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Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 596 mal aufgerufen
 Barfuß und Leben
Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 743
Punkte: 413

10.03.2012 19:49
Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Am heutigen Samstag war es eigentlich den ganzen Tag sonnig, aber morgens hatten wir noch Bodenfrost. Ich war vormittags noch bei der Post, um mir die zu viel gezahlte direkte Bundessteuer zurückzuholen (keine Angst, davon kaufe ich mir weder Schuhe, noch lange Hosen, noch Mützen!) und bei der Migros. Niemand störte sich an meinen Nichtschuhen und an meiner kurzen Hose.

Am Nachmittag radelte ich noch an die Aare beim Kraftwerk Ruppoldingen in der Hoffnung, daß ich dort ein windgeschütztes Plätzchen in der Sonne finde. Ich fand auch tatsächlich eins, wo es möglich war, sich nur in der Badehose aufzuhalten. Ab und zu kamen mal Spaziergänger vorbei, einer zog sich auch seine fetten Schuhe und Sokken aus, Jacke und lange Hose behielt er aber an, als er sich in die Sonne legte. Auch Leute mit Hunden kamen vorbei, eigentlich nichts Besonderes.

Dann aber war es mit der Ruhe vorbei. Es kam eine Gruppe von 5 Jugendlichen. Einer hatte den falschen Trampelpfad gewählt, eine schmale Wasserfläche trennte ihm vom Strand. Er versuchte rüber zu hüpfen, schaffte es aber nicht. Er holte sich nasse Schuhe und nasse Hosensäume. Die anderen machten einen Umweg. Ihre Ausrüstung gefiel mir gar nicht: Kofferradio und jede Menge Bierdosen. Einen gewissen „Vorteil“ hatte die Wasserlandung doch: Der Jüngling entledigte sich seiner Schuhe und seiner langen Hosen (darunter trug er eine halblange Sporthose). Aber die Sokken behielt er an! Aber allzu lange hielt er es so nicht aus. Dafür wurden sie mit jeder Dose Bier immer lauter. Dafür wurde das Radio leiser, da die Batterien schlapp machten. Mal pfefferten sie mit Holz, mal mit Steinen.

Irgendwann kamen sie auch zu mir, fragten, warum ich immer so herumlaufe, auch im Winter. Ich entgegnete, daß ich im richtigen Winter nicht in der Badehose herumlaufe, wohl aber meist barfuß und in kurzen Hosen, das wäre gesund. Darauf sagte einer, dadurch würde das Immunsystem gestärkt werden. Ein anderer fragte, weshalb ich so oft nach Oftringen käme. Ich war überrascht, da mir das nicht bewußt war, worauf ich antwortete, daß ich dort lediglich durchfahre. Als einer fragte, wo ich her käme und ich „Zofingen“ antwortete, fragte er gleich, ob ich bei der Firma ….. arbeitete. Das stimmte. Dieser Jüngling war in der Tat der Sohn eines inzwischen pensionierten Gabelstaplerfahrers in der Firma. So klein ist die Welt. Dann entfernten sie sich wieder. Und für kurze Zeit lief sogar einer von denen barfuß, in kurzen Hosen und mit nacktem Oberkörper. Und als sie später gingen, verabschiedeten sich 3 von ihnen bei mir mit Handschlag.

Etwas anderes gefiel mir dagegen weniger bei ihnen. Als sie schon etwa 10 Minuten weg waren und ich noch über den Strand ging (der Wind hatte nachgelassen, daher war es jetzt in der Badehose möglich), bemerkte ich erst, welche Mohrerei sie hinterlassen hatten. Überall lagen Bierdosen herum! Da ich einen 60-Liter-Kehrichtsack dabei hatte, sammelte ich gleich die Abfälle ein. Es blieb allerdings nicht bei dem „Mohr“, den die Jugendlichen hinterlassen hatten, sondern ich sammelte auch noch Dinge ein, die vorher dort lagen und ich beim letzten Mal wegen des höheren Wasserstandes auch nicht erreichen konnte. Unter anderem fand ich ein paar Flipflops (billige Plastikdinger, nicht die „edlen“ aus Leder) im Abstand von ca. 10 Metern, dann ein paar fette hochhackige Damenstiefel im Abstand von ca. 3 Metern und einen einzelnen Kinderschuh (das arme Kind!). Ferner konnte ich im Sand noch Einzelteile von Schuhen finden. Ohne Ausnahme wanderten die Schuhe und Schuhteile in den Mohrsack, der irgendwann mit Abfall voll war. Ich war somit glatt zum „Schuhträger“ geworden, und das in Kombination mit einer Badehose. Und ich war „unecht barfuß“. Zum Glück war der Abfallsack schwarz, so daß allfällige Neuankömmlinge meinen „Schuhtick“ nicht mitbekommen würden. Anders als bei jungen Damen, bei denen das Tragen von Stöckelschuhen nach Penzberger Art elegant wirkt, so wirkte es bei mir wirklich nicht elegant. Zum einen bin ich keine junge Dame, sondern ein 56jährigerer Mann mit Grauschleier in den Haaren, den selbst das teuerste Waschmittel nicht entfernt. Zum anderen waren es keine Stöckelschuhe. Und selbst wenn es welche gewesen wären, durch das gleichzeitige Tragen eines Mohrsacks wird die Eleganz mehr als kompensiert.

Ich bin aber nicht eitel, mir ist ein entmohrter Strand wichtiger als Eleganz. Gegen 17.30 Uhr war ich fertig, ich zog mir Träger-T-Shirt und kurze Hose an und schob mein Velo samt Sack bis zum Weg, wo der Papierkorb war und ich den Sack abstellte. Der Papierkorb war mittlerweile voll, und der Sack, den ich bei der letzten Entrümpelungsaktion vor ca. 2 Wochen dort abgestellt hatte, stand auch noch dort. Hoffentlich kommt der Papierkorblehrer bald (im Sommer kommt er jeden Dienstag, im Winter nur bei Bedarf), um den Abfall abzuholen. Ich war froh, daß ich nun die schwere Schuhlast los war und genoß es, „echt“ barfuß nach Hause zu radeln.

Morgen soll das Wetter wieder trübe werden, dann soll es aber von Tag zu Tag wärmer werden. Hoffentlich einschließlich nächstes Wochenende.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


Engel Offline




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10.03.2012 20:25
#2 RE: Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Hi Michael,
Dein Umweltbewusstsein find ich super, ich kenne sonst Niemanden der mit ner Mülltüt bewaffnet auf Tour geht.
Hierzulande schaffen es noch nicht mal alle Hundehalter die bereit gestellten Beutel für die tierische Notdurft zu nutzen.
Und selbst wenn man hier fremden Müll einsammelt und neben nem Mülleimer ablagert muss man fast noch mit ner Anzeige rechnen, denn man wäre eigentlich verpflichtet den Müll dann mit nach Hause zu nehmen und im eigenen Mülleimer zu entsorgen. Liegt wohl aber daran, das es in Deutschland massig Leute gibt die lieber ihren Müll an öffentlichen Plätzen deponieren, als im eigenen Behältnis.

Gruß Engel




rot/kursiv geschriebene Beiträge beziehen sich auf meine Funktion als Admin / Mod und spiegeln nicht zwingend meine Meinung als normaler User wieder.


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Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 743
Punkte: 413

10.03.2012 21:10
#3 RE: Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Hallo Engel!

In der Tat habe ich nicht mit dem Aufräumen begonnen als noch Leute da waren, denn diese könnte bisher ordentliche Leute auch dazu bewegen, unordentlicher zu werden. Ich habe den Müllsack auch nur bis zum Papierkorb gebracht und dort abgestellt. Zum Glück war keine Polizei in Sichtweite, denn die hätten mich möglicherweise verdächtigt, ich würde meinen privaten Abfall illegal auf Kosten der Stadt entsorgen, statt sie in gebührenpflichtigen Müllsäcken der städtischen Müllabfuhr zu überlassen. (Gar nicht so abwegig: Vor Jahren war ein Rentner mit dem Velo auf einem Waldweg unterwegs. Auf dem Waldweg hatte irgendein Trottel einen defekten Fernseher entsorgt, mitten auf dem Weg, so daß man nicht vorbei fahren konnte. Der Mann wollte den Fernseher aus dem Weg räumen, als plötzlich ein Auto hinter ihm auftauchte (dabei dürfen dort keine "normalen" Autos fahren. Aber es war kein normales Auto und es waren keine normalen Leute, sondern Polizisten im Zivil. Sie verdächtigten den Mann, den Fernseher mit dem Velo in den Wald gefahren zu haben, um ihn kostenlos zu entsorgen anstatt ihn der gebührenpflichtigen Sperrgutabfuhr zu überlassen.

In der Stadt sammle ich normalerweise keinen Abfall. Wenn ich aber irgendwo einen Nagel oder ein Heftzwecke auf der Straße sehe, dann sammle ich sie auf und werfe sie in den nächsten Papierkorb. Wenn ich das nicht täte, könnte ich auf der Rückfahrt derjenige sein, der mit dem Velo darüber fährt oder barfuß reintritt. Da ist aufsammeln doch das kleinere Übel als Plattfuß oder eine Fußverletzung.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


Dominik R. Offline

Admin


Beiträge: 1.624
Punkte: 711

11.03.2012 21:39
#4 RE: Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Ich habe heute in zwei von unseren Parks (Burgpark und Piratenschiffpark) 2Vodkaflschen und eine halslose Bierflasche entsorgt. (Trotz Sonntag in den Glascontainer geschmissen) und sonst noch ein kleines bisschen Pfand aufgesammelt.
Hier sieht es nach einem WE immer aus......

Saubere Füße,
Dominik

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Engel Offline




Beiträge: 1.438
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12.03.2012 10:57
#5 RE: Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Ja ist schon ne Sauerei wie manche Leute öffentliche Plätze versauen. Und ich will da mal garnicht auf BFler zu sprechen kommen. Wir können auch mit Glas auf dem Boden auf unsere Füße aufpassen. Aber lass mal n spielendes Kind in ne Flasche fallen.

Und wenn ich seh wieviele Pfandflaschen zerdeppert, oder achtlos weggeworfen werden, frag ich mich allen Ernstes wieso die Leute drüber jammern sie hätten kein Geld, wenn man es dann doch einfach auf die Strasse wirft.

Gruß Engel




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Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
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12.03.2012 13:01
#6 RE: Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Hi Michael, hi Engel, hi Dominik,

wenn ich in Lörick am Rheinufer ganze Wein- oder Schnapsflaschen rumliegen sehe (weiß nicht, ob es auf die auch Pfand gibt und wo man es einlösen kann, zumal ich auch nicht weiß, wer sie wo gekauft hat), nehme ich sie immer mit und entsorge sie ordnungsgemäß am Glascontainer. Sind es hingegen nur Scherben, schmeiße ich sie möglichst weit ins Wasser in der Hoffnung, daß die scharfen Ekken und Kanten durch die Strömung und die Steine am Untergrunde abgeschliffen werden.

Barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

12.03.2012 16:22
#7 RE: Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Also auf die normalen 1L-Weinflaschen wird bei uns hier Pfand erhoben und man kann sie überall abgeben wo Wein verkauft wird.
Auf Schnapsflaschen trifft das nicht zu. Wohl auch nicht auf 0,7l- und Piccolo-Weinflaschen.

Glasscherben / Flaschenreste ins Wassre zu werfen find ich nicht so gut, auch wenn man sie weit rein wirft. Ich hab mal in Weingarten am Baggersee beim Tauchen in ca 3m Tiefe in nen Flaschenboden gefasst und mit die ganze Handfläche aufgeschnitten. Da ist es verständlich das ich auf das Thema etwas vorsichtig reagiere.

Gruß Engel




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Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
Punkte: 794

13.03.2012 13:26
#8 RE: Unter die Schuhträger gegangen Zitat · Antworten

Zitat von Engel
Glasscherben / Flaschenreste ins Wassre zu werfen find ich nicht so gut, auch wenn man sie weit rein wirft. Ich hab mal in Weingarten am Baggersee beim Tauchen in ca 3m Tiefe in nen Flaschenboden gefasst und mit die ganze Handfläche aufgeschnitten. Da ist es verständlich das ich auf das Thema etwas vorsichtig reagiere.



Hi Engel,

einerseits hast Du ja recht, aber was soll ich machen? Wenn ich die Scherben an Ort und Stelle lasse, trete ich womöglich selber rein, und sie zur ordnungsgemäßen Entsorgung zum Glascontainer (der nächste ist kilometerweit entfernt) zu bringen, ist auch nicht ohne weiteres möglich, da ich sie ja entweder in der Hand halten oder in einer Plastiktüte tragen müßte. Daß das weder die Hand noch die Plastiktüte unbeschadet überstehen würden, ist klar, und eigens einen festen Eimer zur Wegschaffung allfälliger Glasscherben (wozu ich ja rechtlich nicht verpflichtet bin, zumal ich sie nicht verursacht habe) mitzuführen, ist mir auch nicht zuzumuten. Zudem ist der Rhein im Gegensatze zum Baggersee ein fließendes Gewässer, und ich schrieb bereits, daß ich auf "Entschärfung" durch die Strömung und den Abrieb an den Flußkieseln am Grunde hoffe. Manche Scherben eignen sich sogar dazu, sie über die Wasseroberfläche "pfitschen" zu lassen.

Barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.


Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 743
Punkte: 413

18.03.2012 13:35
#9 Mit dem schönen Wetter kommt der Mohr Zitat · Antworten

Eigentlich war die ganze letzte Woche schönes Wetter, dann lockt es bereits manch einen an den Aarestrand beim Kraftwerk Ruppoldingen. Bereits vor einer Woche hatte ich hier Abfall gesammelt (ich hoffe, daß man mich dafür nicht lyncht, daß ich einwöchigen und somit uhralten Fred wieder nach oben hole). Gestern war ich nicht an diesem Platz, wohl aber andere. Und das sah ich, als ich heute morgen hier ankam. Ich wollte noch die letzten Sonnenstunden vor dem Einbruch der Kaltfront genießen. Gegen 10 Uhr kam ich hier an, barfuß, in kurzen Hosen und Träger-T-Shirt.



Und was sah ich? Am Eingang quoll der Papierkorb über, viel Abfall wurde lose oder in kleinen Plastiktüten neben dem Paierkorb abgelagert. Die beiden Kehrichtsäcke, die ich dort abgestellt hatte, standen immmer noch da. Ein Zeichen dafür, daß die Bauhof-Mitarbeiter diesen Papierkorb "übersehen" hatten. Als ich an den Strand kam, sah ich, was irgendwelches hirnamputiertes Gesocks hinterlassen hat: Mohr! Überall lagen Bierdosen, Bierflaschen, Weinflaschen, Sektflaschen, Tüten, Kronenkorken. Erstaunlicherweise fand ich nicht einmal zerbrochenes Glas. Auch waren dort etliche Feuer gemacht worden. Was mich besonders störte: Ein Rentner hatte im letzten Spätsommer eine Sperrholzplatte (ca. 1 Meter x 60 cm), worauf er mit roter Farbe geschrieben hatte "Abfälle bitte mitnehmen", an einen Baum gehängt. Bis letzten Donnerstag hing das Schild noch da, letzten Freitag hatte ein tätowierter, fett beschuhter und belanghoster Mann mit Lederjacke und Glatzenhaarschnitt dieses Schild als Sitzgelegenheit mißbraucht, heute war das Schild ganz weg, vermutlich im Lagerfeuer verheizt.



Den Anblick dieses total vermohrten Stücks Natur konnte ich nicht ansehen, also sammelte ich den Abfall ein (diesmal füllte ich einen 60-Liter- und einen 35-Liter-Sack und stellte beide Säcke neben den Papierkorb. Ich wurde dabei von 2 Personen angesprochen, einer Frau mit Hund und eienm Mann (ohne Hund). Beide störten sich maßlos daran, daß es derart viel Gesocks gibt, das den Abfall einfach liegen läßt. Der Mann schimpfte nicht nur auf den Abschaum, der die Natur als Mohrkübel mißbraucht, sondern auch auf die Behörden, die ihrer Pflicht nicht nachkommen, die Papierkörbe zu lehren. Ich entgegnete, daß die Polizei gegen Umweltsünder nicht rigoros einschreitet, wohl aber gegen Autofahrer, die auch nur 5 Minuten zu lange parkieren. Würde man die Polizei rufen, weil Leute am Strand ein Lagerfeuer machen und lärmen, kommen sie nicht. Darauf entgegnete er: "Da gibt es einen Trick. Wenn man sieht, wie Leute am Strand Abfälle hinterlassen, dann muß man der Polizei sagen, daß jemand nackt badet. Dann kommt sie garantiert, und mit mindestens acht Mann! Aber ob dann die Polizisten gegen die Umweltsündr vorgehen oder das Gelände nach einem potentiellen Triebtäter absuchen, steht auf einem anderen Blatt". Auf jeden Fall fanden beide es gut, daß ich mir die Mühe machte, den Strand zu säubern.



Hinterher kamen auch noch ein Vater mit seinen zwei Kindern, sie sprachen eine Sprache, die ich für tschechisch oder polnisch hielt. Die beiden Kinder pfefferten gleich Schuhe und Sokken in den Sand und tobten barfuß über den Strand. Ihnen schien es richtig Spaß zu bringen. Der Knabe behielt sogar seinen Velohelm auf. Auch sonst war die Kleidung der Kinder (und des Vaters) eher winterlich. Bis ca. 11.30 Uhr blieb ich am Strand, dann bezog es sich, es wehte ein kalter Wind und ich radelt nach Hause. Es fielen sogar ein paar Regentropfen, nicht der Rn ede wert. Erst jetzt wird der Regen stärker, die Temperatur ist auf 9°C gesunken (Kaltfront läßt grüßen). Morgen soll es richtig naß werden, dann aber von Tag zu Tag wieder sonniger und wärmer. Und nächstes Wochenende? Warten wir es ab.





Schöne Grüße

Michael aus Zofingen


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