Am 30.10. fuhr ich zunächst mit dem Auto nach St. Margrethen und stellte dort entsetzt fest, dass mein Geiheim-Tipp-P+R-Platz mit einem neuen Parkverbot belegt war. In der Nähe wurde ich doch noch fündig und rannte zum Bahnhof. Im warmen Zug zog ich mich bis aufs (immerhin langärmlige T-Shirt) aus und verkürzte meine Zipp-Off-Hose angesichts des Sonnenscheins über dem Bodensee in die Stellung kurz. So verließ ich dann auch im nebligen Winterthur den Zug, was einen Jungen zur Frage an seine Mutter veranlasste: “Mama, warum ist der Mann nackt?”
Fast halbstündige Wartezeit ließ mich schnell auf den Boden der Temperaturtatsachen zurückkehren und meine Hose in der kurzen Fahrt mit der S12 nach Zürich-Stadelhofen wieder in den Modus 7/8 verlängern - was uns später (wie schon von Marcel berichtet) trotzdem auch mit Hilfe des Pullovers in Zürich nicht vor ungewöhnlich vielen Kommentaren schützen sollte.
Beim Einfahren sah ich Marcel schon auf dem Bahnsteig stehen, und angesichts der wegen der Winterzeit kurz bevorstehenden Dämmerung traten wir sofort meinen Standardspaziergang am See entlang (auf dem Hinweg mit noch erholten Füßen auf der Waschbrett-Beton-Variante”. Temperatur und Sichtverhältnisse inspirierten mich nicht diesmal gerade zum Fotografieren auf dem schon so oft begangenen Weg - und so gibt es leider keine Fotos. Auch zum Baden im Strandbad Tiefenbrunnen (dass nun tatsächlich renoviert wird) hatte ich heuer keine große Lust…
Auf gleichem Weg ging es zurück zum Bellevue und weiter zum Bürkliplatz, wo wir uns von der Weinausstellung nicht ablenken ließen (auch nicht fototechnisch, da ich sie irgendwann schon mal bei deutlich angenehmeren Herbstwetter abgelichtet hatte):
Hier muss man öfters das Ufer wechseln, wobei mir sonst immer wieder Fehler unterlaufen, dank Marcels ortskundiger Führung dieses Mal aber nicht. Unser Weg führte uns auch durch den alten Botanischen Garten, wo ich aber nicht wie beim letzten Mal das gut versteckte Naturkundemuseum suchte. Zu meiner Überraschung zeigte mir Marcel eine mir bisher unbekannte Sehenswürdigkeit, die ich sonst immer geschickt auf der anderen Uferseite oder im Alten Botanischen umgangen war. Vor lauter Überraschung zog es mir meine heute so fotografierfaulen Hände dann doch in die kühle Herbstluft:
Die Suche nach einem geeigneten “Stativ” war leider ergebnislos, so dass es leider keine Bilder von mir und Marcel gibt - sorry! Wegen aufkommendem Hunger meinerseits bogen wir kurz vor Erreichen von Sihlpost und HB in Richtung Löwenplatz und Bahnhofstr. ab. Wir gingen ins Manora-Restaurant, wo es diesmal aber leider nicht das so beliebte Pferdesteak gab, sondern Lammsteak. (Meine wie üblich sehr gehäuften Beilagen für zusätzliche 3,30CHF wurden wie üblich an der Kasse genau so wenig kommentiert, wie die fehlende Fußbekleidung.)
Nach längerem angeregten Erzählen, über das ich immer noch das Fotografieren vergaß, brachte ich Marcel noch zum Zug nach Brugg ab dem HB. Hier erregte ein selten zu sehender Zug aus dem fernen Spanien meine Aufmerksamkeit und überwand noch einmal meine Fotografierfaulheit, so dass ich mich noch unerwartet zum 2. und letzten Bild des Tages aufrappelte:
Nicht nur fotografier-, sondern auch bremsmäßig hatte ich an diesem Tag kein gutes Händchen, wie sich in der Ausstellung zur Durchmesserlinie (in der Sihlpassage zwischen den Abgängen zur S-Bahn) zeigte:
Hier kann man seit einiger Zeit am Computer das Abbremsen eines Zuges am zukünftigen Bahnhof Löwenstrasse ( = Zürcich HB Gleis 31-34) üben - Ergebnis: 2 Mal das Stopp-Signal überfahren, ca. 8 Mal kam der Kommentar: “Sie haben ruppig angehalten!”
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