Hallo,
Am 16.7. war Tag der offenen Tür bei der Stadt München. Ich begab mich zuerst zum Rathaus auf den Balkon
und winkte meinen Fans erst mal vom Rathausbalkon zu:
Im goldenen Buch der Stadt durfte ich zwar nur lesen,
aber immerhin im Sitzungssaal
probesitzen:
Anschließend warf ich einen kurzen Blick in die juristische Bibliothek:
Danach ging ich zur Hauptfeuerwache, wo zunächst ein sogar über-aktueller und detaillierte Plan des Münchner U-Bahn-Netzes meine Aufmerksamkeit erregte,
Insbesondere natürlich die Strecken nach Pasing, Martinsried
Krankenhaus Harlaching,
und Englschalking (auf deren “baldigen” Bau ein ehemaliger Kollege seit über 25 Jahren wartet):
Von diesem Flachdach,
das ich mit ganz vorsichtigen und langsamen Schritten betrat
war ein Tragseil gespannt, mit dessen Hilfe Kinder eine Etage tiefer auf den Hof abgeseilt wurden.
Endlich begann die hochinteressante Führung. Ich fragte, ob man eine bestimmte Technik beim Rutschen haben müsse:
Ja, und es werde ziemlich warm. Also eher nicht für kurze Hosen geeignet, fragte ich nach. Die Antwort: “Doch, dann muß ich eben eine andere Technik anwenden und mit den Schuhen bremsen. Und wenn ich mal barfuß bin, geht’s sogar auch, dann muß ich aber ganz schnell laufend umgreifen und kann es gar nicht reiben lassen!”
Zum Schluß wurden wir in das kleine Feuerwehrwehrmuseum entlassen, dessen wärmstes empfohlenes Highlight tatsächlich der 1983 ausgebrannte U-Bahnwagen war:
Aber auch einige historische Exponate waren sehr sehenswert:
Während andere On-Topic-Besucher schon geduldig auf die Vorführung warteten,
besichtigte ich noch ein paar Reptilien, für die ich mich gar nicht begeistern konnte:
Dann wurde ein Auto zur Rettung eines “Verletzten” schnell in ein Cabrio umgebaut:
Die Profis hatten den sicheren Blick für wirkliche Gefahren: Die scharfkantigen Schnittflächen wurden in roter Warnfarbe abgedeckt, aber mein barfüßiges Wandeln (und das einiger weniger anderer) über die letzten harmlosen Glaskrümel der Seitenfenster blieb dagegen wohltuend unkommentiert.
Dann gab es eine beeindruckende Demonstration, wie sich Spraydosen verhalten, wenn es ihnen zu heiß wird:
Anschließend wurde die Gefährlichkeit von Spiritus beim Grillanzünden eindrucksvoll demonstriert:
Am eindrucksvollsten war aber dann die letzte Vorführung, was passiert, wenn man brennendes Fett mit Wasser löschen will:
Abschließend wurde dann noch ruhig-sachlich auf die eher ungünstige Schrumpfschlauch-Wirkung moderner Gewebe
und den Mangel an Klinikbetten für Schwerstverbrannte hingewiesen - aber in der demonstrierten Situation hätte man eh keine Überlebenschancen…
Gruß
Leo