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Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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Dieses Thema hat 12 Antworten
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Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 732
Punkte: 392

19.11.2023 16:32
Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Hallo,

auf einem Schild einer Vollzugsanstalt ist folgende Kleiderordnung zu lesen:

Es ist untersagt, den Sicherheitsbereich barfuß zu betreten. Des Weiteren ist Besuchern das Tragen folgender Kleidungsstücke untersagt: Badeanzüge oder Shorts; jegliche Kleidung, die Zugehörigkeit zu einer kriminellen Gruppe demonstriert; jegliche Kleidung, die der Anstaltskleidung oder den Uniformen des Personals ähnelt; Kleidungsstücke mit Kordeln; Spezialbekleidung für Behinderte; extrem weite, lose, dicke oder schwere Kleidungsstücke....

Wen überrascht, daß so etwas im "Land der beschränkten Unmöglichkeiten" zu finden ist?

Allerdings habe ich das lediglich in einem Kriminalroman gefunden:

Tess Gerritsen; Der Meister
19. Auflage, Taschenbuchausgabe September 2005
ISBN 978-3-442-36284-4
www.blanvalet.de

Sicher ist die Handlung frei erfunden und jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen rein zufällig.

Aber die erwähnte Strafanstalt Souza-Baranowski im Städtchen Shirley nahe Boston gibt es wirklich:
https://en.wikipedia.org/wiki/Souza-Bara...ectional_Center

Also nehme ich an, daß die im Buch erwähnte Kleiderordnung nicht völlig von der Wirklichkeit abweicht (die Autorin wohnt im Bundesstaat Maine, nicht weit (für amerikanische Verhältnisse) von Boston entfernt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tess_Gerritsen

Das Besucher keine Anstaltskleidung oder Uniformen tragen dürfen, ist verständlich. Diese Kleidung könnte zur Einschleusung/Fluchthilfe mißbraucht werden oder Wachpersonal ablenken. Mit weiter oder dicker Kleidung könnten Waffen, Drogen, Wischphone usw. eingeschmuggelt werden. Und Kordeln usw. könnten als Waffen gegen Wärter oder zum Suizid mißbraucht werden.

Aber wieso sind barfuß und kurze Hosen verboten? Man kann damit nichts verstecken, man ist auch nicht wehrhafter. Oder sind die Amis derart prüde, daß sie in Gegenwart von barfüßigen oder bluttbeinigen Besuchern von Ekel wegsehen müssen oder gerade darauf starren müssen, so daß Häftlingen die Flucht gelingen könnte?

Nachdenkliche Grüße
Michael aus Zofingen


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Lebenskünstler Offline

Admin


Beiträge: 1.218
Punkte: 229

19.11.2023 18:35
#2 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Aus der Besuchsinformation einer zufällig ausgewählten bayerischen JVA:

"Es wird gebeten, auf Kleidung mit metallischen Gegenständen (z.B. Bügel-BH, Nietengürtel usw.) zu verzichten, um einen schnelleren Einlass, zu gewähren."

Schon alleine deshalb wäre es ratsam, barfuss zum Gefangenenbesuch zu kommen. Denn fast alle Schuhe haben irgendwo Ösen, Reissverschluss, oder andere Schliesse, und da ist auch immer irgendwo Metall dran. Für mich stellt sich die Frage nicht. Niemand den ich kenne sitzt irgendwo zur Buße ein.

euer Lebenskünstler


André Uhres Offline

Admin


Beiträge: 2.095
Punkte: 337

20.11.2023 00:11
#3 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Zitat von Lebenskünstler im Beitrag #2
Denn fast alle Schuhe haben irgendwo Ösen, Reissverschluss, oder andere Schliesse, und da ist auch immer irgendwo Metall dran. Für mich stellt sich die Frage nicht. Niemand den ich kenne sitzt irgendwo zur Buße ein.

Und ein "Tag der offenen Tür" wird dort wohl auch kaum angeboten werden


Lebenskünstler Offline

Admin


Beiträge: 1.218
Punkte: 229

20.11.2023 08:17
#4 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Zitat von André Uhres im Beitrag #3
Und ein "Tag der offenen Tür" wird dort wohl auch kaum angeboten werden


Da muss ich dich aber jetzt enttäuschen. Zumindest diese von mir ausgewählte JVA bietet einen "Tag der offenen Tür" - natürlich nicht für die Gefangenen.
Interessierte, nicht nur wer einen sozialen Beruf ausüben will, oder ehrenamtlich in der Seelsorge tätig ist, sollen da einen Einblick in den Gefangenenalltag bekommen.


eisbaer55 Offline




Beiträge: 313
Punkte: 112

20.11.2023 08:35
#5 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Hallo Michael,

da musste ich natürlich sofort nachsehen wie das bei uns in Ö. läuft.

Es gibt kein Barfußverbot, nur der allgemein übliche "Gummiparagraph", um im Einzelfall nach Gutdünken abwägen zu können:

"Personen, welche die Justizanstalt betreten, haben sich so zu verhalten, dass der
Anstand nicht verletzt wird. Daher ist etwa Personen im Zustand der Berauschung
(Bewusstseinsbeeinträchtigung durch Alkohol oder andere Substanzen) kein Zutritt zu
gewähren."

= Auszug aus der Hausordnung unserer größten Strafvollzugsanstalt "Stein".

Quelle:
https://www.justiz.gv.at/file/2c94848644...sordnung_ja.pdf

Zu einer Probe aufs Exempel hab ich allerdings keinen Anlaß. Niemand, den ich kenne, sitzt aktuell in einer Strafvollzugsanstalt ein.


André Uhres Offline

Admin


Beiträge: 2.095
Punkte: 337

20.11.2023 10:04
#6 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Zitat von Lebenskünstler im Beitrag #4
Interessierte, nicht nur wer einen sozialen Beruf ausüben will, oder ehrenamtlich in der Seelsorge tätig ist, sollen da einen Einblick in den Gefangenenalltag bekommen.

Dann bist du anscheinend nicht interessiert


André Uhres Offline

Admin


Beiträge: 2.095
Punkte: 337

20.11.2023 10:12
#7 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Zitat von eisbaer55 im Beitrag #5
"Personen, welche die Justizanstalt betreten, haben sich so zu verhalten, dass der
Anstand nicht verletzt wird. Daher ist etwa Personen im Zustand der Berauschung
(Bewusstseinsbeeinträchtigung durch Alkohol oder andere Substanzen) kein Zutritt zu
gewähren."


Demnach wäre nackt zulässig, solange man sich schicklich verhält


Montanara Offline




Beiträge: 578
Punkte: 67

20.11.2023 14:13
#8 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Hier kann ich aus dem Nähkästchen plaudern. Ich habe einen Brieffreund, ein Todestrakthäftling, der in Ohio / USA einsitzt. Ich habe ihn schon mehrere Male besucht.

Man darf tatsächlich nicht mit eng geschnittenen Kleidern rein, kein Bauchfrei, Röcke dürfen nicht oberhalb der Knie enden und die Kleidung sollten auch nicht weit geschnitten sein, sonst riskiert man, von Hand abgetastet zu werden, ehe man "seinen" Häftling besuchen darf. Dan gibt es Kleidung, die Zugehörigkeit zu kriminellen Gruppen ausdrückt, die darf auch nicht getragen werden. Mäntel, Taschen usw. muss man in einem Schliessfach zurücklassen, in den Besucherraum mitgenommen werden dürfen nur Reisepass und Bibel bzw. Wörterbuch, welches akribisch durchsucht wird. Frauen müssen einen BH tragen. Ich habe mal den Fehler gemacht, einen Bügel-BH zu tragen, worauf ich dann bei jedem Metalldetektor (bis man vom Eingang im Todestrakt ankommt, passiert man deren 2, insgesamt 4 Kontrollen!) abgetastet wurde. Über Schuhe steht nichts in der Kleiderordnung, aber ich habe es nicht herausgefordert, denn mein Freund hat nur mich als Aussenperson, und aussesr mir erhält er keinen Besuch. Würde ich eine Regel brechen, dürfte ich ihn nicht besuchen, und er bliebe weiter isoliert. Das mag ich nicht riskieren! Ich habe daher jeweils Minimalsandalen getragen, das wurde immer ohne Kommentar toleriert.
Im Besucherraum gibt es ebenfalls strikte Verhaltensregeln. Man muss so sitzen, dass einen das Personal immer sieht, damit nichts ausgetauscht werden kann. Umamrmen darf man sich nur zur Begrüssung und zum Abschied. Will man ein Gesellschaftsspiel wie Monopoly spielen, muss man das vom Wärter erfragen. Der Häftling ist an den Füssen gefesselt, will er aufs Klo, muss er das mit dem Wärter tun, bzw. ein zweiter Wärter wird gerufen. Dann werden ihm die Hände gefesselt, dann erst die Füsse frei gemacht, und an einer Art Hundeleine führt man den Häftling dann zum Klo...
ALs ich mich bei meinem ersten Besuch im Todestrakt über diese Regeln mokierte, erklärte mir mein Brieffreund sehr ernst, dass diese Regeln wirklich nötig wären, denn gäbe es sie nicht, hätten die dort noch mehr Wildwuchs. Es ist tatsächlich so, dass in weiten Kleidern Dinge geschmuggelt werden und Kordeln und Gürtel als Würgemittel missbraucht wedrden könnten. Barfuss und kurze Hosen / Röcke / Bauchfrei, sogar Tanktops / Trägershirts bzw. Kleider mit Spaghettiträgern werden nicht toleriert aus sexuellen Gründen. Nackte Füsse sind ja für viele Menschen ein Fetisch. Die Männer leben dort drin abstinent und es braucht nicht viel, dass die sich aufgeilen. Deshalb auch die BH-Pflicht bei Frauen. Früher galten ja bereits Röcke, welche Knöchel zeigten, als anstössig - die gesellschaftlichen Normen haben sich da schon sehr gewandelt. Wir machen uns kaum Vorstellungen vom Leben hinter Gittern, und wenn man aus erster Hand hört, was da alles abgeht, akzeptiert man die Regeln hinterher sehr gern.

Liebe Grüsse
Dorothea


Lebenskünstler findet das Top
Lebenskünstler Offline

Admin


Beiträge: 1.218
Punkte: 229

26.11.2023 11:15
#9 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Ob man eine Gefängnis in den USA, und hier den Trakt für Todeskandidaten mit der von mir angesprochenen JVA vergleichen kann, da hab ich leichte Zweifel.
Der Ursprungsbeitrag ist öffentlich, daher möchte ich nicht zu viele Einzelheiten über die JVA hier schreiben, auch nicht welche es genau ist.

In dieser JVA sitzen sowohl Männer und Frauen ein, die nach dem Erwachsenenstrafrecht verurteilt wurden, als auch Jugendliche und junge Erwachsene, die nach dem Jugendstrafrecht büssen. Im Allgemeinen sind es leichte bis mittelschwere Fälle, z.B. Ersatzhaft für nicht bezahlte Bußgeldbescheide, Eigentumsdelikte, aber auch Körperverletzung. Die Zeit wie lange sie einsitzen, variiert, dazu liegen mir keine Kenntnisse vor. Nur so viel, dass bei guter Führung sehr schnell auch Freigang gewährt wird, die Häftlinge können schon nach wenigen Monaten in angeschlossenen Betrieben außerhalb der JVA arbeiten, z.B. Wäscherei, Gärtnerei ect. – außerhalb der Gefängnismauern. Das bedeutet natürlich auch, dass auch Männer und Frauen zusammen arbeiten.

Die Gefahr, dass jetzt ein Mann der seit Jahren keine Frau gesehen hat beim bloßen Anblick einer Frau, die keinen BH unter dem dicken Wollpullover trägt durchdreht, ist um einiges geringer.

Ausnahmen gibt es natürlich auch, vor Jahren verbrachte hier ein weibliches Gründungsmitglied der berüchtigten Baader Meinhof Bande die letzten Haftjahre, und wurde drei Tage vor dem offiziellen Haftentlassungstermin still und leise durch die Hintertür in die Freiheit entlassen.

Als Besucher war ich mehrfach in dieser JVA. Unter anderem auch am Tag der offenen Tür, in Begleitung eines Gefangenenseelsorgers, der auch in der JVA Gitarrenkurse anbot. Da gab es fast gar keine Zugangskontrolle, wir kamen in legerer Kleidung, mit Schuhen – nicht nur weil Winter war. Es war vor meiner Zeit als Dauerbarfüsser.

Des Weiteren als Kumpel eines Häftlings, der wegen einer Lappalie ein paar Monate die Gastfreundschaft dieser JVA in Anspruch nahm. Hier die übliche Prozedur: Nur mit Voranmeldung, nur eine bestimmte Zeit pro Monat, keine Taschen ect dabei, Ausweis an der Pforte hinterlegen. Es wurde keine spezielle Sicherheitskontrolle durchgeführt. Getränke / kleine Snacks wurden bei der Aufsicht gekauft.

Ob es jetzt anders gelaufen wäre, wenn wir als Besucher des Häftlings barfuss gekommen wären? Ich weiss es nicht, und würde es auch heute nicht drauf anlegen wollen. Denn für diesen Kumpel waren unsere Besuche (wir kamen immer zu zweit) ein Lichtblick im sonst sehr eintönigen Alltag hinter diesen Mauern.


Lebenskünstler Offline

Admin


Beiträge: 1.218
Punkte: 229

26.11.2023 11:27
#10 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

@ Montanara

Alle Achtung! Du schenkst einem Menschen, der irgendwann mal einen solchen Mist verbockt hat dass er in der Todeszelle sitzt, noch einen Hauch von Lebensfreude. Eine Brieffreundschaft ist das eine, wobei hier die Betonung auf Freundschaft liegt, und nicht auf Brief, zeigst damit deinem Brieffreund Achtung, bringst ihm Wärme und Zuneigung entgegen, schenkst ihm viel von deiner kostbaren Zeit. Es muss sehr brutal sein, im Todestrakt auf den Tag X zu warten.

Du gibst ihm Licht in dieser dunklen Zeit, etwas worauf er wartet, wo er sich drauf freuen kann. Du siehst ihn als Mensch, nicht als Täter der irgendwen auf dem Gewissen hat.

Und nicht nur das. Du nimmst Kosten und Strapazen auf dich, um ihn ein, zwei Mal in seinem noch verbleibenden Leben ein paar Stunden aus dem Gefängnisalltag herauszuholen. Wie oft wird er wohl von jemandem umarmt, wenn nicht von dir? Wie oft, wenn überhaupt, spürt er auch nur einen Hauch von menschlicher Wärme?

In dem von dir geschilderten Fall würde ich nichts, aber auch gar nichts machen was auch nur in irgendeiner Weise den Besuch gefährden könnte. Also den Vorgaben entsprechend gesittet kleiden, keine Widerworte wenn ein Wärter sagt „ohne Schuhe kommen Sie nicht rein“. Es könnte die letzte Gelegenheit sein, bevor er abgeholt wird.

nachdenkliche Grüße vom Lebenskünstler


Montanara findet das Top
Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 732
Punkte: 392

27.11.2023 17:00
#11 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Zitat von Lebenskünstler im Beitrag #9
Ob man eine Gefängnis in den USA, und hier den Trakt für Todeskandidaten mit der von mir angesprochenen JVA https://img.homepagemodules.de/ds/static....pngvergleichen kann, da hab ich leichte Zweifel.
.........

Die Gefahr, dass jetzt ein Mann der seit Jahren keine Frau gesehen hat beim bloßen Anblick einer Frau, die keinen BH unter dem dicken Wollpullover trägt durchdreht, ist um einiges geringer.



Hallo,

in der Tat ist die Gefahr, daß ein Mann beim bloßen Anblick einer Frau, die keinen BH unter dem dicken Wollpullover, einen kurzen Rock, hochhackige offene Schuhe trägt oder barfuß geht durchdreht, bei Langzeitinsassen größer als bei Kurzzeitinsassen. Ein Dschihadist würde wohl auch beim Anblick eines männlichen Besuchers in kurzen Hosen oder in langen Hosen in Kombination mit Sandalen ohne Socken durchdrehen.

Was aber nützen derart strenge Kleiderordnungen für Besucher, wenn ein durchdrehgefährdeter Insasse entlassen wird? Soll man einen 30jährigen Häftling, der eine 10jährige Haftstrafe fast abgesessen hat, für immer hinter Gitter lassen, weil er nach der Entlassung "falsch" bekleidete Menschen gefährden könnte? In der Schweiz gibt es das Mittel der Verwahrung auf unbestimmte Zeit.

Die allgemeine Prüderie in den USA könnte auch dazu beigetragen, daß die Kleiderordnung für Gefängnis so streng ist. Vermutlich ist aber der Hauptgrund, daß die Gefängnisdirektoren eine Heidenangst vor Klagen haben, falls tatsächlich mal ein Häftling (oder ein Wärter) eine "unkeusch" gekleidete Frau sexuell belästigt. Ein fähiger Anwalt könnte es in Land der unbegrenzten Möglichkeiten so drehen, daß nicht der Angreifer, sondern der Direktor der eigentliche Schuldige am Übergriff ist.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


André Uhres findet das Top
André Uhres Offline

Admin


Beiträge: 2.095
Punkte: 337

27.11.2023 17:14
#12 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Zitat von Michael aus Zofingen im Beitrag #11
Gefängnisdirektoren eine Heidenangst vor Klagen haben, falls tatsächlich mal ein Häftling (oder ein Wärter) eine "unkeusch" gekleidete Frau sexuell belästigt. Ein fähiger Anwalt könnte es in Land der unbegrenzten Möglichkeiten so drehen, daß nicht der Angreifer, sondern der Direktor der eigentliche Schuldige am Übergriff ist.

Deshalb mögen es die Gefängnisdirektoren auch nicht, wenn Häftlinge flüchten, denn man könnte sie für den Ausbruch verantwortlich machen .

Liebe Grüße
André


eisbaer55 Offline




Beiträge: 313
Punkte: 112

27.11.2023 17:39
#13 RE: Barfußverbot im Gefängnis Zitat · Antworten

Zitat von Michael aus Zofingen im Beitrag #11
[quote=Lebenskünstler|p25273]Ob man eine Gefängnis in den USA, und hier den Trakt für Todeskandidaten mit der von mir angesprochenen JVA https://img.homepagemodules.de/ds/static....pngvergleichen kann, da hab ich leichte Zweifel.
.........

...
Die allgemeine Prüderie in den USA könnte auch dazu beigetragen, daß die Kleiderordnung für Gefängnis so streng ist. Vermutlich ist aber der Hauptgrund, daß die Gefängnisdirektoren eine Heidenangst vor Klagen haben, falls tatsächlich mal ein Häftling (oder ein Wärter) eine "unkeusch" gekleidete Frau sexuell belästigt. Ein fähiger Anwalt könnte es in Land der unbegrenzten Möglichkeiten so drehen, daß nicht der Angreifer, sondern der Direktor der eigentliche Schuldige am Übergriff ist.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


Das mag der Grund für viele für uns völlig unverständliche Handlungsweisen der US-Amerikaner sein ... die Angst verklagt zu werden.
Und die Angst erschossen zu werden, dagegen hilft sich selbst zu bewaffen <Ironie Ende>
Bin heilfroh, hier in Ö. geboren zu sein und hier leben zu dürfen, barfuß und unbewaffnet :)


Lebenskünstler findet das Top
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