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Und auch die anderen seiner videos sind interessant und mit wissenschaftlichen untersuchungen belegt. Wenn er auch im wesentlichen in die kamera redet und sich nicht viel beim barfußlaufen draußen filmt.
in dem Artikel wird auch die Polizei erwähnt. Der Barfüßer wird kontrolliert, weil ihn die Polizisten entweder für "mit Drogen vollgedröhnt" oder für einen potentiellen Selbstmörder halten - weil Vollgedröhnte nicht mitbekommen, wenn sie keine Schuhe mehr an den Füßen haben und weil sich manch ein Selbstmörder schon vorher seiner fetten Schuhe entledigt hat.
Folgende Passage finde ich besonders bedenklich: "Der Drogenschnelltest wird im Ostschweizer Polizeikonkordat abgeschafft: Er wird durch Polizisten ersetzt. Diese sollen neu darüber entscheiden, ob ein Lenker fahrunfähig ist oder noch weiterfahren darf. Der Polizist kann so aufgrund von Feststellungen einen Fahrausweis für 24 Stunden entziehen, berichtet das Regionaljournal von SRF. Nach Urin- und Blutproben des Fahrers folgt der medizinische Nachweis. Werden keine Spuren von Drogen oder Medikamenten gefunden, bekommt der Lenker den Ausweis ohne Verfahren zurück."
Der Polizeiwillkür ist Tür und Tor geöffnet. Faktisch kann also ein Polizist jeden, den er unsympathisch findet, sei es aufgrund fehlender Schuhe, einer Hose "falscher" Länge, langer Haare, dunkler Hautfarbe usw. den Lappen wegnehmen. Und wenn sich später herausstellt, daß nichts bezüglich Drogen vorliegt, bekommt man den Lappen wieder. Man hat aber kaum eine Chance, den Polizisten auf Schadenersatz zu verklagen, etwa wegen verpaßter geschäftlicher Termine. Das ginge nur, wenn man in der Lage wäre nachzuweisen, daß der Polizist nur den Autofahrer schikanieren wollte. Und das dürfte schwierig sein.
bisher bin ich noch nicht von der Polizei kontrolliert worden, weil ich barfuß war, auch nicht im Winter. Und wenn ich Auto fahre, sehen die Polizisten nicht, daß ich keine Schuhe anhabe (und bei Fahrten ins Büro oder zu Nachhilfeschülern könnte ich die zur Not rasch überstreifen, falls sie mich aussteigen heißen).
Was Du, Michael, über die Polizeikontrollen in der Ostschweiz schreibst, finde ich freilich auch bedenklich und zumindest hart an der Grenze der Rechtsstaatlichkeit. Zwar habe ich im Prinzip nichts zu befürchten, weil ich nicht drögele und mich selten in der Schweiz aufhalte, aber man kann im Falle des Falles bekanntlich nie wissen. Freilich achte ich, wenn ich im Ausland Auto fahre, besonders darauf, mich verkehrskonform zu verhalten, und das heißt, daß ich mehr als in Deutschland auf Geschwindigkeitsbegrenzungen achte, vignettenpflichtige Autobahnen meide, nicht versuche, noch schnell bei Gelb über die Ampel zu flitzen und nicht die erlaubte Parkzeit überschreite. Gerade unsere niederländischen und Schweizer Nachbarn sind nämlich dafür bekannt, daß sie Ausländer an Ort und Stelle in bar abkassieren (in Nederland könnte es inzwischen anders sein, weil Verkehrsordnungswidrigkeiten seit einigen Jahren in der Europäischen Union grenzüberschreitend verfolgt werden - ein niederländischer Bußgeldbescheid kann [in der Regel geschieht das sogar zweisprachig] auch in Deutschland zugestellt und beigetrieben werden).
Als einziger Unsicherheitsfaktor bleibt, ob barfüßiges Autofahren nach ausländischem Recht ordnungswidrig ist oder nicht (auch in Deutschland hat es erst vor wenigen Jahren eine obergerichtliche Entscheidung dazu gegeben), aber mit einem gewissen Risiko muß man halt leben.
Zitat von Markus U. im Beitrag #4 Gerade unsere niederländischen und Schweizer Nachbarn sind nämlich dafür bekannt, daß sie Ausländer an Ort und Stelle in bar abkassieren (in Nederland könnte es inzwischen anders sein, weil Verkehrsordnungswidrigkeiten seit einigen Jahren in der Europäischen Union grenzüberschreitend verfolgt werden - ein niederländischer Bußgeldbescheid kann [in der Regel geschieht das sogar zweisprachig] auch in Deutschland zugestellt und beigetrieben werden).
Da zum Beispiel in der Schweiz auch bei geringen Geschwindigkeitsüberschreitungen saftige »Bussgelder« zu be»rappen« sind, empfiehlt es sich dort einen möglichst leichten Gasfuß zu haben ;-)
Zitat von Markus U. im Beitrag #4 Als einziger Unsicherheitsfaktor bleibt, ob barfüßiges Autofahren nach ausländischem Recht ordnungswidrig ist oder nicht (auch in Deutschland hat es erst vor wenigen Jahren eine obergerichtliche Entscheidung dazu gegeben), aber mit einem gewissen Risiko muß man halt leben.
In den USA hat vor Jahrzehnten jemand mal die Straßenverkehrsbehörden aller Bundesstaaten angeschrieben (Verkehrsregeln sind dort Ländersache). Mit dem Ergebnis, barfuß autofahren ist dort überall erlaubt. In Europa wird so eine Umfrage recht schwierig wegen der vielen Sprachen.
Der Schwachsinn ist nicht rein schweizerisch sondern europaweit. Auch wenn sich auf den ersten Blick um das genaue Gegenteil von Barfuß handelt, so gehört der Geist, der dahinter steckt eindeutig hierher: Im Tiroler Ort Ischgl wurde das nächtliche Tragen von Ski-Schuhen verboten (www.spiegel.de › Reise › Aktuell › Winterurlaub; www.fr-online.de › Frankfurter Rundschau › Leben › Reise). Wer nicht gehorcht, zahlt Bussgeld. Im Sommer könnte demnächst ein Bade-Ort mit entsprechend schwachsinnigen Ratsherren auf die Idee kommen, das nächtliche Barfuß-Laufen zu untersagen und ebenso mit Geldbusse zu belegen. Wäre ich Winter-Sportler, würde ich ab jetzt Ischgl nie wieder aufsuchen, selbst im Sommer. Wäre ich dort, würde ich sofort abreisen. Wenn das jeder Tourist täte, gingen die pleite, denn Wintersport-Touristen sind die einzige Einnahme-Quelle des Städtchens. Zur Hölle mit ihnen!
Wenn die Schweiz oder ein anderes Land uns Barfüßern dumm kommt, dann reisen wir halt umgehend ab und kommen danach nie wieder. Zwar gibt es in der Schweiz außer Tourismus auch Industrie und Landwirtschaft, aber weh täte es den Schweizern dennoch.
Also spezielle absurde (Fuss-)Bekleidungs-Vorschriften = no go!!!
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #7 Im Tiroler Ort Ischgl wurde das nächtliche Tragen von Ski-Schuhen verboten (www.spiegel.de › Reise › Aktuell › Winterurlaub; www.fr-online.de › Frankfurter Rundschau › Leben › Reise). Wer nicht gehorcht, zahlt Bussgeld. Im Sommer könnte demnächst ein Bade-Ort mit entsprechend schwachsinnigen Ratsherren auf die Idee kommen, das nächtliche Barfuß-Laufen zu untersagen und ebenso mit Geldbusse zu belegen.
So wie ich es verstehe ist das nächtliche Skistiefelverbot aufgrund eines objektiven Kriteriums verhängt worden: das Herumlaufen damit macht zu viel Lärm. Natürlich konnte man schon vorher einzelne Verursacher unnötigen Lärms »büssen«. Da das Lärmproblem aber wohl durch die Anzahl der Leute bedingt ist, gibt es nun ein generelles Verbot.
Welches messbare Kriterium meinst du könnte jemand anlegen um das Barfußgehen zu verbieten? Wo wird die Allgemeinheit gefährdet oder belästigt?
Was für eine billige Antwort: Wie viel Lärm machen Ski-Schuhe: 120 dB, 140 db? So ein Quatsch! Jedes Motorrad, jedes Auto ist lauter.
(Vorgeschobene) Argumente gegen barfuß laufen? Kennen wir doch schon. Nur in älteren Beiträgen dieses Forums suchen: angeblich unhygienisch, angeblich sollen einige Leute sich vor uns ekeln, angeblich schickt es sich nicht, angeblich ist es gefährlich (für den barfüssigen, mit diesem Argument wurden auch Gurtpflicht im Auto und Helmpflicht auf dem Motorrad durchgesetzt). Das alles weißt du ganz genau. Nur jetzt spielst du wissentlich den unwissenden. Welch eine Unehrlichkeit deinen Forumsbrüdern gegenüber! Ich schäme mich für dich.
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #8 Wie viel Lärm machen Ski-Schuhe: 120 dB, 140 db? So ein Quatsch! Jedes Motorrad, jedes Auto ist lauter.
Ich weiß es nicht, aber alles in den Presseberichten deutet darauf hin, dass der Krach der Auslöser war. Ich sehe keinen Grund das anzuzweifeln.
Zitat von drtoivowillmann im Beitrag #8 (Vorgeschobene) Argumente gegen barfuß laufen?
Ich schrieb von »messbar«, hätte vielleicht besser »nachvollziebar« oder »objektiv« schreiben sollen. Dass es subjektive Meinungen dazu gibt ist mir nicht entgangen.
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