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Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 731 mal aufgerufen
 Barfuß und Leben
Siegfried Hase Offline




Beiträge: 454
Punkte: 413

08.05.2013 18:39
Barfuß in der Uniklinik Zitat · Antworten

Salut zusammen!

Es ist eine ganze Weile her, daß ich hier meinen letzten Beitrag verfasste....es lag damals noch Schnee und daß ich barfuß Milch hole, das brauche ich ja nun auch nicht täglich in‘s Forum zu schreiben, Ansonsten war ich mehr beschuht als barfuß unterwegs was dan auch off-topic ist...

Dann gab es bei uns in der Familie noch einen Trauerfall. Besonders die Zeit davor war nicht so schön und da hatte ich keine Lust auf Forumschreiberei...
Letztens meinte dann noch die Netzhaut meines linken Auges sich ablösen zu müssen, was mir 10 Tage stationärer Aufenthalt in der Universitäts-Augenklinik in Freiburg einbrachte. Wichtig für mich ist, daß die netzhaut wieder richtig anliegt und vor allem (bis jetzt) hält, die noch vorhandene Gasblase im Auge ist schon deutlich kleiner geworden und dürfte sich bis in etwa zwei Wochen planmäßig resorbiert haben.

Schuhe hatte ich selbstverständlich dabei im Krankenhaus. Benutzt habe ich diese aber dann ziemlich wenig. Damit der Aufenthalt nicht ganz so langweilig war (man soll/darf nicht Fernsehen, nicht lesen), war meine Barfüßigkeit recht hilfreich! Jeder Schwester, jedem Pfleger, jedem Arzt/Ärztin vielen Mit-Patienten und vielen Besuchern habe ich ausführlich erklären dürfen, daß barfußlaufen gesund ist! Auch Flyer habe ich mir extra mitbringen lassen um diese an Interessierte zu verteilen. Interessant: Im Endeffekt fanden 100 %(!) des medizinischen Personals und mind. 95 % der Patienten und Besucher mein/das Barfußlaufen "gut/vorbildlich". Es gab von Personalseite oft auch die Auffassung, daß man es in der Augenklinik (und der HNO-Klinik, die im selben Gebäude ist) wohl auch ohne Bedenken machen kann, ABER in den teilen des Uniklinikums, in denen auch ansteckende(infektiöse Krankheiten behandelt werden, könnte man es aus Sicherheitsgründen wohl nicht dulden, daß Patienten barfuß liefen. Doch da war ich ja - Gott sei Dank - nicht.

Schöne Grüße

Gerold (auch bekannt als

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Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

08.05.2013 21:11
#2 RE: Barfuß in der Uniklinik Zitat · Antworten

Zitat von Siegfried Hase
ABER in den teilen des Uniklinikums, in denen auch ansteckende(infektiöse Krankheiten behandelt werden, könnte man es aus Sicherheitsgründen wohl nicht dulden, daß Patienten barfuß liefen.



Hi Gerold
Ja den Schwachfug hat man mir auch schon öfters unter die Nase reiben wollen. Aber mal ehrlich, so n Virus oder ne Bakterie lassen sich in ner Klinik sicher nicht durch Schuhe und Socken aufhalten. Eher werden sie daurch noch in andere Bereiche Transportiert. Und wenn die Hygienestandards eingehalten werden, ist BF in solchen Bereichen auch völlig harmlos.
Ich habe hier schonmal erwähnt, das ich bis jetzt nur 1 mal in nem Krankenhaus n plausibles Argument gegen BF hörte. das war als mein Dad im sterben lag und ich ihn auf der Intensiv besuchte. Dort sprach mich ein Arzt wegen meiner Schuhlosigkeit an und meinte ich könnte mich eventül an kleinsten Glassplittern verletzen die von den Medikamentenampullen stammen. Ich versicherte ihm aber, das so kleine Splitter für meine Füße schon lange kein Problem mehr darstellen. Damit war das Thema auch durch.

Schön das es Deinem Auge wieder gut geht.

Ich war gestern und heute auch in der Klinik, im "roten-Kreuz-Krankenhaus" in Stuttgart. Hatte nen kleinen Eingriff an der Lunge und habe den auch BF absolviert. Ich wurde nur bei der Aufnahme von der Schwester gefragt wo ich denn meine Schuhe hätte. Als ich ihr erklärte das ich sowas überhaupt nicht trage war das für sie auch schon gegessen.

Gruß Engel




rot/kursiv geschriebene Beiträge beziehen sich auf meine Funktion als Admin / Mod und spiegeln nicht zwingend meine Meinung als normaler User wieder.


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Siegfried Hase Offline




Beiträge: 454
Punkte: 413

09.05.2013 14:01
#3 RE: Barfuß in der Uniklinik Zitat · Antworten

Zitat von Engel
Aber mal ehrlich, so n Virus oder ne Bakterie lassen sich in ner Klinik sicher nicht durch Schuhe und Socken aufhalten. Eher werden sie daurch noch in andere Bereiche Transportiert. Und wenn die Hygienestandards eingehalten werden, ist BF in solchen Bereichen auch völlig harmlos.



Hallo Engel!

Erstmal danke für Deine Genesungswünsche - es wird wieder werden.

Bakterien und Viren machen mir wohl an den Füßen (normalerweise) nix aus - auch nicht in Kliniken.

Weniger schön war aber, daß man mir bei der ursprünglichen Operation wohl so Teile mit in's Auge operiert hat! Eine schmerzhafte Infektion und eine weitere OP in der Nacht des Sonntags waren die Folge. Und 6 Flaschen Atibiotika pro Tag intravenös - ich habe mich gefühlt wie ein 90-jähriger.
Dem Operateur, der meinetwegen deshalb am Sonntag um 21.30 Uhr antreten musste war's wahrlich nicht recht - doch man kann sowas halt nicht immer ausschließen - und man unterschreibt ja vorher dafür, daß es zu Komplikationen kommen kann....


Gerold

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MarcelHR Offline




Beiträge: 587
Punkte: 228

10.05.2013 03:33
#4 RE: Barfuß in der Uniklinik Zitat · Antworten

Hallo Gerold

Schön mal wieder von Dir zu lesen.
Vor allem, dass es Dir wieder einiges besser geht wie auch schon .

Da hast ja in der Klinik richtig Reklame für Barfuss gemacht. Das gefällt natürlich .
Wegen Deiner kurzen Hosen, sofern nicht im Nachthemd rumgelaufen bist, werden sie wohl keine Nachfragen gehabt haben.

Scheinbar ist das Krankenhaus momentan für Einige aktuell, Du, Engel, Kerstin, ich selber war bis gestern auch dort.
Nur ein kleiner Eingriff, zwei Nächte. Beim Voruntersuch meinte die Schwester, die neben der Chirurgin und der Anästhesistin mir ihre Aufwartung machte, barfuss sei leider nicht möglich. Die Begründung hat sie nei Engel gelesen , die kleinen Glassplitter.
So machte ich denn die kurzen Ausflüge barfuss und den einzig grösseren, in die Cafeteria, mit Flip-Flops, dem lieben Frieden willen. Ums "Chiflä" war mir nämlich gar nicht.

Dir Gerold weiterhin gute Besserung und wieder viel Spass beim Barfussgehen.

Bluttfuessgrüess
Marcel


Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 744
Punkte: 415

10.05.2013 09:37
#5 Um-Barfuß im Spital Zitat · Antworten

Hallo Gerold,

schön, daß es mit Deinen Augen wieder bergauf geht. Ich bin ja selber auf eine fette Brille angewiesen (Kontaktlinsen wären in meinem Beruf keine Alternative) und ich merke immer, wie hilflos ich bin, wenn ich sie nicht aufhabe. Ohne Brille könnte ich beim Überqueren einer Straße kleinere Fahrzeuge wie Velos und Motorräder übersehen, große Fahrzeuge wie Straßenbahnen erkenne ich auch ohne Brille. Wie schlimm wäre es, wenn ich trotz Brille nicht mehr sehen könnte. Dann könnte ich meinen Beruf nicht mehr ausüben, in dem es sehr auf Beobachtungen ankommt. Und ich könnte nicht mehr lange Velotouren machen.

Im Mai 2004 war ich mal im Spital Zofingen wegen einer Hirnhautentzündung. Damals lief ich noch nicht konsequent barfuß. Da ich völlig unvorbereitet von der Sekretärin von meinem Arbeitsplatz ins Spital gefahren wurde, trug ich Dienstkleidung (damals noch lange Stoffhose, hellblaues Hemd, Halbschuhe und Socken. Als ich einmal vom Krankenzimmer durch den Flur barfuß zur Toilette ging, wurde ich von der Krankenschwester zusammengeschissen, wegen irgendwelcher allfälliger Krankheitserreger, die sich im ganzen Spitalbereich rumtreiben könnten.

Aus diesem (unwahren?) Grund bin ich auch später nie barfuß ins Zofinger Spital gegangen. Dort gehe ich regelmäßig hin zum Blutspenden. Das geschieht, indem ich barfuß bis zum überdachten Veloständer radel, dort die Flipflops anziehe und mit denen ins Spitalgebäude gehe. Selbstverständlich trage ich auch kurze Hosen. Wegen Flipflops oder kurzer Hosen wurde ich beim Blutspenden noch nicht abgewiesen, denn immerhin tragen auch manche weibliche Spitalbedienstete (zumindest im Sommer) offene Schuhe ohne Socken. Und schließlich bin ich nicht der einzige Mensch (und auch nicht der einzige Mann), der bluttbeinig zum Blutspenden geht. Allerdings hat sich schon manche Frau vom Blutspendesienst gewundert, wie ich es schaffe, bei winterlichen Temperaturen in nicht gerade übermäßig winterlicher Kleidung mich draußen aufzuhalten. Eine ältere Frau vom Blutspendedienst hat einmal nebenbei gesagt, daß es lediglich gefährlich sei, ohne Schuhe im Spital herumzugehen. Ob es Zufall war, daß die Frau dieses Thema nebenbei angesprochen hat (schließlich trug ich ja Schuhe)? Oder hat sie mich schon irgendwo in der Stadt ohne Schuhe gesehen?

Und noch ein anderer Spitalaufenthalt der unfreiwilligen Art: In Mülhausen mußte ich mal "Zwangsschuhe", diese dämlichen Plastiküberzieher anziehen, eben auch wegen der blöden Bakterien und Viren. Näheres ist hier zu lesen:

http://www.hobby-barfuss.de/archiv/messages/61234.htm

Mit Schrecken denke ich an dieses Ereignis zurück. Und mit noch größerem Schrecken daran, wie sich ein Teil der Forenteilnehmer mit dem Gesocks solidarisierte.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


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