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Wie gross ist die Gefahr wirklich, wenn die Leute mich wegen meiner Barfüssigkeit für verrückt halten?
Hier ein Zitat: "Gefährdung als Voraussetzung Erste Voraussetzung für eine Zwangseinweisung ist nämlich, dass die Person durch ihre psychische Erkrankung in erheblichem Maß die öffentliche Sicherheit und Ordnung oder auch ihr eigenes Leben, zumindest aber ihre Gesundheit gefährdet. Vor allem nach Selbsttötungsversuchen erfolgt zunächst häufig eine Einweisung in die geschlossene Psychiatrie, und dies in der Regel gegen den Willen der oder des Betroffenen.
Wer darf eine solche Einweisung veranlassen? Sollte die betreffende Person unter Betreuung stehen, ist es relativ einfach. Der Betreuer muss beim zuständigen Betreuungsgericht einen Antrag auf Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie stellen.
Ein geistig klarer Patient darf die Behandlung ablehnen Sobald nämlich der Patient (für den Arzt möglicherweise wider jegliche Vernunft) eine Behandlung ablehnt, obwohl ihm die Konsequenzen hieraus klar sind, darf der Arzt weder eine Zwangsbehandlung durchführen noch über eine Zwangseinweisung dafür sorgen, dass der Patient behandelt wird. "
Die Psychiatrie erklärt alle Straftaten gegen Psychiatrieopfer generell als Verfolgungswahn. Wenn sich die Opfer über erlittene Gewalttaten oder Diffamierungen beklagen oder wenn sie sich verteidigen oder falsch beschuldigt werden, was oft geschieht, werden sie als gemeingefährliche Wahnsinnige diffamiert und eingesperrt, zwangsbehandelt oder sogar entmündigt. Die Psychiatrie ist keine medizinische Wissenschaft, sondern eine politische Institution zur Bekämpfung von unbequemen sozial Benachteiligten. Sie ist eine Art Gestapo in Weiß 57 www.gert-postel.de 58 www.psychiatriekritikerberndseiffert.blogspot.com 59 www.bpe-online.de 60 www.antipsychiatry.org/ge-schiz.htm 61 www.antipsychiatrie.de 62 www.zwangspsychiatrie.de 63 https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenhan-Experiment 64 www.psychiatrie-erfahrene-nrw.de 65 www.psychiatrieopfer.de 66 www.meinungsverbrechen.de/die-antipsychi...und-ihre-gegner 67 https://www.youtube.com/watch?v=ZxzPcnQ3nXE 68 www.psychatrieopfer.npage.de 69 www.youtube.com/watch?v=ZQsI4kz7i_4 70 www.youtube.com/watch?v=_LR7BeM8aKw 71 https://www.youtube.com/watch?v=Yh31KbD9GtM www.psychiatrie-erfahrene-nrw.de/psychop...verbrechen.html Vertreter der Antipsychiatrie: David Cooper wird zusammen mit Ronald D. Laing und Thomas Szasz zu den wichtigsten Vertretern der Antipsychiatriebewegung gezählt. Außerdem werden der Bewegung unter anderem der Psychiater Jan Foudraine, Franco Basaglia, der Psychiater Félix Guattari, der Philosoph Gilles Deleuze sowie der Soziologe Erving Goffman zugeordnet. Der Philosoph und Historiker Michel Foucault, welcher selber noch nicht zur Antipsychiatriebewegung gezählt wird, publizierte 1961 sein Werk Wahnsinn und Gesellschaft: Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft Die Diagnose psychischer Krankheiten sei primär das Produkt sozialer, politischer und juristischer Prozesse und damit historisch bedingt. Die Klassifizierung von Individuen als psychisch krank und der jeweilige Umgang gründe in Prozeduren der Macht, insbesondere der Ausschließung und Verdrängung der als krank klassifizierten Subjekte aus dem gesellschaftlichen Diskurs. Medizin und Psychiatrie seien in diesem Sinne Instrumente, mit deren Hilfe die Ausgrenzung rationalisiert und wissenschaftlich legitimiert werde. Insbesondere durch Mechanismen der Naturalisierung erscheine „Krankheit“ fortan als ein unabhängig von sozialen Bedingungen und Zuschreibungen existierendes Faktum; so galt beispielsweise Homosexualität lange Zeit als behandlungsbedürftige psychische Störung. Der amerikanische Psychologe David L. Rosenhan legte durch seine Studien zur Validität und Reproduzierbarkeit psychiatrischer Diagnosen nahe, dass die Diagnosen eher einer willkürlichen „Etikettierung“ von Individuen entsprechen. Der schweizerische Anwalt Edmund Schönenberger verteidigt seit 1975 Zwangspsychiatrisierte und summiert seine Erfahrungen in der These, dass die Zwangspsychiatrie letztlich der Aufrechterhaltung der herrschenden Ordnung dient. Kürzlich berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung darüber, wie Haloperidol, Flupentixol, Perazin und andere Neuroleptika schwere Hirnschäden verursachen. Vor allem die gefürchteten Spätdyskinesien mit Symptomen wie unwillkürlichen Zuckungen, Tics und auffälligen Bewegungsanomalien an der Zunge, im Gesicht sowie im Bereich von Hals- und Rumpfmuskeln haben stigmatisierende Wirkung auf die Betroffenen. Kritische Psychiater wie Dr Volkmar Aderhold, Mitarbeiter am Institut für Sozialpsychiatrie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald warnen: Neuroleptika führen zu Hirnatrophie, also einer Schrumpfung des Gehirns – vor allem im Bereich der Frontallappen, die als Sitz der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens gelten. Die Verminderung der Hirnsubstanz sei abhängig von Dosis und Dauer der Verabreichung. In seinen Veröffentlichungen zitiert Aderhold dazu zahlreiche wissenschaftliche Studien, die dies belegen. Hirnvolumenminderung führt unweigerlich zum Verlust von kognitive Fähigkeiten. Die Folgen sind unter anderem schlechtere Orientierung, Defizite bei verbalen Aufgaben, nachlassende Aufmerksamkeit und ein geringeres Abstraktionsvermögen. Wenn die Dopamin-Rezeptoren durch die Medikamente blockiert werden, ergibt sich als Resultat, dass die Nervenimpuls-Übertragung lahm gelegt ist. Es sind Neuroleptika-Auswirkungen, die Neuroleptika-behandelte Menschen ausdrücken wollen, wenn sie sagen: >Ich bin ein lebender Toter… Ich kann kein Buch lesen, nicht einmal fernsehen, ich hab‘ kein Gedächtnis.< Sie sind herzzerbrechend, diese Klagen von Neuroleptika-Opfern. Experten schätzen, dass weltweit 86 Millionen unter diesen Folgen psychiatrischer Behandlung leiden. Im Jahr 2010 berichtete das Deutsche Ärzteblatt von einer in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience veröffentlichen Studie, die gezeigt hatte, dass sich bereits wenige Stunden nach der Verabreichung von Neuroleptika deutliche Schrumpfungen in verschiedenen Hirnbereichen nachweisen lassen. Die Wissenschaftler verabreichten dabei gesunden Probanden eine Dosis von 5mg Haloperidol pro Kilogramm Körpergewicht – einer Dosis, die im klinischen Alltag nicht selten deutlich überschritten wird. Psychiater versuchen diese iatrogenen Schäden gerne als Symptom der psychischen Krankheit umzudeuten. Doch die Studien, bei denen auch Kontrollgruppen ohne psychiatrische Diagnose untersucht wurden zeigen eindeutig: Die Neuroleptika führen unabhängig davon, ob ein Proband eine psychiatrische Diagnose hat oder nicht zu Hirnschwund, Bewegungsstörungen und kognitiven Defiziten. Die angenommenen "Symptome" oder Definitions-Kriterien der "Schizophrenie" sind breit gefächert. Leute werden als schizophren bezeichnet, weil sie Wahnvorstellungen haben oder weil sie keine haben, weil sie halluzinieren oder nicht, weil sie sprunghaft sind oder unbeweglich, weil sie glücklich, traurig oder weder glücklich noch traurig sind oder weil Glücks- und Trauergefühle abwechseln. Da ja keine physischen Ursachen der Schizophrenie gefunden wurden, kann diese Krankheit nur in Begriffen von Symptomen definiert werden, welche als allgegenwärtig bezeichnet werden könnten.
für deinen ausführlichen und mit Links belegten Beitrag! Wenn Behörden und öffentliche Ärzte das Recht brechen oder beugen, so muss, den seriösen Beamten und Ärzten (denn die gibt es ja auch noch, glücklicherweise) zuliebe, auf diese Vorkommnisse hingewiesen und diese aufs schärfste verurteilt werden. Solchen Ärzten, egal ob somatisch oder seelisch gehört ihre Lizenz entzogen, und sie gehören in den Knast, wie andere Rechtsbrecher auch.
Nochmals Danke!
Aber Verbrecher sind nicht die Regel. Zumindest im Augenblick überwiegen noch die anständigen Leute (auch bei den Ärzten), und wir haben Rechtsmittel im uns gegen Willkür zu wehren. Noch sind wir nicht wie Polen oder die Türkei.
Also ich seh da wenig reale Gefahr. Rein statistisch ist die Todesrate durch Rauchen wohl höher. Da müsste ja jeder der mit einer Zigarette erwischt wird Gefahr laufen, wegen Selbstverletzung als verrückt erklärt zu werden Oder vielleicht ein anderes Beispiel: Leute die im Winter Eisbaden (ich nicht) tun das auch mit vollem Bewusstsein und ohne selbstverletzerische Absicht, im Gegenteil. Grüße zum 3.Advent Andi
Falls jemand tatsächslich in Gefahr gerät, grundlos in die Klapse eingewiesen zu werden, es gibt da noch ein Zauberwort: "Rechtsanwalt".
Es mag ja nicht weiter schwierig ist, einen Richter zu überzeugen, dass der Kläger nicht alle Tassen im Schrank hat. Aber zu behaupten, dass sein Rechtsanwalt ebenfalls geisteskrank sein muss, weil er den Fall übernommen hat, sorgt, gelinde gesagt, dann schon für Stirnrunzeln beim Richter. Der fragt sich nämlich, wer denn da wirklich unter "Verfolgungswahn" leidet. Vielleicht doch der Seelenarzt, der alle anderen Menschen, ausser sich selbst, für verrückt zu halten scheint? Vielleicht, so denkt dann der Richter, hält dieser Arzt auch noch das Hohe Gericht für unzurechnungfähig, wenn es ihm nicht nach dem Mund redet.
Was das für die Glaubwürdigkeit des Arztes vor Gericht bedeuten würde, kann sich ja jeder ausmalen.
Noch was: du must gar nicht beweisen, dass du geistig völlig gesund bist, um der Klapse zu entkommen. Es genügt, zu zeigen, dass du klar denken kannst und dir über deine eigene Situation im Klaren bist. Ob du ein seelische Problem hast oder nicht, spielt da, rein rechtlich, keine Rolle.
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