Ein Fussballer stürmt barfuss auf das Spielfeld, dribbelt sich durch die Abwehr und erzielt fast ein Tor. Dumm nur, dass er nicht zum Kader gehört. Der Junge hat Talent.
da merkt man wieder, wie brutal Polizeischergen sein können. Und feige obendrein. So viele fett beschuhte Uniformträger gegen einen barfüßigen Knaben.
Ich erinnere mich noch an eine Marathonlauf, bei dem ein Jugendlicher in Sportkleidung (leider mit Laufschuhen) aus der Zuschauermenge auf die Piste ging, kurz bevor die echten Läufer diesen Platz erreichten. Der Jugendliche lief als erster in Stadion und über die Ziellinie. Die gefoppten Zuschauer jubelten, die Fernsehreporter konnten mit der Rückennummer nichts anfangen. Als der Schwindel aufflog, wurde der Jugendliche von den Bullen wie ein Schwerverbrecher aus dem Stadion geführt. Ich glaube, es war bei den olympischen Spielen in München, aber sicher bin ich mir da nicht.
Wahnsinn - es braucht über zehn Polizisten, um einen einzigen unbewaffneten Jungen abzuführen ! Was machen die denn, wen sie mit einem bewaffneten Banküberfall mit drei Tätern konfrontiert werden ? Panzer ? Flak ? Hundertschaft ?
diese Aktion fand ich auch völlig überflüssig. Der Junge hatte doch keinen Schaden angerichtet - eher für etwas Heiterkeit gesorgt. Schade, daß der Ball nicht ins Tor ging. Die hätten schön deppert geschaut! Natürlich hätte dieser Treffer nicht gezählt, doch daß man ihn dann wie einen Schwerverbrecher aus dem Stadion schleift, kann ich nicht nachvollziehen.
Die schlimmsten Randalierer hatten in der Schweiz Stadion-Verbot erhalten. Nun dürfen sie ab sofort wieder in die Stadien rein. Sie haben die Verantwortlichen derart unter Druck gesetzt und mit Gewalt gegen Leib und Leben gedroht, dass diese aus Angst die Stadion-Verbote aufgehoben haben.
Was für eine verkehrte Welt. Harmlose "Flitzer" werden mit 10 Bullen abgeführt, während dem man die schlimmsten Chaoten aus Angst wieder laufen lässt. Wie weit hat es unsere Gesetzgebung bloss gebracht. Kein Wunder, wird unser Land immer mehr zur Bananenrepublik.
diese Aktion fand ich auch völlig überflüssig. Der Junge hatte doch keinen Schaden angerichtet - eher für etwas Heiterkeit gesorgt. Schade, daß der Ball nicht ins Tor ging. Die hätten schön deppert geschaut! Natürlich hätte dieser Treffer nicht gezählt, doch daß man ihn dann wie einen Schwerverbrecher aus dem Stadion schleift, kann ich nicht nachvollziehen.
Gruß
Franz
Hi Franz,
in der Sache stimme ich Dir zwar voll zu, weil dieser ganze derzeitige Sicherheitswahn nur den Reichen und Mächtigen (ich hasse sie!) zugute kommt und die kleinen Leute einseitig belastet bzw. deren Freiheiten immer mehr einschränkt, aber immerhin habe ich eine Erklärung für das Verhalten der "Polizeischergen". Die Polizei greift dann ein, wenn sie die öffentliche Sicherheit & Ordnung durch einen Störer gefährdet sieht, und aus der Sicht der Polizei lag eine solche Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung vor, weil Zuschauer nicht aufs Spielfeld rennen dürfen, auch dann nicht, wenn sie sich nur einen harmlosen Scherz erlauben oder eine Kostprobe von ihrem Können liefern wollen. In diesen Fällen versteht die Polizei, die sowieso keinen Humor hat, erst recht keinen Spaß. Hinzu kommt, daß die ganze Sicherheitsparanoia immer wieder auf Hochtouren läuft, wenn sich herausstellt, daß irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen "versagt" haben oder trickreich umgangen werden konnten. Beispiele dafür gibt es zuhauf. So ist etwa in den USA jemand angeklagt worden, weil er sich (natürlich "ordentlich beschuht & besockt" mit Anzug & Krawatte) in eine Party von Präsident Obama eingeschlichen hat und sogar "bis in unmittelbare Nähe des Präsidenten gelangt ist", wie es hieß. Der Betreffende hatte zwar keine Absicht, den Präsidenten anzugreifen, und wurde auch nur deshalb nicht abgeführt, weil die Aktion erst nachträglich aufflog, aber für eine Anklage hat es wohl allemal gereicht.
Zitat von Manfred (Ten)Wahnsinn - es braucht über zehn Polizisten, um einen einzigen unbewaffneten Jungen abzuführen ! Was machen die denn, wen sie mit einem bewaffneten Banküberfall mit drei Tätern konfrontiert werden ? Panzer ? Flak ? Hundertschaft ?
Na das ist doch wohl klar: Sie überlegen sich eine Einsatzstrategie. Und wenn sie fertig sind mit denken, dann ist der Bankräuber über alle Berge - und ein Fall für 'Aktenzeichen xy ungelöst'.
Es ist doch wohl klar, daß man nicht soviel Personal hat, um alle Geschäftsbanken präventiv etwas intensiver zu überwachen! Bei Fußballstadien sieht das natürlich anders aus - hier handelt es sich schließlich um Sportvereine und nicht um Unternehmen, daher ist es auch voll korrekt, daß das der Steuerzahler zu 100% finanziert - unser Sport und unsere Sicherheit und die Sicherheit in unserem Sport MUß uns das wert sein
Zitat von Manfred (Ten)Wahnsinn - es braucht über zehn Polizisten, um einen einzigen unbewaffneten Jungen abzuführen ! Was machen die denn, wen sie mit einem bewaffneten Banküberfall mit drei Tätern konfrontiert werden ? Panzer ? Flak ? Hundertschaft ?
Na das ist doch wohl klar: Sie überlegen sich eine Einsatzstrategie. Und wenn sie fertig sind mit denken, dann ist der Bankräuber über alle Berge - und ein Fall für 'Aktenzeichen xy ungelöst'.
Es ist doch wohl klar, daß man nicht soviel Personal hat, um alle Geschäftsbanken präventiv etwas intensiver zu überwachen!
Was spricht dagegen? In anderen Ländern sitzt in jeder Bankfiliale mindestens ein Bewaffneter, welcher für den Schutz der Bank und seiner Kunden bereit ist sein Leben zu geben. Die verdienen sich doch mit unserer Kohle ne goldene Nase, da können sie ruhig auch mal investieren. Und wenn sich sogar unsere Einkaufscentren nen eigenen Sicherheitsdienst leisten können, dann die Banken doch allemal.
Zitat von Siegfried HaseBei Fußballstadien sieht das natürlich anders aus - hier handelt es sich schließlich um Sportvereine und nicht um Unternehmen, daher ist es auch voll korrekt, daß das der Steuerzahler zu 100% finanziert - unser Sport und unsere Sicherheit und die Sicherheit in unserem Sport MUß uns das wert sein
Gerold
Na ja, die Stadien besitzen auch noch eigenes Sicherheitspersonal (habe selber jahrelang dort gearbeitet), welches halt noch durch behördliche Kräfte unterstützt werden, da es sich bei Fussballspielen schliesslich um öffentliche Veranstaltungen handelt, bei welchen die Polizei präsent zu sein hat (betrifft auch Demos, Konzerte, Feste). Das natürlich bei dem hier geschilderten Fall gleich 10 Beamte losstürmten, mag eventuell an der Order liegen, sich präsent zu zeigen, und was erfüllt diese Weisung nicht eindrucksvoller, als wenn 10 Uniformierte hinter nem Jugendlichen übers Grün hetzen und Millionen von Zuschauern das am TV beobachten.
Zitat von Markus U.So ist etwa in den USA jemand angeklagt worden, weil er sich (natürlich "ordentlich beschuht & besockt" mit Anzug & Krawatte) in eine Party von Präsident Obama eingeschlichen hat und sogar "bis in unmittelbare Nähe des Präsidenten gelangt ist", wie es hieß. Der Betreffende hatte zwar keine Absicht, den Präsidenten anzugreifen, und wurde auch nur deshalb nicht abgeführt, weil die Aktion erst nachträglich aufflog, aber für eine Anklage hat es wohl allemal gereicht.
Barfüßige Wintergrüße, Markus U.
Ich verstehe nicht, warum der angeklagt wurde. Diese Person hat doch erst die Sicherheitslücke aufgezeigt. Bei nächsten Mal könnte ein potenzieller Terrorist sie nicht nutzen, vorausgesetzt die Sicherheitsleute lernen daraus.
Zitat von Engel Na ja, die Stadien besitzen auch noch eigenes Sicherheitspersonal (habe selber jahrelang dort gearbeitet), welches halt noch durch behördliche Kräfte unterstützt werden, da es sich bei Fussballspielen schliesslich um öffentliche Veranstaltungen handelt, bei welchen die Polizei präsent zu sein hat (betrifft auch Demos, Konzerte, Feste).
Das ist ja schön, daß die auch noch eigenes Personal besitzen (ich gehe nicht zu Fußballspielen) - aber so ein Polizeiaufgebot, von mir (=Steuerzahler) finanziert? Da sehe ich doch ein gewisses einsparpotential. Bei öffentlichen Konzerten sehen wir im Bereich der Punk und Hardcoremusik die Polizei nicht unbedingt sooo gern - sie ist eh' überflüssig dort.
Und meine Bemerkung mit dem Personal zur Bankenüberwachung war ironisch gemeint - sparte man bei den Fußballspielen etwas ein, hätte man für die Banken dieses z. B. übrig! Und jedes mal wenn ich zur Bank geh', möchte ich nicht unbedingt an einem unterbezahlten Scharfschützen vorbei müssen. Heute war ich ein Brötchen und was zu trinken holen, in einem Supermarkt, in dem ich unbekannt bin - die Secutity hat mich angeglotzt, wenn Blicke töten könnten...ich würde dies hier nicht mehr schreiben. Ja, es hatte so um die -5°C, ja auch deshalb wachsen meine Hosenbeine nicht um 40 cm. Muß ich dann bald mal eine MPU machen, damit ich was zu essen und zu trinken kaufen darf?
Zitat von Dominik R.Ich verstehe nicht, warum der angeklagt wurde. Diese Person hat doch erst die Sicherheitslücke aufgezeigt. Bei nächsten Mal könnte ein potenzieller Terrorist sie nicht nutzen, vorausgesetzt die Sicherheitsleute lernen daraus.
Hi Dominik,
es handelt sich um Hausfriedensbruch, da der Betreffende nicht zu der Party eingeladen war und das Haus des Präsidenten somit widerrechtlich betreten hat. "Erschwerend" kommt hinzu, daß der US- Präsident bekanntlich eine der am schärfsten bewachten Personen der Erde, zu der nur besonders reiche und vornehme handverlesene Personen Zugang haben, ist. Der Angeklagte hat sich dadurch, daß er es gewagt hat, sich mit dem US- Präsidenten zur selben Zeit im selben Raume aufzuhalten und dieselbe Luft wie dieser zu atmen, etwas "herausgenommen", was ihm nach herrschender Meinung nicht zustand. Bei uns in Deutschland würde man ebenso verfahren, wenn sich eine nicht handverlesene Person in ähnlicher Weise an Frau Merkel "heranschliche".
Zitat von Markus U.Bei uns in Deutschland würde man ebenso verfahren, wenn sich eine nicht handverlesene Person in ähnlicher Weise an Frau Merkel "heranschliche".
Barfüßige herrschaftskritische Grüße,
Markus U.
Entschuldige mal - bin ich nicht schliesslich (einer der) Arbeitgeber von Frau Merkel ???
(Wobei mein persönliches Bedürfnis, mir ihre Nähe anzutun sich in engsten Grenzen hält...)
Zitat Das ist ja schön, daß die auch noch eigenes Personal besitzen (ich gehe nicht zu Fußballspielen) - aber so ein Polizeiaufgebot, von mir (=Steuerzahler) finanziert? Da sehe ich doch ein gewisses einsparpotential. Bei öffentlichen Konzerten sehen wir im Bereich der Punk und Hardcoremusik die Polizei nicht unbedingt sooo gern - sie ist eh' überflüssig dort.
Deswegen sind ja auch Vorbereitungen im Gange die einzelnen Vereine maßgeblich an den Einsatzkosten zu beteiligen. Und soviel ich weis, zahlst Du das eh nur, wenn Du in der Stadt wohnst wo das Spiel statt findet, da diese Kosten nicht vom Land getragen werden.
Zitat Und meine Bemerkung mit dem Personal zur Bankenüberwachung war ironisch gemeint - sparte man bei den Fußballspielen etwas ein, hätte man für die Banken dieses z. B. übrig! Und jedes mal wenn ich zur Bank geh', möchte ich nicht unbedingt an einem unterbezahlten Scharfschützen vorbei müssen. Heute war ich ein Brötchen und was zu trinken holen, in einem Supermarkt, in dem ich unbekannt bin - die Secutity hat mich angeglotzt, wenn Blicke töten könnten...ich würde dies hier nicht mehr schreiben. Ja, es hatte so um die -5°C, ja auch deshalb wachsen meine Hosenbeine nicht um 40 cm. Muß ich dann bald mal eine MPU machen, damit ich was zu essen und zu trinken kaufen darf?
Wie unterbezahlter Scharfschütze? Noch unterbezahlter als unsere Polizisten eh schon sind?
Und um etwas bei solchen Einsätzen "einzusparen" sollten wir mal etwas drastischer gegen Hools und unsere Maikrawallakteure vorgehen. Deren sportliche und politische Aktivitäten haben doch schon lange nichts mehr mit dem eigentlichen Geist der Sache zu tun.
Ich hab in Nesselwang und Wackersdorf genug Wasser geschluckt. Und was hats gebracht, nix. Aber wir habens dem Staat gezeigt . Mit dem dort für Einsätze verschwendeten Geld hätten wir sämtliche Nazis mitsamt dem unaufbereiteten Uran ins Ausland verlagern können
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