gestern (07.11.2014) gedachte, was allgemein bekannt ist, der Deutsche Bundestag des 25. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer (09.11.1989), und desgleichen, was nur wenigen (zu denen ich bis dato nicht gehörte) bekannt ist, gedachte das Musikmagazin "visions" seines 25jährigen Bestehens mit einer Party.
Zu diesem Ereignisse hatte sich Dominik eine offizielle Einladung besorgt, und weil er dazu eine weitere Person mitnehmen durfte, wollte er mir diese Freude machen, und weil wir schon seit vielen Jahren miteinander befreundet sind und ich für solche Aktivitäten grundsätzlich zu haben bin, habe ich gerne zugesagt, und ich bin ihm trotz allem, was es über dieses Ereignis, das uns wohl unvergeßlich bleiben wird, zu berichten gibt, dankbar, denn für mich zählt vor allem die Geste.
Gestern abend kam Dominik also bei mir in Ratingen an und holte mich ab. Da er in unserer Straße keinen Parkplatz gefunden hatte, mußten wir uns beeilen. Dominik gab mir den Rat, ich solle "für alle Fälle" Flipflops mitnehmen, weil es Schwierigkeiten beim Einlaß geben könnte, und so steckte ich mir Flipflops an die Füße, und streifte sie in seinem Auto sogleich wieder ab.
Die "visions"- Party fand im "FZW" (was auch immer dieses Kürzel bedeutet) in der Ritterstraße in Dortmund statt, und obwohl Dominik mich um 21.00 Uhr abgeholt hatte, kamen wir unterwegs in einen Stau, so daß wir anderthalb Stunden für den Weg von Ratingen nach Dortmund brauchten.
Dort angekommen, war es für uns kein Problem, barfuß reinzukommen; Dominik zeigte am Eingange seine Einladung vor, wurde auf der Gästeliste gefunden, und jeder von uns beiden erhielt einen Briefumschlag mit farbigen Gutscheinmarken für zwei Portionen Currywurst und eine Anzahl von Getränken. Als wir uns die erste Portion Currywurst, die im sogenannten "Garten" des Geländes, der in Wirklichkeit nur aus Steinpflaster bestand, abholten, wurden wir von einem anderen Partygast angesprochen, ob wir kein Problem damit hätten, im November draußen barfuß zu sein, weil der Boden so kalt sei. Als wir ihm freundlich versicherten, daß wir das ganze Jahr über barfuß gehen und Temperaturen bis hin zu leichten Minusgraden kein Problem seien, zog er tatsächlich einen Schuh und den dazugehörigen Sokken aus und stellte seinen nackten Fuß auf den Boden (den anderen Schuh und Sokken behielt er an), befand den Boden aber dann doch für zu kalt und verpackte den kurzzeitig entblößten Fuß wieder. Als schließlich die Halle geöffnet wurde, gingen wir hinein, tanzten, verbrauchten einen Teil unserer Getränkemarken und verbrachten die nächsten zweieinhalb Stunden recht angenehm - eine ganz normale Musikparty halt.
Indessen stellte sich nach einiger Zeit der erste Mißton ein. Als Dominik mich für kurze Zeit verließ, hatte er bei seiner Rückkehr Flipflops an den Füßen und erzählte mir, daß er kurzzeitig das Partygelände verlassen habe und bei seiner Rückkehr ohne Schuhe nicht mehr reingelassen worden sei, woraus ich für mich den Schluß zog, daß ich mich besser vom Eingangsbereiche fernhalten sollte (Dominik zog seine Flipflops natürlich sogleich wieder aus und steckte sie in seinen Beutel). Einige Zeit später, als wir eine kurze Tanzpause einlegten, beleuchtete jemand plötzlich meine Füße aus einer Distanz von wenigen Zentimetern mit einer Taschenlampe. Es war ein Ordner, der mir befahl, sofort Schuhe anzuziehen. Als ich entgegnete, daß ich keine dabeihabe (was ja stimmte, denn meine Flipflops lagen in Dominik's Auto und waren somit momentan nicht greifbar), sagte er, daß ich in diesem Falle das Gelände sofort verlassen müßte, denn wenn etwas passiere und ich mich an den Fußsohlen verletze (die Gefahr bestand eigentlich kaum, da alle Getränke in Plastikbechern ausgegeben wurden und deshalb nirgendwo Glasscherben lagen), wollte er "nichts mit dem Blut und der ganzen Schweinerei" zu tun haben. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als die Flipflops holen zu gehen, zumal der Kerl uns bis zum Ausgange folgte, so daß keine Möglichkeit zum Untertauchen auf dem Gelände bestand. Dominik als Inhaber des Autoschlüssels begleitete mich.
Die Überraschung kam dann, als wir mit unseren Flipflops an den Füßen wieder reinwollten und von den Türstehern, einem häßlichen Gartenzwerg und einer abscheulichen Hexe ohne Angabe von Gründen nicht reingelassen wurden. Der Hinweis, daß wir ja schließlich dringewesen seien, wurde mit den Worten "Sie waren drin und kommen jetzt eben nicht mehr rein", abgetan und auf die Frage nach den Gründen hieß es nur. "Gründe brauchen wir Ihnen nicht zu nennen." Was sollten wir tun? Wir gingen ein paar Schritte und kamen an den Zaun des "Gartens". Dieser war vom Eingange aus nicht zu sehen. Sollten wir rüberklettern? Just in diesem Augenblikke kam derselbe Ordner, der uns rausgeschmissen hatte, auf uns zu und ließ uns durchs Gartentor wieder herein. Indessen hatten wir wegen des Schuhzwanges aber keine rechte Lust mehr auf die Party, sondern wollten nur noch unsere restlichen Wertmarken einlösen, was uns bezüglich der zweiten Currywurst auch gelang. Als wir uns danach zur Cocktailbar, die sich in der Halle befand, begeben wollten, mußten wir allerdings durch ein "Nadelöhr" in der Nähe des Eingangsbereiches gehen. Obwohl wir versuchten, nicht aufzufallen und dem Eingange nicht zu nahe zu kommen, wurden wir von der Hexe gesehen und von ihr und dem Zwergen wieder rausgeschmissen. Als wir uns weigerten, zu gehen, weil wir ja rechtmäßige Gäste waren, schrie die Hexe, daß sie das Hausrecht habe, und wenn sie sage, daß wir nicht mehr reinkämen, dann kämen wir eben nicht mehr rein, und sie brauche keine Gründe zu nennen, und wenn wir uns nicht sofort entfernten, würde sie die Polizei rufen. Sollten wir es darauf ankommen lassen? Wie würde die Polizei, wenn sie wirklich eintraf, reagieren? Würden wir die Gründe für den Nichteinlaß erfahren, oder würden Zwerg & Hexe der Polizei irgendwelche Lügengeschichten erzählen? Und wem würde die Polizei mehr glauben? Vor allem hatte ich keinen Bedarf, mich im äußersten Falle gegen den Vorwurf des Hausfriedensbruchs vor Gericht selbst verteidigen zu müssen (Hausfriedensbruch nach § 123 StGB wir zwar nur auf Antrag verfolgt, und der bloße Versuch ist auch nicht strafbar, aber bei Gericht Recht zu bekommen, ist einerseits Glückssache, und zudem war ich in der gegebenen Situation erstens angetrunken und zweitens viel zu erregt, um auf der Stelle eine saubere strafrechtliche Subsumtion hinzukriegen). Wir begnügten uns also damit, dem Zwergen und der Hexe ein paar unflätige Schimpfwörter zuzurufen und zu mir nach Hause zu fahren. Vor der Abfahrt "entsorgten" wir unsere restlichen Wertmarken, indem wir sie durch den Zaun einem Mädchen gaben, welches zufällig gerade Geburtstag hatte.
Sicherheitsfuzzis und Türsteher hasse ich jetzt noch mehr als vorher (hatte selbst schon Fälle mit Fahrkartenkontrolleuren und Türstehern, freilich stets in fremder Angelegenheit), und hinsichtlich der beiden Kreaturen der letzten Nacht hege ich die gleichen Wünsche wie mindestens ein weiteres Mitglied dieses Forums.
danke für den schönen (bzl. Screibstil, nicht bzl Geschehnis) Bericht.
Gab es bei dem Anlaß irgendeine Kleiderordnung? Dann wäre ich vermutlich auch nicht reingekommen, wenn ich fett beschuht in Kombination mit kurzen Hosen erschienen wäre.
Daß ich Türsteher, Billettkontrolleure, Parkplatzwächter, Polizisten, Staatsanwälte und Richter ebenfalls auf den Tod nicht ausstehen kann, brauche ich Dir wohl nicht zu erzählen.
Zitat von Michael aus ZofingenGab es bei dem Anlaß irgendeine Kleiderordnung? Dann wäre ich vermutlich auch nicht reingekommen, wenn ich fett beschuht in Kombination mit kurzen Hosen erschienen wäre.
Hi Michael,
von einer Kleiderordnung ist mir nichts bekannt, und ich habe sogar einen sokkenlosen Herrn (an den Füßen trug er geschlossene rote Stoffschuhe) in knielangen Hosen auf der Party gesehen. Was wir uns beim besten Willen nicht erklären können, ist die grundlose Verweigerung des WIEDEReinlasses trotz Befolgung des "Schuhbefehls".
Bei einer veranstaltung ist immer jemand verantwortlich und die ordner mögen zwar anweisungen ausführen, handeln aber oft auch aus eigenem gutdünken. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der fall "jemand kommt barfuß auf die party" beim briefing der security eine rolle spielt, so genau werden die wohl auch kaum eingewiesen. Ob das für den veranstalter ein problem darstellt, muss also nicht viel mit der entscheidung der türsteher zu tun haben. Also: Chef verlangen, insbesondere wenn der einlass ohne klare angabe von gründen oder verweis auf schriftliche regeln verwehrt wird. Dranbleiben, irgendwann wirds dem ordner zu bunt und er holt den vorgesetzten.
Auch jetzt noch, nach der veranstaltung, könnte ein leserbrief an die redaktion des musikmagazins Visions angebracht sein. Vielleicht wissen die gar nicht, wie ihre türsteher sich aufführen.
Zitat von tiptoeBei einer veranstaltung ist immer jemand verantwortlich und die ordner mögen zwar anweisungen ausführen, handeln aber oft auch aus eigenem gutdünken.
Hi tiptoe,
das scheint mir auch so; zumal die Ordner sich vorliegend gegensätzlich verhielten; während Gartenzwerg & Hexe als Mikrodiktatoren aufführten und uns nicht mehr reinließen bzw. endgültig rausschmissen, hatte derjenige Ordner, der uns ohne Schuhe nicht auf der Party dulden wollte, nochmal kurzzeitig durch das "Gartentor", das kein offizieller Eingang war, eingelassen.
Zitat von tiptoeIch kann mir kaum vorstellen, dass der fall "jemand kommt barfuß auf die party" beim briefing der security eine rolle spielt, so genau werden die wohl auch kaum eingewiesen. Ob das für den veranstalter ein problem darstellt, muss also nicht viel mit der entscheidung der türsteher zu tun haben. Also: Chef verlangen, insbesondere wenn der einlass ohne klare angabe von gründen oder verweis auf schriftliche regeln verwehrt wird. Dranbleiben, irgendwann wirds dem ordner zu bunt und er holt den vorgesetzten.
Auch jetzt noch, nach der veranstaltung, könnte ein leserbrief an die redaktion des musikmagazins Visions angebracht sein. Vielleicht wissen die gar nicht, wie ihre türsteher sich aufführen.
Da ich nicht oft an derartigen Veranstaltungen teilnehme, habe ich dementsprechend wenig Erfahrung und folglich auch kein Konzept, wenn es Schwierigkeiten mit Ordnern oder so gibt, zumal wir uns ja weder auffällig verhalten noch irgend jemanden gestört hatten. Unser "Vergehen" bestand darin, daß wir barfuß waren, und wenn das gegen die Ordnung verstoßen hätte, dann hätte man uns vorher, also beim erstmaligen Betreten des Veranstaltungsgeländes darauf hinweisen müssen. Wir wissen auch nicht, was sich in den Köppen von Gartenzwerg & Hexe abspielte, und haben mit dem, was passiert ist, gar nicht gerechnet. Im Grunde weiß ich mit dem, was wir erlebt haben, gar nichts anzufangen, so daß ich es am liebsten ganz vergäße.
Zudem sind mir die Verhältnisse bei dieser Party nicht klar. Veranstalter war das Musikmagazin "visions"; Veranstaltungsort war das "FZW" in Dortmund, das wahrscheinlich zu diesem Zwekke angemietet oder sonstwie zur Verfügung gestellt worden war, und bezüglich der Ordner weiß ich nicht, ob die fest zum "FZW" gehören oder zu einer Sicherheitsfirma, und wer sie im letzteren Falle beauftragt hat.
Einen Leserbrief zu schreiben, wird wohl am besten sein, wobei mir das Musikmagazin "visions" völlig unbekannt ist (von seiner Existenz hat mich Dominik in Kenntnis gesetzt). Ich werde also mit Dominik besprechen, ob er einen Leserbrief schreibt, oder ob wir vielleicht sogar beide jeweils einen schreiben.
Ich habe selbst fast 15 Jahre nebenberuflich im Bereich Security in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, kann Euch also aus erster Hand berichten wie so ein "Briefing" i.d.R. abläuft. Hier wird meist nur erwähnt das keine Waffen, Feuerwerkskörper, Flaschen, Dosen und allgemein Getränke mit aufs Gelände / in die Halle dürfen. Das wars dann meistens auch schon, außer es wurde vom Veranstalter noch n Fotografieverbot ausgesprochen, dann darf man halt auch nicht mit seiner Cam rein. Bei Veranstaltungen wo mit Bruchglas oder anderen verletzenden Gegenständen zu rechnen ist wird auch mal das Thema Barfuß angesprochen, was aber bei Konzerten, Festivals, etc eigentlich nie der Fall ist, da dort eh nur Plastikbecher ausgegeben werden.
In dem vorliegenden Fall vermute ich mal das hier die alte Regel galt: Wer Macht erhält nutzt sie früher oder später auch aus. Das macht schon die unterschiedliche herangehensweise deutlich. Der Eine lässt es zu, die Anderen nicht. Hier wurde keine klare Richtlinie gesetzt. Für mich sieht das Ganze so aus als wenn der Sicherheitsdienst (falls man das überhaupt so nennen kann) eher semiprofessionell ist. Daraus erschliesst sich mir, dass das Unternehmen wohl eher nicht bei, oder für das FZW arbeitet, sondern eigens für den Event von der Musikzeitschrift angeheuert wurde. Wahrscheinlich wurde da dann auch nicht genügend recherchiert und eher auf Quantität als auf Qualität geachtet. Ich selbst hab schon in so ner dubiosen Firma kurzzeitig gearbeitet. Ich wurde von meinem eigentlichen Chef wegen Personalmangel in dem anderen Unternehmen für ein Konzert "ausgeliehen". Mir standen ob der Zustände schon nach 2h die Haare zu Berge, woraufhin ich dem Boss dort sagte wenn sich hier nichts ändert werde ich sofort gehen. Nachdem ich ihm gesagt habe wie das eigentlich abzulaufen hat wurde mir kurzerhand die komplette Leitung für den Event übergeben und ich durfte noch 4 Wochen dort Schulungen abhalten, weil selbst der Chef nicht mit seinem Laden zufrieden war.
Ich selber war schon auf einigen Veranstaltungen Barfuß anwesend und wurde eigentlich noch nie abgewiesen. Klar wurde ich das eine oder andere mal darauf hingewiesen das es eventuell zu Verletzungen kommen könne wenn ich BF da rein geh, aber das wars dann auch schon.
Gruß Engel
rot/kursiv geschriebene Beiträge beziehen sich auf meine Funktion als Admin / Mod und spiegeln nicht zwingend meine Meinung als normaler User wieder.
Viel kann ich zu dem was Markus gesagt hat, nicht mehr ergänzen. Nur noch, das der Gartenzwerg uns rausschubsen wollte und es auch versuchte und ihn ein zweiter Security dafür kritisierte. Ja, Engel hat Recht, absolut unprofessionell.
TipToe: Ja, der Brief bzw. E-Mail an Visions kommt noch.
Soviel für heute.
LG, Dominik
Es ist ausdrücklich erlaubt meine Beiträge hier, im gelben Forum: http://www.hobby-barfuss.de/ zu zitieren und umgekehrt.
auf vielfältige sehr dringliche Bitte hin mach' ich jetzt doch noch einmal eine Auferstehung von den Toten der HB(R)F-Forumsszene (trotz verbindlicher Farewell-Erkärung, was ja auch nicht so ganz substanzlos sein sollte), & den "großen alten Weisen" möchte ich natürlich auch nicht markieren.
Das, was hier passiert ist, setzt so ziemlich allen bisher im alten HBF + Folgederivaten berichteten BF-Trouble- & Eklatereignissen die Krone auf. Am besten stellt man das Ganze unter das [pseudo?]philosophische Rahmenthema "BF, private Securityunternehmen & deren Bedienstete".
Zitat von Markus U.Die Überraschung kam dann, als wir mit unseren Flipflops an den Füßen wieder reinwollten und von den Türstehern, einem häßlichen Gartenzwerg und einer abscheulichen Hexe ohne Angabe von Gründen nicht reingelassen wurden. Der Hinweis, daß wir ja schließlich dringewesen seien, wurde mit den Worten "Sie waren drin und kommen jetzt eben nicht mehr rein", abgetan und auf die Frage nach den Gründen hieß es nur. "Gründe brauchen wir Ihnen nicht zu nennen." ...
Eine Nennung der Gründe wäre für jeden Menschen, der psychisch halbwegs normal 'drauf ist, eine Peinlichkeit - & Markus, falls du vorhattest, dieses Gebahren als ein wenig rätselhaft / unverständlich darzustellen, muß das gar nicht sein. Würden die Hexe & der Gift-Gartenzwerg Tacheles reden, würden sie zwar um den Brei der totalen Anti-BF-Paranoia ausklammernd herumlabern, aber folgendes mitteilen: Wir haben uns entschlossen, diesen Personen kein Entree´ mehr zu gewähren, weil sie nicht schuhtrage-zuverlässig sind (wie man ja gesehen hat). Flipflops lassen sich binnen < 1 sec abstreifen, & dann sind diese Personen wieder BF (& wir "sehen uns erneut gehalten", sie deswegen hinauszukomplimentieren, man argwöhnt, daß solch' ein Spiel losgehen könnte). DAS ist es, was in den Köpfen dieser Kretins vorgeht, dessen bin ich mir ziemlich sicher.
Mit einer ähnlichen - im letzten Hintergedanken wahrscheinlich sogar gleichen Begründung - verweigert auch das Nobelkaufhaus Harrod´s in London Flipflop- & sonstigen [Zu leicht]-Schuhträgern den Zutritt, wobei unbekannt ist, ob das auch bei Anwendung von Socks als zusätzliche Fußsichtschutz- & Sicherheitsbarriere (gegen auch nur "versehentliches" Herbeiführen von Total-BF) so gehandhabt wird. Genau wie auch einst (in den späten 1960er Jahren) völlig anti-BF-neurotische Lehrer an einer Hamburger Schule ein Verbot von "Klapperlatschen" (gemeint waren Berkemann´s) in Kombination mit Sockenlosigkeit gefordert haben - weil totales BF binnen 1 Sekunde herstellbar ist! (& die Schüler womöglich zwecks eleganterer Gesamtappearance als Schuh-Nichtbenötiger die Dinger in Sekundenschnelle in den Tornister wegpacken).
Zitat von Markus U.Einige Zeit später, als wir eine kurze Tanzpause einlegten, beleuchtete jemand plötzlich meine Füße aus einer Distanz von wenigen Zentimetern mit einer Taschenlampe. Es war ein Ordner, der mir befahl, sofort Schuhe anzuziehen.
Auf telefonische Rückfrage bezüglich einer noch detaillierteren Schilderung der Geschehnisse erfuhr ich von Markus, daß diese Fuß-Kontrollableuchtungsaktion nicht nur ein kurzer Check war, ob jemand tatsächlich gänzlich Unten Ohne ist. Wenn derlei länger als 3 ... 5 Sekunden dauert & aufgrund von Äußerungen des Lichtscanners klar ist, daß man sowieso (mangels Möglichkeit, dem Schuhanzieh-Befehl Folge zu leisten) 'rausfliegt, sollte man es sich nicht nehmen lassen, zu bemerken: "Sie scheinen in Bezug auf einen bestimmten Körperteil des Menschen psychopathisch veranlagt zu sein... Noch nie hat jemand meine Füße derart intensiv beleuchtet & beäugt... nicht 'mal meine Freundin..." Ganz ungefährlich ist die Sache jedoch nicht. Vor allem weil man Gefahr läuft, daß ein Beleidigungsstrafbefehl ins Haus flattert. & vor Gericht behaupten dann die Co-Gorillas ganz kollegial, daß weit ehrenrührigere Sprechblasen gefallen seien. Markus U. & ich haben jedenfalls in einer sehr ernsten Angelegenheit unmittelbar prozessual erlebt, daß die Hemmschwelle für solches Security-Personnel, im volloffiziellen Zeugenstand bedarfshalber das Blaue vom Himmel herunterzulügen, = 0 ist.
Ich möchte in diesem Beitrag (es muß nun wirklich der allerletzte sein, weil ich im verbleibenden ca. letzten 1/3 meines Lebens andere Aufgaben zu bewältigen habe als solche Artikel in Jux- & Tollereiforen zu schreiben) nicht pauschal gegen Personal privater Securityunternehmen polemisieren, muß aber sagen, daß ich aufgrund eigener Erlebnisse & unbedingt glaubwürdiger Berichte anderer für solche Bedienstete, für die Michael aus Zofingen meist das Wort "Schergen" verwendet, nur noch den Terminus "Das allerletzte GESCHMEISS" übrighabe (die eigentliche staatlich organisierte Polizei steht bei mir etwas besser da, obwohl mein Bild derselben auch keinesfalls positiv ist, ich bin froh, wenn ich mit "ihnen" nichts zu tun habe). Um es mit Bugs Bunny auszudrücken: Diese Sorte von Personal - kein ehrbarer Handwerksmeister kann es aufgrund intellektueller & weiterer Defizite im Bereich fundamentalmenschlichen [Rest]anstandes gebrauchen - ist keine Verlustigung erster Kajüte, sondern eine fehlende Verlustigung allerletzter Kajüte.
Zitat von Markus U....denn wenn etwas passiere und ich mich an den Fußsohlen verletze (die Gefahr bestand eigentlich kaum, da alle Getränke in Plastikbechern ausgegeben wurden und deshalb nirgendwo Glasscherben lagen), wollte er "nichts mit dem Blut und der ganzen Schweinerei" zu tun haben.
Das wäre ja etwas völlig Neues, daß sich Security-Geschmeiß um die körperliche Unversehrtheit der ihnen "anvertrauten" oder auch der ihnen unterstellten / ihre Weisungen entgegennehmenzuhabenden Klientel Sorgen macht! 2 konkrete BF-Erlebnisse aus der Vergangenheit:
* Andreas Rosar (weiß nicht, ob seine Homepage "Barfuß im Schwabenland" noch existiert) mit Brachialgewalt aus der Stuttgarter U- oder S-Bahn hinausgestoßen, weil sich BF im ÖPNV eben "nicht gehört" & "ihnen" das befehlsgemäße Verlassen des Fahrzeugs nicht zügig/schnell genug ging. Man kümmerte sich wenig darum, ob der Betroffene auf dem sicherlich harten [Bahnsteig]Steinfußboden ungünstig zu Fall kommt & sich z. B. Zähne ausschlägt;
* Selbst erlebt (Sommer 2010 oder 2011): Fahrkartenkontrolle im städtischen Bus. "Sie" hatten gerade einen Schwarzfahrer oder sonstwie "Kontrollbeanstandeten" in der Mache. An einer Haltestelle steigt eine Seniorin zu, hat ihre Streifenkarte in der Hand, wirft - vielleicht für 1 sec - kurz einen Blick ins Businnere (Suche nach einem Sitzplatz). Springt einer von "ihnen" die alte Oma an: "Sie haben erst gestempelt, nachdem Sie gesehen haben, daß hier eine Ticketkontolle ist, ich hab´s genau gesehen!!!!!!!!" - Oma war mit € 40,- dabei & weinte ob solcher Verdächtigungen/Beschuldigungen. Ich ging zu ihr hin, sprach ihr beruhigend zu, daß ich jederzeit einen Zeugen zu ihren Gunsten, ob der tatsächlichen Geschehnisse machen würde. Effekt: Eine "Sie halten sich da 'raus!!!!!!!!!!!!!!!"-Brülleruption, ein bitterböser Blick auf mein BF, Androhung von Prügeln & erste Gestiken, dies wahrzumachen.
Fraglos ist die Sache "Sicherheit" seit einigen Jahren ein boomender Markt, [auch Kleinst]Firmen schießen wie Pilze aus dem Boden - weil sich offenbar niemand mehr ohne diese angebotene neue Feature sicher fühlt. Es stellt sich aber die Frage, welche ART von Sicherheit hier verkauft wird. In vollem Umfang möchte ich den Überlegungen von tiptoe - genau wie auch den Realitätsdarstellungen von Engel - zustimmen, daß hier wohl einfach ein pauschales, wenig konkretisiertes Paket an "Sicherheitsdienstleistungen" verkauft wird, weil man sich kaum die Zeit nimmt, für Einzelprojekte ein schriftliches Vertragswerk auszuarbeiten. Ebenso halte ich die Wahrscheinlichkeit für sehr gering, daß es im vorliegenden Fall der Vision-Party zwischen Kunde & Sicherheitslieferant auch nur zu beiläufigen mündlichen Absprachen "BFige Besucher sind abzuweisen" kam - dazu machen es [BF] nämlich schon rein statistisch zu wenige! So halte ich dann - insbesondere auch rein juristisch - folgendes für FAKT: Die für den jeweiligen Event- etc. -Auftrag abgestellten Exemplare, immerhin noch biologisch zur Gattung "Homo sapiens" gehörend, führen nicht Wünsche / Vorgaben des Kunden aus, sondern nehmen eine Interpretation vor - ihre eigene Interpretation, was der Kunde an Eventgästen oder [z. B. Supermarkt-]Kunden seinerseits haben oder mit Verweis auf das Hausrecht verscheucht haben will. So hatte ich mich, als ich von dem Vorfall von Markus U. zunächst telefonisch erfuhr, einer sicherlich falschen Illusion hingegeben: Was geschähe, wenn dieses Security-Geschmeiß tatsächlich die Polizei riefe & dann an Beamte geriete, für die "Freiheitlich-westliche Lebensart" kein leerer Begriff ist & die dann fragten: BF - ist das ein Grund, für diese Location Platzverweis auszusprechen? Allerdings würde das gleich die nächste polizeiliche Frage implizieren: Hat Sie Ihr Kunde angewiesen, so zu verfahren? - & dann lügt dieses Geschmeiß natürlich sofort bejahend, nur um seine Vorstellungen von "Moral & Sitte", "Zucht & Ordnung" etc. etc. durchzusetzen. Rest klar. Es wird auch unter der hiesigen geschätzten Leserschaft niemand sein, der daran zweifelt, daß diese BF-Prohibition im vorliegenden Fall rein ideologischer Natur war & nicht etwa aus Sorge um die "füßische" Unversehrtheit der Gäste oder Aversion vor hohem Reinigungsaufwand - sollte der Gäste Blut den edlen Boden beflecken - erfolgt ist.
Die Geschichte meiner bisher einzigen Entree´verweigerung im WERTKAUF, Ingolstädter Str., Euro-Industriepark, München, Frühsommer 1990, hab' ich im alten HBF, Heli oder hier bereits erzählt. Nicht nur, daß auf mein "Jetzt ham´s aber viel Geld verschenkt. Ich wollte meine Wohnung renovieren & hier groß einkaufen" nur ein "Interessiert uns nicht" kam, nein, auch eine damalige Arbeitskollegin, die nicht extrem weit entfernt im Stadtteil Milbertshofen wohnte (machte natürlich zur Sommerszeit auch gelegentlich ganz BF), bestätigte, daß man in "allzu Bikinihaftem" dort nicht 'reinkäme & entgegnete auf mein "& ich dachte mir, diese Gorillas hätte man installiert, um den ausufernden Ladendiebstählen entgegenzuwirken" nur: "Pustekuchen! Denen kannst du alles klauen! Die haben überhaupt kein Auge darauf, ob da irgendjemand 'was einsteckt & [unbezahlt] mitgehen läßt!"
Nicht im pauschalen Angebotspaket der gelieferten "Sicherheit" an solche Locations (an solchen Events wie der Vision-Party wäre das allerdings ungewöhnlicher & auffälliger gewesen) scheint auch zu sein, z. B. auch sehr 'gut' gekleideten Personen (Biz-Anzug, Krawatte, adäquate Treter), die die Örtlichkeit mit einem großen Samsonite-Koffer betreten, ein Augenmerk zu schenken & sich - bei Rückkehr ohne diesen - sofort auf sie zu stürzen: "HALT!!!!!!! WO IST IHR KOFFER???!!!!!!!!!". Das wird nicht geschehen. Ich bin sicher, daß man dieses Experiment landauf, landab, beliebig wiederholen kann & stehe für eine solche Aktion - wenn irgendwo wieder harmlose BFs abgewiesen werden - auch in der Rolle des Schuh- & Nadelstreifenträgers zur Verfügung. Darauf informiert am am besten den SPIEGEL, stern oder so. Im Koffer befindet sich Luft. Jeder weiß nun, daß er auch anderes enthalten könnte - was dann Minuten später (der Schlips- & Schuh-Gentleman ist mit dem Auto über alle Berge) detoniert, um Forderungen wie "In der BRD muß ein islamischer Gottesstaat errichtet werden" o. ä. Nachdruck zu verleihen.
Dies zur Illustration, was für "Sicherheit" hier geliefert wrid. Der von Markus U. als Startbeitrag dieses Threads beschriebene Vorfall ist im Kern der Sache zwar nicht neu, offenbart aber eine total neurotische Anti-BF-Paranoia, wie sie bisher in diesem Schweregrad (drücken wir das ruhig in der Dimension von Geisteskrankheiten aus) noch nie da war: Siehe die Angst vor "Schuh-Unzuverlässigkeit" der Betroffenen (& deswegen Nichtwiederentree´-Gewährung auch nicht mit Schuhen) - nachdem man´s nebenher erst nach Stunden bemerkt hat (&, nebenbei, sich auch keiner der Gäste über BF aufgeregt hat) sowie die akribische "Fußableuchtungsaktion" mit der Taschenlampe(!)
Meines Erachtens empfiehlt es sich, aus der Sache folgende Schlküsse zu ziehen:
* Man sollte darauf eingerichtet sein - sogar nicht nur in der BFigen Lebenspraxis - angesichts der totalen "Sicherheits"neurose an immer mehr Locations, seien es Einkaufszentren, Kulturtempel, Vergnügungs-, Sport- etc. -Freizeitstätten, mit immer mehr & statistisch immer häufiger mit ultraniedrigtarifierten Ersatzpolizeien konfrontiert zu sein, die in Sachen BF Trouble machen, weil sie eben pauschal 'was dagegen haben - ganz nach US-amerikanischem Vorbild. & daß diese Kretins wenig Tarnbemühungen zeigen, zu verbergen, was für sie das höchste aller Gefühle ist: Über (quantitativ allerdings nur wenige, aber das ist "ihnen" bereits mangels Bildung nicht bewußt) andere Menschen dirigistisch zu gebieten, ihnen Weisungen zu erteilen, denen Folge zu leisten ist. Sonst gibt´s großen Ärger - bald auch mit der schnurstracks über´s "Dienst"handy herbeigerufenen 'richtigen' Polizei, falls sich Mrs. & Mr. Geschmeiß nicht erfolgreich durchsetzen kann. * Nach wie vor ist das aber kein Grund, irgendwelche Scheu oder Hemmungen davor zu haben, z. B. irgendwo BF einkaufen zu gehen. Schon das alte HBF hat zwar aufgrund seiner breiten, farbig-intellektuellen Klientel (darunter waren auch Kaufleute, die sich mit den vermutlichen / wahrscheinlichen Organisationsstrukturen von ALDI, LIDL etc. etc. auskannten) relativ sicher herausgefunden, daß BF-Trouble nicht von Direktiven der Konzernleitungen, sondern allermeist von individuell relativ mächtigen Einzelfilialleitern ausgeht. Ferner wurde bereits damals festgestellt, daß ein erheblicher %satz dieser [Füße artig verpacken oder kein Einkauf!]-Statements nicht von Marktpersonal, sondern von Securities ausgesprochen wurde. Nicht erschrecken, es war angesichts der Fülle aller problemlosen, positiven & farbigen BF-Erlebnisse, die im alten HBF berichtet wurden, nur eine vergleichsweise geringe Zahl von Fällen, die keinerlei Sorgen um "wildes, ungezügeltes BF in der Öffentlichkeit" rechtfertigt. * Für den Fall des "Sie verpacken sich jetzt unten artig oder entfernen sich!"-Kommandos habe ich mir folgendes zurecht gelegt: Augenbrauen hochziehen, Mrs / Mr. Geschmeiß anschauen & verwundert-höflich zurückfragen: "Sagen Sie - dieser Befehl - ist das Ihr Ernst oder machen Sie nur Spaß?" & wenn dann bedeutet wird, daß dies Ernst sei, den Kopf schütteln, kurz auflachen & gehen! Wer will, kann auch höfliche Koketterie mimen ("Entschuldigen Sie, aber ich kann´s [mein Gelächter] kaum unterdrücken" oder bluffen (vorgetäuschtes Handytelefonat): "Liebling, ich hab' hier grad' was für Eure Redaktion... Stell' dir vor..."
Mrs / Mr. Geschmeiß mag zwar hier situativ / operativ gesiegt haben - sie / er bleibt jedoch mit dem fahlen Beigeschmack zurück, sich bis auf die Knochen blamiert zu haben. Und daß eine erwachsene Person über sie / ihn lacht.
Um nun endlich zum Schluß zu kommen: Ich glaube so langsam, daß es bei nicht wenigen oder allen Menschen so etwas wie eine Art "fundamentalpsychologischen Bevormundungstrieb" gibt, d. h. LUST daran zu empfinden, anderen Menschen Befehle zu erteilen, was sie zu tun bzw. zu lassen haben. Das kennzeichnet v. a. kleingeistige Militärführer, die man früher einfach "den Spieß" nannte. Mrs. Hexe, Mr. Gartenzwerg & deren Geschmeiß-Kollega mit der Taschenlampe scheinen irgendwie prototypisch für diese Mentalität zu sein. Werden sie mit BF konfrontiert - als eine der höchsten Freiheiten, die sich der Mensch gegenwärtig in der 'ziviliserten' Öffentlichkeit noch erlauben kann - können "sie" damit nichts anfangen & es kommt zu Kurzschlußreaktionen.
"NOCH erlauben kann" heißt: Es wird immer weniger, & lange, bevor ich zum alten HBF stieß & diesem Prozeß den Namen "Fortschreitende Entliberalisierung der Gesellschaft" gab, hatte Markus U. bereits auf diese Entwicklungen hingewiesen. Viel ist nicht mehr da von der sogenannten "freiheitlich-westlichen Lebensart" - wenn man sich schon zum Besuch von harmlosen Kulturstätten wie der "Vision-Party" oder auch nur zum problemlosen Einkauf von Dingen des täglichen [Lebens]bedarfs in irgendeiner Mall nach amerikanischem Vorbild immer häufiger unten artig verpacken muß. Weil´s eben sonst den "Altvorderen" (so nannte man um 1970, einer Zeit, in der BF bei allen Jugendlichen & allen jung gebliebenen Erwachsenen GANZ GROSS war), nicht paßt.
Eines der grundlegendsten Probleme unserer Gesellschaft (der US-amerikanischen im Unterschied zu früher noch mehr) ist, daß sie viel zu autoritätshörig ist. Vor allem in bezug auf das, was sich als Autorität aufspielt.
Letzte Grüße (danke für´s Lesen dieses "Buches") vom gealterten & müden & kranken Jay
im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr war oder ist seit vielen Jahren sporadisch eine Kontrolleurin beschäftigt, die mich wiederholt als geistig behinderten Penner beschimpfte, weil ich im Sommer keine Socken in Sandalen anhatte. Selbst das sehen solche Typen schon als asozial an.
Mit solchen Privaten Sicherheitsdiensten habe ich bis jetzt fasst nur schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem versuche ich denen aus dem Weg zu gehen.
Mir ist es schon oft passiert dass solche Sicherheitsmänner nicht wollten dass ich meinen Rucksack oder mein Kickboard mit in den Supermarkt nehme. Als ich dann nach den Gründen fragte und warum die Frauen denn ich Taschen mit rein nehmen dürfen, bekam ich entweder keine Antwort oder die sagten dass das ja Handtaschen seinen...
Mit meiner Mutter habe ich am Bahnhof eine Szene beobachtet wo 3 bis 4 Sicherheitsbeamte mit den Füßen auf Betrunkene Obdachlose eingetreten haben die auf dem Boden lagen. Als meine Mutter dann fragte warum die das machen, da sagten die nur dass die sich doch vorher geprügelt hätten...
Als ich in Esch mit dem Kickboard auf dem Bahnsteig gefahren bin da hat sich so ein Sicherheitsbeamter mir in den Weg gestellt und voll in Kauf genommen dass ich auf die Gleise stürze.
Eine ähnliche Situation hatte ich auf dem Bahnhofsplatz in Luxemburg Stadt wo mich so ein Sicherheitsmann versucht hat anzuhalten indem er sich in den Weg gestellt hat, ich bin dann einfach an dem vorbeigefahren.
Beim Betreten eines Supermarktes hat der Sicherheitsmann sofort versucht mir mein Kickboard aus der Hand zu reißen das ich neben mir herschob.
Der gleiche Sicherheitsmann wollte dann einige Tage später wissen was ich denn ohne Schuhe da mache.
Lass dich nicht von deinen Ängsten daran hindern, deine Träume wahr zu machen.
Bei den sicherheitsdiensten gibt es auch verschiedene.
Es gibt hier im bahnhof einen supermarkt, der auch sonntags geöffnet hat. Zu manchen zeiten steht dort eine security-person am eingang, an der ich aber bis jetzt stets barfuß vorbeispaziert bin, ohne im geringsten behelligt zu werden. Was auch immer das einlasskriterium ist, die fußbekleidung ist es nicht. (Einmal wies ich dort selbst das personal auf eine zerbrochene flasche am boden hin - sie bedankten sich für den hinweis und schickten jemanden mit dem putzwagen.)
Andererseits war es auch so ein externer sicherheitsdienst, der mir die einzige einlassverweigerung in ein deutsches kaufhaus (Kaufhof in Cottbus) beschert hat. Leider reichte meine streitlust damals nicht aus, erstens den chef zu verlangen, zweitens die filialleitung und drittens den konzern vom gebaren der rent-a-cops zu verständigen. Schließlich bin ich ein friedlicher zeitgenosse und möchte keine konfrontation, sondern nur wie jeder andere einkaufen (was mir hier in Österreich in geschäften jeglicher art auch noch nie verwehrt wurde - einige wenige gastronomiebetriebe sind da etwas anders, aber auch in der minderheit).
Zitat von Jay * Selbst erlebt (Sommer 2010 oder 2011): Fahrkartenkontrolle im städtischen Bus. "Sie" hatten gerade einen Schwarzfahrer oder sonstwie "Kontrollbeanstandeten" in der Mache. An einer Haltestelle steigt eine Seniorin zu, hat ihre Streifenkarte in der Hand, wirft - vielleicht für 1 sec - kurz einen Blick ins Businnere (Suche nach einem Sitzplatz). Springt einer von "ihnen" die alte Oma an: "Sie haben erst gestempelt, nachdem Sie gesehen haben, daß hier eine Ticketkontolle ist, ich hab´s genau gesehen!!!!!!!!" - Oma war mit € 40,- dabei & weinte ob solcher Verdächtigungen/Beschuldigungen. Ich ging zu ihr hin, sprach ihr beruhigend zu, daß ich jederzeit einen Zeugen zu ihren Gunsten, ob der tatsächlichen Geschehnisse machen würde. Effekt: Eine "Sie halten sich da 'raus!!!!!!!!!!!!!!!"-Brülleruption, ein bitterböser Blick auf mein BF, Androhung von Prügeln & erste Gestiken, dies wahrzumachen.
Hallo Jay,
viele Leute, die als Kontrolleure, Türsteher, Kalkmützen und sonstiges Geschmeiß. ihr Brot "verdienen", sind entweder derart unqualifiziert, daß sie keinen ehrlichen und anständigen Beruf ausüben können. Oder aber sie haben Spaß daran, anderen Leuten mit wenig Aufwand einen möglichst hohen Schaden zuzufügen. Als Opfer suchen sie sich gezielt solche Personen aus, die sie für noch weniger wert halten als sich selber, also keine Schlägertypen (von denen könnten sie eins auf die Fresse bekommen), aber auch keine Leute, die nach Geld aussehen (die könnten sich einen teuren Anwalt erlauben). Rentner, Obdachlose und Invaliden fallen am ehesten ins Beuteschema dieser nichtsnutzen Wichtigtuer.
In Deinem Fall hat sich der Gorilla wohl am meisten am Gejammer der alten Oma aufgegeilt, ähnich wie sich ein Kinderschänder am Gewimmer der Kinder ergötzt, wenn er sie quält.
Zitat von tiptoe Andererseits war es auch so ein externer sicherheitsdienst, der mir die einzige einlassverweigerung in ein deutsches kaufhaus (Kaufhof in Cottbus) beschert hat. Leider reichte meine streitlust damals nicht aus, erstens den chef zu verlangen, zweitens die filialleitung und drittens den konzern vom gebaren der rent-a-cops zu verständigen. Schließlich bin ich ein friedlicher zeitgenosse und möchte keine konfrontation, sondern nur wie jeder andere einkaufen
Hallo Tiptoe,
wenn man versucht, den Vorgesetzten des vor einem Kaufhaus rumlungernden Türstehers oder den Filialleiter zu sprechen, dann gelingt das nur selten. Denn entweder weigert sich der Gorilla gleich oder aber er versucht, irgendeien Phanthasienummer anzurufen, wo sich natürlich niemand meldet. Oder aber er redet mit irgendeinem am Handyund sagt nachher, barfuß wäre nicht möglich.
Und wenn man sich später schriftlich über diesen intoleranten Grüsel beschwert, dann kommtnicht selten etwas anderes heraus als man erwartet hat. Auch wenn sich ein Filialleiter an einem barfüßigen Kunden nicht stört, so stört es ihn, wenn er deswegen Arbeit hat. Es ist ähnlich wie mit Fahrgästen: Manch ein Fahrgast hat nichts dagegen, wenn andere Fahrgäste barfuß sind oder kurze Hosen tragen. Wenn aber ein Busfahrer mit Migrationshintergrund glaubt, einen "unpassend gekleideten" Menschen nicht mitnehmen zu dürfen und es kommt zu einer Verzögerung, so daß andere Fahrgäste den Anschluß verpassen, auf wen sind sie mehr böse: Auf den ingeligen Busfahrer? Oder auf den Barfüßer, weil er ausgerechnet diesen Bus benutzen wollte. Ein Rollstuhlfahrer, der unterwegs zusteigt, wird sicher auch von manch einem Fahrgast verflucht, wenn der Anschluß weg ist (auch dann wenn der Anschluß weg gewesen wäre, wenn statt des Rollstuhlfahrers niemand eingestiegen wäre.
wenn man versucht, den Vorgesetzten des vor einem Kaufhaus rumlungernden Türstehers oder den Filialleiter zu sprechen, dann gelingt das nur selten. Denn entweder weigert sich der Gorilla gleich oder aber er versucht, irgendeien Phanthasienummer anzurufen, wo sich natürlich niemand meldet. Oder aber er redet mit irgendeinem am Handyund sagt nachher, barfuß wäre nicht möglich.
Und wenn man sich später schriftlich über diesen intoleranten Grüsel beschwert, dann kommtnicht selten etwas anderes heraus als man erwartet hat. Auch wenn sich ein Filialleiter an einem barfüßigen Kunden nicht stört, so stört es ihn, wenn er deswegen Arbeit hat. Es ist ähnlich wie mit Fahrgästen: Manch ein Fahrgast hat nichts dagegen, wenn andere Fahrgäste barfuß sind oder kurze Hosen tragen. Wenn aber ein Busfahrer mit Migrationshintergrund glaubt, einen "unpassend gekleideten" Menschen nicht mitnehmen zu dürfen und es kommt zu einer Verzögerung, so daß andere Fahrgäste den Anschluß verpassen, auf wen sind sie mehr böse: Auf den ingeligen Busfahrer? Oder auf den Barfüßer, weil er ausgerechnet diesen Bus benutzen wollte. Ein Rollstuhlfahrer, der unterwegs zusteigt, wird sicher auch von manch einem Fahrgast verflucht, wenn der Anschluß weg ist (auch dann wenn der Anschluß weg gewesen wäre, wenn statt des Rollstuhlfahrers niemand eingestiegen wäre.
Hallo Michael, ist das wirklich so? Wenn Ja, dann stehen viele Menschen scheinbar charakterlich noch unter den Tieren.
Zitat von marillionMit solchen Privaten Sicherheitsdiensten habe ich bis jetzt fasst nur schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem versuche ich denen aus dem Weg zu gehen.
Hi Tom,
denen aus dem Wege zu gehen, ist im Zweifel nie verkehrt. Auf öffentlichen Plätzen einschließlich Bahnhöfen und U- Bahn- oder unterirdischen Stadtbahnhaltestellen bin ich von denen zwar bisher noch nicht belästigt worden, aber man kann bekanntlich nie wissen. Die Erfahrung, die Dominik und ich im "FZW" gemacht hatten, war zumindest für mich die erste dieser Art gewesen; etwas Vergleichbares hatte ich zuvor nie erlebt.
Sicherheitsleute gehören ohnehin zumeist zur untersten plebs; auffallend viele von denen haben zudem einen Migrationshintergrund.
Zitat von marillionMit meiner Mutter habe ich am Bahnhof eine Szene beobachtet wo 3 bis 4 Sicherheitsbeamte mit den Füßen auf Betrunkene Obdachlose eingetreten haben die auf dem Boden lagen. Als meine Mutter dann fragte warum die das machen, da sagten die nur dass die sich doch vorher geprügelt hätten...
Als ich in Esch mit dem Kickboard auf dem Bahnsteig gefahren bin da hat sich so ein Sicherheitsbeamter mir in den Weg gestellt und voll in Kauf genommen dass ich auf die Gleise stürze.
Eine ähnliche Situation hatte ich auf dem Bahnhofsplatz in Luxemburg Stadt wo mich so ein Sicherheitsmann versucht hat anzuhalten indem er sich in den Weg gestellt hat, ich bin dann einfach an dem vorbeigefahren.
Beim Betreten eines Supermarktes hat der Sicherheitsmann sofort versucht mir mein Kickboard aus der Hand zu reißen das ich neben mir herschob.
Der gleiche Sicherheitsmann wollte dann einige Tage später wissen was ich denn ohne Schuhe da mache.
Das ist ja echt heftig, was Du da so alles erlebt hast. Und ich hatte immer gedacht, daß Luxemburg so eine Art Musterländle sei, in dem es friedlich und tolerant zugeht.
Zitat von Michael aus Zofingenviele Leute, die als Kontrolleure, Türsteher, Kalkmützen und sonstiges Geschmeiß. ihr Brot "verdienen", sind entweder derart unqualifiziert, daß sie keinen ehrlichen und anständigen Beruf ausüben können. Oder aber sie haben Spaß daran, anderen Leuten mit wenig Aufwand einen möglichst hohen Schaden zuzufügen. Als Opfer suchen sie sich gezielt solche Personen aus, die sie für noch weniger wert halten als sich selber, also keine Schlägertypen (von denen könnten sie eins auf die Fresse bekommen), aber auch keine Leute, die nach Geld aussehen (die könnten sich einen teuren Anwalt erlauben). Rentner, Obdachlose und Invaliden fallen am ehesten ins Beuteschema dieser nichtsnutzen Wichtigtuer.
Hi Michael,
ich teile Deine Einschätzung vollständig. Wie Jay bereits mitteilte, ist dieses Pack, wenns drauf ankommt, zudem ohne weiteres bereit, vor Gericht falsch auszusagen. Besonders nachdenklich stimmte es mich, als ich einmal unmittelbar vor einer Gerichtsverhandlung sah, wie ein als Zeuge geladener Busfahrkartenkontrolleur sehr herzlich einen "echten" Polizisten, der ebenfalls als Zeuge zu derselben Verhandlung geladen war, mit Handschlag begrüßte. Zur Beweisaufnahme kam es dann gottlobs nicht mehr, weil Richter & Staatsanwalt sich als vernünftig erwiesen.
Zitat von EngelIch habe selbst fast 15 Jahre nebenberuflich im Bereich Security in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, kann Euch also aus erster Hand berichten wie so ein "Briefing" i.d.R. abläuft. Hier wird meist nur erwähnt das keine Waffen, Feuerwerkskörper, Flaschen, Dosen und allgemein Getränke mit aufs Gelände / in die Halle dürfen. Das wars dann meistens auch schon, außer es wurde vom Veranstalter noch n Fotografieverbot ausgesprochen, dann darf man halt auch nicht mit seiner Cam rein. Bei Veranstaltungen wo mit Bruchglas oder anderen verletzenden Gegenständen zu rechnen ist wird auch mal das Thema Barfuß angesprochen, was aber bei Konzerten, Festivals, etc eigentlich nie der Fall ist, da dort eh nur Plastikbecher ausgegeben werden.
Hi Engel,
ich kann Dir versichern. daß weder Dominik noch ich irgendwelche "verbotenen" Gegenstände dabeihatten. Zudem waren wir ja, und das ist der springende Punkt, zunächst anstandslos (und barfuß) auf das Veranstaltungsgelände gelassen worden, und Dominik hatte sogar eine "offizielle" Einladung (für sich und eine weitere Person, also mich) gehabt. Ich hatte anders als Dominik auch das Gelände nicht verlassen, sondern mußte erst hinaus, als dieser eine Ordner mittels Taschenlampe meine Barfüßigkeit festgestellt hatte, und nachdem ich "brav" meine Flipflops geholt hatte, kamen wir nicht mehr durch den Haupteingang, und nachdem wir von der Person, die uns rausgeschmissen hatte, wieder quasi durch die "Hintertür" wieder hereingelassen worden waren, wurden wir von der Hexe und dem Vorgartenzwerg, die wohl erbost waren, daß wir nun doch wieder drin waren, endgültig rausgeschmissen. Das Ganze war ohnehin kein Live- Konzert oder so, sondern eher so eine discomäßige Veranstaltung.
Zitat von EngelIn dem vorliegenden Fall vermute ich mal das hier die alte Regel galt: Wer Macht erhält nutzt sie früher oder später auch aus. Das macht schon die unterschiedliche herangehensweise deutlich. Der Eine lässt es zu, die Anderen nicht. Hier wurde keine klare Richtlinie gesetzt.
Das war im vorliegenden Falle ganz offenkundig. Am liebsten hätte ich den Vorgartenzwerg (so ein kleines ältliches Männlein mit Brille, vermutlich griechischer Herkunft, also der Erscheinung nach so ziemlich das Gegenteil eines typischen Türstehers) einfach gewatscht, und mit der Hexe wären wir zu zweit wohl auch fertig geworden (dann hätten sie wenigstens einen echten Grund gehabt, uns den Eintritt zu verweigern). Indessen hoffe ich, daß diese Lebewesen eines Tages an die "Richtigen" geraten, die mit ihnen das machen, was wir uns dann doch nicht trauten (die Allgemeinprävention durch Abschrekkung mittels der einschlägigen Strafrechtsnormen hat bei mir die von der Obrigkeit gewünschte Wirkung).
Zitat von EngelFür mich sieht das Ganze so aus als wenn der Sicherheitsdienst (falls man das überhaupt so nennen kann) eher semiprofessionell ist. Daraus erschliesst sich mir, dass das Unternehmen wohl eher nicht bei, oder für das FZW arbeitet, sondern eigens für den Event von der Musikzeitschrift angeheuert wurde. Wahrscheinlich wurde da dann auch nicht genügend recherchiert und eher auf Quantität als auf Qualität geachtet.
Falls es sich wirklich so verhält, spricht das gegen die Musikzeitschrift.
Zitat von EngelIch selbst hab schon in so ner dubiosen Firma kurzzeitig gearbeitet. Ich wurde von meinem eigentlichen Chef wegen Personalmangel in dem anderen Unternehmen für ein Konzert "ausgeliehen". Mir standen ob der Zustände schon nach 2h die Haare zu Berge, woraufhin ich dem Boss dort sagte wenn sich hier nichts ändert werde ich sofort gehen. Nachdem ich ihm gesagt habe wie das eigentlich abzulaufen hat wurde mir kurzerhand die komplette Leitung für den Event übergeben und ich durfte noch 4 Wochen dort Schulungen abhalten, weil selbst der Chef nicht mit seinem Laden zufrieden war.
Darüber wüßte ich gern mehr. Was waren das denn für Zustände, und wie hat es statt dessen "richtig" zu laufen? Welche Rückschlüsse lassen sich auf unser Erlebnis ziehen?
Zitat von EngelIch selber war schon auf einigen Veranstaltungen Barfuß anwesend und wurde eigentlich noch nie abgewiesen. Klar wurde ich das eine oder andere mal darauf hingewiesen das es eventuell zu Verletzungen kommen könne wenn ich BF da rein geh, aber das wars dann auch schon.
Da mußt Du wohl ein rechter Glückspilz sein (was ich Dir von Herzen gönne), denn wir haben aus meiner Sicht nichts falsch gemacht (und sind ja auch nicht abgewiesen, sondern rausgeschmissen worden), und ich bin fast der Meinung, daß die "visions"- Pary vermutlich auch für Dich (genau wie für uns) eine neue Erfahrung gewesen wäre, wenn Du dabeigewesen wärest.
Was sollte das denn? Erst lade ich jemand ein - und dann schikaniere ich ihn - macht für mich irgendwie keinen Sinn. Dominik, ich würde diese Frage mal schriftlich in süffisant-sachlichem Ton an den Einladenden stellen...
Auch ich sollte schon in einigen Innenstadt-Supermärkten meinen Rucksack am Eingang abstellen - natürlich ohne daß der Anordnende die Verantwortung für einen evtl. Verlust übernahmen wollte. Ich verabschiedete mich dann mit meinem üblichen Spruch: "Dann muß ich mein Geld eben woanders hintragen!"
Zitat von Markus U.Darüber wüßte ich gern mehr. Was waren das denn für Zustände, und wie hat es statt dessen "richtig" zu laufen? Welche Rückschlüsse lassen sich auf unser Erlebnis ziehen?
Barfüßige Herbstgrüße, Markus U.
Naja, was wäre dazu zu sagen. Es mangelte hauptsächlich an der "Gleichschaltung" der einzelnen Mitarbeiter. Wie von Euch erlebt war der Eine der Meinung es hätte so zu laufen, der Andere kochte indess sein eigenes Süppchen. Den Anweisungen des Vorgesetzten wurde keine Beachtung geschenkt und im großen Ganzen war es eher n Kindergarten . Nachdem ich dem Chef dort meinen Unmut kund getan hab und er das Dilemma auch einsah haben wir die einzelnen Gruppenleiter zusammen gerufen und ich hab sie, wie man beim Bund so schön sagt, erst mal "eingenordet", in der maritimen Sprache auf Kurs gebracht . Beim nächsten Event gleicher Größe der von dem Unternehmen betreut wurde waren dann auch ca 40% weniger Ordner am Start. Ich war schon immer der Meinung das ordnungskräfte zwar sein müssen, aber das es nicht den Anschein haben darf als ob man jemanden in Schach halten muss. Aus dem grund hab ich nur an den nötigsten Punkten Leute eingesetzt, und diese auch speziell ausgewählt (nach Erfahrung, Können und Karakter). Leider haben durch meine Aktionen damals einige Leute ihren Nebenjob verloren, aber ehrlich gesagt wären die als Pizzabote, Zeitungsjunge, etc besser geeignet gewesen. Im Sicherheitsdienst braucht man genausowenig Rambotypen oder Psychopathen wie bei der Bundeswehr oder der Polizei. Hier sind eher Menschen gefordert die dazu fähig sind sich in die Psyche des Gegenübers einzufühlen und eher mit Worten zu deeskalisieren als einfach drauf zu hauen oder Dumme Sprüche abzulassen. Bei der Bundeswehr hat man das ja schon teils erkannt. Ich lebe ja in direkter Nähe zu ner KSK-Kaserne und habe dadurch auch einigen Kontakt zu Mitgliedern dieser Spezielstreitkräfte. Wenn Ihr die Jungs sehen würdet, würdet Ihr nie darauf kommen was eigentlich ihr Beruf ist. Das sind keine hochgezüchteten Mordbuben, sondern hochintelligente Menschen, liebevolle Väter und eigentlich noch friedlichere Leute als manch Anderer. Ich selber hab in meiner Anfangszeit im Securitybereich auch so meine Fehler gemacht und hab sicherlich auch mal meine mir gegebene "Macht" ausgenutzt. Aber ich habe durch nen Kollegen ne ganz andere Sicht darauf gefunden und mein Verhalten geändert. Und das nicht nur in dem Beruf, sondern allgemein.
Gruß Engel
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