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Es geht um die mit barfuß verknüpften Eigenschaften: "So hat sich in der Frauenliteratur, deren Protagonistinnen bislang lieber in Louboutins durch die Story stöckelten, eine regelrechte Pilcherisierung nackter Füße entwickelt. Der nackte Fuß - das neue, subtile Dekolleté. Literaturagentin Proske sieht im Barfuß-Titel vor allem eine Metapher für die Eigenschaften unkonventioneller Frauen: Erdverbundenheit, gepaart mit Sinnlichkeit und Verletzlichkeit - alles Attribute, die sie als Protagonistinnen attraktiv machen."
Schade nur, wenn sich diese auf metaphorische erdverbundenheit beschränken und sich dann doch nicht trauen, ihre tägliche umgebung ganz direkt zu erspüren. Aber warum nicht, so kommt barfuß aus der schmuddelecke raus (wenn es jemals in einer solchen war) und wird positiv konnotiert.
Das sehe ich auch so. Taimane Gardner trägt ja auch zu einem positiven 'Barfuß-Image' bei, außerdem etliche andere Musiker auf der Bühne: "Wer ohne Schuhe auftritt, strahlt Naturverbundenheit und Bodenhaftung aus. Zudem hinterlässt er bleibenden Eindruck. Unvergessen die barfüßige Sandie Shaw, die 1967 mit 'Puppet on a string' den Grand Prix gewann. Oder die weltbekannte Violinistin Patricia Kopatchinskaja, die den schuhlosen Auftritt ebenso zu ihrem Markenzeichen gemacht hat wie die Bayerische Band La Brass Banda."
Da werden aber wieder reichlich Klischees bedient. Bei der Zuschreibung »sinnlich, erdverbunden und verletzlich« würde ich nicht an »unkonventionell« denken. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Barfußlaufen doch eher Frauensache sei?!
Irgendwas ist schief an all diesen stereotypen, denn unsere füße sind gar nicht so zart und verletzlich wie jene der meisten gewohnheitsmäßigen schuhträger. "Sinnlich" stimmt insofern, als wir nicht unseren tastsinn gegenüber dem boden völlig lahmlegen.
Und der barfuß gehende mann, wenn es dieses stereotyp gibt, ist gar nicht sinnlich, sondern wild, tough und abgehärtet?
Frauen in Louboutins mögen auch verletzlich sein (oder gar noch verletzlicher?), aber die natürliche Verletzlichkeit, die man/frau durch nackte Füßen hat, ist doch eher unkonventionell, und insofern sympathisch, als sie keine sozialen Unterschiede macht. Ich denke, dass der Artikel aus konventioneller Sicht versucht, den barfüßigen Stil positiv zu bewerten. Auch wenn man gewisse Vorurteile nicht absteiten kann, bleibe ich doch dabei, dass das in meinen Augen eine grundsätzlich gute Charakterisierung ist, die der Barfußsache dient.
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