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als ich heute morgen mal kurz zu einer Besorgung in die Innenstadt von Ratingen ging, sah ich drei buddhistische Mönche in safranfarbenen Gewändern auf ihrer morgendlichen Betteltour (ich habe noch nie zuvor buddhistische Mönche in Ratingen gesehen), und eine Anzahl asiatischer Frauen (vermutlich Thailänderinnen oder so), welche ihnen Essen überreichten bzw. sie erwarteten, um ihnen das Essen zu überreichen. Während die Essenspenderinnen allesamt barfuß waren, waren die buddhistischen Mönche dagegen beschuht, einer in Flipflops, und die beiden anderen sogar in fetten Schuhen und Sokken, die gar nicht zu ihrer exotischen Tracht paßten. In ihren Heimatländern (ich war noch nie dort) gehen die doch barfuß? Und der heutige Morgen war ein warmer sonniger Sommermorgen.
Schon mehrmals in Fernsehberichten aus Südostasien-Berichten beobachtet: auch in ihren Heimat-Ländern sind die "barfüssigen Zeiten" leider zumeist vorbei. In Lateinamerika bei den Indios (verzeihe mir, lieber Admin) die gleiche Scheisse! Selbst im Urwald: splitternakt aber in Flip-Flops (vor allem bei den Kayapó in Brasilien ist dieser lächerliche Look verbreitet). Nur die nicht ganz so nackten Afrikaner des Himba-Stammes in Namibia, gehen mehrheitlich, selbst auf dem "glühendem Sand" der Namib-Wüste konsequent barfuss. Da hätte selbst ein Hardliner wie ich Schwierigkeiten. Die sind eben noch aus anderem Holz geschnitzt.
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #3Schon mehrmals in Fernsehberichten aus Südostasien-Berichten beobachtet: auch in ihren Heimat-Ländern sind die "barfüssigen Zeiten" leider zumeist vorbei.
Ja, auch buddhistische Mönche schlappen in Flip-Flops einher.
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #3In Lateinamerika bei den Indios (verzeihe mir, lieber Admin) die gleiche Scheisse! Selbst im Urwald: splitternakt aber in Flip-Flops (vor allem bei den Kayapó in Brasilien ist dieser lächerliche Look verbreitet).
Das kannst Du in Europa auf jedem FKK-Gelände sehen. BTDT (sorry!). Zugegeben: manchmal ist der Boden einfach zu heiß oder gedankenlose Gestalter hielten einen Schotterweg auf dem Campingplatz für eine gute Idee. Und natürlich die Angst vor Fußpilz in der Dusche. Manch einer greift sogar zu Crocs oder schwererem Gerät …
Zitat von Bleifuß im Beitrag #4 Das kannst Du in Europa auf jedem FKK-Gelände sehen.
Lieber Bleifuss:
Bei uns verwöhnten, um nicht zu sagen, verweichlichten Deutschen verstehe ich das ja. Auch bei mir hat es nicht Wochen sondern Jahre konsequenten Barfuss-Laufens gekostet, bis meine Fussohlen so abgehärtet waren wie heute. Das ist längst nicht jedermanns Sache. Aber bei einem Naturvolk, wo man barfuss läuft, seit man als Baby laufen gelernt hat? Lächerlich!
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #5Bei uns verwöhnten, um nicht zu sagen, verweichlichten Deutschen verstehe ich das ja. Auch bei mir hat es nicht Wochen sondern Jahre konsequenten Barfuss-Laufens gekostet, bis meine Fussohlen so abgehärtet waren wie heute. Das ist längst nicht jedermanns Sache. Aber bei einem Naturvolk, wo man barfuss läuft, seit man als Baby laufen gelernt hat? Lächerlich!
Mittlerweile dürfte auch bei „Naturvölkern“¹ die erste Generation Flip-Flop schon eigene Kinder haben.
Bei Naturvölkern ist das Thema weniger amüsant, als es den Anschein hat. Es kann sogar ihr traditionelles Überleben infrage stellen: Bei denen ist die Jagd bekanntlich eine wichtige Quelle zur Beschaffung tierischen Proteins als Nahrungsbestandteil. "Vegan" können die einfach nicht überleben. Das geht nur in Überflusskulturen wie der unseren. Bei Naturvölkern ist Nahrung stets knapp und tierische Kost ist nun einmal im Vergleich zur pflanzlichen sehr nahrhaft.
* Wer je Flip-Flops benutzt hat, weiss, wie ungschickt man in ihnen ist: - In Turnschuhen kann man rennen, in Flip-Flops nicht. - Man bleibt an flachen Wurzel und anderen bodennahen Hindernissen ständig hängen. Stell dir mal das im Urwald auf der Pirsch vor!
* Hast du schon bemerkt, wie leise man geht, wenn man barfuss ist? Flip-Flops macher mehr Geräusche. Ich wr mal bei einem Indianerstamm, wo die Männer nicht in Flip-Flops sondern Gummistiefeln unterwegs waren. Die machte beim Gehen einen solchen Höllenlärm, dass wohl alles Wild in einem Umkreis von 1 km Reissaus nahm. Dementsprechend war die Jagdausbeute.
Nur zur Jagd barfuss gehen ist nicht: wenn man es nicht mehr gewohnt ist, schafft man in der Wildnis barfuss keine 100 m. Un die Jagdausflüge sind oft 10 - 20 km.
Du fragst mich sicher: merken die das nicht selber? Antwort: ich habe das auch nie verstanden.
So ähnlich wie die drei buddhisten am sonntag 27. juli in Köln Hbf? Zwei in sandalen, der dritte in marken-joggingschuhen.
Wie in jeder gruppe wird es auch unter buddhisten jene geben, die gerne barfuß gehen; für manche mag es ein ausdruck und bestandteil ihrer spiritualität sein; andere könnten denken, es gehöre in Mitteleuropa entweder zum guten ton, schuhe zu tragen (oder sei gar vorgeschrieben) oder "völlig unmöglich hier barfuß zu gehen bei all den scherben und spritzen" ...
Da hilft wohl nur, zu beweisen, dass es weder unmöglich noch verboten, sondern selbst in der stadt sehr angenehm sein kann ....
Noch ein stilbruch ist mir in Michigan, USA untergekommen: eine Amish-familie (so ordnete sie mein einheimischer begleiter zu) besuchte einen zoo, bis auf ein auf den schultern getragenes kleinkind allesamt in Crocs .... Ich dachte eigentlich, dass sie nur selbst hergestellte sachen tragen und, wenn die bedingungen dafür passen, barfuß leben und arbeiten. Aber es gibt unter diesen religiösen minderheiten auch eine vielzahl unterschiedlich strenger ausprägungen. Sonst trugen sie die traditionelle kleidung, die für diese gruppe bekannt ist. Da sie als fotoscheu gelten, habe ich von bildaufnahmen abstand genommen. (Übrigens war ich selbst dort barfuß ohne irgendwelche schwierigkeiten.)
Zitat von tiptoe im Beitrag #8So ähnlich wie die drei buddhisten am sonntag 27. juli in Köln Hbf? Zwei in sandalen, der dritte in marken-joggingschuhen.
Wie in jeder gruppe wird es auch unter buddhisten jene geben, die gerne barfuß gehen; für manche mag es ein ausdruck und bestandteil ihrer spiritualität sein; andere könnten denken, es gehöre in Mitteleuropa entweder zum guten ton, schuhe zu tragen (oder sei gar vorgeschrieben) oder "völlig unmöglich hier barfuß zu gehen bei all den scherben und spritzen" ...
Sandalen sind konform mit den Regeln, wie man zum Beispiel hier nachlesen kann.
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