Hallo zusammen,
hier ist er wieder - mein Beitrag. Hatte schon etwas überreagiert, was den "MNS" betrifft, doch meine Psyche ist derzeit sehr stark angeschlagen, weshalb ich wegen den Masken so austickte. Bitte euch vielmals um Verzeihung! Hier nun der Beitrag:
Es ist zwar schon ein wenig her - der 18. Juli 2020, doch ich meine, daß dies noch nicht zu alt für einen Beitrag hier wäre. Natürlich ist dieser Beitrag - wie gewohnt - auch bebildert.
Diesmal mit dem Auto - fuhren wir schon sehr früh von daheim los. Heinz, sein Vater und Regina waren mit von der Partie. Ich saß hinter dem Lenkrad. Unterwegs - vor allem zwischen Aichelberg und Merklingen - der gewohnte Stau auf der A8. Irgendwann haben wir diesen auch überwunden und fuhren dann, nachdem wir am Autobahnkreuz "Ulm/Elchingen" in richtung Kempten abzweigten, die A7 entlang. An der Raststätte "Illertal West" wollten wir Rast machen und etwas frühstücken, doch wir hatten Pech, weil wirklich alle Parkplätze restlos belegt waren! Also gut, zurück auf die Autobahn und dann weiter bis zur Raststätte "Allgäuer Tor Ost". Dort gefällt es uns zwar nicht so gut, doch wir bekamen wenigstens Platz. Wir holten Kaffee, Cappuccino und Kakao, dazu ein wenig zum essen wie Brezeln und so.
Nachdem wir dann fertig waren und die Raststätte verließen, setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren weiter. Alles ging dann verhältnismäßig störungsfrei weiter, bis wir schließlich die Autobahn über die Ausfahrt "Oy-Mittelberg" verließen und dann in richtung Nesselwang fuhren. Ab da stockte der Verkehr etwas - der übliche Stau eben in Nesselwang, doch wir kamen dann nach etwa einer dreiviertel Stunde an der Talstation der Breitenbergbahn an:

Endlich angekommen...

Nachdem der Papa für uns alle das Ticket an der Kassa bezahlte, setzten wir uns
in so eine Gondel hinein...

Papa und Regina...

Mein Schatzi hatte den Überblick 

Die hatten es gut...

Wir waren schon ein schönes Stück vom Tal entfernt...
Oben angekommen, zog es manche sogleich in die nächste "Bude" nebenan


Rechts kamen wir von der Bahn, und meine drei sind nun links hinter der Tür verschwunden...

Nun - sehr erleichtert - kamen sie wieder zum Vorschein...

...und sie kamen immer näher...
Nun wollten wir auch etwas essen gehen. Oberhalb der Bergstation war ein Gasthaus. Dort begaben wir uns dann hin...

Unterwegs noch ein zartes Blümchen geknipst. Keine Ahnung, was das für eine Blume ist, doch
vielleicht gibt es hier auch einen Botaniker, der das weiß 

Papa war der erste. Dort links, wo die Schöller - Reklame hängt, war der Zugang zur Terrasse
der Hochalphütte

Papa und Regina schmeckte das boarische Bier

Die schöne Aussicht von der Terrasse - direkt von unserem Tisch aus gesehen...

Die waren auch haufenweise...

...bei diesem schönen Wetter bei guter Thermik unterwegs...
Als erstes mußten wir uns natürlich anmelden. Dies erfolgte vià SMS per Handy. Dann kam der Wirt selbst und nahm unsere Bestellungen auf. Heinz und ich aßen jeder eine Currywurst mit Pommes. Die Wurst war echt XXL. Geschmeckt hatte es aber. Regina nahm sich eine ungarische Gulyássuppe und Papa ein Schweineschnitzel mit Pommes. Dies aßen wir dann gemütlich, und Heinz sowie ich bestellten uns auch noch jeder ein Spezi. Als wir mit dem Essen fertig waren, tranken wir noch etwas, bevor wir dann aufbrachen...

Nun ging's wieder in so eine Gondel...

Blick auf die Talstation...

Der Ausblick aus unserer Gondel...
So, nun waren wir wieder unten auf dem "Boden der Tatsachen" angelangt. Wir hatten noch genug Zeit gehabt. Was sollen wir machen? So kamen wir auf die Idee - vielmehr Papa's Idee war das, wir könnten doch
König Ludwig II von Bayern einen Besuch abstatten. Gesagt - getan - ab nach
Schwangau. Dort angekommen, mussten wir feststellen, daß wir nicht die einzigen waren. König Ludwig war nicht zu sehen - kein Wunder bei so vielen Leuten

Wir stellten dann unser Auto auf einen teuren Parkplatz ab. Mit 8,-- Euronen waren wir dabei, allerdings galt der Preis für den ganzen Tag. Dann spazierten wir vier langsam los, als uns allen die Idee kam, mit einer
Pferdekutsche zum Schloß zu fahren. Bergauf kostete das jeden von uns jeweils 7 Euro, bergab 3,50 Euro. Es ging los. Papa zahlte mal wieder. Der Weg wurde immer steiler. Die beiden armen Pferde quälten sich da rauf. Sie taten mir so unendlich leid!...

Vom Parkplatz: das Schloss Hohenschwangau

...und hier das "Penthouse" unseres König Ludwig II aus Bayern 

Hier sind wir in der Kutsche unterwegs - und die armen Pferde taten mir so schrecklich leid.
...

Wieder Papa und Regina

Mein Schatzi


Die beiden Armen haben es geschafft! Hier gab es reichlich Wasser für die beiden, und
eines mußte sogar Wasser lassen 

Dem ging wohl der Gaul durch - im wahrsten Sinne des Wortes - oder hatte er mich gesehen???
...
Jedenfalls kann man genau erkennen, daß die beiden barfuß waren - na ja, behuft 
Nun mußten wir noch einen Weg zurücklegen, um zum Schloß zu kommen. Es waren etwa 15 Minuten. Da ich derzeit alles andere als fit war (und bin!), war dieser "Aufstieg" schon eine gewisse Herausforderung an mich. Am Schloß angekommen, wollte Heinz zur
Marienbrücke, welche sich gleich in der Nähe des Schlosses befindet. Leider mußte ich streiken, denn ich war fix und alle. So setzte ich mich auf eine Bank, welche sich auf einen kleinen Platz befand. Hinter meinem Rücken befand sich das Schloss. Papa wollte auch nicht weiter, so warteten wir beide gemeinsam auf Heinz und Regina...

Heinz und Regina machten unterwegs ein paar Bilder - wie das folgende vom Schloss Neuschwanstein.:


Noch ein schöner Blick auf das Schloss Neuschwanstein, welches mein Schatzi gemacht hatte...

Aus der Nähe der Marienbrücke von einem Aussichtspunkt ein sehr schöner Blick auf das Schloss Hohenschwangau

Die Marienbrücke - total überladen mit lauter Touris 
Heinz und Regina verzichteten auf das Gedränge und kamen wieder zurück...
Nach einer Weile kamen Heinz und Regina wieder zurück, und so gingen wir vier dann wieder in richtung Kutsche. Es stand bereits eine da. So stiegen wir dann ein, wobei diesmal Regina die Fahrt für uns vier bezahlte...

Diesmal waren es andere Pferde, und wir hatten auch eine andere, überdachte Kutsche gehabt.
Es ging los, aber auch bei der Abfahrt taten mir auch diese armen Pferde so leid. Sicher, der Kutscher bremste ja auch, aber dennoch dürften die beiden Kerle vorne genug Schub von der Kutsche und den vollgefressenen Passagieren bekommen haben

Unten dann angekommen, stiegen wir dann aus. Der Kutscher fuhr dann weiter und wendete nicht. Vielleicht hatten die Pferde Feierabend gehabt!?...
Wir begaben uns dann zum Auto. Wir mußten dann noch die Parkgebühr bezahlen, was natürlich wieder der Papa tat. Als wir zum Parkplatz kamen, bezahlte Papa unsere Parkgebühr von 8,00 Euro. Am Automaten nebenan bezahlte ein anderer Neuschwanstein - Besucher sein Parkticket. Dabei sprach er, als er die Summe von 8 Euro auf dem Display des Automaten las: "Habe ich einen Lastwagen abgestellt??".
Dann fuhren wir ab. Unterwegs überlegten wir uns, wie wir den schönen Tag ausklingen lassen könnten. Spontan fiel uns dann das
Café Maria am
Forggensee ein. Allzuweit war das ja auch nicht. Also fuhren wir hin. Das Café befindet sich in
Rieden. Ein kleines Kaff eben, und ganz außerhalb des Ortes befindet sich das Café direkt am See. Wir stellten unser Auto auf dem Parkplatz ab und sahen dann ein Brautpaar auf einem Steg stehen:

Schade, daß er sie nicht geschubst hatte (gemein!) 
Wir gingen dann zum Café, wobei wir durch den Biergarten gehen mußten. Wir setzten uns dann auf der Terrasse an einen runden Tisch und bestellten dann Getränke und Essen. Wir hatten alle Wurstsalat, nur Regina hatte etwas, was zwar auch Wurstsalat war, doch es war anders zubereitet.

Keine Ahnung, weshalb mein Schatz so ein komisches Gesicht machte...

Regina beim essen...

Vom Forggensee beim Café Maria: Blick über den See auf das Schloss Neuschwanstein...
Wir blieben noch eine Weile dort und tranken etwas, als die Dämmerung langsam einsetzte. Dann bezahlten wir und begaben uns dann zu unserem Auto. Dann fuhren wir weg. Ein schöner, langer Tag war zu Ende. Ich denke noch sehr gerne daran zurück. Auf dem Heimweg fuhren wir dann auf der A7 bis zur Raststätte
Illertal Ost - die einzige "Kunstraststätte" in Deutschland, die auch etwas
Hundertwasser - Einfluß bei ihrer Entstehung hatte. Leider machte die Raststätte um 19 Uhr zu, was schon recht ungewöhnlich für eine Autobahnraststätte war. Normalerweise sind doch Raststätten rund um die Uhr geöffnet. Na ja, was soll's, dann fuhren wir eben weiter. An der Raststätte "Aichen Nord" machten wir dann Halt und holten nur etwas zum trinken. Dann fuhren wir nach Haus. Wir brachten Papa und Regina nach Ruit, und dann verabschiedeten wir beide uns von ihnen und fuhren dann nach Esslingen. Und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir noch heute

...
Nun hoffe ich, daß euch der Bericht ein wenig gefallen hat.

Viele Grüße
Eure Kerstin