Ein kleines demokratisches Forum für Leute, die gerne und überall barfuß laufen oder dies gerne mal ausprobieren möchten. Es wird darauf hingewiesen, daß sexistische sowie beleidigende Beiträge kommentarlos gelöscht werden.
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danke für das tolle Gedicht, das Hoffnung macht dass es doch noch irgendwann Frühling wird - und so warm dass auch barfuss bis zum Hals wieder möglich ist. Da wo ich wohne im Sommer übrigens kein Problem: für viele Leute war das bis zum Mauerfall nichts besonderes.
Vielen Dank an Dorothea, Gabi und Siegfried (letzterer über FB) für die positiven Bewertungen dieses Versuchs einer Darstellung meiner tiefsten Barfußgefühle . Das verdient jedenfalls eine kleine Zugabe:
Was gibt es Bessers als die Umwelt die großen Raum für uns bereithält bevor sie endgültig zerstört wird und man darin nur noch umherirrt!
So möge uns der Himmel retten auf dass die Geister - nur die netten für Ordnung sorgen auf der Erde damit sie paradiesisch werde!
Zitat von André Uhres im Beitrag #1 [...] mit der Natur mich zu vereinen! Ja barfuß bis zum Halse sein, das sag' ich euch nun im Geheimen, erfreut mich mehr als Köln am Rhein .
Lieber Andre, wieso barfuß nur bis zum Hals? Ist doch der Scheitel das obere Ende des menschlichen Körpers. Auch gibts keine Maskenpflicht mehr, die eine Beschränkung "bis zum Hals" rechtfertigen würde.
Liebe Grüße aus Wien Wolfgang P.S. die Super-8 Kamera die Du da am Bild in der Hand hältst scheint eine Bauer C Royal 6E gewesen zu sein?
Lieber Wolfgang, wenn ich barfuß bis zum Hals bin, ist mein Körper gewöhnlich schon ganz frei, du darfst aber das Gedicht deinen Vorstellungen anpassen
Zitat von eisbaer55 im Beitrag #4die Super-8 Kamera die Du da am Bild in der Hand hältst scheint eine Bauer C Royal 6E gewesen zu sein?
Ja, sie dürfte sogar noch irgendwo bei mir rumliegen, muss mal wieder aufräumen
Die Super-8-Kamera war schnell wieder aufgetaucht, schön auf ihrem Platz, nur hatte ich vergessen, wo der war . Ich müsste sie mal wieder probieren, vorausgesetzt, es sind noch brauchbare Filmkassetten irgendwo aufzutreiben. Es ist in der Tat eine Bauer Royal, das hatte ich auch noch in Erinnerung, nur ein etwas anderes Modell als das von dir genannte:
Du weckst Erinnerungen an meine frühmorgendlichen Spaziergänge in den Wäldern der Umgebung — von »Wanderung« möchte ich bei ca. 6km noch nicht sprechen. Die sind tagsüber insbesondere an Wochenenden sehr »überlaufen«, aber vor Sonnenaufgang trifft man kaum jemanden an und hat die Gelegenheit, einmal Tiere zu beobachten, wenn man auf leisen Sohlen geht. Ganz oft sehe ich aber nur die Spuren, manchmal von Rehen, oft von Wildschweinen, die im Matsch gewühlt haben. Manchmal liegt ein gewisser Geruch noch in der Luft, sie waren nur Minuten zuvor noch dort. Ich hoffe bald auf angenehmeres Wetter, damit ich die Ausflüge wieder starten kann.
So manche rehe habe ich schon in unmittelbarer umgebung gesehen, ich habe sogar fast mal einen kapitalen rehbock mit dem fahrrad erwischt, als er die wohnstraße zwei-drei meter vor mir überquerte. Ein großer feldhase wohnt auch um die ecke. Manchmal erklingen ganz seltsame geräusche aus dem dickicht, das könnten füchse sein. Wildschweine habe ich noch nicht gesehen, aber da müsste ich wohl noch genauer nach spuren suchen.
Eines der schönsten Erlebnisse was ich bezüglich barfuss in der Natur hatte:
in der Bretagne, auf einem Campingplatz spazierte ich sehr zeitig am Morgen - und sah sehr viele Biber an den Böschungen der nahegelegenen Teiche.
Am Tag drauf führte ich unseren Freund dorthin. Martin liess einige hundert Meter vor den Teichen seinen Rollator stehen, und schritt mit mir zusammen im Polonaiseschritt barfuss durch die noch feuchte Wiese. Mit Rollator hätten uns die Tiere viel eher gehört, und wären geflüchtet. So konnte ich unseren Freund an dem Naturerlebnis teilhaben lassen.
Die Biber liessen uns ziemlich nahe herankommen, bis eines einen Warnpfiff abgab, und alle Tiere darauf schnell ins Wasser flüchteten.
Im Wald habe ich zwar schon einige Rehe erblickt, aber mein eindrucksvollstes Erlebnis hatte ich eines Tages sehr früh am Morgen, als eine Rotte vor mit auftauchte und meinen Weg kreuzte. Diese Wildschweine habe ich danach nie wieder gesehen, obwohl ich derzeit denselben Weg fast täglich gehe, Dobby verpflichtet. Anscheinend meiden manche Waldtiere die Strecken, die regelmäßig von Menschen besucht werden.
Zitat von Bleifuß im Beitrag #11Bei Wildschweinen sollte man vorsichtig sein, die können auch agressiv werden.
Es ist in der Tat ratsam, bei einer zufälligen Begegnung immer Abstand zu halten, besonders in der Paarungszeit (Winter), und in der Nachwuchs-Zeit (Frühjahr, ab Februar), oder wenn ein Tier verletzt ist. Nichtsdestotrotz sind Wildschweine grundsätzlich friedliche Tiere. Äußerst selten werden Menschen im Wald von ihnen angegriffen.
Wildschweine total faszinierend und intelligent! Die Jäger sagen mir, dass sie schwer zu jagen sind: für einen Abschuss verbringen sie im Mittel 35 Stunden auf dem Hochsitz! Sie sind vor allem sehr scheu und haben exzellente Ohren und eine hervorragende Nase. Dazu sind sie kräftig und extrem flink und schnell. Wer Wildschweine sieht, darf man sich glücklich schätzen! Sie sind ein wenig wie Menschen, sie haben gern Sonne und Wärme, und in sönnigen Südhängen finden sich denn auch ihre Spuren, die sie zurücklassen. Ich lebe in einer Gegend, in der es sehr viele davon gibt, trotzdem sieht man sie selten. Selbst bei den Drückjagden, an denen ich manchmal teilnehme, sieht man die Schweine kaum. Man muss fast auf sie drauftreten! Gefährlich sind sie nur, wenn sie Frischlinge führen oder wenn sie verletzt sind. Daher tragen Schweisshundeführer immer Schutzhosen und oft tragen auch die Hunde Schutzwesten aus Kevlar. Wir haben in den Jagdgesellschaften, in denen ich mithelfe, alle sehr grossen Respekt vor der Intelligenz, Kraft und den Fähigkeiten der Wildschweine. Hier gibt es auch Gämsen. Einmal konnte ich ca. 15 Meter an eine Geiss mit einem Kitz herangehen, das war herrlich! Eins meiner schönsten Erlebnisse mit Wildtieren.
Ja, barfuss ist man leise und kommt sehr nah an Tiere ran. Es hat aber auch seine Schattenseiten. Schlangen z.B. flüchten, wenn sie Bodenerschütterungen und Schatten wahrnehmen. Barfuss erzeuge ich wenig von beidem, mein Gang ist geschmeidiger. Daher lasse ich bei Gebirgswanderungen im Tessin meinen Mann vorangehen, er trägt Schuhe. Ich habe keine Lust, in eine Viper zu treten, und die gibt es dort nicht zu knapp!
Nun mache ich mich zu meiner abendlichen Hunderunde mit Ungo auf - zu einer Wiese mit Rehen, von denen es hier ebenfalls viele gibt. Mein Hund soll sie genau betrachten dürfen - so schule ich seine Impulskontrolle. Anschauen ist nämlich für einen Jagdhund auch schon sehr toll, nicht nur das Hetzen!Das ist schön, wenn man einen Jagdhund führt: man bekommt viel mehr mit. Mir war nie bewusst, wie viele Tiere es im Wald überhaupt gibt, bis ich einen Jagdhund an meiner Seite hatte.
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