Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

Den Artikel gibt es auf KA News. Einfach googeln

Mittlerweile sitze ich neben Lebenskünstler auf dem von ihm erlachten Ast.



Es wird ein Praxistest zitiert:

"Der Autoclub stützt sich hierbei auf einen Praxistest des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Clubs (ÖAMTC), der deutlich gezeigt habe, dass ohne Schuhwerk die Fahrzeug-Pedalen nur unzureichend bedient werden können."

... hier das Original vom 28. Juni 2018 mit Quellenangabe:

https://www.oeamtc.at/presse/sommerliche...-fotos-25939447

... und hier der völlige, widerlegbare Unsinn eines "Chefinstruktor der ÖAMTC-Fahrtechnik", der KEINE AHNUNG von der Materie zu haben scheint:

"Es gibt drei Arten von Schuhen, die zum Autofahren nicht empfehlenswert sind", weiß Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik. Mit sehr hohen Absätzen hat man mit der Ferse keinen Halt. Bei offenen Schuhen wie Flip-Flops, Badeschlapfen oder Sandalen besteht die Gefahr, dass sich das Pedal zwischen Schuh und Fuß verheddert. Außerdem hat man ebenfalls kaum Halt. Und mit sehr klobigen Schuhen hat man kein Gefühl mehr für die Pedale. "Gerade in Schreck- und Notsituationen sollte man automatisch das richtige Pedal treten. Da ist keine Zeit zum Korrigieren", betont der Fahrtechnik-Profi. Barfuß zu fahren ist eine noch gefährlichere Idee. Bei einer Gefahrenbremsung kann so unmöglich der erforderliche Druck auf die Pedale ausgeübt werden.

https://www.oeamtc.at/presse/pressemappe...achten-32283060

ähnlich hier, auch wieder ÖAMTC, aber etwas milder formuliert, möglicherweise nachdem ich mit diesen Leuten beim ÖAMTC per e-mail versucht hatte, den Unsinn dieser Aussage klarzumachen, untermauert mit den Pedalkräften, die Autobauer zu berücksichtigen haben, bei servounterstützten Bremssystemen - mittlerweile alle - kann das auch ein Kind.

"Es gibt drei Arten von Schuhen, die zum Autofahren nicht empfehlenswert sind", weiß Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik. Mit sehr hohen Absätzen ist die Ferse instabil. Bei offenen Schuhen wie Flip-Flops, Badeschlapfen oder Sandalen besteht die Gefahr, dass sich das Pedal zwischen Schuh und Fuß verheddert. Außerdem hat man ebenfalls kaum Halt. Und mit sehr klobigen Schuhen hat ein:e Lenker:in kein Gefühl mehr für die Pedale. "Gerade in Schreck- und Notsituationen sollte man automatisch das richtige Pedal treten. Da ist keine Zeit zum Korrigieren", betont der Fahrtechnik-Profi. Barfuß zu fahren ist auch keine gute Idee. Bei einer Gefahrenbremsung kann so der erforderliche Druck auf die Pedale nicht ausgeübt werden und der Fuß rutscht leichter vom Pedal."

https://www.oeamtc.at/mitgliedschaft/lei...fahren-18398842

Auf die Schnelle finde ich einen mir in Erinnerung befindlichen Beitrag - ÖAMTC oder ADAC - nicht, wo bei einem solchen Fahrtest die barfüssigen Probanten feststellten, barfuß mehr Gefühl an den Pedalen zu haben, speziell beim Einparken besser als mit Schuhen abschnitten.

Ein wohl ewiges Thema, das barfüssige Autofahren :)

Liebe Grüße aus Wien
Wolfgang

ADAC und ÖAMTC wurden von der Schuhindustrie bezahlt😁

Immer wieder die gleichen alten Artikel, die jedes Jahr wieder aus dem Winterschlaf hervorgeholt werden …

Zitat von Lebenskünstler im Beitrag #2

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Ehrlich gesagt, glaub ich nicht, dass der Autor dieses Artikels jemals selbst barfuss Auto gefahren ist.

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... und passenderweise war vor einer Weile in der ADAC-Zeitschrift ein Betrag zu sehen, bei dem es um junge (Renn-)Fahrer ging, die beim Training in Simulatoren gesessen haben. Sie haben allesamt ihre Schuhe ausgehabt und sauber neben dem Trainingsgerät aufgestellt... warum nur?
👣🤣👍

... auf jeden Fall sind die zahlenden Mitglieder mehrheitlich Schuhträger.

Hallo zusammen,

so schlimm finde ich den Artikel ehrlich gesagt nicht. Da steht nämlich als allererstes ausdrücklich drin, dass es keine Vorschriften zum Schuhwerk beim Autofahren gibt und Barfußfahren somit nicht verboten und folglich erlaubt ist! Also eigentlich genau das, was Barfußfahrer (ich bin, da ohne Auto, keiner) gerne hören und lesen wollen.

Dann wird allerdings die Empfehlung einer Quelle, nämlich des ADAC, zitiert, der sich zur Begründung dieser Empfehlung wiederum auf eine Quelle, den ÖAMTC, beruft. Und von dort stammt wohl die besagte Studie, die vermutlich Grundlage der meisten Artikel zum Thema "Barfuß Autofahren" ist, in denen es dann wie auch hier heißt: "Erlaubt, aber riskant".
Interessant wäre natürlich, unter welchen Bedingungen diese Studie genau entstanden ist, das Wort "Studie" allein klingt zunächst einmal "seriös", kann aber alles Mögliche bedeuten.
In einem hier von Wolfgang verlinkten Artikel heißt es ja: "Wenn ungeeignetes Schuhwerk zu einem Unfall führt, wird ein (Mit-)Verschulden angelastet." Als Nicht-Jurist würde mich interessieren: Bräuchte es dann ein Gutachten mit Bezug auf die konkrete Unfallsituation, um abzuklären, ob tatsächlich das Barfußfahren (mit)ursächlich für den Unfall ist? Oder würde ein Gericht "Barfußfahren ist riskant/gefährlich" einfach als gegeben ansehen?
Zuletzt: Es wäre für den Artikel sicherlich interessant gewesen, auch einmal die Vorteile des Barfußfahrens aus Sicht eines Barfußfahrers zu schildern. Andererseits: Eine Einzelmeinung eines Barfüßers der Studie eines Automobilclubs entgegenzustellen, würde diese Einzelmeinung vielleicht auch nicht gerade wirksam dastehen lassen.

Viele Grüße
Dirk

Ergänzung von hier, beantwortet meine Frage zumindest teilweise, auch wenn es hier gerade nicht um einen Unfall ging, bei einem echten Unfall könnte es also anders aussehen bezüglich Gutachten etc.:

Zitat

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Ähnlich urteilte 2006 bereits das Oberlandesgericht Bamberg ( OLG Bamberg, Beschluss: 2 Ss OWi 577/06). Bei den beiden Urteilen hatte die Polizei zuvor jeweils ein Bußgeld erhoben. Jedoch war das Gericht anderer Ansicht und erklärte, dass keine Strafe droht, wenn jemand barfuß mit dem Auto fährt. Jedoch würde sich der Sachverhalt ändern, wenn der Fahrer durch grobe Fahrlässigkeit einen Unfall verursacht oder in einen Crash verwickelt wird. Die richtigen Schuhe an den Füßen sind für die Sicherheit im Straßenverkehr bedeutend und verringern das Risiko für Unfälle.

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Ich halte selbst kein kraftfahrzeug, sondern miete je nach bedarf etwas von Zoe bis Transit, und dabei habe ich jeweils festgestellt, dass insbesondere die bremskraft barfuß feiner zu dosieren ist als mit schuhen. Je nach den abmessungen der "pedalerie" ist die breite schuhsohle auch hinderlich dabei, die pedale zu treffen.
Es bräuchte vielleicht mal eine genauere untersuchung mitsamt vergleichstest der bremswege und verschiedenen versuchspersonen.

Zitat von tiptoe im Beitrag #9

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Ich halte selbst kein kraftfahrzeug, sondern miete je nach bedarf etwas von Zoe bis Transit, und dabei habe ich jeweils festgestellt, dass insbesondere die bremskraft barfuß feiner zu dosieren ist als mit schuhen. Je nach den abmessungen der "pedalerie" ist die breite schuhsohle auch hinderlich dabei, die pedale zu treffen.

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Zitat von André Uhres im Beitrag #10

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Ein einfacher Trick:
Wenn man Schuhe im Auto mitnimmt, gibt es keinen Beweis dafür, ob man tatsächlich barfuß fuhr!

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Hallo allerseits,
für alle, die gewerblich oder beruflich mit KFZ fahren gelten die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft.
Dort ist in § 44 Abs. 2 DGUV klar geregelt, dass beim Fahren Schuhe zu tragen sind, die die Ferse umschließen müssen.
Barfuß oder Flip-Flop ist nicht erlaubt.

Zitat von André Uhres im Beitrag #10

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Wenn man Schuhe im Auto mitnimmt, gibt es keinen Beweis dafür, ob man tatsächlich barfuß fuhr!

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