also für mich ist bei den gegewärtigen Temperaturen Schluß mit barfuß gehen. Mir macht es bei der Kälte keinen Spaß mehr. Ich wäre auch gespannt, wer jetzt noch barfuß unterwegs ist
Ich bin tatsächlich barfuss untwerwegs, zumindest teilweise. Wir haben -6 Grad und einen fiesen Wind. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, barfuss in die Stadt und zum Arzt zu gehen. Vom Haus zur Bushaltestelle, am Bahnhof 5 Minuten auf den Zug warten, am Zielbahnhof kurz zur Arztpraxis. Die Temperatur machte mir weniger aus als der Wind! Solange ich in Bewegung war, ging‘s ganz gut, Stillstehen war nicht so toll. Zum Glück gab es am Bahnhof ein beheiztes Wartehäuschen. Die Leute guckten zwar sehr und manche fragten natürlich nach. Eine Frau meinte, sie hätte mich kommen sehen und gleich gemerkt, wie wohl mir sei. Ich habe es sehr genossen, barfuss in der Satdt unterwegs zu sein, das hat mir seit Freitag sehr gefehlt. Und das habe ich wohl ausgestrahlt. Bei mir zuhause ist nämlich draussen zur Zeit nichts mit Barfuss, daher habe ich den Ausflug heute umso mehr genossen! den Hund kann ich momentan nicht barfuss ausführen. Die Böden sind gefroren, und zwar so krümelig-scharfkantig, sehr unangenehm, selbst mit Minimalschuhen. Da ich bei uns fast ausschliesslich fies scharfkantig geschotterte Wege habe, weiche ich normalerweise auf die Wiesen aus. Das ist aber im Moment eine Wahl zwischen Pest und Cholera! Also ziehe ich halt Leguanos an, bis es wiedr taut.
Ich mache es so, dass ich auf meine Füsse „höre“. Habe ich kein Gefühl mehr, ziehe ich eben was an. Ich darf nicht verbissen sein! Es ist möglich, dass ich an einen Morgen wunderbar einen Spaziergang mit dem Hund bei Schnee oder Frost machen kann, am Nachmittag aber fühle ich mich nicht danach. Ich nehme es einfach, wie es kommt. Da meine Füsse schnell wieder warm werden, wenn ich das Gefühl verliere, reichen ein Paar Leguanos oder Neopren-Füsslinge. Ich habe auch festgestellt, dass ich mich wirklich warm anziehen muss, mit Skiunterwäsche und Kappe, und auch Stulpen um die Fussgelenke, um mit der Kälte besser klarzukommen. Dann braucht dr Körper nur die Füsse zu wärmen. Ein weiterer Trick: Die Füsse zwischendurch aufwärmen! In der Stadt in einem Geschäft, während einer Wanderung zwischendurch in die Minimalschuhe schlüpfen oder sich längere Zeit an einem sonnigen Platz aufhalten. Je öfter ich meine Füsse diesem Wechselspiel aussetze, desto länger komme ich hinterher mit Kälte klar. So war es heute Morgen auch! Als ich auf den Bus warten musste, fand ich es grenzwerig. Im Bus wurden meine Füsse warm, und als ich am Bahnhof wieder warten musste, empfand ich es bereits als weniger grenzwertig. Im Wartehäuschen konnte ich mich wärmen, der Boden allerdings war sehr kalt, aber das machte mir nicht mehr viel aus. Als ich aus dem Zug stieg, warn meine Füsse schön warm und das blieben sie während des Weges zur Arztpraxis auch! Da ich einen Hund habe und mit ihm zweii Mal am Tag eine Stunde rausmuss, habe ich auch viel Gelegenheit, meinen Körper mit der Kälte zu konfrontieren. Schade, dass es so windet! Sonst würde ich gern ausprobieren, wie lange ich es bei diesen tiefen Temperaturen aushalte. Aber der Wind kühlt sehr aus, meine „Eigen-Heizleistung“ mag nicht mithalten. Ansonsten mag ich den Winter als Barfusszeit sehr gern. Ich liebe dieses Warm-Kalt-Wechselspiel, ich liebe die vielen Nuancen von Kälte, und gehe sehr gern auch auf Schnee. Im erlebe ich die vielfältigsten Sinnesreize für meine Füsse! Einer meiner Lieblings-Untergründe ist gefrorener Boden, allerdings nicht so hat und krümelig wie hier, und darauf liegen Blätter mit einer ganz feinen Reifschicht. Wow! Das ist wie Gehen auf Samt!
Ich bin auch noch Barfuß unterwegs. Das dies möglich ist hätte ich zu Beginn im September noch nicht erwartet. Temperaturen auch so um die minus 6 Grad wenn ich mit meinen Hund die Runde drehe.
In der Jackentasche habe ich für den Notfall Thermosocken dabei. Bisher hatte ich Sie im Januar ein mal benötigt.
Ich mache nur keine langen Wanderungen. Ohne aufwärmen sind es meist maximal 30 Minuten am Stück.
_____________________________________________ Seit September 2017 Barfuss
welche Hardcore-Leute sind bei diesen eisigen Temperaturen und Winden heute barfuß unterwegs?
Hallo Dieter,
am letzten Sonntag war ich noch 1.5 Stunden barfuß unterwegs. Die Sonne war durchgebrochen, aber es war unter 0°C und es wehte ein fieser Ostwind. Ich hatte extra eine etwas wärmere Jacke angezogen, denn die Trainingsjacke, die ich sonst über dem T-Shirt trage, hätte den Wind durchgelassen. Eine lange Hose bzw. eine Mütze benötigte ich nicht.
Unangenehmer ist dagegen das Fahrradfahren, wenn ich morgens den 1 km weiten Weg bei ca. -8°C zur Arbeit zurücklege und abends wieder zurück. Dann spüre ich vor allem ein Kribbeln in den Händen, etwas weniger an den Zehen und an den Ohren, an den Beinen weniger. Auf dem Velo trug ich eine gelbe Regenjacke, um besser gesehen zu werden und ebenfalls kurze Hosen, keine Schuhe und keine Mütze. Auf dem Weg zwischen Veloständer und Umkleideraum ziehe ich mir Sandalen an, da ich auf dem Firmengelände, wo obendrein noch Bauarbeiten in Gange sind, möchte ich nicht barfuß gehen. Bei der Arbeit selbst trage ich Sicherheitsschuhe und blaue Arbeitskleidung.
Spaß bringt barfuß Velofahren unter diesen Bedingungen nicht, aber auf diesen kurzen Strecken ist es noch das kleinere Übel. Bei längeren Strecken wäre es umgekehrt.
😄 zieh doch mal einfach eine Lage mehr Kleidung an - lange Unterhosen, ein T-shirt mehr darunter, und bedecke den Kopf - dann bleibst Du quicklebendig😀 Aber vielleicht gehörst Du auch zu den Leuten, die besser mit Wärme als mit Kälte klarkommen. Ich persönlich mag gern Kälte, ertrage dafür aber feuchte Wärme nicht so. Dazu bin ich jemand, die einfach gern draussen an der frischen Luft ist, bei jedem Wetter.
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