interessant und beeindruckend finde ich sowohl die reduzierte Auswahl an Material und Werkzeug (wohl alles aus der Umgebung) als auch das geplante, zielstrebige Vorgehen. Was mich interessieren würde, ist, wie lange der Bau des Brunnens tatsächlich ohne Zeitraffer und Schnitte gedauert hat. Es sieht doch nach einer Menge Arbeit aus.
Einerseits interessiert mich so ein einfacher und reduzierter Lebensstil durchaus, er zeigt immerhin auch, wozu man auch mit einfachen Mitteln fähig ist, andererseits gebe ich aber auch offen zu, dass ich so nicht würde leben wollen. Ich kann mir vorstellen, eine solche primitive Lebensweise kurzzeitig als Erfahrung einmal anzutesten, innerhalb eines festen, nicht zu langen Rahmens, aber dauerhaft würde mir meine gewohnte Umgebung fehlen.
Moin moin Dirk! Wenn Du daran mal Interesse hättest ein oder zwei Wochen irgendwo im Wald ein ähnliches "primitive camp" aufzubauen wäre ich sofort dabei. HH ist ja nicht weit von mir. Gruss
Zitat von Andreas Barfuss im Beitrag #5wie kommt man, nee, kommst DU auf solche Kommentare???
So ganz aus der Luft gegriffen ist Dieters Kommentar meiner Meinung nach nicht. Der junge Mann hat ja bereits dadurch einer Verunreinigung entgegen gewirkt, dass er den Brunnenschacht ein gutes Stück über die Erde erhöhte und mit Lehm abdichtete. Man könnte aber noch weiter gehen und ihn zum Beispiel mit einem Deckel abdichten, sowie eine Umzäunung drum herum bauen, um Tiere wegzuhalten.
Ich hatte mich auch gewundert, warum Du den Daumen nach unten bekommen hast - ich fand Deine Bemerkung absolut gerechtfertigt. Als Trekkerin, die sich das Wasser gelegentlich selber aus Bächen, Pfützen usw. holt und filtert, weiss ich genau, wie wichtig sauberes Wasser ist.
Zitat von Andreas Barfuss im Beitrag #6Moin moin Dirk! Wenn Du daran mal Interesse hättest ein oder zwei Wochen irgendwo im Wald ein ähnliches "primitive camp" aufzubauen wäre ich sofort dabei. HH ist ja nicht weit von mir. Gruss
Hi Andreas,
ich bin, fürchte ich, eher der Typ, der solche Szenarien mehr in der Vorstellung als im Erleben reizvoll findet. Falls es doch einmal dazu kommen sollte, würde ich das hier natürlich schreiben.
Ich weiß auch nicht 100%ig, ob sich "der Daumen nach unten" auf den Beitrag bezieht.
Es könnte auch eine wütende Antipathie-Bekundung gegenüber meiner Person oder meiner Moral sein.
So weit ich weiß, hat, außer mir, hier noch keiner "Daumen nach unten" bekommen.
Respekt vor Gequälten gibt es generell kaum unter den Menschen.
ich denke (ganz laienhaft allerdings, ohne praktische Erfahrung), dass es beim Brunnenbau durchaus eine Rolle spielt, das Wasser vor Verunreinigung zu schützen. Die Verschalung des Schachtes dient vermutlich nicht bloß der Stabilisierung des Schachtes, sondern soll auch dafür sorgen, dass das Wasser klar bleibt. Den Rest dazu haben André und Dorothea ja schon einleuchtend erklärt.
Ansonsten: Aus deinem Beitrag kann man eigentlich nichts herleiten, was auf deine Person oder Weltanschauung schließen lässt, eine "Daumen runter" (warum, weiß ich auch nicht) wird sich also auch nicht auf dich persönlich beziehen sondern eher auf den Inhalt! Grundsätzlich hilft es im Miteinander, wenn man mit allen Menschen respektvoll umgeht, finde ich.
Ich finde dieses System ganz gut, vor allem, um dem Schreiber Anerkennung für einen Beitrag zukommen zu lassen, ohne dass viele Einzeiler a la "Finde ich gut" produziert werden, trotzdem bekommt der Schreiber ein Feedback und hat nicht das Gefühl, ins Leere geschrieben zu haben.
p.s.(2) Ein wenig on topic noch: Beim Brunnenbau im Video sieht man ziemlcih gut, dass Schuhwerk hier eher hinderlich wäre, die Schuhe könnte man hinterher wahrscheinlich wegwerfen, wenn es nicht gerade Gummistiefel sind. Und die würden glatt vollaufen.
Viele Grüße von Dirk, der die warmen tage in den vergangenen Wochen zum Einläuten der persönlichen Barfußsaison genutzt hat
Montanara
(
gelöscht
)
Beiträge:
26.04.2018 22:54
#12 RE: Junger Mann baut barfuß einen Brunnen (Video)
Ich bin als alte Pfadfinderin immer für Projekte à la „primitive camp“ zu haben. Nur lebe ich nicht gerade um die Ecke.... bald werden wir wieder drei-und viertägige Touren gehen und im Sommer ein 10-Tages-Trekking. Wir sind mit ganz wenig unterwegs, übernachten fast immer im Wald draussen in unseren Hängematten, kochen über Feuer usw. - Von so einer Reise stammt übrigens mein Avatarbild. - Brunnen bauen wir dabei zwar nicht, aber ich suche jeweils die Quellen oder Wasserstellen. Natürlich barfuss😉. An dem Video gefällt mir, dass ich fast selber fühlen kann, wie es sich anfühlt, den Brunnen zu bauen. Kommt vielleicht davon, dass ich im Garten auch immer barfuss arbeite. Die Gartenarbeit ist gleich viel sinnlicher geworden, das liebe ich - und darum meine ich, spüren zu können, wie sich Brunnenbauen so anfühlt.
Andreas hat immerhin das Verdienst, überhaupt reagiert zu haben. Die Vergabe eines Flops entsprach wohl seinem momentanen Empfinden, das muss ja nicht immer sachgerecht sein. Einen zusätzlichen unterschwelligen Angriff auf Dieter als Person kann ich aufgrund der Formulierung des Kommentars leider auch nicht ganz ausschließen, denn er ist meiner Meinung nach ebenfalls nicht sachgerecht und legt die Betonung auf Dieter als Person.
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