Moin, eines Vorweg: Das ist mein erster Forumsbeitrag überhaupt (abgesehen von der Vorstellung). Ich stehe also unter Welpenschutz. Ich habe auch die Suchfunktion benutzt, aber konnte dazu nicht weiter finden... Die Autorin von "Auf freiem Fuß" Sabrina Fox empfiehlt in ihrem Buch die Anschaffung einer Akkupressurmatte / Nadelmatte zum Training und zur Massage der Füße. Ich hätte gern gewusst, was ihr so davon haltet, ob ihr selbst welche habt / benutzt und ggf. welche empfehlenswert ist. Ich bin da etwas zwiespältig: Auf der einen Seite müsste ein Spaziergang in der Natur den gleichen Effekt haben. Auf der anderen Seite finde ich es als Ergänzung gar nicht so verkehrt, insbesondere wenn der Alltag einem mal wieder kaum Zeit zum spazieren gehen lässt. Ich bin auf eure Meinungen und ggf. auch Alternativvorschläge gespannt.
ich habe keine Erfahrung damit gemacht und wusste bisher nicht mal, dass es so was gibt.
Über die original Blumenfeld-Matte (ziemlich teuer) gibt es aber viele positive Kundenberichte, wie ich nach kurzen Recherchen festgestellt habe. Allerdings habe ich noch keinen gefunden, der mit den Füßen drauf geht, eher mit Rücken und Beinen, was sich immerhin vorteilhaft auf die Durchblutung der Füße auswirken kann.
Ich würde das so einschätzen, dass man es sich anschaffen kann, wenn man spezielle Probleme hat, wie zum Beispiel Rückenschmerzen oder Durchblutungsstörungen.
Hallo Andrea, ich kenne eine solche Matte auch nicht, sicher kann man die Muskulatur der Füße und des gesamten Körpers damit wie beim Barfußlaufen trainieren. Das wäre mir aber zu langweilig und macht wohl auch nur einen Teil der positiven Wirkungen aus. Aber vielleicht als Ergänzung am Anfang der Umstellung ganz ok, wobei gerade unterschiedliche Untergründe in ihrer Vielfalt kaum simuliert werden können. Ist für mich etwa so wie ein Vergleich von Fahrradergometer mit Fahrradfahren in der Natur. 😉 Liebe Grüße Andi
So ein Ding habe ich nie besessen oder benutzt, deshalb kann ich zum Nutzen nichts schreiben.
Ich empfehle, das Barfußlaufen am Anfang nicht zu übertreiben, egal ob simuliert mit der Matte oder tatsächlich. Ich weiß, dass zu schnelles Aufgeben und Schuhbenutzung den Trainingseffekt verhindern kann. Ein gewisser Selbst-Antrieb, es doch zu versuchen, ist wohl nötig. Sicher ist es nicht immer einfach, ein gutes Maß dabei zu finden, wenn der eigene Ehrgeiz mitspielt. Umgekehrt ist es toll, was zu schaffen, woran man vorher gescheitert ist.
Im August habe ich meine Barfuß-Zeit sehr stark ausgedehnt auf vielleicht maximal 100 Stunden in der Woche. Ich bemerke schon eine Veränderung und kann nun über Wege gehen die früher sehr schmerzhaft waren. Je nach eigener Verfassung kann so ein Prozess auch schneller oder langsamer vonstatten gehen.
wenn Sabrina Fox das in ihrem Buch empfiehlt dann wird das wohl einen bestimmten Grund haben den sich jeder selbst denken kann. Nichts gegen Frau Fox, ich finde die Frau super und die Art wie sie jede Menge Werbung für das Barfußlaufen macht. Ic h kenne solche Matten auch nicht und halte es genau wie Andi und seinem Vergleich mit Radfahren und Fahrradergometer. So ein Teil ist nicht zu vergleichen mit richtigem Radfahren. Ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen dafür Geld auszugeben. Genauso verhält es sich mit dem Barfußlaufen. Langsam anfangen, allmählich steigern und auf keinen Fall Wege mit Feinschotter meiden. Bis zu einer gewissen Grenze gewöhnt man sich relativ schnell an solche weniger fußfreundlichen Untergründe.
Gruß UlliDO
Montanara
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Beiträge:
12.02.2018 16:00
#6 RE: Akkupressurmatte: Muss, kann oder brauch nicht ?
Ich habe eine solche Matte, aber ich benutze sie nicht für meine Füsse - ich schätze sie, um mich draufzulegen, ehe ich einschlafe. Es ist extrem entspannend. In meiner Umgebung gibt es eigentlich nur fiese Schotterwege, da habe ich kaum Bedarf, die Füsse auch noch auf die Matte zu stellen! oder besser: ich bin nicht auf den Gedanken gekommen. Es ist, wie meine VorschreiberInnen berichten, je mehr und auf je unterschiedlicheren Böden man barfuss geht, desto eher gewöhnt man sich auch an unfreundliche Untergründe. Aber vielleicht sollte ich es doch mal tun?! Du bringst mich gerade auf die Idee draufzustehen, wenn ich z.B. die Küche aufräume oder die Zähne putze...ich probierˋs glatt mal aus, aus purer Neugier!
Hallo Dorothea, ja, probier es gerne aus und berichte uns davon, wenn Du magst. Das erinnert mich an eine Idee, die ich im ersten Barfußherbst hatte, als ich es noch nicht abschätzen konnte, ob ich den ganzen Winter über draußen barfuß sein könnte. So hab ich mir im Bioladen ein paar ausrangierte Papp-Gemüsekisten mitgeben lassen. Dann hab ich eine davon mit Sand gefüllt, um die Fußsohlen stimulieren zu können. Nun es kam anders. Denn der Winter 2013/2014 war - relativ - mild. Jedenfalls war ich in der kompletten Freizeit auch draußen barfuß. Und das war natürlich tausend mal besser für mich als eine kleine Sandkiste als Barfußaktivität. Bewegung, Temperaturtraining, "frische Luft", Stimulierung des Immunsystems, Erhalt meiner bereits gestärkten Sohlenhaut, Muskeln, Sehnen usw... Fazit: Ich hab die Sandkiste für drinnen viel seltener genutzt als ursprünglich gedacht. Doch vielleicht es irgendwann mal eine Gelegenheit, sie wieder öfter einzusetzen.
Lieben Gruß auf vitalem Fuß Andrea
Montanara
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24.02.2018 10:10
#8 RE: Akkupressurmatte: Muss, kann oder brauch nicht ?
Ich habe meine Akkupressurmatte in den letzten Tagen immer wieder mal zum Draufstehen genutzt, wenn ich z.B. Gemüse geschnippelt oder Geschirr gespült habe. Fazit: es bringt mir nicht wirklich viel. Ich spüre es nicht einmal wirklich, wenn ich draufstehe, meine Sohlenhaut ist so dick! Dabei sind die Stacheln sehr scharf!!! - Ich habe auch nicht das Gefühl gehabt, es vitalisiert mich usw., was vielleicht dran liegt, dass ich 365/7/24 barfuss gehe und meine Fussreflexzonen daher genügend Stimulation erfahren. Mein Gefühl ist, es bringt mehr, draussen barfuss zu gehen, Nun herrschen allerdings Bedingungen, bei denen sogar ich gern auf Minimalschuhe zurückgreife. Mit der Temperatur komme ich gut zurecht, aber es bläst ein fieser Wind, der meine Füsse während der Hunderunden ganz schnell auskühlen lässt, die Füsse werden auch nicht mehr warm durch Bewegung. Der Wind ist stärker als die Wärmeleistung meiner Füsse. Da sollte ich die Matte vielleicht wieder hervornehmen. Aber ich frage mich, ob es was bringt, denn meine Sohlenhaut ist dick, und die baut in der kommenden Kältewoche nicht so schnell ab. Vielleicht aber kann es mir ein bisschen vom verpassten Barfussfeeling zurückgeben.... eigentlich müsste jemand den Versuch machen, der nicht so oft barfuss geht, da bringt es vielleicht wirklich was.
Liebe Grüsse Dorothea
Montanara
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Beiträge:
16.03.2018 09:03
#9 RE: Akkupressurmatte: Muss, kann oder brauch nicht ?
Ich kenn solche Matten auch nicht. Persönlich würde ich aber den Spaziergang in jedem Fall vorziehen. Wenn man etwas machen möchte ist es auch nicht besonders schwer, sich die Zeit dafür zu nehmen. Ein Spaziergang muss ja nicht immer eine Stunde dauern. 20 Minütchen können ja auch ausreichen. Mit einem Spaziergang haben Füsse und Geist sicher mehr davon. Du kannst den Kopf etwas durchlüften, triffst vielleicht noch jemanden zu einem kleinen Schwatz etc. Da kann keine noch so gute Matte mithalten.
Ich habe ja selber geschrieben, dass ich Spaziergänge auch sinnvoller finde. Aber wenn man beispielsweise aufgrund einer Verletzung nur mit Schuhen rausgehen kann oder wenn man in einer Gegend wohnt, in der es sehr kalt und schneereich ist, könnte eine solche Matte oder Rolle sinnvoll sein. Denn so kann man sich die lederartige Oberhaut besser bewahren und muss im Frühling oder nach einer Verletzung nicht gleich wieder bei Null anfangen.
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