Die Volkshochschule Wien bietet am 6. und 13. juni jeweils dreistündige barfußwanderungen 16 bis 19 uhr an. Zwar bin ich schon oft barfuß in Wien gewesen und auch länger als drei stunden, aber nur um mal kennenzulernen, wer sonst noch so barfuß geht in Wien ... Teilnahme kostet 18,90 €; strecke/treffpunkt ist noch nicht veröffentlicht.
Wien ist eine schöne Stadt. Während unserer verschiedenen Aufenthalte waren wir dort ganz selbstverständlich barfuss. Bis auf ein paar nette Kommentare oder Fragen keinerlei Reaktion zu unserer nicht vorhandenen Fußbekleidung. Warum auch?
Was ich nicht verstehen kann: wofür 18,90 Euro löhnen, wenn ich es auch kostenlos haben kann? Da wundert mich nicht dass der erste Kurs mangels Teilnahme abgesagt wurde. Warum für etwas bezahlen was es für lau gibt - einfach Socken und Schuhe ausziehen bzw gar nicht erst anziehen, und los gehts.
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V životěto někdy ehodi jako na mapě. Jednou se všechny cesty setkaji
Eine gruppenbarfußwanderung im raum Wien, bei der kein geld fließt, wäre mir auch lieber. Nur ist mir bisher nicht bekannt, dass so eine stattfindet.
Eine route, die sowohl von der gegend als auch von der bodenbeschaffenheit her schön ist, zu planen, dafür braucht es nur etwas ortskenntnis. Die frage ist dann eher, wie so etwas einer breiteren öffentlichkeit bekannt gemacht werden könnte, außerhalb so obskurer nischenforen wie diesem. Bei outdoorveranstaltungen jeder art ist außerdem die wetterunsicherheit, so dass erst ein paar tage vorher gesagt werden kann, ob es wirklich stattfindet.
Wenn es über die volkshochschule, alpenverein, naturfreunde usw. ginge, wäre zusätzlich die frage, ob sie irgendwelche qualifikationen (Bergwanderführer?) verlangen. Klar, wer eine gruppe anleitet, sollte sich auskennen, ein erste-hilfe-set dabei haben, darauf achten, dass niemand verloren geht und es allen gut geht.
Hier in der Steiermark wüsste ich sogar ein paar routen, die sich auch für anfänger eignen. Bei veranstaltungen dieser art heißt es dann oft "Bitte Schuhe mitbringen":
(Ist eh der gleiche, sehe ich gerade; kennt jemand Martin Gabriel?)
Das würde ich sicher nicht dazu schreiben, eher "es sind Waldboden, Wiese und etwas geschotterte Forststraße zu erwarten; wer sich nicht zutraut, dort überall barfuß zu gehen, darf Schuhe mitbringen" - verbieten werde ich es sicher keinem.
Bei unseren jährlichen kostenfreien Barfußtreffen in Lüttich, Paris und anderen Städten, sind oft auch Leute "einer breiteren Öffentlichkeit" dabei. Zu dem Zweck werden die Treffen zusätzlich auf anderen sozialen Netzwerken öffentlich bekannt gemacht.
Großen Erfolg mit ihren kostenfreien Barfußtreffen hat in Luxemburg auch "Nupieda", eine von Barfußforen unabhängige öffentliche Facebook Initiative.
Für alle Treffen gilt, dass finanzielle Ausgaben im Einzelfall nicht zu vermeiden sind (Anreise, Verpflegung, Übernachtung, Besuch einer Ausstellung, ...). Insofern gibt es selbst bei kostenfreien Treffen kaum solche, wo "kein Geld fließt".
ZitatFür alle Treffen gilt, dass finanzielle Ausgaben im Einzelfall nicht zu vermeiden sind (Anreise, Verpflegung, Übernachtung, Besuch einer Ausstellung, ...). Insofern gibt es selbst bei kostenfreien Treffen kaum solche, wo "kein Geld fließt".
Das ist ganz klar. Das Leben ist nicht kostenlos, essen und trinken muss ich immer, und auch fürs kulturelle und/oder naturwissenschaftliche ist ein mehr oder weniger großes Budget eingeplant. Reisen gibt es selten für lau, es sei denn mit Daumentaxi und couchsurfing. Das beruht dann auf Gegenseitigkeit.
Das was Cedrik und seine Freunde auf die Beine gestellt haben, das verursachte sicherlich auch im Vorfeld weit mehr Aufwand, als mit Geld messbar ist.
Wenn nun eine Institution, wie zB die VHS, oder ein Verein eine größere Veranstaltung plant schlagen auch tatsächlich messbare Kosten zu Buche. Sei es die Anmeldung einer Veranstaltung (wo ich nicht weiss ab wieviel Teilnehmern etwas angemeldet werden muss), sei es die Frage nach der Veranstalterhaftpflicht. Prinzipiell ist also gegen einen Kostenbeitrag nichts einzuwenden. Mir erscheint nur der Betrag von fast 19 Euro total überzogen.
Die Veranstaltungen von Martin Gabriel (Landesbund für Vogelschutz) bewegen sich finanziell im Rahmen dessen, was seit eh und je für die IVV-Wandertage veranschlagt wird. Mit fünf Euro durchaus akzeptabel.
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