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Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 242 mal aufgerufen
 Barfuß und Leben
Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 747
Punkte: 418

02.12.2023 18:11
Vorletzte barfüßige Reise 2023 mit ÖV im Spätsommer Zitat · Antworten

Hallo,

am Donnerstag, den 5. 10. 2023 war ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Tageskarte durch die Schweiz unterwegs. Zum ersten Mal, seitdem ich einen eigenen PC habe, hatte ich mir die Route vorher so ausgewählt, daß ich zum einen möglichst noch nie befahrene oder besonders schöne Strecken auswählte, zum anderen auch nicht allzu lange Wartezeiten hatte. Die jeweiligen Abfahr- und Ankunftzeiten an den Umsteigebahnhöfen sowie die Gleise notierte ich mir auf einem Schmierzettel.

Morgens gegen 6:00 Uhr, als ich mit dem Velo zum Bahnhof fuhr, war es bereits so warm, daß ich ohne Jacke, barfuß und kurzer Hose unterwegs sein konnte. Zuerst ging es mit der S29 nach Olten, nach 18 min Aufenthalt weiter mit dem Intercity bis Yverdon. Nach 8 minütigem Warten ging es weiter weiter bis Cossonay-Penthalaz. Ab hier verkehrt übrigens eine Standseilbahn hoch ins historische Städtchen Cossonay:
https://de.wikipedia.org/wiki/Standseilbahn_Cossonay

Dafür war leider keine Zeit, da der Anschluß nach Les Brassus bereits auf dem Nachbarbahnsteig wartete, Laufschritt war angesagt. Die nun folgende Bahnstrecke war mir bisher unbekannt. Im Kopfbahnhof Les Brassus hatte ich 14 Minuten Aufenthalt, bis derselbe Zug zurückfuhr, also ging ich noch kurz in den Ortskern und wieder zurück zum Zug nach Cossonay-Penthalaz. Wieder keine Zeit für die Standseilbahn, auch diesmal mußte ich säckeln, um die S-Bahn nach Yverdon zu erreichen. 15 Minuten warten mußte ich auf einen Schmalspurzug nach Ste-Croix.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chemin_de_...%80%93Ste-Croix

Die nun folgende bergauf führende Bahnstrecke war mir bisher unbekannt. Im Kopfbahnhof Ste-Croix hatte ich 15 Minuten Aufenthalt, bis derselbe Zug zurückfuhr, also ging ich noch kurz in den Ortskern und wieder zurück zum Bahnhof. Dieser Zug war ziemlich gefüllt mit Schülern. Einige starrten auf meine Nicht-Schuhe und kicherten. Der Zug erreichte Yverdon, ohne zu entgleisen. Weiter fuhr ich mit der S30 nach Payerne, wo ich barfuß auf den Nachbarbahnsteig hetzen mußte, um die S50 nach Palézieux zu erreichen. In Palézieux wechselte ich in einen wartenden Schmalspurzug nach Bulle, wobei ich einen ziemlich langen Weg barfuß von einem Bahnsteig zum anderen zurücklegen mußte.

In Bulle wechselte ich in einen normalspurigen Zug nach Freiburg. In Freiburg hatte ich 13 Minuten Aufenthalt auf einen Omnibus, der im unterirdischen ZOB abfuhr. Der Freiburger Bahnhof ist eine riesige Baustelle. Die Bahnsteige und Passagen waren voll von Menschen, viele waren recht sommerlich gekleidet. Im Bus mußte man vorne einsteigen und das Billett dem Fahrer vorweisen. Anders als in Deutschland (außer in Großstädten) ist es in der Schweiz ist es sonst eher üblich, nicht vorne einzusteigen, wenn man bereits eine Fahrkarte hat. Der Bus, in dem viele Schüler unterwegs waren, brachte mich bis nach Schwarzenburg, hier hatte ich Anschluß an eine S-Bahn nach Bern.

In Bern wechselte ich in eine S-Bahn der BLS via Burgdorf nach Ramsei, wo bereits eine S-Bahn der BLS nach Sumiswald-Grünen wartete. Früher hätte ich von hier mit den Vereinigten Huttwil-Bahnen nach Wolhusen fahren können:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Huttwil-Bahnen

Wegen Teilstillegung mußte ich aber in einen Omnibus der BLS wechseln, der mich bis Huttwil brachte und im Gegensatz zur früheren Bahn auch die Ortskerne von Sumiswald und Dürrenroth erschloß. In Huttwil hatte ich Anschluß an eine S-Bahn nach Luzern. Nach dem Ausstieg im Kopfbahnhof Luzern begab ich mich zu einem Zug der Seetalbahn nach Lenzburg, da es für den kürzesten Weg nach Zofingen noch zu früh war. Die Seetalbahn befuhr ich an diesem Tag übrigens zum ersten Mal in ganzer Länge, sonst immer nur die Teilstrecke Lenzburg-Beinwil mit A-Welle-Billett oder Luzern-Beinwil mit Passepartout-Billett. In Lenzburg hatte ich hatte ich Anschluß an eine S28 nach Zofingen, wo ich pünktlich um 22:08 Uhr ankam. Nun fehlte nur noch die Fahrt mit dem Velo nach Hause.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen


André Uhres Offline

Admin


Beiträge: 2.181
Punkte: 607

03.12.2023 07:45
#2 RE: Vorletzte barfüßige Reise 2023 mit ÖV im Spätsommer Zitat · Antworten

Hallo Michael,

wie schön, dass du für Erheiterung gesorgt hast, als einige Schüler auf deine Nicht-Schuhe starrten und kicherten. Ich denke übrigens bei Freiburg gewöhnlich an den Breisgau, aber du wahrscheinlich eher an Bern

Liebe Grüße
André


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