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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 626 mal aufgerufen
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 Barfuß und Leben
Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 730
Punkte: 384

13.01.2013 10:02
Ein zäher Siech! Zitat · Antworten

Am 1. Weihnachtstag unternahm ich eine barfüßige Wanderung am Ufer des Flusses Wigger. Der Weg war asphaltiert, und neben dem Weg war es matschig. Allerdings lagen neben dem Weg einige Zweige und Äste, teils als Folge von Stürmen, teils als Folge von Gärtnereiarbeiten. So kam es, daß ich plötzlich einen stechenden Schmerz unter der rechten Ferse spürte. Als ich den Fuß anhob, hing daran ein ca. 20 cm langes Stück Weißdornzweig.
Fast reflexartig tat ich das, was ich in solchen Situationen immer tun würde: den Zweig nach unten ziehen in der Hoffnung, der Dorn bleibt am Zweig und nicht im Fuß. Diesmal aber brach der Dorn ab und blieb im Fuß. Ein ca. 2 mm langes Stück ragte noch heraus. Ich ging ca. 20 Meter weiter, wo ich mich auf einen Stein setzte, um den Dorn herauszuziehen. Normalerweise geht so etwas kurz und (fast) scherzlos, diesmal jedoch spürte ich einen stechenden Schmerz, wie wenn der Dorn einen Widerhaken gehabt hätte. Da mir der Dorn nach dem Ziehen aus der Hand gefallen war und ich ihn nicht wieder finden konnte, wußte ich nicht, ob der Dorn vollständig draußen war. Da ich schmerzlos gehen konnte, unternahm ich meine Wanderung wie geplant.

Zu Hause wusch ich meine Füße und untersuchte die Stelle. So etwas geht zu Hause bequemer als unterwegs, denn zu Hause kann ich den Fuß auf den Schreibtisch legen und mit der Schreibtischlampe anstrahlen und einen Spiegel hinstellen (wo findet man schon so etwas in der Natur vor?). Es sah so aus, als ob noch Dornreste im Fuß waren. Mit spitzer Schere, spitzer Pinzette und Rasierklinge ging ich daran, um den Dornrest die Hornhaut zu entfernen und anschließend den Dorn mit der Pinzette herauszuziehen. Aber es klappte nicht, ich konnte nur einzelne Fasern herausziehen. Am nächsten Morgen wiederholte ich das Spiel, aber auch ohne Erfolg.

Da ich einerseits schmerzlos gehen konnte, andererseits nicht mit jedem Wehwehchen gleich zum Onkel Doktor gehe, ließ ich alles so wie es war. Am 3. Januar, meinem ersten Arbeitstag nach der Weihnachtspause, spürte ich einen Druck an der Stelle (keinen echten Schmerz). Die Ursache war das Tragen von Sicherheitsschuhen und Socken. Dadurch war die Haut aufgeweicht. Zu Hause untersuchte ich den Fuß abermals, konnte aber nichts Näheres erkennen als einen schwarzen Punkt. Am 9. Januar hatte ich das komische Gefühl abermals beim Tragen von Sicherheitsschuhen, diesmal aber stärker. Zu Hause sah ich, daß die Haut an der Einstichstelle geringfügig anders aussah. Ich drückte mit dem Fingern an die Stelle, und heraus kam ein 6,5 Millimeter langer Dorn, und zwar waagerecht! Nur wenig Eiter (kein Blut) konnte ich aus der Wunde drücken. An den Folgetagen spürte ich absolut nichts mehr.

Der Dorn war also beim Eintreten in den Fuß gebrochen und ist nicht senkrecht, sondern waagerecht zwischen den Hautschichten (Hornhaut und Lederhaut?) in den Fuß eingedrungen. Wirklich ein zeher Siech!

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


MarcelHR Offline




Beiträge: 587
Punkte: 228

14.01.2013 05:14
#2 RE: Ein zäher Siech! Zitat · Antworten

Hallo Michael

Ja wirklich hartnäckig der Dorn. Aber Du genauso hart im nehmen und finden.
Vor so was wie es Dir passiert ist, Dornen oder winzige Glasspitter, die man kaum mehr rauskriegt habe ich grossen Respekt. Denn trotz gut aufpassen sind sie kaum auszumachen. Und einmal im Fuss, wie bei Dir, nur schwer rauszukriegen. Äusserst lästig!

Bluttfuessgrüess
Marcel


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

14.01.2013 18:47
#3 RE: Ein zäher Siech! Zitat · Antworten

Da sieht man es mal wieder. Was raus muss geht auch raus, der Körper sorgt dafür.

Gruß Engel




rot/kursiv geschriebene Beiträge beziehen sich auf meine Funktion als Admin / Mod und spiegeln nicht zwingend meine Meinung als normaler User wieder.


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kerstin Offline

Admina


Beiträge: 2.110
Punkte: 1.181

15.01.2013 19:25
#4 RE: Ein zäher Siech! Zitat · Antworten

Hallo Michael,

so etwas hatte ich auch schon mal im Fuß. Bei mir war es an der Außenkante des rechten Fußes eingedrungen. Ich konnte nichts sehen - nicht einmal eine Einstichstelle oder so. Durch regelmäßige Fußbäder konnte ich mit der Zeit einen ganz winzigen schwarzen Punkt sehen. Nun nahm ich eine spitze Pinzette und pulte in dem Fuß herum, was alles andere als angenehm war. Schließlich war der schwarze Punkt fort und es tat nicht mehr weh. Das Ding muß so winzig klein gewesen sein, hat aber große Probleme beim Laufen verursacht - sozusagen "kleine Ursache - große Wirkung"...

Bei Dir war das schon krass. 6,5 mm sind nicht gerade klein. Interessant auch, daß sich dieses Ding quer in Deinen Fuß eingearbeitet hatte. Das ist wohl durch das weitere Laufen so gekommen. Na zum Glück bist Du es nun endlich los.

Im Herbst habe ich immer etwas Angst, wenn viel Laub auf den Wegen liegt. Eigentlich macht das schon sehr viel Spaß und ist auch angenehm. Allerdings können sich darunter auch ganz gerne irgendwelches Dornengestrüpp oder auch die Gehäuse von Bucheckern sowie auch diese stacheligen Gehäuse von Kastanien befinden. Wenn man dann mit der empfindlichsten Stelle des Fußes - der Fußwölbung - auf so ein Ding tritt - autsch, es ist schön, wenn der Schmerz nachläßt.

Liebe Grüße,

Kerstin





Dum spiro spero


Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 730
Punkte: 384

16.01.2013 05:36
#5 RE: Ein zäher Siech! Zitat · Antworten

Hallo Kerstin,

Zitat von kerstin
Bei Dir war das schon krass. 6,5 mm sind nicht gerade klein. Interessant auch, daß sich dieses Ding quer in Deinen Fuß eingearbeitet hatte. Das ist wohl durch das weitere Laufen so gekommen. Na zum Glück bist Du es nun endlich los.



Ich vermute mal, daß sich nicht der Dorn beim weiteren laufen quer gestellt hat, sondern gleich so war. Immerhin war er drin und beim weiteren Gehen ragte nichts raus. Möglicherweise stand der Dorn nicht senkrecht auf dem Boden, sondern schräg, und vermutlich sogar schräg in meine Richtung zeigend, als ich drauf zuging.Ein senkrechter Dorn dringt auch eher senkrecht ein bis tief ins Fleisch, und das schmerzt. Ein schräg eindringender Dorn dagegen kann auch abrutschen, nur ist er nicht an der oberen (von Nässe aufgeweichten?) Hautschicht abgerutscht, sondern an einer tiefer liegenden. Ein senkrecht ins Wasser geworfener Stein versinkt ja auch sofort, während ein flach geworfener Stein vom Wasser reflektiert wird, solange der Stein flach genug ist und die Geschwindigkeit entsprechend.


Zitat von kerstin
Im Herbst habe ich immer etwas Angst, wenn viel Laub auf den Wegen liegt. Eigentlich macht das schon sehr viel Spaß und ist auch angenehm. Allerdings können sich darunter auch ganz gerne irgendwelches Dornengestrüpp oder auch die Gehäuse von Bucheckern sowie auch diese stacheligen Gehäuse von Kastanien befinden.



Genau so ist es. Wenn es sich um Laub auf eher naturbelasseen, aber breiten Waldwegen handelt, sind die Gehäuse und Zweige der dort wachsenden Gehölze die unsichtbaren Hauptgefahr. Wenn man neben einem fies geschotterten Waldweg durch Laub geht, sind es vereinzelte "Schotterstein", die nicht selten größer sind als auf dem Weg selber (zumindest dort, wo weiches Juragestein zum Befestigen verwendet wird, das auf den Wegen durch die Räder der Fahrzeuge zerkleinert wird, nicht aber neben den Wegen. Auf belaubten Trampelpfaden ohne Fahrzeugverkehr können verdeckte Baumwurzeln eine gemeine Stolperfalle bilden. Und wenn neben Asphaltwegen Laufhaufen sind, dann muß man auch mit Scherben rechnen.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

16.01.2013 08:21
#6 RE: Ein zäher Siech! Zitat · Antworten

Ich hab mir mal bei der Arbeit nen Messingspan in der Hand eingefangen. Entfernung war unmöglich und ich hab 2 Jahre lang immer wieder mal nen stechenden Schmerz empfunden.
Man sah da auch nur nen schwarzen Punkt. Irgendwann ist das Teil wohl rausgewachsen. Zumindest waren die Probleme irgendwann verschwunden, und der Fleck auch.

Gruß Engel




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