Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

Hi zusammen,

gerade sitze ich mit Leo's Mutter vorm Fernseher, und wir sehen ihre Lieblingssendung ("Wer wird Millionär"). Meine Aufmerksamkeit wurde geweckt, als eine Kandidatin sich als "Fußphobikerin" outete. Sie findet Füße (auch ihre eigenen) "häßlich" und ekelt sich vor den Füßen anderer Menschen so sehr, daß sie Orte wie Schwimmbäder, Badestrände und so, "wo jeder barfuß rumläuft, was ich als Zumutung empfinde", meidet, aber: "Zum Glück gibt's Schuhe". Auch den Anblick nackter Fersen und Zehen in sokkenlos getragenen Sandalen und Flipflops findet sie "schrecklich". "Ich freue mich immer über den Winter, denn dann sieht man sowas nicht."
Was hätte diese Dame wohl gesagt, wenn sie uns im Dezember in Stuttgart begegnet wäre?

Barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.

Die hätt sicher schreiend die Strassenseite gewechselt

Sachen gibt es

Hi!
Ich denke sie ist nicht die einzigste die so drauf ist.
In meiner Schule gab es einige Mädels mit diesem Tick!
Ich habe zum Glück net dazu gehört wurde aber paar mal wegen dem Barfuss laufen blöd angemacht.
Hab mich davon net beirren lassen und bin weiter hin barfuss gelaufen.
Kann Dominik gut verstehen! ;-)


Love, Peace and Barefoot

Lisa

Bin seit 2 Tagen unten ohne unterwegs und bis auf ein paar Blicke gab es keine negativen Reaktionen!!!

Hi Engel, Dominik und Lisa,

auf uns wirkt das zwar befremdlich, weil wir uns nicht beirren lassen und in diesem Forum schließlich "unter uns" mit eindeutiger "Pro- Barfuß- Tendenz" sind, aber letztlich handelt es sich um Beispiele der Entfremdung vom (eigenen) Körper und von Körperlichkeit, wie sie immer mehr um sich greift. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade junge Leute besonders überrascht reagieren, wenn sie bemerken, daß ich barfuß bin. Meist akzeptieren sie es, wenn ich es ihnen glaubhaft erkläre ("ich fühle mich so am wohlsten" und so), würden es aber auf keinen Fall selber tun.
Bei der erwähnten Fußphobikerin würde das freilich nix helfen; die würde sich wahrscheinlich mit heimlichem oder offenkundigem Ekel schnell entfernen oder sich vielleicht lautstark aufregen, wenn eine "schnelle Flucht" nicht möglich ist (z. B. im Restaurant, im Bus oder Zug, in der Schlange an der Supermarktkasse).

Barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.