Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

ein kleines demokratisches Forum für Leute, die gerne barfuß laufen





#1

Im Landesmuseum für Technik und Arbeit

in Barfuß und Leben 12.06.2009 03:51
von Archiv | 183 Beiträge | 183 Punkte

Archiv
Markus U. Verfasst am: 02.06.2009, 16:35

Hi zusammen,

gestern waren Jörg (2) und ich zusammen im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Dieses ist sehr interessant und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Deutschen Museum in München, ist freilich insgesamt etwas kleiner, bietet aber dafür teilweise Raum zum Spielen und Experimentieren mit den dazugehörigen Anleitungen und Erklärungen.
Die Böden sind allermeist sehr barfußfreundlich, das Personal eher nicht.
Wir kamen zwar anstandslos hinein (gegen den Eintrittspreis von 3,- Euro kann man nix sagen); irgendwann kam jedoch eine mürrische ältere Museumswächterin auf uns zugeeilt und forderte uns barsch auf, Schuhe anzuziehen, was uns nicht möglich war, weil wir keine dabeihatten. Darauf sie: "Manche Besucher kommen auf die aberwitzigsten Ideen. Aber das sage ich Ihnen: Falls Sie sich verletzen, übernehmen wir keine Haftung!" Immerhin schmiß sie uns nicht raus.
In einer anderen Abteilung ermahnte uns später ein anderer Mitarbeiter des Museums zur Vorsicht und nannte Aluminiumspäne, die bei einer bestimmten Vorführung anfielen und manchmal von Kindern umeinandergeworfen würden, als mögliche Gefahrenquelle.

Trotzdem war es ein schöner Tag, und ich habe den Besuch des Museums genossen.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.


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#2

RE:

in Barfuß und Leben 12.06.2009 03:53
von Archiv | 183 Beiträge | 183 Punkte

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Kommentar: Zu dieser Zeit war das heli-Forum bereits mit MOB-Störungen verseucht. 1 "Beitrag" von "PeterLimburgAusMontabaur" (da = MOB) und 1 hierauf relevante, sehr kurze und inhaltlich bedeutungslose Antwort von Kerstin wurden fortgelassen.

Jay Verfasst am: 03.06.2009, 07:21


Zitat von Markus U.
...irgendwann kam jedoch eine mürrische ältere Museumswächterin auf uns zugeeilt und forderte uns barsch auf, Schuhe anzuziehen, was uns nicht möglich war, weil wir keine dabeihatten. Darauf sie: "Manche Besucher kommen auf die aberwitzigsten Ideen. Aber das sage ich Ihnen: Falls Sie sich verletzen, übernehmen wir keine Haftung!" Immerhin schmiß sie uns nicht raus.


Hi Markus,
das ist natürlich schon sehr konservativ-verstockt, BF als "aberwitzig" zu bezeichnen. Hat "die" denn nie die 1970er Jahre erlebt? Immerhin, gänzlich unklug war sie nicht - sie war sich offenbar darüber bewußt, daß eine Verweigerung des Museumsbesuches u. U. doch zu negativen Äußerungen der "Betroffenen" im Freundes-, Bekanntenkreis, sprich, in kleinerer oder u. U. auch größerer Gesellschaft führen könnte. Insgesamt deuten die Indizien des Berichtes aber doch darauf hin, daß diese Museumswächterin schon öfters BFige Besucher gesehen hat. Ist das Klima im Gebäude speziell im Sommer recht stickig & heiß? Dann dürfte "Alle Jahre wieder" [kommen sie, die mitunter BFigen Besucher] angesagt sein...

Zitat von Markus U.
In einer anderen Abteilung ermahnte uns später ein anderer Mitarbeiter des Museums zur Vorsicht und nannte Aluminiumspäne, die bei einer bestimmten Vorführung anfielen und manchmal von Kindern umeinandergeworfen würden, als mögliche Gefahrenquelle.


Vorsicht, dies ist eine wirkliche Gefahr! Zwar ist mit da 'fußmäßig' noch nie 'was passiert, ich empfehle dennoch ausdrücklich, sich ähnlich wie [BF auf der Bank] auch das Stichwort [BF in der Kfz-Werkstatt] als "Knoten ins Taschentuch des BF-Gehers" zu machen. Es handelt sich hierbei in Kfz-Werkstätten & ähnlichen Institutionen der Metallbearbeitung (Dreherei, Fräserei etc.) um die am Boden liegenden, manchmal winzigen "Dingerchen", die wie gekräuseltes Christbaumlametta aussehen & beim Betreten u. U. tiefrote Füße ergeben. Mir ist einmal - wenn auch an den Händen - folgendes passiert:

Der Prototypenbau (man nannte ihn in der Elektronikfa., in der ich langjährig beschäftigt war, auch einfach "Mechanische Werkstatt), hatte ein Demogerät eines neuen Computerscreens (das waren damals noch dicke Kisten, wie die alten Röhren-TV-Geräte) erstellt; ich war der Leiter der Entwicklung von dem Ding. Das Gehäuse war größtenteils offen & die eigentliche Hauptleiterplatte mit den ganzen elektronischen Innereien war auf einem tragenden Aluchassis aufgeschraubt*. Verspielt, wie ich bin, streichelte ich mit den Fingern über das kühle Metall, auch über eine Kante dieses Alublechs & unterhielt mich dabei mit Kollegen.
Plötzlich verspürte ich ein Gefühl, wie wenn ich mit den Fingern in warmem Wasser baden würde. Ich sah hin, & (soweit ich mich erinnere, war´s der Mittelfinger der linken Hand) es liefen Unmengen ATF/roter Soße aus, TROPF! TROPF! TROPF! Die Wunde tat fast überhaupt nicht weh, hörte aber erst nach Ewigkeiten (Hochhalten & Preßverband mit Zewa-Wisch & Weg-Tüchern) zu bluten auf. Später sah ich, daß ich einen Schnitt von 3...4 cm Länge hatte.

Seither weiß ich, was an den Termini "Entgratetes bzw. Nichtentgratetes Aluminium bei Werkstücken" 'dran ist & möchte mich bei jenem Hochschuldozenten der Anfangsfächer Werkstoffkunde & Metallurgie (der obendrein über mein BF nie ein Wort verlor) entschuldigen, daß ich diese Disziplinen als "für einen Elektroniker unwichtig" belächelte...

Zitat von Markus U.
Trotzdem war es ein schöner Tag, und ich habe den Besuch des Museums genossen.[/quote]
& selbst wenn´s zum Eklat & "Raus!" kommt, ist dies absolut kein Grund, sich den Tag dadurch verderben zu lassen. Michael aus Zofingen & ich amüsierten uns köstlich (es wurde an anderer Stelle in dieser Rubrik berichtet) & so hat man sein kleines besonderes, nicht selten sogar lustiges Erlebnis des Tages. Besonders, wenn sich eine Person komisch aufführt, die BF bemeckert.

Freundliche BF-Grüße von einem wundervoll sonnigen, aber mit 12° für die Jahreszeit viel zu kühlen Morgen, Jay
------------
*) diese Bauweise ist heute aus Kostengründen überholt, heute wird die Hauptleiterplatte eines TV-Gerätes einfach in ein Kunststoffgehäuse regelrecht "neigschmissn" [Übersetzung aus dem Bayerischen: hineingeworfen]. Sie hält sich so halbwegs in irgendwelchen Plastik"furchen".



zuletzt bearbeitet 26.04.2013 06:46 | nach oben

#3

RE:

in Barfuß und Leben 12.06.2009 03:54
von Archiv | 183 Beiträge | 183 Punkte

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Kerstin Verfasst am: 03.06.2009, 08:56

Hi Markus,

vielen Dank für die schöne Geschichte. Nach Mannheim wollte ich auch schon immer mal hinfahren. Zuletzt war ich dort bei der Bundesgartenschau. Mein damaliger Schulfreund und dessen Mutter und Oma fuhren dort hin und nahmen mich mit. Es war sehr schön dort, doch mit bf hatte ich damals überhaupt nichts am Hut. Dann war ich auch noch in Ketsch bei Mannheim bei Bekannten zu Besuch.

Für das Technikmuseum hätte ich mich auch sehr stark interessiert. Kloraweis würde ich dort auch bf hingehen. Es gibt schon eigenartige Menschen. Diese Nacht... nee, Museumswächterin mußte ja einen nicht unerheblichen Knall gehabt haben - einerseits! Andererseits bestand sicherlich die Gefahr, daß man sich irgendetwas in die Fußsohle tritt und sich die Wunde dadurch womöglich auch noch infiziert. Dies begründet aber nicht, daß sie Euch so barsch zurechtweisen mußte. Dieser Bereich zum spielen und experimentieren schien wohl für Kinder bestimmt zu sein. Was wurde denn dort gemacht, daß Metallspäne produziert wurden? Eigentlich ist in einem Museum so etwas nicht unbedingt üblich. Wenn es entsprechende Vorführungen gab, hätte man es eher unterbinden sollen, daß Kinder mit Alu- oder sonstigen Späne in Kontakt kommen. Diese Späne sind oft sehr klein, spitz und rasiermesserscharf, so daß diese durchaus zu Verletzungen an den Kinderhänden führen konnten. Nun ja, es wir immer solche Rindviecher geben, welche mit Vorliebe anderen Menschen Vorschriften machen wollen, und seien diese auch noch so abstrus.

Wo ich auf jeden Fall unbedingt endlich mal (!) hinmöchte, ist in München das Deutsche Museum. Es gibt so viel kulturelles in München, und früher war ich auch so oft in München, um frühere Freunde in Moosach zu besuchen, doch daß wir mal kulturell etwas unternommen hätten, ist uns leider nie in den Sinn gekommen. Stattdessen ging es in Diskotheken und so - auch eine Art "Kultur", doch mit einen früheren Freund war ich im BMW - Museum. Drin war ich mit meinen Adidas allround "bestückt", doch draußen verspürte ich eine große Lust, die Latschen auszuziehen. Dies war mein erstes BF Erlebnis in München.

Wenn wir uns mal wieder bei mir treffen, dann könnten wir auch mal nach Stuttgart z.B. ins Lindenmuseum gehen, einem Museum für Völkerkunde. Dort war ich zuletzt vor ein paar Jahren, als es dort eine Austellung über die Aborigines gab. Allerdings war ich damals dort beadidast. Ich wäre neugierig, ob die etwas gegen BF hätten. Auch andere Museen wie das staatliche Museum für Naturkunde, oder in Holzmaden bei Aichelberg das Urweltmuseum - sehr interessant, wenn man sich für Paläontologie interessiert. In der Nähe dieses Museums befindet sich ein Schiefersteinbruch, wo man sich selbst solche urzeitlichen Relikte aus dem Schiefergestein brechen kann. Dort allerdings könnte bf etwas problematisch werden.

Herbstliche Barfußgrüße,

Kerstin



zuletzt bearbeitet 26.04.2013 06:49 | nach oben

#4

RE:

in Barfuß und Leben 12.06.2009 03:56
von Archiv | 183 Beiträge | 183 Punkte

Archiv
Kerstin Verfasst am: 03.06.2009, 10:19

Hi Jay,

Du hast wirklich recht: die muß völlig verstockt gewesen sein. Die gute "Flower power - Zeit" muß die wohl verschlafen haben. "Make love, not war" lautete der typische Spruch damals, doch bei der gilt wohl eher "war". Wahrscheinlich leidet die gute Frau an massiven Minderwertigkeitskomplexen, so daß sie dies durch Aggressionen "kompensieren" möchte. Außerdem kapiere ich es nicht, daß auf dem Museumsboden Aluspäne sein sollen. Wie ich auch schon Markus schrieb, meine ich, daß man Kinder davon abhalten sollte, mit Aluspänen herumzuspielen. Die hat sie doch nicht mehr alle! Solche Späne können durchaus sehr gefährlich werden, vor allem, wenn die Kinder solche Späne in den Händen hatten, sich aber mal - bewußt oder unbewußt - mit den Fingern die Augen reiben oder auch mal in den Mund stecken. Nicht auszudenken, was dabei passieren könnte.

In Autowerkstätten war ich die letzten Jahre grundsätzlich bf zugegen. Auch beim TÜV hatte man nichts gegen meine BFigkeit auszusetzen. Die Plakette bekam ja mein 4Rad und nicht meine Füße. Sicher ist hier die Gefahr groß, sich einen Metallspreißel in die Fußsohle zu tappen, vor allem, wenn Metall gebohrt wird, wodurch sich oft solche "Girlanden" bilden können. Aluminium kann ekelhaft sein. Bei Hans', meinem Ex-"Freund", und meinem Sanierungsobjekt in Stuttgart (Fa. Olymp - der Friseurausstatter, nicht der Hemdenhersteller) war ich auch zumeist bf, wobei Hans mich immer wieder zum schuhetragen "bekehren" wollte, was mich aber völlig kalt ließ. Allerdings war Vorsicht geboten, wenn die Lüftungstechniker ihre Lüftungsschächte montierten. Hier gab es haufenweise Aluspäne, so daß ich dort auch in Flipflops arbeitete. Dennoch trat ich mir irgendwann tatsächlich so einen Alusplitter in den rechten Fußballen. Diesen konnte ich zum Glück wieder restlos entfernen.

Auch ich hatte mich einmal an so einem Teil die Finger aufgeschnitten, was ich wie Du zunächst einmal nicht bemerkte. Wenn die Kanten der Werkstücke nicht entgratet sind, können diese rasierklingenscharf sein. In der Tat bemerkte ich diesen Schnitt überhaupt nicht, da dieser so fein war, jedoch später wunderte ich mich, daß ich an meinem Finger blutete. Der Schnitt war wohl nicht so tief, so daß es nicht so stark blutete, aber es reichte dennoch aus.

Dein Bericht mit Dir und Michael aus Zofingen war brillant! Ich wollte auch noch etwas schreiben, doch meine Zeit ließ dies nicht zu. Genial, wie Du das "Mondgesicht" beschrieben hattest! Das konnte ich mir so bildlich vorstellen. Da er wohl auch etwas korpulent war, dürte es sich wohl um einen "Vollmond" gedreht haben Wenn er dann in den Keller ging, war das der "Monduntergang". Ach Jay, ich bin wieder mal albern

Auch Dir einen schönen - auch hier viel zu kühlen, eher herbstlich anmutenden, aber dennoch sonnigen Mittwochmorgen - BF - Gruß,

Kerstin



zuletzt bearbeitet 26.04.2013 06:51 | nach oben

#5

RE:

in Barfuß und Leben 12.06.2009 03:57
von Archiv | 183 Beiträge | 183 Punkte

Archiv
Markus U. Verfasst am: 03.06.2009, 12:29


Zitat von Kerstin
Für das Technikmuseum hätte ich mich auch sehr stark interessiert. Kloraweis würde ich dort auch bf hingehen. Es gibt schon eigenartige Menschen. Diese Nacht... nee, Museumswächterin mußte ja einen nicht unerheblichen Knall gehabt haben - einerseits! Andererseits bestand sicherlich die Gefahr, daß man sich irgendetwas in die Fußsohle tritt und sich die Wunde dadurch womöglich auch noch infiziert. Dies begründet aber nicht, daß sie Euch so barsch zurechtweisen mußte. Dieser Bereich zum spielen und experimentieren schien wohl für Kinder bestimmt zu sein. Was wurde denn dort gemacht, daß Metallspäne produziert wurden? Eigentlich ist in einem Museum so etwas nicht unbedingt üblich. Wenn es entsprechende Vorführungen gab, hätte man es eher unterbinden sollen, daß Kinder mit Alu- oder sonstigen Späne in Kontakt kommen. Diese Späne sind oft sehr klein, spitz und rasiermesserscharf, so daß diese durchaus zu Verletzungen an den Kinderhänden führen konnten. Nun ja, es wir immer solche Rindviecher geben, welche mit Vorliebe anderen Menschen Vorschriften machen wollen, und seien diese auch noch so abstrus.


Der Bereich zum Spielen und Experimentieren ist für Kinder natürlich besonders geeignet, aber nicht ausschließlich für diese bestimmt. Für jedes "Spielexperiment" gibt es eine Anleitung (z. B. Kugeln rollen lassen, einen Bogen aus Elementen errichten, ein Pendel in Schwingung versetzen und so) sowie eine Erklärung, warum die Gegenstände sich so verhalten, wie es tatsächlich der Fall ist, also warum die eine Kugel eine kreisförmige, die andere aber eine elliptische Bahn einschlägt und so.
Die Vorführung, bei der Aluminiumspäne anfallen, findet wohl in einem anderen Raume statt, und wir haben weder die besagte Vorführung gesehen noch irgendwo auf dem Boden Aluminiumspäne entdekken können.

Über die mürrische alte Museumswächterin habe ich mich nicht einmal besonders geärgert (das wäre nur dann der Fall gewesen, wenn sie uns aus dem Museum rausgeschmissen hätte), aber ihr Verhalten zeigt doch, daß alltägliches Barfußlaufen in weiten Kreisen der Bevölkerung als absonderliche Makke mit erheblicher Eigengefährdung gilt. Andererseits kann ich jedoch als Jurist verstehen, daß sie ihren Betrieb aus der Haftung für aus ihrer Sicht vermeidbare Schäden heraushalten will. Aber als Barfußläufer haben wir ja gottlobs ohnehin eine Art "sechsten Sinn" für Gefahren, die auf dem Boden lauern.

Zitat von Kerstin
Wenn wir uns mal wieder bei mir treffen, dann könnten wir auch mal nach Stuttgart z.B. ins Lindenmuseum gehen, einem Museum für Völkerkunde. Dort war ich zuletzt vor ein paar Jahren, als es dort eine Austellung über die Aborigines gab. Allerdings war ich damals dort beadidast. Ich wäre neugierig, ob die etwas gegen BF hätten. Auch andere Museen wie das staatliche Museum für Naturkunde, oder in Holzmaden bei Aichelberg das Urweltmuseum - sehr interessant, wenn man sich für Paläontologie interessiert. In der Nähe dieses Museums befindet sich ein Schiefersteinbruch, wo man sich selbst solche urzeitlichen Relikte aus dem Schiefergestein brechen kann. Dort allerdings könnte bf etwas problematisch werden.

Herbstliche Barfußgrüße,

Kerstin[/quote]
Ja, das sollten wir wirklich mal machen. Gibt es denn eine Busverbindung nach Holzmaden?

Barfüßige Sommergrüße bei strahlend blauem Himmel mit einzelnen weißen Wolken,

Markus U.



zuletzt bearbeitet 26.04.2013 06:52 | nach oben

#6

Technikmuseum MA Fotos

in Barfuß und Leben 12.06.2009 04:57
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Jörg (2) Verfasst am: 03.06.2009, 18:58

Hallo,

ja, Markus U. hat ja schon berichtet. Die Sache mit der Mitarbeiterin war harmlos. Sie hat eben auf die Haftung im Gefahrenfall hingewiesen. Aber man hat uns nicht beeinträchtigt.

Die meisten Leute unterstellen eben, dass Menschen doch sehr empfindliche Füße haben javascript:emoticon('')

Wir haben mit dem Handy nur wenige Fotos geschossen,
hier ist der Link:

http://www.ishots.cc/gummipol79/Museum_MA/

Es war wirklich ein schöner Bf-Tag. Am Folgetag war ich dann noch für viele Stunden am Rhein unterwegs. Hier entsteht auch eine kleine Handy-Fotosammlung, die sicher noch erweitert wird.

http://www.ishots.cc/gummipol79/Rhein/

Gruss
J.

zuletzt bearbeitet 12.06.2009 05:01 | nach oben

#7

RE:

in Barfuß und Leben 12.06.2009 05:02
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Kerstin Verfasst am: 03.06.2009, 19:43

Hallo Jörg,

hier glaube ich, daß ich Markus' Bericht etwas zu kritisch verstanden hatte. Vielleicht kam es mir nur so vor. Sie ist ja auch verpflichtet, entsprechende Hinweise zu geben. So war das ja auch mal in Stuttgart auf dem Volksfest. Markus besuchte mich, und wir gingen zum Volksfest. So gingen wir u.a. in so eine komische "Wackelbude". Ein älterer Mann, welcher zweifellos zum Personal gehörte (er sah auch etwas wacklig aus ), wies Markus und mich zurecht, daß man sich bf verletzen könnte. Wir ignorierten ihn und kamen auch wieder heil aus diesem Laden heraus - abgesehen von meiner Schlaghose: diese hatte im Schritt einen schönen Riß abbekommen, als ich auf so einer komischen Treppe hochstieg, wobei sich die eine Seite der Stufe immer entgegengesetzt zur anderen Treppenhälfte nach unten und nach oben bewegte. So machte ich beinahe einen Spagat, wobei es dann "Ratsch" machte. Nun denn jut, der Riß ist auch schon längst Geschichte. Abgesehen davon wäre mir das auch in "industriellen Kunstfüßen" passiert. Außerdem kann man in diesen Undingern schnell mal umklicken - und autsch - das Band ist ab. BF hatte ich es bislang noch nie zum umknicken geschafft.

Auf dem Freefall Tower waren wir auch, aber es gab dort keine Probleme wegen bf. Andere sollen scheinbar gerade an diesem Turm Probleme gehabt haben. Ich weiß allerdings nicht, ob dies in Stuttgart oder woanders war.

Auch mir passiert es immer wieder - mehrmals täglich, daß sich andere fett beschuhte und bestiefelte Leute Sorgen um meine Füße machen. Wie sozial! Dafür muß ich ihnen immer wieder den gleichen Satz aufsagen. Eine frühere Kollegin von mir meinte einmal, daß ich mir noch den Tod holen würde. Ob es mir denn nicht weh täte! Zufällig kamen wir zu einem Gitterrost, über welchem ich problemlos lief und dabei die Füße sogar noch fester aufsetzte. Die gute Frau war fassungslos.

Deine Bilder sind gut. Schade, daß man Euch nicht sehen kann!

Gruß

Kerstin



zuletzt bearbeitet 26.04.2013 06:54 | nach oben

#8

Fotos ohne Fotografen - und Ähnliches

in Barfuß und Leben 12.06.2009 05:04
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Jörg (2) Verfasst am: 03.06.2009, 20:55

Hi Kerstin,

ja, sowas Einfaches wie Barfusslaufen kann im Alltag schon zu Situationen führen, in denen beschuhte Menschen eher an ihre eigenen Grenzen stoßen als barfüßige.

Sehr unterhaltsam, deine Ausführungen über die Wackelbude am Volksfest.

Fotos: tja, es war wenig Betrieb im Museum. Und sooo hübsch fand ich uns zwei Onkels nu auch wieder nicht, als dass ich jemanden anderes gebeten hätte, uns zu fotografieren. Ich finde, es braucht auch keine Belegfotos für den Besuch im Museum....

Gruss
J.



zuletzt bearbeitet 26.04.2013 06:55 | nach oben

#9

RE:

in Barfuß und Leben 12.06.2009 05:05
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RE:
Archiv
Kerstin Verfasst am: 03.06.2009, 22:30

Hi Jörg,

freut mich, daß Dir meine literarischen "Impressionen" gefielen. Ich versuche auch immer, stets gute, unterhaltsame und auch oft lustige Beiträge zu schreiben, wobei ich aber betonen möchte, daß alle Beiträge von mir absolut authentisch sind.

Kurios sind sie wirklich, die "Kunstfüßler". Welch dämliche Fragen hatte ich mir schon anhören dürfen. Die beste Frage war irgendwann im letzten Jahr von jemanden an mich gestellt worden. Ich wurde nämlich gefragt, ob es mir nicht zu kalt wäre. Prinzipiell wäre diese Frage nicht außergewöhnlich, doch hierbei muß ich betonen, daß mir diese Frage mitten im Sommer bei über 30 Grad - Plus - gestellt wurde. Als Antwort fiel mir bei so einer geistreichen Frage folgende Antwort ein: "Ich habe vorher am Eßlinger Bahnhof schon ein paar Erfrorene gesehen". Etwas irritiert von dieser Antwort zog der Knabe - geschätzte 60 Jahre alt - von dannen. Einmalig! Ich meine aber, daß dies ein Versuch für eine Kontaktaufname zu mir war - wie eigentlich alle derartigen Fragen, weil sich die Leute sich wohl nicht trauen, gleich auf das Thema zu kommen: "ist ja toll" oder so. Als nächstes kommen dann die "vergessenen Schuhe". Im Prinzip vergesse ich die Schuhe jeden Tag - und zwar auf die Weise, daß ich nicht mehr weiß, wie sich Schuhe an den Füßen anfühlen. Ich vergesse die Schuhe also wirklich, allerdings anders, wie es die Leute meinen.

Im Übrigen glaube ich Euch selbstverständlich den bfigen Besuch in dem Museum, darum brauche ich auch keine Belegfotos, um dies zu glauben. Markus kenne ich ja nun schon einige Jahre, und ihn hatte ich noch nie mit Fußgaragen an den Füßen gesehen. Ich hatte nur gemeint, daß es nett gewesen wäre, wenn Ihr auch mal auf einem Bild zu sehen gewesen wäret.

Viele Grüße

Kerstin



zuletzt bearbeitet 26.04.2013 06:56 | nach oben

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