Hallo, habe einen Artikel im Web zum Thema Barfußlaufen entdeckt. Dort wir folgendes gesagt: "9. Barfußlaufen kann (fast) jeder. Es gibt kaum gesundheitliche Einschränkungen fürs Barfußlaufen. Aufpassen müssen aber Diabetiker und Menschen mit zu hohem Blutdruck. Bei Diabetikern ist oft das Schmerzempfinden anders – so merken sie eventuell nicht, wenn sie sich verletzen. Und da das Barfußlaufen den Kreislauf anregt, müssen alle, die zu hohen Blutdruck haben, da vorsichtig sein."
Bei mir wurde heute (durch eine 24 Stunden Messung) deutlich zu hoher Blutdruck (höher schon seit ca. 1 Jahr, mit leichtem Blutdrucksenker dann aber i.O., nun wieder zu hoch) diagnostoziert. Mache mir Gedanken.
Schon mal darüber nachgedacht, dass unsere Seele den Verlauf körperlicher Krankheiten beeinflust? Schon mal darüber nachgedacht, dass persönliches Glücklich-sein helfen kann, zu hohen Blutdruck zu senken?
Wenn dein Diabetis Melitus deine Füsse zu sehr anästhesiert, musst du halt jeden Abend deine Fusssohlen in Augenschein nehmen, offene Wunden desinfizieren und mit wasserfestem Heftplaster (die von "Draco" sind ganz gut und bleiben auch beim Barfusslaufen dran) abdecken: gute Besserung! Jeden Tage 2x Wunde säubern und neues Pflaster drauf! Scheiss auf Diabetis!
Ich glaube, dass es dir auch nichts hilft, wenn du mit Schuhen gehst. Dann hast du wieder andere Risiken und Nebenwirkungen. Man muss die Ursachen bekämpfen. Die wohl bedeutendste Ursache für zu hohen Blutdruck ist die unnatürliche Zivilisationskost. Am gefährlichsten sind Eiweiß-Überschüsse.
Ich dachte immer, alles was den Kreislauf anregt ist gesund? Demzufolge dürfte man ja mit hohem Blutdruck überhaupt keinen Sport machen. Sich über irgendetwas freuen - ganz schlecht. Sich zu verlieben wäre praktisch Selbstmord. Am besten man sitzt einfach rum und wartet auf den Tod...
...man muß nicht alles glauben was man irgendwo liest.
Zitat von schurli_the_one im Beitrag #4...man muß nicht alles glauben was man irgendwo liest.
In der Tat! Nur rumsitzen ist jedenfalls kontraproduktiv. Stress kann dann nicht abgebaut werden und Stress ist eine zusätzliche Mitursache für zu hohen Blutdruck. Zudem führt es in einen Teufelskreis, weil durch den Bewegungsmangel der Fitnesszustand abnimmt, so dass schließlich die kleinste Anstrengung schon eine Überforderung werden kann.
Hallo Dominik, Ich finde den Artikel an sich ganz gut, den Satz über den Zusammenhang mit zu hohen Blutdruck kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ich selbst empfinde Barfussgehen eher als meditativ und damit beruhigend und blutdrucksenkend. Andererseits wirken alle möglichen Stressfaktoren natürlich genauso auf Menschen die gerade barfuß unterwegs sind. Also es ist da wohl eher schwer Ursache und Wirkung zu unterscheiden.
auch ich habe ohne Tabletten viel zu hohen Blutdruck; mit Tabletten ist er aber normal. Du hast immer noch zu hohen Blutdruck, also brauchst Du mehr/andere Tabletten – oder musst die Blutdrucksenkung natürlich unterstützen: http://www.herzstiftung.de/Blutdruck-natuerlich-senken.html Da ich bzgl. einiger dort erwähnter Punkte besonders zu dieser Jahreszeit kräftig im Glashaus sitze, erspare ich mir härte Details. Aber beim Salz-Verzicht gebe ich mir wirklich alle Mühe. Sie aber auch hier: https://www.blutdruckdaten.de/lexikon/bl...k-und-salz.html Zitat: " Bei Bluthochdruckpatienten liegt der Anteil der Salzsensitiven sogar bei der Hälfte, d. h. eine salzärmere Ernährung senkt bei einem Drittel der Normalbevölkerung und bei der Hälfte der Hochdruckpatienten den Blutdruck." Das heißt anderseits: Bei 50% der Leute mit hohem Blutdruck bringt Salzverzicht gar nichts! Das mußt Du halt einfach mal ausprobieren. (Bei mir hilft es tatsächlich.)
Anderer Artikel: http://www.apotheken-umschau.de/Bluthochdruck Hauptsache: Regelmäßig bewegen, aber es auch nicht übertreiben; ob barfuß oder nicht ist für den Blutdruck dabei vollkommen egal.
Ich würde auch dringend zu einem Belastungs-EKG raten…
Aber auch mit Tabletten ist der Blutdruck in Ruhe nicht immer gleich hoch, wenn man in längeren Phasen ohne Stress fast einschläft, kann man auch die Dosis temporär LEICHT reduzieren.
Nach längeren Versuchen, hat sich die alte Variante meiner Mutter bewährt: Die Medikamenten-Dosis zum größten Teil morgens mit viel Kaffee nehmen: Dann trifft einen nicht gleich der Schlag, wenn die blutdrucksenkende Wirkung einsetzt; aber nach 2h läßt die Wirkung des Koffeins nach und man ist dann doch zeitweise müde.
Salz verlangt nach mehr Wasser, und Wasser macht das dicke Blut wieder dünnflüssiger. Ganz ohne Salz könnte die Gefahr bestehen, dass das Blut noch dickflüssiger wird.
Eiweißüberschüsse lagern sich überall im Körper ein, mit vielen negativen Folgen für die Gesundheit. Durch ihre Einlagerung in den Gefäßwänden werden diese verdickt und die Adern verengt, was den Blutdruck weiter erhöht.
Eiweiß kann sich auch wie ein Schwamm voll Wasser saugen. Menschen mit schwerem Übergewicht tragen vor allem viel Wasser mit sich herum. Deshalb helfen auch die kalorienarmen Diäten, bei denen mehr Fleisch und weniger Kohlenhydrate gegessen wird, so wenig - die Hauptursache des Übergewichts, der Eiweiß-schwamm, wird dadurch eher noch vergrößert.
Was die Tabletten betrifft: das ist nur Symptom-Behandlung und heilt den Bluthochdruck nicht.
ich bevorzuge schon lange salzarme Kost; mit einer Pfundpakkung (möglichst jodierten) Speisesalzes komme ich mehrere Jahre aus. In den meisten Speisen (vor allem Wurst und Käse, aber auch Brot und den meisten Fertiggerichten) ist so viel Salz enthalten, daß sich mehr eigentlich nur schädlich auswirken kann.
Kommt mal alle runter von diesem Hypochonder-Trip, von wegen Barfuss geht nicht mehr aus gesundheitlichen Gründen!
Diabetis und Bluthochdruck, weil teilweise genetisch bedingt und keineswegs reine Zivilisationskrankheiten, sind beide so alt wie die Menschheit. Es gab diese Krankheiten also schon, als die Mehrheit der Menschen barfuss lief.
Und noch etwas: einige (Mönche und Nonnen) meinen, dass es Gott gefällt, wenn man barfuss läuft: https://de.wikipedia.org/wiki/Unbeschuhte_Karmelitinnen Es gibt auch noch barfüssige Augustiner, aber über die steht herzlich wenig im Internet. Also Barfuss ist zumindest fromm. Das kann man sich dann einreden, um das Gewissen zu beruhigen, wenn man trotz ärztlichen Verbots weiter barfuss läuft.
Barfuß oder nicht, das ist in Bezug auf Bluthochdruck in der Tat wohl ein ziemlich unbedeutender Faktor. Der an Bluthochdruck Erkrankte hat aber allen Grund sich - mehr als um alles andere - um die baldige Wiederherstellung seiner Gesundheit zu kümmern. Bluthochdruck ist nämlich der heutzutage größte Risikofaktor, an der heute häufigsten Todesursache zu sterben: einer Herz-Kreislauf-Krankheit.
Schon mal darüber nachgedacht, dass unsere Seele den Verlauf körperlicher Krankheiten beeinflust? Schon mal darüber nachgedacht, dass persönliches Glücklich-sein helfen kann, zu hohen Blutdruck zu senken?
Wenn dein Diabetis Melitus deine Füsse zu sehr anästhesiert, musst du halt jeden Abend deine Fusssohlen in Augenschein nehmen, offene Wunden desinfizieren und mit wasserfestem Heftplaster (die von "Draco" sind ganz gut und bleiben auch beim Barfusslaufen dran) abdecken: gute Besserung! Jeden Tage 2x Wunde säubern und neues Pflaster drauf! Scheiss auf Diabetis!
Barfüssiger Gruss: Toivo
Danke an Alle für die Antworten! Hallo Toivo!
Zum Glück habe ich keinen Diabetis Melitus!
Ich nehme jetzt eine (bzw. zwei) andere Mittel.
An der Gewichtsreduktion sind wir beide drann.
Mehr bewegen......ja, da sollte ich noch was machen. Und wir waren leider Anfang November (um meinen Geburtstag herum) das letzte Mal Schwimmen.....
Zitat von Dominik R. im Beitrag #12Mehr bewegen......ja, da sollte ich noch was machen.
Mindestens einmal am Tag muss unser Blut "durch die Adern jagen", damit unser Gefäßsystem leistungsfähig und auf seinen Innenflächen sauber und glatt bleibt. Das muss wesentlich länger als 5 Minuten sein - denn erst ab 5 Minuten Dauerbeanspruchung beginnen die positiven Effekte auf das Kreislaufsystem.
Bluthochdruck-Kranke müssen natürlich beim Aufbau ihres Fitnesstrainings behutsam vorgehen. Man könnte z.B. damit beginnen, Treppen anstatt des Lifts zu benutzen. Dann vor dem Abendessen einen Spaziergang machen, der in Dauer und Geschwindigkeit allmählich gesteigert wird. Wenn eine Stunde zügiges Gehen leicht fällt, kann mit Radfahren begonnen werden, eine Sportart, die für den Kreislauf ideal ist.
bzgl. Eiweiß gibt es extrem unterschiedliche Meinungen: http://www.fitforfun.de/beauty-wellness/..._aid_13392.html Zitat: "Eiweiß hilft bei hohem Blutdruck: Tausendsassa Eiweiß: Hoher Blutdruck hat laut einer neuen Studie keine Chance mehr gegen das natürliche „Medikament“ Eiweiß!"
https://www.welt.de/gesundheit/article11...edikamente.html Zitat: "Wissenschaftler haben neue Beweise für die positive Wirkung von Eiweiß auf Bluthochdruck gefunden. In Laborversuchen habe sich gezeigt, dass eine im Eiklar enthaltene Substanz den Blutdruck fast genauso gut senkt wie eine niedrige Dosis des Blutdruckmedikaments Captopril."
Genau die gegenteilige Meinung findet sich dagegen hier: http://www.dr-schnitzer.de/bluthochdruck.html Zitat: " Eiweiss-Überschuss verengt Blutgefässe und macht dickes Blut: Wie kann sich ein solcher Eiweiß-Überschuss im Organismus entwickeln, wie kommen Eiweiße und Kohlenhydrate in den Körper? Natürlich mit der Nahrung. Es sind nicht Eiweiße und Kohlenhydrate an sich - es ist eine ständige, lang anhaltende Überversorgung mit tierischen Eiweißen und raffinierten Kohlenhydraten (Auszugsmehle, Stärken, Industriezucker), welche den Überschuss und eine Speicherung in den Blutgefässwänden als Mucopolysaccharide verursacht. Diese führt auch zu einer erhöhten Viskosität des Blutes, zu einer pralleren Füllung der roten Blutkörperchen mit Hämoglobin, und zu einer Vermehrung der gesamten Blutzellen (Hämatokrit-Wert)."
Die Schlußfolgerung, die bösen Mucopolysaccharide = Muco-VielfachZUCKER (!!!!) kämen durch zuviel Eiweiss-Verzehr erscheint mir daher etwas fragwürdig….
Andererseits ist unbestritten, dass extrem erhöhter Eiweisskonsum zu Zerfallsprodukten führt, die Gicht auslösen, die Nieren schädigen und den Blutdruck erhöhen:
Auch hier liegt die Wahrheit wie oft in der Mitte:
http://bluthochdruck-aktuell.com/ernaehrung/ Zitat: " Mit der richtigen Ernährung können Sie einen großen Teil dazu beitragen, dass Ihr Blutdruck sinkt. Das haben schon amerikanische Forschungen herausgefunden, die Anfang der 1970er Jahre durchgeführt wurden. Aber: Vermeiden Sie Radikalkuren! Dass sich eine ausgewogene, gesunde und vor allem kalorienbewusste Ernährung positiv auf den Blutdruck auswirkt, ist keine Neuigkeit. Wichtig ist, dass Sie sich nicht von so genannten Radikalkuren blenden lassen! Erfolg verspricht nur eine ausgewogene, salz- und fettarme Ernährung mit reichlich vitamin- und ballaststoffreichen Nahrungsmitteln."
du hast anscheinend irrtümlich zweierlei miteinander vermischt.
1. Erstens handelt es sich vor allem um Eiweißüberschüsse, die durch den hohen Anteil an tierischem Eiweiß mit der heutigen Ernährung zugeführt werden. Fleisch, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Milch, Käse und andere Milchprodukte sind die hauptsächlichen Quellen.
2. Einen zusätzlichen ungünstigen Einfluss üben die isolierten Kohlenhydrate aus (Auszugsmehle, Stärken, Zuckersorten); zum Teil finden sie sich als Verbindungen mit Eiweiß in Form der sogenannten "Mucopolysaccharide" in den verdickten Gefäßwänden eingelagert wieder.
Man kann das Problem also nicht auf die "bösen Mucopolysaccharide" reduzieren.
Liebe Grüße, André
PS: außerdem ist eine Ernährung, die ein Eiweiß-Optimum von 35g pro Tag sichert und denaturierte Nahrung meidet, eine sehr schmackhafte und abwechslungsreiche Alternative, bei der jeder sich satt essen kann, also keine "Radikalkur". Ich sehe darin auch keinen Widerspruch zu "neue Beweise für die positive Wirkung von Eiweiß auf Bluthochdruck". Pflanzliches Eiweiß ist sogar noch hochwertiger als tierisches Eiweiß.
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #10 Diabetis und Bluthochdruck, weil teilweise genetisch bedingt und keineswegs reine Zivilisationskrankheiten, sind beide so alt wie die Menschheit. Es gab diese Krankheiten also schon, als die Mehrheit der Menschen barfuss lief.
Möglich, daß es vereinzelt vorkam. Aber es war gewiss extrem selten weil es einfach nicht die Möglichkeit gab sich langfristig ungesund zu ernähren. Wenn ich Zucker nur in Form von irgendwelchen Beeren zu mir nehme die es auch nur zu bestimmten Zeiten im Jahr gibt, kriege ich auch kein Diabetes. Da kann sich die genetische Veranlagung auf den Kopf stellen.
Zitat von drtoivowillmann Diabetis und Bluthochdruck, weil teilweise genetisch bedingt und keineswegs reine Zivilisationskrankheiten, sind beide so alt wie die Menschheit. Es gab diese Krankheiten also schon, als die Mehrheit der Menschen barfuss lief.
Möglich, daß es vereinzelt vorkam. Aber es war gewiss extrem selten weil es einfach nicht die Möglichkeit gab sich langfristig ungesund zu ernähren. Wenn ich Zucker nur in Form von irgendwelchen Beeren zu mir nehme die es auch nur zu bestimmten Zeiten im Jahr gibt, kriege ich auch kein Diabetes. Da kann sich die genetische Veranlagung auf den Kopf stellen.
Hi,
genetisch bedingt ist vor allem die Disposition zu Bluthochdruck und Diabetes, während das tatsächliche Leiden wesentlich durch die Lebensumstände (ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung) verursacht wird. In der Südsee war Diabetes so gut wie unbekannt, solange die Eingeborenen dort auf ihre traditionelle Weise, also vor allem von Fischfang und etwas Landwirtschaft lebten. Als sie dann im 20. Jahrhundert ihre Nahrung zunehmend im Supermarkt einkauften, breitete sich Diabetes schnell unter ihnen aus und wurde zu einem echten Volksleiden.
Genetische Fehler sind nicht immer (wahrscheinlich ursprünglich überhaupt nicht) "genetisch bedingt". Um gesunde Kinder auf die Welt zu setzen, sollte man wenigstens sechs Monate vor der Schwangerschaft mit einer gesunden Ernährung beginnen. Falsche Ernährung kann sonst die Ursache dafür sein, dass wichtige genetische Informationen nicht an das Kind weiter gegeben werden.
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