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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 1.405 mal aufgerufen
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 Barfuß und Leben
Dominik R. Offline

Admin


Beiträge: 1.623
Punkte: 708

15.03.2014 17:26
Zeitungsbericht über eine Hagenerin Zitat · Antworten

Barfuß unterwegs
Hagenerin gegen Vorurteile

Hagen. (anna) Ihr Wiedererkennungswert ist sehr hoch: Wenn die 36-jährige Daniela Saul aus Oberhagen durchs Städtchen marschiert, trägt sie immer einen Hut, hat ihren Sohn Devin fest im Tragetuch und ist im Sommer wie im Winter ohne Strumpf und ohne Schuh unterwegs.

Was einst als Schnapsidee begann, ist mittlerweile echte Überzeugungssache: „Barfuß macht Spaß und ist gesund.“ Vor gut einem Jahr, nach der Schwangerschaft ihres fünften Kindes, begann Daniela Saul einfach aus Spaß mit dem Barfußlaufen. „Es tat so gut“, erinnert sich die 36-Jährige, „dass ich immer größere Strecken mit nackten Füßen zurück legte. In der Innenstadt war es anfangs etwas ekelig, weil überall so viel Dreck herumliegt, aber man gewöhnt sich daran und überwindet den Ekel.“

Sogar bei Temperaturen bis minus 5 Grad ist die fünffache Mutter barfuß unterwegs. Nur wenn es schneit, und Splitt und Salz die Füße Schmerzen lassen, schützt sie ihre Füße mit Leder. Und beim Elternabend in der Schule benutzt sie eine Fußbekleidung, weil sie ihre Kinder nicht in Misskredit bringen will.

„Barfuß laufen spricht all unsere Sinne an“, meint Daniela Saul, „es bedeutet Freiheit und Ungezwungenheit und erdet mich ungemein. Beine und Füße werden fit gehalten, sie stinken nie und sind immer warm. Und das Preis-Leistungsverhältnis ist einfach unschlagbar, denn keine Schuhe kosten kein Geld. So klebt an meinen Füßen auch kein Blut“, ist die Oberhagenerin überzeugt, „weder Tiere noch Menschen haben für meine Schuhe gelitten.“ Doch sie gibt auch zu, dass sie mit ihren nackten Füßen die Menschen etwas provozieren will.
Reaktionen nicht immer nett

„Viele Hagener fragen nach, warum ich das mache“, berichtet Daniela Saul, „ich erkläre es den Menschen gerne und hoffe dabei auf Nachahmer. Im Bus halten sich viele die Nase zu und schauen mich böse an, aber das stört mich nicht. Einmal hat jemand die Polizei gerufen, die mich dann im Bus kontrolliert hat. Das war schon peinlich. Sie dachten, ich wäre aus der Psychiatrie entwichen.“

Viele Leute ekeln sich vor ihren Füßen, weil sie die für ungemein dreckig halten. „Doch tatsächlich kann Schmutz von nackten Füßen leichter entfernt werden als von Schuhen. Schon ein bisschen feuchtes Gras reicht aus.“ Sand, Staub und Schmutz sind für die Oberhagenerin kein Schmutz, sondern harmlose Naturbestandteile.

Trotz aller Vorurteile vieler Menschen will Daniela Saul weitermachen und wenn immer es geht auf Schuhe verzichten. Wer sie trifft, kann sie ruhig ansprechen…



Seit über einem Jahr ist die Hagenerin Daniela Saul barfuß unterwegs. Viele sprechen sie an und fragen nach den Beweggründen. Was für sie als Schnapsidee begann, ist nun Überzeugungssache. (Foto: Anna Linne)

Quelle: http://www.wochenkurier.de/archiv/2013/0...fuss-unterwegs/

Es ist ausdrücklich erlaubt meine Beiträge hier, im gelben Forum:
http://www.hobby-barfuss.de/
zu zitieren und umgekehrt.








MarcelHR Offline




Beiträge: 587
Punkte: 228

16.03.2014 06:06
#2 RE: Zeitungsbericht über eine Hagenerin Zitat · Antworten

Hallo Dominik

Ein guter Bericht. Danke, dass ihn hier reingestellt hast.
Einmal mehr erfährt man, dass es für einige von uns Barfüssern ordentlich Mut braucht zu tun was wir eben tun und zu sich selber zu stehen.
Hut ab!

Zitat
Und beim Elternabend in der Schule benutzt sie eine Fußbekleidung, weil sie ihre Kinder nicht in Misskredit bringen will.



Kinder können ja so grausam untereinander sein. Eltern auch.................

Barfuessgrüess
Marcel


Peter ( gelöscht )
Beiträge:

24.03.2014 00:45
#3 RE: Zeitungsbericht über eine Hagenerin Zitat · Antworten

Das ist doch mal ein schöner Bericht. Wobei es mich wundert, dass diese nette Barfüßerin so wahrgenommen wird. Ich war als Vater auch mit Tragetuch und barfuß unterwegs, und mich hat niemand darauf angesprochen. Allerdings war das auch nicht im Winter.


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