Schön, von Dir zu hören, Hubertus! 😀 Toll, dass Du nun zwei Personen hast, die Dich unterstützen, das ist doch ein echter Aufsteller.
Lass Dich vom Parkinson nicht behindern. Der Barfusspfad und Dein Engagement dafür sind perfekt, um sich von dieser Bürde nicht unterjochen und behindern zu lassen. Es lässt mich sofort an unseren Alpnachbarn denken. Wir haben auf einer Alpe in den Tessiner Alpen eine eigene Hütte in einem Maiensäss. Unser Nachbar ist sehr schwer betroffen und kann nicht mehr gerade stehen, sein Rücken ist total verkrümmt. Das hält ihn aber nicht davon ab, allen anderen im Maiensäss bei ihren Reparaturen und Umbauten zu helfen und auch schwere Arbeiten selber zu machen. Es dauert halt alles viel länger, aber er ist einfach nicht zu bremsen. Er hat starke Schmerzen, vor allem nachts, aber er schläft einfach in kurzen Sequenzen und dazwischen repariert er z.B. defekte Maschinen oder Werkzeuge. Zum Glück für uns alle, denn er weiss viel und ist geschikt und ist eine Art Seele dieser Alpe. Er motiviert auch andere Erkrankte in einer Selbsthifegruppe und unterstützt andere Betroffene. Ich weiss nicht, ob Du italienisch kannst. Falls nicht: vielleicht kennst Du jemanden, der Dir beim Lesen behilflich ist. Hier ein Artikel über ihn in einer Schweizer Zeitschrift für Parkinson-Betroffene.
www.e-periodica.ch/cntmng?pid=pak-002:2017:0::469
Am Ende steht die Kernaussage. Er findet, man kann im Leben nicht aussuchen, was einem passiert, aber man hat die Wahl, wie man damit umgeht. Für mich ist er ein sehr inspirierendes Vorbild, wie man mit solchen Schicksalsschlägen umgehen kann.
Danke auch für den Ausflugstipp!
Liebe Grüsse
Dorothea