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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 584 mal aufgerufen
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 Barfuß und Leben
Zausel Offline




Beiträge: 249
Punkte: 235

02.08.2010 12:13
Pfeffermühle und Baptisten Zitat · Antworten

Am Samstagabend waren Julie und ich mit ihren Eltern essen. Und zwar in Balingen, in der "Pfeffermühle". Ein wirklich rundum mehr als empfehlenswertes Reataurant.

Da meine Schwiegereltern nicht mehr alles essen (können) und wegen der Öffnungszeiten waren wir am Nachmittag bereits mal reingegangen, um uns nach den Möglichkeiten der Küche u.a. zu erkundigen. Bekleidet waren wir genau wie auf dem "Mannheimer Treffen". Eine junge Bedienung musterte uns natürlich ein wenig verblüfft, wie wir barfuß und in knappstem "Zivil" reinkamen, beriet uns dann aber ohne weiteres äußerst freundlich.

Abends mit den Eltern im Schlepptau waren wir dann ein wenig hoffähiger gekeleidet. Also ähnlich kurz, aber meine (sehr) kurze Hose aus hrllrm Jeansstoff, und Julies Sarong aus einem etwas eleganteren Stoff. Und natürlich wieder barfuß.

Dieselbe Bedienung kam, als wir am Tisch Platz genommen hatten, und meinte nur: "Sie sind barfuß. Wenn etwas passiert, müssen wir zahlen." Ich lächelte sie lediglich freundlich an und antwortete nur: "Ach wo - das müssen Sie nicht." Und damit war der Fall erledigt.
Und dann wurden wir mit einer Freundlichkeit bedient, die wirklich außergewöhnlich war.
Ach auf den Wegen zum Salatbuffet oder zur Toilette durchs ganze Restaurant haben wir keinerlei negative Reaktion bemerkt, weder vom Personal noch von den Gästen. Nun sind wir schon lange über das "Stadium" hinaus, wo wir
auf alle möglichen Blicke achten, aber wirklich Negatives hätten wir schon festgestellt.

Am nächsten Tag dann zum Gottesdienst in die Kirche. Eine sehr große Gemeinde in einer sehr großen Kirche.
Überaus freundliche Begrüßung mit Handschlag durch den Gemeindevorsteher, den Pfarrer und alle möglichen anderen Leute. Im Gottedienst dann bei den Bekanntmachnungen: Ich wurde nach vorn gerufen, um uns vorzustellen, um zu erzählen, aus welcher Gemeinde wir denn kommen, was wir so machen etc. Natürlich alles barfuß in kurzen Hosen (hatte ich, wie ich glaube, schon mal erwähnt?) bzw. im Sarong.
Und nach dem Gottesdienst beim Kaffee an den Stehtischen großes Hallo. Wir wurden regelrecht rumgereicht.
Unsere Barfüßigkeit wurde, falls sie überhaupt registriert wurde, mit keiner Silbe angesprochen.

Und zum nächsten mal wurden wir herzlichst eingeladen.

Also, ein klein wenig anders als in der C3-Church in Hanau war es schon............

Herzliche Grüße

Werner

Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.


Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
Punkte: 794

02.08.2010 13:04
#2 RE: Pfeffermühle und Baptisten Zitat · Antworten

Zitat von Zausel
Am Samstagabend waren Julie und ich mit ihren Eltern essen. Und zwar in Balingen, in der "Pfeffermühle". Ein wirklich rundum mehr als empfehlenswertes Reataurant.
[...]
Und dann wurden wir mit einer Freundlichkeit bedient, die wirklich außergewöhnlich war.
Ach auf den Wegen zum Salatbuffet oder zur Toilette durchs ganze Restaurant haben wir keinerlei negative Reaktion bemerkt, weder vom Personal noch von den Gästen. Nun sind wir schon lange über das "Stadium" hinaus, wo wir
auf alle möglichen Blicke achten, aber wirklich Negatives hätten wir schon festgestellt.



Hi Zausel,

Barfuß im Restaurant ist in den allermeisten Fällen völlig unproblematisch. Nur ein einziges Mal ist es mir in einem Restaurant im Garchinger Ortsteil Hochbrück passiert, daß ich wegen meiner Barfüßigkeit hinausgewiesen worden bin. Anderseits trage ich zu meinen nackten Füßen stets eine lange Hose und ein Hemd oder T- Shirt; in "gewagterer" Kleidung gehe ich nicht aus dem Hause (und schon gar nicht in ein Restaurant) und ganz ohne bin ich nur am Badesee oder so.

Zitat von Zausel
Am nächsten Tag dann zum Gottesdienst in die Kirche. Eine sehr große Gemeinde in einer sehr großen Kirche.
Überaus freundliche Begrüßung mit Handschlag durch den Gemeindevorsteher, den Pfarrer und alle möglichen anderen Leute. Im Gottedienst dann bei den Bekanntmachnungen: Ich wurde nach vorn gerufen, um uns vorzustellen, um zu erzählen, aus welcher Gemeinde wir denn kommen, was wir so machen etc. Natürlich alles barfuß in kurzen Hosen (hatte ich, wie ich glaube, schon mal erwähnt?) bzw. im Sarong.
Und nach dem Gottesdienst beim Kaffee an den Stehtischen großes Hallo. Wir wurden regelrecht rumgereicht.
Unsere Barfüßigkeit wurde, falls sie überhaupt registriert wurde, mit keiner Silbe angesprochen.



Wenn Eure Barfüßigkeit mit keiner Silbe angesprochen wurde (und vielleicht nicht einmal Aufmerksamkeit erregte), warum wurdet Ihr dann mit großem Hallo "regelrecht herumgereicht"? Ist das bei den Baptisten so üblich?

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

03.08.2010 06:22
#3 RE: Pfeffermühle und Baptisten Zitat · Antworten

Bei mir war es bekannterweise nur mal n Hotel welches mich BF nicht akzeptieren wollte.
Die Pfeffermühle in Balingen ist mir übrigens sehr gut bekannt, war dort auch schon BF "zu Gange". Die haben dort auch ne geile Kellerbar namens "Nachtwächter" wo man aber mittlerweile nur noch gebuchte Events veranstalten kann. Früher war die Bar ständig geöffnet.

Was das "Herumreichen" bei den Baptisten angeht, wird wohl nicht an der "Extravaganz" von Julie und Zausel (BF, für Kirche eher ungewöhnliche Kleidung, etc) gelegen haben, sondern daran, das die meisten kirchlichen Einrichtungen wohl z.Z, nicht gerade nen "Zulaufsrun" erleben und sich somit sehr um neue Gemeindemitglieder bemühen müssen. Das trifft wohl besonders auf die "neueren" Glaubensrichtungen zu. Für mich stellt sich das auch eher als "anbiedern" dar, was die Sache gleich irgendwie schmutzig macht.

Gruß Engel

http://www.bbq-county.de/shop/index.php

http://www.mysaarbq.de/index.php?sid=5cb...6029bf3f8853c17


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