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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 237 mal aufgerufen
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 Barfuß und Leben
Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 730
Punkte: 384

02.12.2023 16:50
Letzte barfüßige Reise 2023 mit ÖV im Spätsommer Zitat · Antworten

Hallo,

am Freitag, den 13. 10.2023 war der letzte Tag, an dem ich noch in der Aare baden konnte. Einen Tag vorher wollte ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Tageskarte durch die Schweiz fahren. Zum zweiten Mal, seitdem ich einen eigenen PC habe, hatte ich mir die Route vorher so ausgewählt, daß ich zum einen möglichst noch nie befahrene oder besonders schöne Strecken auswählte, zum anderen auch nicht allzu lange Wartezeiten hatte. Die jeweiligen Abfahr- und Ankunftzeiten an den Umsteigebahnhöfen sowie die Gleise notierte ich mir auf einem Schmierzettel.

Morgens gegen 5:30 Uhr, als ich mit dem Velo zum Bahnhof fuhr, war es bereits so warm, daß ich ohne Jacke, barfuß und kurzer Hose unterwegs sein konnte. Zuerst ging es mit dem RE nach Olten, nach 5 min Aufenthalt weiter ohne Halt bis Zürich HB, nach weiteren 7 min weiter bis Weinfelden. Die folgende Bahnstrecke nach Wil war mir bisher unbekannt. In Wil stand schon ein Zug bereit, der mich bis Wattwil brachte. Auch hier hatte ich guten Anschluß an den Voralpenexpreß, der mich bis Rapperswil brachte.

Nicht lange warten mußte ich auf einen Zug nach Uznach, wo ich auf den Nachbarbahnsteig hetzen mußte, um die S-Bahn nach Sargans zu erreichen. Dann umsteigen in einen Zug nach Chur, wo ich ca. 30 Minuten Wartezeit auf einen Schmalspurzug der Rhätischen Bahn nach Disentis hatte. Um die Zeit zu überbrücken, stieg ich in eine vorher verkehrende S-Bahn Richtung Thusis und stieg in Reichenau um. Während ich auf den Anschluß wartete, kam eine Mutter mit zwei kleinen Mädchen auf den Bahnsteig. Eines der Mädchen wollte sich gleich der Stoffschuhe entledigen, wurde jedoch auf rätoromanisch und deutlich daran gehindert.

Es folgte eine landschaftlich schöne Strecke durch die Rheinschlucht. Auf einem ebenfalls durch die Schlucht verlaufenden Wanderweg waren viele in kurzen Hosen und T-Shirt bekleidete Wanderer unterwegs. Allesamt trugen solide Wanderschuhe, was aufgrund der Wegbeschaffung sicher nicht die falscheste Wahl ist. Im Klosterort Disentis hatte ich am selben Bahnsteig Anschluß an einen Zug der Gotthard-Matterhorn-Bahn, die deswegen so heißt, weil sie weder über den Gotthardpaß, noch aufs Matterhorn fährt. Auch diese Strecke, die über den Oberalppaß fährt und den Furkapaß im Tunnel unterquert, ist landschaftlich schön. Ich kämpfte mit mir selbst, ob ich diesen Zug in Brig oder erst in Visp verlassen sollte und ich entschied mich für Brig.

Es war der richtige Entscheid: Der Weg vom Bahnhofsvorplatz zum Bahnsteig war hier zwar länger, jedoch wartete der Anschlußzug bereits ziemlich gefüllt. Vor der Abfahrt stiegen noch etliche Leute ein, und in Visp derart viele, daß nicht alle einen Sitzplatz bekamen. Der Zug fuhr durch den Lötschberg-Basistunnel und brachte mich bis Spiez. In Spiez sollte 15 Minuten später ein Panoramaexpreß nach Montreux abfahren, den ich aber nicht bis zur Endstation benutzen wollte, weil dann das schönste Wegstück vor dem Genfer See bereits im Dunkeln stattfinden würde (die Gesamtstrecke legte ich am 23.11.23 zurück). Erstmalig erlebte ich, wie in Zweisimmen der Wagen von Normalspur auf Meterspur. In Montbovon wechselte ich in einen wartenden Schmalspurzug nach Bulle, wobei ich einen ziemlich langen Weg barfuß von einem Bahnsteig zum anderen zurücklegen mußte.

In Bulle wechselte ich in einen normalspurigen Zug nach Freiburg. Mittlerweile war es dunkel geworden, aber es war immer noch recht warm. Der Bahnsteig war voll von Menschen, viele waren noch recht sommerlich gekleidet. Im Anschlußzug erwischte ich nur mit Mühe einen Platz, auf dem Weg zum freien Platz kam ich an zwei barfüßigen älteren Frauen vorbei. In Bern mußte ich wieder aussteigen, da dieser Zug ohne Zwischenhalt weiter nach Zürich HB fuhr. Dahin wollte ich nicht, und die beiden Frauen auch nicht. Bezüglich ihrer Barfüßigkeit hatte ich mich echt getäuscht, beim Aussteigen trugen sie Flipflops.

In Bern hatte ich einen weiten Weg zu gehen, um den Anschlußzug über die alte Strecke via Burgdorf, Herzogenbuchsee und Langenthal nach Olten zu erreichen. Dort hatte ich Anschluß an eine S29 nach Zofingen, wo ich pünktlich um 21:44 Uhr ankam. Nun fehlte nur noch die Fahrt mit dem Velo nach Hause.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


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André Uhres Offline

Admin


Beiträge: 2.093
Punkte: 335

02.12.2023 19:23
#2 RE: Letzte barfüßige Reise 2023 mit ÖV im Spätsommer Zitat · Antworten

Hallo Michael,

dieser Bericht ähnelt zum Teil deinem Bericht vom 17.10.2023 "Barfüßige Bahnreise nach Spätsommerende", es scheint trotzdem eine andere Reise zu sein .

Liebe Grüße
André


Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 730
Punkte: 384

03.12.2023 16:26
#3 RE: Letzte barfüßige Reise 2023 mit ÖV im Spätsommer Zitat · Antworten

Hallo André,

in der Tat lagen nur wenige Tage zwischen beiden Reisen. Auch fuhr ich zur gleichen Zeit mit gleichen Zügen bis Weinfelden. Erst dort trennten sich die Wege.
Gleichzeitig habe ich auch die Textpassagen übernommen, wozu neu schreiben. Am Arbeitsplatz übernahm ich beim Verfassen von wissenschaftlichen Berichten auch immer die Vorgängerversion und änderte Passagen anstatt alles neu zu schreiben.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


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