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Barfuß im Job?!
in Barfuß und Leben 20.10.2014 18:03von Dominik R. • Admin | 1.624 Beiträge | 711 Punkte
Hi,
wie ist das bei euch? Wer kann barfüßig arbeiten?
Bei Engel schien es zu gehen. Bei Jay (wo bleibt er denn???) auch.....
Oder geht es in einem Nebenjob?
Bin gespannt auf die Antworten.
Liebe Grüße,
Dominik
Es ist ausdrücklich erlaubt meine Beiträge hier, im gelben Forum:
http://www.hobby-barfuss.de/
zu zitieren und umgekehrt.
Hallo,
Mir ist es leider nicht möglich Barfuß zu arbeiten da ich in einer Schlosserei
an einer Drehbank und Fräse arbeite, da sind Sicherheitsschuhe leider Pflicht, die
ziehe ich aber nur ohne Socken an ;-)
In dem Tierheim wo ich Ehrenamtlich tätig bin, da kann ich Barfuß arbeiten, mache
es aber nicht weil die Katzen mir die Füße zerkratzen und weil es so glatt ist wenn
der Boden nass geputzt wurde.
Lass dich nicht von deinen Ängsten daran hindern, deine Träume wahr zu machen.
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RE: Barfuß im Job?!
in Barfuß und Leben 20.10.2014 21:35von Dominik R. • Admin | 1.624 Beiträge | 711 Punkte
Zitat von marillion
Hallo,
Mir ist es leider nicht möglich Barfuß zu arbeiten da ich in einer Schlosserei
an einer Drehbank und Fräse arbeite, da sind Sicherheitsschuhe leider Pflicht, die
ziehe ich aber nur ohne Socken an ;-)
Hmh, in einer Schlosserei wohl nicht zu verhindern......Wie ist das im Karosseriebau Herr Engel????
Sicherheitsschuhe ohne Socken? Sicherheitssandalen?
(Wäre mir schon viel zu viel).
Liebe Grüße, Danke für deine Wünsche!
Dominik
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Tja normal gilt im Karosseriebau das Gleiche wie in allen Metallberufen. Sicherheitsschuhe sind Pflicht. Und auch keine Sicherheitssandalen (ich weiß garnicht obs sowas überhaupt gibt). Die Schuhe müssen Stahlkappen haben, Säurebeständig sein und die Sohle muss ne Stahleinlage haben damit keine spitzen Gegenstände durchdringen können.
Bei mir war das ne Ausnahme, da ich quasi in ner Grauzone arbeitete, denn ich war ja eigentlich im Büro angestellt. Und Büroangestellte müssen zwar in größeren Betrieben wenn sie die Werkstatt betreten normal ne Schutzbrille und Gehörschutz tragen, manchmal wenn es nötig ist auch nen Schutzhelm, aber von Sicherheitsschuhen sind sie ausgenommen. Das haben sie wohl den Sekretärinnen zu verdanken die sich wohl kaum für nen Gang in die Werkshalle zum kurzen Schwarzen so dicke Kloben an die Füße schnallen .
Freilich hab ich auch mal kurz was in der Halle gearbeitet, aber da wir n Kleinbetrieb waren und Kontrollen eh meist angemeldet wurden war das kein Problem, dann bin ich halt im Büro geblieben .
Gruß Engel
RE: Barfuß im Job?!
in Barfuß und Leben 21.10.2014 14:18von Markus U. • | 1.958 Beiträge | 794 Punkte
Zitat von Engel
Bei mir war das ne Ausnahme, da ich quasi in ner Grauzone arbeitete, denn ich war ja eigentlich im Büro angestellt. Und Büroangestellte müssen zwar in größeren Betrieben wenn sie die Werkstatt betreten normal ne Schutzbrille und Gehörschutz tragen, manchmal wenn es nötig ist auch nen Schutzhelm, aber von Sicherheitsschuhen sind sie ausgenommen. Das haben sie wohl den Sekretärinnen zu verdanken die sich wohl kaum für nen Gang in die Werkshalle zum kurzen Schwarzen so dicke Kloben an die Füße schnallen .
Freilich hab ich auch mal kurz was in der Halle gearbeitet, aber da wir n Kleinbetrieb waren und Kontrollen eh meist angemeldet wurden war das kein Problem, dann bin ich halt im Büro geblieben .
Hi Dominik, hi Engel,
wenn man innem Kleinbetrieb mit einem verständnisvollen oder gar befreundeten Cheffe beschäftigt ist, geht eigentlich so ziemlich alles, und wenn man selbständig ist, sowieso. Es gibt jedoch leider Berufe wie den meinigen, die ein gewisses Maß an "Seriosität" voraussetzen, und so muß ich meine Barfüßigkeit im Büro darauf beschränken, die Sandalen unterm Schreibtisch abzustreifen und "unecht barfuß" zu arbeiten, und das auch nur, wenn keine Mandanten da sind. Die einzige Tätigkeit, die ich wirklich barfuß erledigen kann, sind Fahrten zur Universitätsbibliothek zwecks Literaturrecherche, aber die kann ich als "Einzelkämpfer", der alles selber erledigen muß, nur sehr vorsichtig dosieren, zumal die Düsseldorfer Universität ziemlich weitab gelegen ist und folglich nur aufgesucht wird, wenn ich spezielle Literatur suche, die es in den Gerichtsbibliotheken der Landgerichte Krefeld und Mönchengladbach, die wesentlich günstiger, nämlich viel näher bei der Kanzlei liegen, nicht gibt. Wenn ich die Gerichtsbibliothek aufsuche, bin ich nicht anders gekleidet als an "Bürotagen", nämlich mit Hemd, Jens oder Stoffhose und offenen Schuhen (im Winter mit Halbschuhen) ohne Sokken, im Winter auch mit einer Jakke. Wenn neue, mir bislang nicht bekannte Mandanten angemeldet sind, trage ich zu jeder Jahreszeit ein weißes Hemd mit langen Ärmeln, Stoffhose und Halbschuhe, wobei ich die Sokkenlosigkeit unterm Hosensaum verberge, und nur zu Gerichtsverhandlungen außerdem eine Krawatte.
Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.
Hallo Dominik, hallo an die Anderen!
Ich kann aus persönlicher Erfahrung heraus sagen...
Bei vielen Jobs, bei denen man als Arbeitnehmer arbeitet, kann barfuß ziemlich schwierig sein.
Oft gibt es Sicherheitsbedenken, die ggf. sogar nur vorgeschoben sind.
Und es kommt auf die Einstellung des Vorgesetzten an. Ist er offen, ist vielleicht vieles machbar.
Hat er aber die Einstellung "Sogar in Afrika tragen die Menschen Schuhe", wird es schwierig. (Das hat mein Vorgesetzter wörtlich so gesagt, in einem gewissen Unterton.)
Da frage ich mich ... [Das denke ich mir lieber.]
In selbstständigen Berufen (ja natürlich kommt es auch hier auf die Branche an) ist sicherlich mehr möglich.
Zumindest bin ich dann für meine eigene Sicherheit verantwortlich und für meine Fußgesundheit ist Barfuß das sicherste.
Da es in meinem Nebenberuf um Gesundheitsprävention geht, passt barfuß ganz gut "ins Konzept". (Denn auch in Sachen Fußgesundheit will ich durch eigenes Vorbild bewusst machen.)
Und ich stehe dazu, vor allen Kollegen und dem Firmenchef.
Für mich stand ganz klar fest, dass ich einen Zweit-Beruf nur dann annehme, wenn ich den auf freiem Fuß ausüben kann.
Vorher hatte ich mich vorsichtig herangetastet, wie die Menschen im Team, insbesondere der Firmenchef und die Töchter, die mit in der Geschäftsführung sind, reagieren.
Nun, ich habe mich dafür entschieden und bin dabei geblieben.
Barfußgrüße,
Andrea
p.s. Wer hat Lust und Zeit, zum Startseminar nach Schwelm zu kommen? Ist kostenlos für Interessenten und ist einfach eine Gelegenheit für ein kleines Barfußtreffen.
(So macht mir die Arbeit richtig Spaß! )
Ich habe mich in meinem letzten Angestelltenverhältnis auf für BF entschieden, und mein damaliger Chef dadurch latürnich auch . Quasi war das aber ne halbe Erpressung meinerseits.
Als ich mich im Jahre 2000 dazu entschloss nur noch BF zu laufen war das gerade zu der Zeit als ich frisch Arbeitslos wurde. Nein, ich war nicht Arbeitssuchend, sondern einfach Arbeitslos. Ich hatte mich mal wieder mit meinem Chef zerstritten. Bis dahin wechselten wir uns regelmäsig ab, soll heißen, beim ersten mal schmiss er mich raus, beim zweiten mal kündigte ich, darauf folgte wieder ein rausschmiss und dann letztendlich die weitere Kündigung von mir.
Also beschloss ich im Frühjahr 2000 einfach den Sommer über nichts zu tun (hatte noch einiges Erspartes weil ich eh ne Weile wandern gehen wollte) und gleichzeitig reifte der Entschluß das Thema Schuhe abzuhaken. Ich dachte zu dem Zeitpunkt garnicht darüber nach wie sich das auswirken wird wenn ich wieder arbeiten gehen wollte. Aber war mir auch egal.
Also trieb ich mich fast 1 Jahr BF rum, genoss das Leben und dachte noch garnicht über nen neuen Job nach.
Eines Nachts wachte ich in meinem Heimbüro auf dem Sofa auf und mein Bruder (und ehemaliger Arbeitskollege) saß vor mir im Schreibtischsessel mit 2 Bier in der Hand. Er meinte dann er müsse mit mir reden. Ich hab erst mal eine geraucht um wach zu werden, mein Bruder öffnete die Bierflaschen und erzählte mir dann das mein ehemaliger Chef (also auch sein Chef) ihn gebeten hat mich zu fragen ob ich nicht wieder dort arbeiten wolle. Ich sagte meinem Bruder, wenn der Werner (Boss) will das ich wieder zurück komme soll er mich gefälligst selber fragen und nicht meinen Bruder vorschicken. Das war Samstags. Montags rief er glatt an und bat um eine Unterredung die wir latürnich als Geschäftsessen in nem Restaurant tarnten . Für mich war eigentlich klar das ich dort wieder anfangen wollte. Die Kollegen waren super, genaue Arbeitszeiten (beginn) wurde eh nie eingehalten, Bezahlung war Ok, nur der Chef war halt im Betrieb n Arsch (privat war er super drauf). Ich sagte ihm dann bei der Vorspeise, "wenn ich wieder bei Dir anfangen soll, dann nur BF". Ich dachte, ok, wenn er nein sagt wars das dann halt. Aber nein, er sagte nur, "mir ist egal wie Du ins Geschäft kommst, hauptsache Du kommst" . Und da ich eigentlich fast nur noch im Büro arbeitete stellte das kein großes Problem dar. In der Werkstatt war ich eigentlich nur Abends, und da kam eh keiner zur Kontrolle vorbei.
Leider hat die Sache dann aber auch nur noch 3 Jahre gehalten, dann kamen wieder die geschäftlichen Diskrepanzen auf.
Heute würd ich mich erst recht nicht mehr zu Schuhen zwingen lassen. Habe erst kürzlich n sehr gutes Angebot von nem Freund abgelehnt für ihn als Mietkoch zu arbeiten. Er meinte ich müsse dabei halt Schuhe tragen, wegen der Berufsgenossenschaft.
Gruß Engel
Hallo Engel,
da hast Du ja ein ziemliches Hin- und Her erlebt, mit dem "Kündigungswettstreit".
Und es ist das beste Beispiel, wie es funktionieren kann (mal abgesehen von den Streitigkeiten), wenn man sich mit seinem Chef einigt.
Zitat von Engel
Ich habe mich in meinem letzten Angestelltenverhältnis auf für BF entschieden, und mein damaliger Chef dadurch latürnich auch . Quasi war das aber ne halbe Erpressung meinerseits.
...
Ich sagte ihm dann bei der Vorspeise, "wenn ich wieder bei Dir anfangen soll, dann nur BF". Ich dachte, ok, wenn er nein sagt wars das dann halt. Aber nein, er sagte nur, "mir ist egal wie Du ins Geschäft kommst, hauptsache Du kommst" . Und da ich eigentlich fast nur noch im Büro arbeitete stellte das kein großes Problem dar. In der Werkstatt war ich eigentlich nur Abends, und da kam eh keiner zur Kontrolle vorbei.
Leider hat die Sache dann aber auch nur noch 3 Jahre gehalten, dann kamen wieder die geschäftlichen Diskrepanzen auf.
Heute würd ich mich erst recht nicht mehr zu Schuhen zwingen lassen. Habe erst kürzlich n sehr gutes Angebot von nem Freund abgelehnt für ihn als Mietkoch zu arbeiten. Er meinte ich müsse dabei halt Schuhe tragen, wegen der Berufsgenossenschaft.
Das ist der Punkt bei Angestelltenverhältnissen. Du bist immer darauf angewiesen, dass es eine Einigung oder eine Duldung des barfüßigen Arbeitens gibt.
Und wenn die Berufsgenossenschaft ins Spiel kommt.
Die meisten "Otto-Normal-Schuhträger" glauben, barfuß gehen sei sonstwie gefährlich und der Fuß muss "unbedingt geschützt werden". 1000%iges Sicherheitsdenken eben, ist ja in manch anderen Ländern noch viel schlimmer.
Unsere Firma (die des Hauptjobs) gehörte mal einem US-Konzern an. Da sind die Mitarbeiter beinahe "vermummt" durch die Gegend gelaufen. Und dabei handelte es sich nicht um eine Lebensmittelproduktion.
Und ich entscheide gerne selbst, ob ich barfuß in einen Supermarkt gehe oder dafür Schuhe trage. (Natürlich gehe ich barfuß.)
Aber wer würde z.B. einem Koch vorschreiben, grundsätzlich Handschuhe bei der Küchenarbeit zu verwenden, da er sich in die Finger schneiden könnte. Keiner. Ganz genau!
Dabei stelle ich fest, dass ich mir eher in die Finger schneide, als dass ich mir noch großartig die Füße verletze. OK, ein kleiner Dorn oder ein kleiner Splitter vielleicht ab und zu, den ich dann schnellstmöglich entferne, aber nichts Wildes.
Wie gesagt, im Nebenberuf haben die Kollegen einfach super oder eben garnicht (ist genauso gut) reagiert. Das war für meine Wahl ganz entscheidend, denn barfuß zu sein bedeutet für mich pure Lebensqualität und ist "essenziell".
Barfüßige Grüße,
Andrea.
Zitat von wippi80
Hallo Engel,
da hast Du ja ein ziemliches Hin- und Her erlebt, mit dem "Kündigungswettstreit".
Und es ist das beste Beispiel, wie es funktionieren kann (mal abgesehen von den Streitigkeiten), wenn man sich mit seinem Chef einigt.
Naja, ich war wohl als Arbeitnehmer nicht gerade pflegeleicht . Aber ich konnte mir in jedem Job immer etwas mehr herausnehmen wie der Großteil der Belegschaft, was eventül daran lag das ich wohl in jedem Job den ich je gemacht habe ziemlich viel drauf hatte.
Und wenn ich mich ungerecht behandelt fühlte bin ich sowieso auf die Barrikaden gegangen. Im Gegensatz zu meinen Kollegen hatte ich auch nie Angst vor ner Kündigung. Lag wohl auch daran, das ich keine Familie zu versorgen habe und mir somit ne Kündigung wenig ausmachte. Musste dann halt nur nen neuen Job finden. Und mir machte es auch nix aus mal kurzfristig für n paar Monate nen Drecksjob zu machen bis ich wieder was anständiges gefunden hatte.
Zitat von wippi80
Das ist der Punkt bei Angestelltenverhältnissen. Du bist immer darauf angewiesen, dass es eine Einigung oder eine Duldung des barfüßigen Arbeitens gibt.
Und wenn die Berufsgenossenschaft ins Spiel kommt.
Wie gesagt, in meinem letzten Angestelltenverhältnis war das kein Problem. Auch die Kunden und Lieferanten mit denen ich zu tun hatte sahen das locker. An meinem Büro hing sogar n Schild das vor dem Betreten die Schuhe auszuziehen sind . Das hatte aber auch nen bestimmten Grund. Mein Büro war mit verschiedenen Laminatmustern ausgelegt, also je 1 Brett mit verschiedenen Mustern und Farben. Sah ziemlich schräg aus, war aber super um den Kunden zu zeigen welche Böden sie bei uns für Ihre Wohnmobile erhalten können. Auf die Idee bin ich wärend der Planung der neuen Büros gekommen und unser Chef fand das super.
Und genau wegen dem Boden war bei mir Schuhverbot, da die meisten Leute erst in der Werkstatt waren und von dort zu mir ins Büro kamen. Dabei schleppten sie immer mal Bohr-, Dreh-oder Frässpäne aus der Halle mit in den Bürokomplex. Und damit der Boden dadurch nicht verkratzt wird habe ich einfach ein Schuhverbot in meinem Büro verhängt .
Zitat von wippi80
Die meisten "Otto-Normal-Schuhträger" glauben, barfuß gehen sei sonstwie gefährlich und der Fuß muss "unbedingt geschützt werden". 1000%iges Sicherheitsdenken eben, ist ja in manch anderen Ländern noch viel schlimmer.
Unsere Firma (die des Hauptjobs) gehörte mal einem US-Konzern an. Da sind die Mitarbeiter beinahe "vermummt" durch die Gegend gelaufen. Und dabei handelte es sich nicht um eine Lebensmittelproduktion.
Jo, von amerikanischen Betrieben kenn ich das auch, da tragen die Leute sogar nen Bauhelm wenn sie sich ein Grundstück für ne neue Halle anschauen . Was soll einem da bitteschön auf den Kopf fallen?
Aber das hat bei denen nichts mit Sicherheit zu tun, sondern mit Angst vor Schadensersatzklagen die ja bekanntlich in den USA imens hoch sein können. Dort brauchts aus dem Grund auch keine Berufsgenossenschaft, denn wenn der Boss sagt Du hast beim scheißen nen Helm aufsetzen, dann hast Du den gefälligst zu tragen, oder Du bist raus.
Zitat von wippi80
Aber wer würde z.B. einem Koch vorschreiben, grundsätzlich Handschuhe bei der Küchenarbeit zu verwenden, da er sich in die Finger schneiden könnte. Keiner. Ganz genau!
Dabei stelle ich fest, dass ich mir eher in die Finger schneide, als dass ich mir noch großartig die Füße verletze.
Da sieht's länderbedingt auch verschieden aus. In Deutschland sind z.B. Handschuhe für Köche nicht zwingend Pflicht. In den USA und anderen Ländern schon. In machen Ländern müssen Köche sogar spezielle Sicherheitsschuhe tragen da ihnen ein Messer runterfallen könnte, oder sie irgend ne heisse Flüssigkeit verschütten (Öl, Fett, Kochwasser,etc)
Zitat von wippi80
Wie gesagt, im Nebenberuf haben die Kollegen einfach super oder eben garnicht (ist genauso gut) reagiert. Das war für meine Wahl ganz entscheidend, denn barfuß zu sein bedeutet für mich pure Lebensqualität und ist "essenziell".
Ja, die meisten reagieren nicht mal so sehr darauf. Es denken immer nur alle das es so ist.
Ich merke das immer wenn ich mal wieder neue Kontakte zu neuen Lieferanten / Firmen knüpfe. Könnte aber auch daran liegen das ich meist im Vorfeld von nem Unternehmen das mich und meine Arbeiten kennt empfohlen wurde. Meist fallen da dann Sätze wie, "wundert Euch nicht über den Engel, der kommt zwar total abgerissen daher, aber seine Arbeit ist top."
Das "abgerissen" ist hier aber nicht auf's BF bezogen, sondern eher auf meinen "Gammlerlook" .
Aber auch bei Unternehmen die ich von mir aus aufsuche hatte ich bis Dato noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wenn Jemand etwas zu mokieren gehabt hätte hat man mich das nicht spüren lassen.
Gruß Engel
Ich muss auf Arbeit Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen tragen. Das geht in Ordnung, die haben mir tatsächlich schon mal den Fuß gerettet - aber bequem ist anders!
Es ist trotz allem ein Lebensmittelunternehmen (ich selbst habe keinen Kundenkontakt, sondern bin der Chef vom Lager). Aber zum Dienstbeginn komplett barfuß aufzuschlagen habe ich mich nicht getraut, da es letzens schon bei hochsommerlichen Temperaturen ulkige Blicke gab, als ich mit Badelatschen (natürlich sockenfrei!) aufkreuzte. Natürlich ziehe ich mich nach Dienstbeginn entsprechend in der Firma um ;-)
Am Abend fragte ein Kollege nur nach, ob ich mit den Dingern tatsächlich Auto fahren will. Ich sagte nur: "Nee, die ziehe ich dann aus." - Ja und dann gabs die übliche "Verboten/Nicht verboten"-Diskussion.
RE: Barfuß im Job?!
in Barfuß und Leben 17.06.2015 11:29von Markus U. • | 1.958 Beiträge | 794 Punkte
Hi,
ich hatte vor vielen Jahren ein paarmal aushilfsweise innem Lager gearbeitet, brauchte dazu aber keine Sicherheitsschuhe zu tragen, sondern einfach nur normale, geschlossene Schuhe. Das war noch vor meiner Barfußzeit gewesen, so daß es mich nicht weiter gestört hatte. Ich hatte freilich auch keine schweren Gegenstände, sondern nur kleine leichte Teile zu greifen bzw. einzulagern.
Barfuß Auto fahren: Es gibt keine Rechtsnorm, die das ausdrücklich verbietet, und es ist auch nicht nach §§ 23 Abs. 1, 49 Abs. 1 Nr. 22 StVO ordnungswidrig. Ich selbst pflege beim Autofahren, wenn ich nicht von Anfang an barfuß bin, Schlappen oder Flipflops abzustreifen und barfuß zu fahren, Loafers oder Halbschuhe dagegen anzubehalten.
Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.
Barfuß im Praktikum.....
in Barfuß und Leben 20.08.2015 00:50von Dominik R. • Admin | 1.624 Beiträge | 711 Punkte
.....war bei mir problemlos möglich. (Ich machte im Rahmen meiner Qualifikation ein 3 wöchiges Praktikum).
Liebe Grüße,
Dominik
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zu zitieren und umgekehrt.
RE: Barfuß im Praktikum.....
in Barfuß und Leben 23.08.2015 23:51von Dominik R. • Admin | 1.624 Beiträge | 711 Punkte
Hi Markus!
Es handelt sich um folgende Qualifikation: Betreuungskraft nach § 87 b
http://www.johanniter.de/kurse/beruf-und...b-abs-3-sgb-xi/
Ich betreute Jugendliche die (leichte) geistig behindert und/oder lernbehindert sind. War mitunter auch im Unterricht (z.B. Schwimmen) mit dabei ansonsten im Alltags- und Freizeitleben.
Habe auch eeinige eigen Ideen zur Freizeitgestaltung mit eingebracht. So sind wir z.B. auf einen ganz in der Nähe sich befindeneden Barfupfad gegangen, haben T-Shirts gebatikt, etc.
Wie es weitergeht?
Gerade bin ich noch krankgeschrieben. (Erzähle ich nur am Telkefon oder vielleicht Intern).
Da ich eine ziemlich gute Bewertung bekommen habe, hoffe ich bald eine Stelle zu bekommen.
Liebe Grüße,
Dominik Rathgeb
P.S.: Ja ich war die ganze Zeit barfuß!
Ich hätte Schuhe angezogen, wenn ich zur Jugendfeier oder Opferfeier mitgegangen wäre. (Religiöse Feiern ähnlich der Christengemeinschaft* [der Anthroposophie nahestehend]. Weil es dort so erwünscht wird.
Aber, da meine Aufgabe war, für ca. 15 Personen einen Salat zu breiten, ließ es meine Zeit nicht zu.
*https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Christengemeinschaft
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zu zitieren und umgekehrt.
Nun isses soweit. Mitte September steigt unser alljährliches Firmenfest. Ich bin grad erntshaft am Überlegen, ob ich mich outen soll oder nicht. Eine Handvoll Kollegen weiß von meiner Vorliebe. Neben meiner Frau natürlich.
Da ist es wieder: mein altes Problem mit dem Selbstbewußtsein... Der Ort ist ein normaler Gasthof. Ich tendiere ja zur Zwitter-Lösung der Barfuß-Sandalen Die könnte ich immernoch ausziehen.
(Zur Einschulung meines Neffen vor 2 Wochen zog ich auch die "Anstandsschuhe" am frühen Abend einfach aus - es wurde registriert, aber zu 100% wohlwollend und respektvoll.)
Da es Mitte September sein wird und "open end" stehen lange Jeans und wahrscheinlich Kapuzenshirt (evtl. Kopftuch) schon mal fest. Ist ja freiwillig und kein Kleidungszwang.
___________________________________________
Das Leben ist kein Konjunktiv.
RE: Barfuß im Praktikum.....
in Barfuß und Leben 01.09.2015 19:13von Engel • 1.438 Beiträge | 666 Punkte
Also BF hin. Wenn jemand was sagt einfach mit "Huch, hab ganz vergessen Schuhe anzuziehen" antworten
Gruß Engel
RE: Barfuß im Beruf
in Barfuß und Leben 02.09.2015 08:20von Markus U. • | 1.958 Beiträge | 794 Punkte
Zitat von Preik
Nun isses soweit. Mitte September steigt unser alljährliches Firmenfest. Ich bin grad erntshaft am Überlegen, ob ich mich outen soll oder nicht. Eine Handvoll Kollegen weiß von meiner Vorliebe. Neben meiner Frau natürlich.
Da ist es wieder: mein altes Problem mit dem Selbstbewußtsein... Der Ort ist ein normaler Gasthof. Ich tendiere ja zur Zwitter-Lösung der Barfuß-Sandalen Die könnte ich immernoch ausziehen.
(Zur Einschulung meines Neffen vor 2 Wochen zog ich auch die "Anstandsschuhe" am frühen Abend einfach aus - es wurde registriert, aber zu 100% wohlwollend und respektvoll.)
Da es Mitte September sein wird und "open end" stehen lange Jeans und wahrscheinlich Kapuzenshirt (evtl. Kopftuch) schon mal fest. Ist ja freiwillig und kein Kleidungszwang.
Hi Preik,
die "Zwitter- Lösung der Barfuß- Sandalen" ist meiner Meinung nach ein fauler Kompromiß. Wenn eine Handvoll Kollegen sowieso von Deiner Vorliebe weiß, dann ist der erste Schritt des "sich outens" doch bereits getan, so daß der zweite nicht nur folgerichtig ist, sondern auch wesentlich leichter fallen sollte. Mach Dir also "keinen Kopp", sondern geh einfach barfuß hin. Und wenn Dich jemand fragt, kannst Du ja sagen, daß Du Dich barfuß am wohlsten fühlst und deshalb auch am liebsten so feierst.
Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.
Ich danke Euch beiden für die netten Worte. Wahrscheinlich habe ich Befürchtungen, dass hinter meinem Rücken getuschelt wird. (gut, wird definitiv. ..) Ich kenne die ja :-)
Anderseits hatte vor einem Jahr auch eine neue Kollegin ihr Outing, als sie mit ihrer Lebensgefährtin erschien.
___________________________________________
Das Leben ist kein Konjunktiv.
RE: Barfuß im Beruf
in Barfuß und Leben 03.09.2015 01:31von André Uhres • Admin | 2.203 Beiträge | 668 Punkte
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