im eigentlichen Sinne handelt, sondern eher um eine Art Symptomatik, welche verschiedene Ursachen haben kann. Vor allem sollte, bevor sogleich Einlagen (die bei Orthopäden wohl als eine Art Allheilmittel angesehen oder doch zumindest empfohlen werden), der betroffene Fuß erstmal geröntgt werden. Ich meine auch, daß, falls eine Muskelschwäche vorliegt, die betroffenen Fußmuskeln durch Barfußlaufen eher gekräftigt werden denn durch Einlagen verkümmern sollen. Allerdings sollten Betroffene sich nicht zuviel zumuten, sondern die Belastbarkeit allmählich steigern. Ich selbst habe schon lange keinen Orthopäden mehr aufgesucht, weil ich zu dieser medizinischen Fachrichtung wenig Zutrauen habe, und ich will von einem Orthopäden vorerst auch im buchstäblichen Sinne gar nichts wissen. Seit ich überwiegend barfuß laufe, habe ich, von allfälligen Schrunden an den Fersen (momentan habe ich freilich keine) abgesehen, keinerlei Schmerzen an den Füßen.

Derzeit leider keine barfüßigen, sondern nur sokkenlose Wintergrüße,
Markus U.


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

09.02.2012 00:15
#3 RE: Geschilderte Symptome im "FR": Metatarsalgie Zitat · Antworten

Ich denke das die Schmerzen Folge einer Überbelastung sind, und nicht aus einer Erkrankung resultieren. Da sie ja (wenn auch nicht gänzlich) nach längerer Belastung verschwinden.
Ich hatte in meiner Anfangszeit als BFler z.B. übelste Schmerzen im oberen Teil der Waden, welche aber nach ein paar Schritten auch nach liesen. Bei nem Arztbesuch, welcher eh anstand, schilderte ich dem Doc die Symptome. Nach einem Blick auf meine baren Füße fragte er mich wie lange ich schon BF unterwegs bin. Ich sagte ihm, seit einigen Wochen. Da meinte er, Engel Du hast nur nen einfachen Muskelkater. Ich sagte ihm dann, das ich jeden Tag 10Km laufe und nicht glaube das ich noch nen Muskelkater bekomme. Darauf hin erwiederte er, ja, das wisse er, aber jetzt laufe ich BF und belaste damit Muskeln die vorher nicht, oder kaum genutzt wurden. Und er hatte recht, die Schmerzen verschwanden nach 2-3 Wochen und traten nie wieder auf.

Ich denke syscrash hat in der Euphorie ob seiner neuen Leidenschaft einfach etwas übertrieben. Und wenn sich seine Quanten mal dran gewöhnt haben wird sich das Alles egalisieren.
Man muss nicht immer in jedem Symptom ne Krankheit vermuten. Auch wenn leider oft ne Krankheit dahinter steckt.
Ich würd das an seiner Stelle beobachten, und wenns die nächsten 2-3 Wochen net besser wird kann man immer noch nen Arzt/Orthopäden konsultieren. Hier handelt es sich ja nicht um ne eventuelle Herzkranzschädigung oder so, also nix lebensbedrohliches.

Gruß Engel




rot/kursiv geschriebene Beiträge beziehen sich auf meine Funktion als Admin / Mod und spiegeln nicht zwingend meine Meinung als normaler User wieder.


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