Lieber Dieter:
* Auf die Strasse gehen: das Demonstrationsrecht ist im Grundgesetz verankert. Also etwas positives! Für nichts? Was für dich und mich nichts, ist für den Verfechter vermutlich seine Seeligkeit: was dem eenen sin Uul, dem anderen sin Nachtigal!
* Terror, Revolution? Sind wir schon so weit das wir zur Knarre oder zum Spregstoff greifen müssen, weil unsere Münder es verlernt haben, sich klar auszudrücken?
* Noch nicht einmal gegen "Folter in der Psychiatrie, gegen lebenslangen Pogromterror gegen Außenseiter"? Vielleicht sind wir alle zu bequem und zu feige geworden, für unsere eigenen Rechte einzutreten. Wer noch nicht einmal für seine eigenen Rechte eintritt, warum sollte der für die anderer Leute eintreten, die ihm noch weit ferner liegen?
Warum fangen wir nicht einfach mit unseren Rechten an? Vielleicht schärfen sich dabei dann auch unsere politischen Sinne für die Rechte der anderen. Für Gesellschaft und Demokratie wäre das auf jeden Fall ein großer Gewinn.
Jesu Wunder von der wunderbaren Brotvermehrung in der Bibel, das gleich 2x geschieht, hat eine Botschaft, die von fast allen übersehen/überhört wird: wie machtlos du auch angesichts der Probleme der anderen Leute bist, tu so, als könntest du alleine die Welt in Ordnung bringen, hab Glaube in dich und in Gott der dir, früher oder später helfen wird und handle einfach, ohne nach deinen Erfolgsaussichten zu fragen.
Falls du nicht an Gott und die Bibel glaubst, denke an die Chaos-Theorie in der Mathematik und den sogenannten "Butterfly-Effect". Vielleicht bist gerade du der besagte Schmetterling, der den Wetterumbruch auslösen wird, sobald er mit seinen Flügeln schlägt...
Grüsse: Toivo