Hobby-Barfuß-Renaissance-Forumein kleines demokratisches Forum für Leute, die gerne barfuß laufen
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Hallo Barfußfreunde,
Angeregt nicht zuletzt durch die beiden letzten Einträge von Marcel, habe ich gemerkt, wie sehr für mich das Barfußlaufen und das Erleben sinnlicher Genüsse einhergehen. Abgesehen davon, dass mir barfuß unterwegs zu sein einfach Spaß macht und ich schon richtig süchtig danach werde, nehme ich mir vor, die unterschiedlichsten Unternehmungen in Zukunft ganz bewusst und gezielt barfüßig zu erleben: Kirchen-, Burgen- und Museumsbesuche, Restaurantbesuche, vor allem aber die Bewegung in freier Natur. Wege, die mir besonders gut gefallen - im Gebirge, am Meer, im Wald... - möchte ich barfuß gehen und immer wieder inne halten und mit allen Sinnen die Landschaft und all das, was sich mir am Wegesrand so offenbart aufnehmen.
Ich würde mich selbst als durchaus spirituellen Menschen bezeichnen, möchte aber innere Ruhe, Gelassenheit und meditatives Verweilen an einem bestimmten Ort noch weiterentwickeln... mal sehen, wo es mich dabei hinführt...
Einer von vielen Träumen, wäre dabei z.B. der Jakobsweg, aber natürlich auch weniger spektakuläre Pfade.
Würde mich sehr über Kommentare zu bereits gemachten Erfahrungen und/oder vorhandenen Wünschen und Plänen freuen.
liebe Grüße
Achim
RE: Natur und Kultur barfuß erleben
in Barfuß und Leben 16.07.2015 14:39von Markus U. • | 1.958 Beiträge | 794 Punkte
Zitat von achimOS
Abgesehen davon, dass mir barfuß unterwegs zu sein einfach Spaß macht und ich schon richtig süchtig danach werde, nehme ich mir vor, die unterschiedlichsten Unternehmungen in Zukunft ganz bewusst und gezielt barfüßig zu erleben: Kirchen-, Burgen- und Museumsbesuche, Restaurantbesuche, vor allem aber die Bewegung in freier Natur. Wege, die mir besonders gut gefallen - im Gebirge, am Meer, im Wald... - möchte ich barfuß gehen und immer wieder inne halten und mit allen Sinnen die Landschaft und all das, was sich mir am Wegesrand so offenbart aufnehmen.
Ich würde mich selbst als durchaus spirituellen Menschen bezeichnen, möchte aber innere Ruhe, Gelassenheit und meditatives Verweilen an einem bestimmten Ort noch weiterentwickeln... mal sehen, wo es mich dabei hinführt...
Hi Achim,
das ist eine sehr schöne und prägnante Beschreibung des barfüßigen Lebensstiles, wie ich ihn (leider nur in der Freizeit) lebe und liebe. Allerdings bin ich mir meiner Barfüßigeit in der Regel nicht bewußt, weil sie mir insofern schon selbstverständlich geworden ist. Man wird jedoch hin und wieder von gewissen Zeitgenossen daran erinnert ("Guck mal, der geht barfuß").
Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.
RE: Natur und Kultur barfuß erleben
in Barfuß und Leben 16.07.2015 23:01von Engel • 1.438 Beiträge | 666 Punkte
Hi Achim
Das "bewusste" barfuss gehen ist mir wohl in den letzten Jahren etwas abhanden gekommen. Wie es Markus auch bei sich vermutet liegt es wohl auch bei mir daran, dass ich schon seit nunmehr 15 Jahren BF unterwegs bin, und das nicht nur in meiner Freizeit sondern kontinuierlich. Nur bei neuen Eindrücken / Untergründen stellt sich noch das "alte" Gefühl ein, oder auf Wegen die ich äusserst selten begehe wie z.B. das Hochmoor bei Kaltenbronn im nördlichen Schwarzwald (zwischen Gernsbach und Bad Wildbad). Dafür dass es eigentlich in meiner Nachbarschaft liegt bin ich doch recht selten dort unterwegs, was wohl daran liegt dass in den vergangenen Jahren die Wanderwege dort mehr und mehr mit Schotter touristenfreundlich gestaltet wurden und viele naturbelassene Wege gesperrt sind. Aber gerade diese moosigen, schwammigen Wege sind es die ich so sehr mag.
Als ich gesundheitlich noch besser drauf war machte ich oft längere Wanderungen (auch schon zu meinen "Schuhzeiten") welche mich quer durch Europa führten. Auch einen mehrmonatigen Asientrip hab ich mit nem guten Freund absolviert. Seit dem ich BF unterwegs bin hat das aber stark nachgelassen was wohl daran lag dass mein Wanderkumpel weiters weg zog und wir den Kontakt zueinander verloren.
Meine letzte lange Wanderung machte ich mit gerade diesem Kumpel von Nancy nach Verdun auf der sogenannten Maginot-Linie. Eigentlich wollten wir noch weiter bis Reims, aber mein Kumpel musste in Verdun abbrechen da er dort die Nachricht bekam dass sein Vater nen Schlaganfall hatte, und alleine hatte ich auch keine Lust mehr, also bliebs bei dem Endziel Verdun. Diese Tour hatte ich auch BF gemacht und obwohl ich doch schon einiges an Strecken gewohnt war, waren die ersten Tage doch recht anstrengend für die Fußsohlen.
Auf den Spuren des Jacobweges wandelte ich auch schon aber nicht aus religiösen Gründen, sondern weil ich alleine und mit minimalem Gepäck unterwegs war. Und auf dem Jacobsweg hat man den "Luxus" dass man eigentlich jeden Abend irgendwo eine Unterkunft findet wo man nächtigen kann. Meist gibts auch noch Verpflegung und man kann vielerorts sogar duschen .
Wünsche.
Was das Wandern angeht wären da noch welche offen. Leider werden es wohl Wünsche bleiben wenn sich gesundheitlich nicht gravierend was ändert.
Den Kontakt zu meinem Wanderkumpel habe ich mittlerweile wieder hergestellt und habe erfreut festgestellt dass er wieder in der Gegend wohnt. Wir haben kürzlich mal über ein altes Vorhaben von uns geredet welches für BFler geradzu prädestiniert wäre und das mein Kumpel, wenn ja, dann auch gerne BF begehen möchte.
Nach dem Mauerfall wollten wir eigentlich immer mal die die deutsche Ostseeküste (~1900Km, obwohl es da auch in der heutigen technologisierten Zeit immer noch widersprüchliche Angaben gibt) ablaufen. Aber es hat sich irgendwie nie ergeben. Zuerst musste mal durch Überstunden und Einsparung von Urlaubstagen für das nötige Polster gesorgt werden. Als wir fast soweit waren meinte der deutsche Staat trotz meines geburtenstarken Jahrgangs (1968) das ich nach 2-maliger Zurückstellung aus beruflichen Gründen doch noch meinen Wehrdienst abzuleisten habe. Mir war garnicht nach dienen, aber ich hatte wegen der kurzfristigen Einberufung garkeine andere Wahl. Also ging ich hin und nahm mir vor alles ohne großes Gezeter hinter mich zu bringen. Leider zeigte sich dass ich in meinem für einen Wehrpflichtigen doch eher schon fortgeschrittenen Alter entweder schon zu abgestumpft oder einfach nicht mehr widersetzungsfähig genug war, denn man machte ob meiner guten Leistungen aus mir doch nach der Grundi glatt nen Ausbilder . Da meine restliche Dienstzeit somit sehr ruhig für mich ablief (nicht aber für meine Rekruten ) entschloss ich mich dazu diese Tätigkeit meiner Vorherigen (Schlosser) vorzuziehen. Also verlängerte ich meinen Dienst sogar und blieb insgesamt 4 Jahre dort (inkl. 2 Einsätze im ehemaligen Jugoslawien). Nach der Zeit war dann leider der Kontakt zu meinem Kumpel soweit eingeschlafen dass das Projekt "Ostsee" sprichwörtlich ins Wasser fiel.
Aber sollte es die Gesundheit tatsächlich zulassen wäre dass genau das Projekt das ich noch absolvieren möchte.
Gruß Engel
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